Beiträge von rhythm memory

    ich würde das jetzt mal nicht so schwarz sehen. Immer dieses Gejammer...


    Vielleicht eröffnet thomann irgendwann im Franchisesystem kleine Filialen mit starker Serviceorientierung, wie Reparaturen etc. Sowas kann der onlinehandel eben nicht bieten, wird aber nachgefragt und auch bezahlt. Es gäbe Beratung und natürlich auch Instrumente zum Testen, Zubhör , Noten etc.
    Dazu braucht es nur etwas mutigen Unternehmergeist (nicht gegen sondern mit der Konkurrenz arbeiten!) und etwas Starthilfe vielleicht, ich finde die Idee gar nicht schlecht...;-)


    Aber ihr dürft diese Idee auch gerne im Staub eures konservativen Pessimismus zertreten...(achtung :D)

    Der größte Nachteil digitaler Pulte (eigentlich mehr Interfaces) ist für mich die fehlende Haptik. Gerade beim XR18 ist das ja der fall.
    Fader und Buttons mit Maus oder Touchscreen zu bedienen ist nichts für mich...ich finds grausam!

    Ich finde es gibt auch Nachteile eines Digitalpultes, z.B. das Display ist bei open-air nicht mehr vernünftig abzulesen, oder Multitracking geht nur über die DAW am Rechner.
    Ich finde auch gerade für Anfänger ist ein analoges Pult immer noch gut um zu lernen wie ein Mischpult funktioniert. Sonst ist man auch schnell mal mit den ganzen komplexen digitalen Routingmöglichkeiten, Effekten etc. überfordert.
    Ich selbst habe das TASCAM Model 24, eine analog-digitale Hybridkonsole was als Mixer-Interface-Recorder (Multitrack auf SD-Karte) super funktioniert.
    Ich habe aber tatsächlich nur zwei Monitorwege (inkl. Kopfhörerausgang sind es drei), für eine kleine Band reicht das aber.
    Im übrigen muss man ja, wenn man das Pult mit der Band nur im Proberaum nutzt, eigentlich nicht ständig alle Einstellungen verändern und selbst wenn man es macht - möglicherweise hilft es zu lernen.
    Ich mag auch den Sound des Tascams. Alles Geschmackssache. Demnächst werde ich mit der Band auch über das Behringer x18 spielen, mal sehen wie es da klingt...


    Ich würde auf jedenfall zu mindestens 16 XLR eingängen raten (das x18 wäre da ja ein Kandidat), man braucht später immer MEHR Kanäle ;)

    Danke dir! Sehr interessant...dein Raum ist ja mal wirklich klasse...und klingt gut, Zumindest wenn man einen wuchtigen, modernen Sound will.
    Insgesamt schon ziemlich luxuriöse Bedingungen die du da hast! Kannst dich glücklich schätzen! :thumbup:
    LG
    Jo


    PS: das t-bone Bändchenmikro ist ja echt der hammer für den Preis. Sind im Video nur die Overheads zu hören? Kaum zu glauben...Ich habe die NT5 als OHs, da bin ich jetzt echt stutzig geworden. Was für ein Unterschied, selbst wenn man den Raum "abzieht".

    Danke für die Info, super geschmeidig! Den Begriff Lavalier kannzte ich vorher nicht wirklich..
    Den Übergang von Sprache und dann Trommeln hört man auch nichts, ist das irgendwie geschnitten oder sind da Gates im Einsatz?
    Mich würde auch mal dein Studio Setup interessieren. Preamps, Wandler, DAW, Mikros... 8) finde diese Sachen gerade super spannend und da kann man ja immer viel von anderen lernen (die es besser machen als man selbst :D

    Die Frage die ich mit meinem Post eigentlich aufwerfen wollte ist:


    Inwieweit muss ich mir mühsame Videos mit Schritt-für-Schritt Erklärungen anschauen und nachmachen, wenn ich durch schlichtes ausprobieren und so letztlich durch die Erfahrung das gleiche Ergebnis erziele? Wo ist der Sinn solcher Videos, Stimmworkshops etc. Es kommt wohl mehr darauf an bestimmte Grundprinzipien und Kenntnisse zu haben als es jetzt immer genau so zu machen wie xy!


    die Basics sind meiner Ansicht nach:


    • Felltypen
      das Fell zentriert aufziehen
      stimmbare Zonen
      Einfluss des Raumklangs kennen



    mehr braucht es eigentlich nicht, oder?

