Beiträge von rhythm memory

    Wenn die Spitzen vom Stock kaputt gehen, dann werden sie stark belastet, das ist


    schon mal sicher.


    naja, ich gehe mal davon aus, dass jeder der Schlagzeug mit Stöcken spielt auch hauptsächlich mit der Stockspitze trifft, also quasi Binsenweisheit! Ausnahmen sind natürlich Hi-Hat und Rimshots bei denen man den andere Stellen bearbeitet. Von daher sind die Tips bei mir auch meistens als erstes kaputt, und ich treffe dabei meistens ganz korrekt! Wenn die Tips runtergespielt sind wechsel ich meistens den Stock weil es auf den Becken nicht mehr klingt. Ich hab mir aber noch nie die Frage gestellt bzgl. Haltbarkeit, Billigstöcke gehen halt schneller kaputt als Qualitätsware.

    Zerberstende Tipps lassen darauf schließen, dass Du vielleicht zu fest auf die Becken schlägst


    diese These kann ich nicht bestätigen! Welche Becken sind gemeint? Crashes spiele ich mit dem Schaft an und HH und Ride mehr mit dem Tip. Es könnte bei mir natürlich daran liegen, dass ich tatsächlich die HH oft nur mit dem Tip spiele, das ist ja eine Soundfrage, der Stockverschleiß wird bei mir sicher nicht die Spielweise diktieren!!


    Ich habe übrigens ein Paar Vic Firth SD1 General, das mittlerweile bestimmt 10 Jahre alt ist. Wird aber auch nur auf dem Pad bzw. Snare benutzt. Von daher kann ich es mir schon vorstellen, dass wenn man seine Becken und Trommeln nur streichelt, ein Stock ein oder zwei Jahre halten kann. Bei meinen Schülern habe ich so etwas auch schon gesehen.

    das ist wahrlich famos, ich kann es kaum glauben. Spielst du die jeden Tag am Set oder nur ne halbe Stunde am Pad o.ä.? Vielleicht habe ich doch den falschen Stockhersteller. Ich spiele AGNER Sticks und ein Paar hält bei mir so gefühlt 4-6 Wochen, die Spielweise ist aber schon etwas härter (vielleicht so im Schnitt 1 Stunde/Tag), vielleicht muss ich drumdidi mal ein Schadensbild meines Sticks schicken, damit er mir sagt was ich falsch mache... ;)


    ich werde das aber jetzt mal genau ermitteln wie lange ein Stock bei mir wirklich hält...

    Sehr schnell zerbröselnde Tips bei guten Stöcken sind immer ein Zeichen einer falschen und/oder zu harten Spielweise.
    Das lässt sich nur korrigieren, wenn sich jemand, der Ahnung davon hat, dein Spiel mal genau anschaut und die entsprechenden Korrekturen einleitet. Das beginnt mit dem Ändern der Stockhaltung, der Korrektur des Anschlags und endet natürlich mit Übungen zum Erlernen einer lockereren Spielweise.
    Also keine Kleinigkeit.
    Meine Schüler kennen das Spiel, weil ich regelmässig anhand ihres Schadensbildes an den Stöcken anschaulich erkläre, was sie falsch machen.
    Bei einer guten Spieltechnik gehen die Tips jedenfalls nicht innerhalb von 10 Spielstunden kaputt (und zudem klingt man dann auch besser)


    hallo, also das finde ich etwas übertrieben. Hört sich ja schon fast nach dem Stick-Flüsterer an 8) . Natürlich hängt auch die Spieltechnik mitdrin, aber HALLO es ist ein Stock aus Holz!!!! Wie lange soll der denn halten? 1 Jahr vielleicht? Das


    was der TS hier beschreibt ist m.E. nach ganz normaler Verschleiß.

    leider etwas OT aber ich kann das so auch nicht stehen lassen...

