Beiträge von rhythm memory

    Der Schlagzeugpart von Seven Days ist ein wahres Kunstwerk, bestückt und konzipiert von Vinnie Colaiuta mit so vielen Details und Finessen, einfach nur ein Stück Genialität und für mich eine der besten und musikalischsten Drumperformances die es jemals gegeben hat.

    das sehe ich genauso...Vinnie ist einfach göttlich! Respekt vor deiner Performance, man merkt an der Erleichterung am Ende wieviel Arbeit du reingesteckt hast! Ist super geworden! Vinnie 1:1 zu covern ist dabei wohl die absolute Königsklasse!

    auch wenn m_tree hier etwas präsentiert und eigentlich gar nicht an einer Meinung dazu interessiert ist...was irgendwie ambivalent ist, egal, kann ich dazu nur sagen, hut ab, sauber getrommelt und mit (wie immer) tollem Sound aufgenommen, Auch die BD und Snare kommen soundmässig diesmal richtig gut, das Standtom ist einfach suberb, sowas hätte ich gerne irgendwann mal!

    Was die Kritiken für die Interpretation angeht: es fällt ja auch deutlich auf, dass die Drums laut im Mix sind, was ja auch bei einem DrumCover sinnvoll ist. Von daher muss man sich die Ghostnotes in einem regulären Mix wohl auch deutlich leiser vorstellen. das nur so am Rande. Mein einziger Kritikpunkt wäre dass du beim F*ck you teil gegen Ende vom Feel her tatsächlich timingmässig etwas zu weit vorne spielst, was dann die Energie rausnimmt.

    Aber was solls, ist ja nur ein Cover und du hast deinen Spaß gehabt 8)

    Das erste Beispiel auf deinem Zettel ist der Four Stroke Ruff, oder Single Stroke Four, das zweite Beispiel wird auch Herta genannt und kommt oft auch in binärem Zusammenhang vor. Streng genommen würde ich diese Rudiment jetzt nicht als Four Stroke Ruff bezeichnen, da da die vier Einzelschläge ja nicht in gleichen Notenwerten aufeinanderfolgen, sondern eben zwei Sechzehntel und dann zwei Achtel, also eher durch den Rhythmus charakterisiert sind, der hier aber dann Hand-To-Hand gespielt wird. Das dritte Beispiel sind ja einfach nur Sechzehntel! Das hat ja an sich nichts mit dem Four Stroke Ruff zu tun...auch wenn es Single Strokes sind.

    Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, dass mich die Filmchen von Agostini-Schülern meist enttäuschen, obwohl ihre Etüden sauber gespielt sind. Vielleicht ist das ja eine Folge von "ich muss die Salt Peanuts bis Weihnachten bei Turniertempo spielen". Ziel erreicht, aber es klingt / groovt nicht. Ich sage das auch deshalb, weil mein Spiel von genau dieser Art Selbstgeißelung geprägt war. Auch wenn meine Ziele weit unter den angegebenen oberen Tempi lagen, waren genau solche Ziele der größte Fehler in meiner Autodidaktik.


    Interessant wenn du von einer Art Selbstgeißelung sprichst. Ich kenne das auch. Und genau eben auch bei den Agostini Sachen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie lange ich schon an eben jenen "salzigen Erdnüssen" rumknabbere ohne jemals ansatzweise in das angegebene Tempo zu kommen. Trotzdem arbeite ich weiter (unter anderem) mit Agostini Sachen.


    Für mich ist das Spielen komplett nach Noten eine ganz andere Ebene, eine echte Herausforderung, darum mache ich das auch. Das Wachstum ist da, wo der größte Widerstand ist. Mein Ziel ist es aber auf jedenfall diese Sch...zum Grooven und Klingen zu bringen, dass ich mich dabei wohl fühle. Sonst ist das ganze sinnlos. Das dauert. Bei mir mittlerweile Jahre!


    Ich merke aber auch, dass durch das Üben dieser Soli und Etüden auch ganz stark Motive und Ideen und auch Techniken hängenbleiben, die dir an dann an anderer Stelle plötzlich nützlich sind. Dann hat sich der Weg, der Schweiß und der Frust doch irgendwie gelohnt!

    Wenn man sich allein darauf fokussiert, eine "Etüde" bis Datum / Uhrzeit mit xy BPM spielen zu wollen, könnte man evtl. einige wichtige musikalische Aspekte außer Acht lassen. Muss nicht so sein, aber diese ganzen Optimierungswahn-Mindsets haben m. E. schon die Neigung, so was zu forcieren. Und Schönheit im musikalischen Ausdruck kann man halt auch schlecht in Planquadrate quetschen und noch schwieriger Fortschritte objektiv messen.


    finde ich eine sehr gute Bemerkung und würde ich auch voll unterstreichen. Ich selbst mag auch strukturiertes Üben, mir ist es aber auch wichtig frei zu üben, kreativ zu sein und out of the box. Das Feeling muss stimmen, das ist mein oberstes Ziel beim Üben, nicht die Übung selbst irgendwie spielen zu können. Manchmal fliegen da auch sachen raus, weils einfach nicht (zu mir) passt.