    Ich muss das hier nochmal hochholen nachdem ich das Video mit Senior Rossi mir mehr oder weniger intensiv angeschaut habe (habe nebenbei Felle aufgezogen und gestimmt ;) .
    Geht es nur mir so oder ist das wirklich so langatmig wie es mir vorkommt. Hat überhaupt einer zeit so in Ruhe seine Trommeln zu stimmen? Bei mir muss das immer schnell gehen, OK bin auch manchmal etwas ungeduldig, aber diese sehr langwierigen, sagen wir mal, Stimmprozesse, regen mich fast schon auf. das ist doch überhaupt nicht realitätsnah. Ich musste heute drei Toms und eine Snare komplett neu befellen (Schlag- und Resofelle), das hat mit etwas putzen etwa 1,5h gedauert. Dabei hatte ich das Problem, dass die Stimmschrauben aus irgendeinem Grund schon vor Kontakt mit dem Spannreifen schwergängig liefen und mit Stimmschlüssel gedreht werden mussten (ist keine Billigsnare, Yamaha Beech Custom), was mich sehr verwundert hat und natürlich kein fachgerechtes Stimmen mehr zuließ!
    Also alles frei nach Gefühl und Gehör gestimmt und einigermaßen einen Sound hinbekommen...lange Rede kurzer Sinn, toll was Rossi alles weiß, (die Sache, dass man Falten nicht unbedingt wegstimmen muss, fand ich mal gut, guter Hinweis), aber in der Praxis sieht es doch häufig anders aus.


    Ich denke es gibt bestimmte Grundkenntnisse, die man kennen sollte wie z.B. Felltypen und das Verhältnis von Schlag und Resofell (Zonen), alles weitere geht dann schnell in den Tuning-Esoterikbereich wie ich finde... also da wo man die bekannten Flöhe husten hört. ;)


    Natürlich gibts da noch viel zu lernen, der Punkt ist, das man Erfahrungen sammeln muss und dies eben Zeit kostet, und man sich überlegen muss, ob man jetzt lieber spielen will oder stimmen...zumindest sieht es bei mir oft so aus!!


    Zumindest habe ich heute neue Felle ausprobiert: Evans G12 mit Evans Genera Reso und bin sehr zufrieden! Das könnte mein Sound sein. Viel Ton und Sustain aber auch ausreichend Projektion ohne zu fett zu klingen.


    Wünsche euch noch viel Spaß beim Stimmen ob nun mit oder ohne Pflanzenroller (ich nehme auch meistens den Hocker oder den Oberschenkel...)
    Gute Nacht

    und falls es dieses Thema schon gibt,


    ich meine das gab es schon mal :whistling:


    allerdings enden solche Fragen oft in Grundsatzdiskussionen so nach dem Motto was ist besser: A- oder E-Drums? Etwas leidiges Thema eigentlich.


    Ich sehe es so: wer Schlagzeugspielen lernen will, soll grundsätzlich auf einem akustischen Drumset lernen. Das E-Drum kann später zu einem Zusatzinstrument werden. Ich weiss, dass viele die allseits bekannten Vorteile (auch gerade unter Anfängern) sehen - ich rate aber immer trotzdem zu einem A-Set. Hauptgrund ist das Spielgefühl, die Technik und Dynamik von akustischen Trommeln und Becken. Viele Schüler haben auch nach kurzer Zeit mehr kein Bock auf unsäglichen Billig-Gummiplatten-Sets zu üben.


    J