    Leider ist mein Spiel dadurch nicht schlechter, sondern besser geworden und ich traue mich zur Zeit gar nicht so recht mit dem Üben wieder anzufangen, weil ich befürchte dadurch wieder schlechter zu werden.
    Ich mutmasse einfach mal, dass zu viel Üben eher kontraproduktiv ist und erinnere mich dabei an einige DF User, die als Lehrer bei sich ähnliches beobachtet haben.

    die Erfahrung das man bei hohem Übepensum das GEFÜHL hat schlechter zu werden haben schon viele erlebt. Das gehört zum Lernprozess dazu. Es ist aber nur ein Gefühl, das dich täuscht. Die Wahrheit ist, dass Üben immer hilft sich am Instrument zu verbessern, und stetiges Nicht-Üben mindestens Stagnation bedeutet. Zeitgleich entsteht bei längeren Abstinenzen vom Schlagzeug ein euphorischerer, frischerer Zugang zum eigenen Spiel, es macht mehr Spaß und man ist vielleicht etwas kreativer als sonst. Diese beiden Effekte sollte man daher fein auseinander halten!

    An Claus Hessler musste ich bei Bassdrum-Double Strokes auch gleich denken. Claus spielt sogar lieber Doubles als das übliche "1/16-Singlestroke-Geballer", wie er es mir selbst mal gesagt hat.
    Ich finde es hört sich dann aber auch anders an, etwas holpriger wenn man so will.
    Ich selbst spiele ja wenig Double-BD, aber diese Triolen RLR-RLR hab ich auch von Claus übernommen...


    Zum Thema Übungsplan würde ich empfehlen den Daily Drumset Workout (wiederum von Herrn Hessler), Abteilung Single Stroke Figuren durchzuarbeiten!


    schönen Tag noch

    wenn mich jemand entsprechend dafür bezahlt würde ich als Studiobesitzer auch sein Millenium-pst100 Drumset aufnehmen, wenn dies unbedingt so gewünscht wird.
    Andererseits darf der Kunde bei LOw-Budget Produktionen wohl kaum erwarten, dass er sein eigenes Set mitbringen darf. Da muss man dann eben nehmen was da ist (bei dir ist das mit dem YAMAHA Oak Custom ein Top Set). Becken gehen natürlich immer.
    So würde ich das jedenfalls sehen.


    Ganz allgemein gesagt, kann je nach Musik auch altes, billiges oder gar schrottiges Material sehr passend sein. Es geht schließlich nur um den Klang und nicht um Marketingweisheiten oder Anzeigenslogans...

    Dann hast Du einen seltsamen Lehrer... 8|


    Eigentlich ist der Drumset Workout nämlich "nur" eine konkrete, verkürzte Übungssammlung aus
    vielen STANDARDwerken incl. Übungsanleitung, und insofern immer gut zu gebrauchen.


    Gruß
    Christian

    naja, so seltsam finde ich das nicht. Das Material in DDW ist doch sehr umfangreich und manches technisch höchst anspruchsvoll.
    Man kann sowas üben, muss man aber nicht, wenn man z.B. einfach nur Rockgrooves in einer Hobbyband spielen will...
    zudem finde ich nicht dass es eine verkürzte Übungssammlung ist (welche Standardwerke meinst du?) sondern es führt eher das weiter
    was man in anderen Bücher hier und da in ähnlicher, abgespeckter Form finden kann.


    im Untertitel heißt es daher ja auch: "Ein Übungsbuch für Hartnäckige und solche, die es werden wollen"
    im Klartext also für Leute mit entsprechend Zeit zum Üben, da das Material eben nicht Grundlage, sondern Zusatz ist!

    ich hab in meinen ganzen trommeljahren keine 60min mit Agostini verbracht ... ?(

    schande über dich, wahrscheinlich hast du dich freiwillig durch anglo-amerikanische Sekundärliteratur beeinflussen lassen! Das geht natürlich GAR nicht... :D


    um nochmal auf die Liste zu kommen, man könnte AGOSTINI ja als lediglich einen Punkt (stellvertretend für die gesamten Hefte) aufnehmen.

    es ist ja häufig so (und so ist es auch bei mir), dass man sich dem
    Hersteller seines allerersten Drumsets (Yamaha) besonders verbunden
    fühlt und von daher dieser Marke treubleibt. Sowas liest man ja auch oft
    bei irgendwelchen Drummer-Interviews, wo ähnliche Geschichten erzählt
    werden.