    Journal finde ich aber ganz wichtig, das führe ich schon von Anfang an...da schreibe ich dann auch mal eigene Ideen auf, Tempo und manchmal eine ABC Benotung ob und wie etwas geklappt hat. A = super, läuft. B = geht so, C = klappt noch nicht wirklich


    Letztlich muss jeder selber rausfinden was für einen passend ist, aber wie gesagt, man kann und sollte auch Luft lassen, das tut der Sache auf jedenfall gut! Technische Übungen profitieren wohl am meisten von solchen strukturierten Übeplanen, aber das ist eben nicht alles!

    da scheppert eindeutig irgendein Hardwareteil mit! Einfach mal prüfen ob irgendwo was locker ist...Wenn es Übersteuerung wäre, würde man es ja bei der Pegelspitze hören, ist aber nicht so.
    ich habe gerade heute auch so ein Fall bei der bassdrum. Es knarzte ganz komisch. Bei eingehender Prüfung war es dann das Mikrokabel, was aus der Bassdrum kommt und auf dem Fell (also im Loch) auflag. Auch noch nicht gehabt.
    Viel erfolg bei der Suche!

    Es gibt doch kaum mehr Schlagzeugläden. der Musikalienhandel ist doch lokal so gut wie nicht mehr vorhanden. Von daher wäre die Eröffnung eines Ladens in der Nähe schon eine kleine Sensation (eines realitätsfernen Idealisten, oder er ist Privatier, der nicht weiss wohin mit seinem Geld...;-)) !
    Es gab aber auch damals schon immer zu wenige Drumsets im Laden, meist nur Einsteigersets. Testkabine wäre super, große Auswahl, Reparaturservice, sowas würde ich gut finden, ein Cafe muss nicht sein.


    Willst du einen Laden aufmachen???

    Steht dann immer klar definiert dabei.


    eben nicht


    es ist nicht eben immer nicht so eindeutig wie du es gerne hättest. Auch als Notenprofi kommt man hier und da schon mal ins grübeln was genau gemeint ist. Wie schon von Lite-MB gesagt, es kommt auch auf den Zusammenhang, sprich Genre, Tempo und ganz einfach auf die Art der Literatur bzw, des Autors an!


    Grundsätzlich werden in der Orchester- und Marschmusik meistens geschlossene Wirbel (closed roll. multiple bounce roll, buzz roll, presswirbel) gespielt, sonst eher open rolls (Doppelschläge)

    ich würde das jetzt mal nicht so schwarz sehen. Immer dieses Gejammer...


    Vielleicht eröffnet thomann irgendwann im Franchisesystem kleine Filialen mit starker Serviceorientierung, wie Reparaturen etc. Sowas kann der onlinehandel eben nicht bieten, wird aber nachgefragt und auch bezahlt. Es gäbe Beratung und natürlich auch Instrumente zum Testen, Zubhör , Noten etc.
    Dazu braucht es nur etwas mutigen Unternehmergeist (nicht gegen sondern mit der Konkurrenz arbeiten!) und etwas Starthilfe vielleicht, ich finde die Idee gar nicht schlecht...;-)


    Aber ihr dürft diese Idee auch gerne im Staub eures konservativen Pessimismus zertreten...(achtung :D)

    Der größte Nachteil digitaler Pulte (eigentlich mehr Interfaces) ist für mich die fehlende Haptik. Gerade beim XR18 ist das ja der fall.
    Fader und Buttons mit Maus oder Touchscreen zu bedienen ist nichts für mich...ich finds grausam!

    Ich finde es gibt auch Nachteile eines Digitalpultes, z.B. das Display ist bei open-air nicht mehr vernünftig abzulesen, oder Multitracking geht nur über die DAW am Rechner.
    Ich finde auch gerade für Anfänger ist ein analoges Pult immer noch gut um zu lernen wie ein Mischpult funktioniert. Sonst ist man auch schnell mal mit den ganzen komplexen digitalen Routingmöglichkeiten, Effekten etc. überfordert.
    Ich selbst habe das TASCAM Model 24, eine analog-digitale Hybridkonsole was als Mixer-Interface-Recorder (Multitrack auf SD-Karte) super funktioniert.
    Ich habe aber tatsächlich nur zwei Monitorwege (inkl. Kopfhörerausgang sind es drei), für eine kleine Band reicht das aber.
    Im übrigen muss man ja, wenn man das Pult mit der Band nur im Proberaum nutzt, eigentlich nicht ständig alle Einstellungen verändern und selbst wenn man es macht - möglicherweise hilft es zu lernen.
    Ich mag auch den Sound des Tascams. Alles Geschmackssache. Demnächst werde ich mit der Band auch über das Behringer x18 spielen, mal sehen wie es da klingt...


    Ich würde auf jedenfall zu mindestens 16 XLR eingängen raten (das x18 wäre da ja ein Kandidat), man braucht später immer MEHR Kanäle ;)