    Bei mir ist es eben YAMAHA, wo ich dieses "gewisse Etwas"
    spüre, was ich bei anderen nicht habe. Das ist bei mir ganz klar eine
    emotiale, fast schon "nostalgische" Sache, aber mit Sicherheit keine
    eindimensionale dogmatische Scheuklappe pubertärer Selbstfindung.
    Von
    daher habe ich auch eine Ludwig oder Sonor Snare , die ich ganz ohne
    Schamgefühl auch benutze... bei Becken habe ich übrigens schon immer
    gemischt, obwohl ich es irgendwie auch toll finde, "seine" persönliche
    Beckenfirma gefunden zu haben.
    Felle probiere ich auch gerade aus, Remo, Evans und Aquarian, ist doch prima, es lebe die Vielfalt!


    --Jo

    Ich hab zum beispiel von folgenden Büchern gehört (die nicht auf dieser Liste stehen), aber ob sie gut sind konnte ich nur teils in erfahrung bringen.



    2. John Riley's books
    3. Kim Plainfield's books

    würde ich auf jedenfall auch in die TOP 25 reinnehmen!! Beides wirklich sehr gute Bücher mit Substanz und gut aufgebaut. Dazu noch sehr gut im Layout und Notenbild.
    Hier meine persönliche Top10 Liste (ohne bestimmte Reihenfolge):


    • Agostini - Vol. 0
    • Agostini - Vol. 2
    • Agostini - Vol. 4
    • Agostini - Dechiffrages 1
    • Agostini - Dechiffrages 3
    • Agostini - Dechiffrages 4
    • Agostini - Solfege Rhythmique 1
    • Agostini - Solfege Syncope 1
    • Agostini - Solfege Syncope 2
    • John Riley - The Art of Bop Drumming
    • John Riley - The Jazz Drummer's Workshop
    • Gary Chester - The New Breed 1
    • Kim Plainfield - Advanced Concepts
    • Rene Cremers & Andy Gillmann - Drummers Inspiration
    • David Garibaldi - Future Sounds
    • Udo Dahmen - Drum Book
    • Benny Greb - Language of Drumming
    • Claus Hessler - Daily Drumset Workout
    • Charley Wilcoxon - All American Drummer 150 Rudimental Soli
    • Arjen Ousterhout - Real Time Drums
    • Tommy Igoe - Groove Essentials 1 und 2
    • Gary Chaffee - Sticking Patterns

    es gibt viele gute Bücher, es kommt ja letztlich auch darauf an, was du als Kriterien anlegst. Man könnte ja auch eine Negativ-Liste machen, die dann mit Modern Drumming von Diethard Stein auf Platz 1 anfängt... :D

    Hallo,

    das stimmt so nicht ganz, denn ihr Flagschiff, das PHX bleibt weiterhin im Angebot und die Produktion in Japan.
    Quelle:http:// http://drummermagazin.de/#yam_japan</a>
    Ich wüde also noch nicht von einem Qualitätsverlust (dort) sprechen.


    Der Text sagt auch nur, dass die folgenden Serien nicht mehr in Japan produziert werden, nicht, dass sie komplett eingestellt werden ("Der September 2013 wird der letzte Monat sein, in dem diese „Japan-Drumsets“, Snares und Zubehör produziert werden.")


    Danke für den Info, bzw. den Link, da bin ich doch beruhigt. Von wegen Serien werden eingestellt...aber auf jedes Halbwissen gibts dann immer erst mal die schlauesten Kommentare, immer wieder toll :thumbup: