Beiträge von rhythm memory

    Jahrzehntelang habe ich immer geglaubt, dass Trommeln "Instrumente unbestimmter Tonhöhe" sind, so liest man es eben in Musiklexika etc. Dann habe ich gestern (nachdem ich ein Video von Eric Valentine gesehen hatte, der die Drums bei Aufnahmen wohl tatsächlich zum jeweiligen Song stimmt) es selbst mal ausprobiert und beim Stimmen den EQ von Cubase als Hilfsmittel benutzt. Dort kann man optisch beim drüberfahren mit der Maus ja nicht nur die genau Frequenz sondern gleichzeitig auch die entsprechende Tonhöhe sehen. Und siehe da, es lässt sich tatsächlich ein eindeutiger Grundton ermitteln! Bin völlig geflasht und wollte es sofort ausprobieren...

    Da ich für die Toms allgemein das Resofell lieber etwas höher stimme als das Schlagfell, hatte ich dann Schlag- und Resofell in Quartabstand gestimmt. Der resultierende Gesamtgrundton der Trommel war dann immer die Quinte, also z.b. F2 und B2 ergeben C3. Mich wundert es jetzt aber das der Grundton jetzt höher ist, bei euren Beschreibungen kam, so wie ich es verstanden habe, ein tieferer Gesamtgrundton heraus...

    Trotzdem genial Sache, meine Toms haben noch nie so melodiös geklungen! Und das nach über 30 Jahren als Drummer, man lernt nie aus!😎


    Edit: habe gerade nochmal geschaut. Irgendwas stimmt bei meinen Aufzeichnungen nicht, da ich bei Tom 1 F2+B2=C2 dann aber bei tom2 D1+G1=A1 stehen habe...merkwürdig, muss ich nochmal checken

    Letztlich gibt es keine Abkürzung beim Lernen. Durch regelmäßiges Raushören wird dein analytisches gehör immer besser und vor allem machst du dir währenddessen den Song zu eigen!

    Bei den meisten Noten im Netz sind mir auch zu viele Fehler drin, der Kollege deinschlagzeuglehrer (Timo) hat da aber z.b. wirklich gutes Material am Start! 😉

    Das ist der Grund warum ich keine Sonor Hardware kaufen würde. Sowas passiert dir bei Yamaha oder Tama einfach nicht.

    Ich behaupte mal das passiert üblicherweise bei keiner Hardware ab einer gewissen Preisklasse. Zumindest hätt ich noch nix davon gehört.


    lg

    Habe es selbst erlebt, live auf der Musikmesse (vor etlichen Jahren): Thomas Lang zerfällt während der Performance sein Hi-end Pedal...Danach noch bei einigen anderen Fällen bei Kollegen im Umkreis und bei Konzerten (ich meine z.b. auch bei Wil Calhoun, der später dann auf die Sleishman Pedale umgestiegen ist). Achte einfach mal bei Sonor Endorsern darauf, welche Pedale die spielen...😉

    Habe mir tatsächlich auch mal alles hier so durchgelesen...ja, die Suche nach richtiger HiHat oder Ride ist langwierig bzw. on-going-Prozess. Bei dem von mtree dargestellten Problem ist mir allerdings nicht klar, wieso nicht einfach zuallererst auf das Spielen der Glocke mit der Stockschulter verzichtet wird und stattdessen mit Stockspitze gespielt wird. Das wäre für mich die einfachste und kostengünstige Lösung des Problems...

    Andererseits gibt es bestimmt schöne Rides mit ausgewogenem Flächen- und Kuppensound. Bei meinen Rides (Zildjian A-Custom 20" Ping Ride) war mir bislang die Glocke mit Schulter gespielt IMMER zu laut im Verhältnis zum Rest, daher habe ich das auch nur bei wirklichen Akzenten, also nicht bei durchgängigen Figuren, eingesetzt.

    Ich könnte mir eine Kombination aus einer alten Holzbohle und diesen Metallarmen vorstellen. Wenn man Lust und Können dazu hat. Das würde top aussehen...schätze la Jürgen will auf jedenfall auch das Paiste Logo haben. Das wird dann schon schwieriger.

    Es wurde hier ja schon fast alles gesagt. Das meiste würde ich auch unterschreiben.


    Ich denke die Sache um die es bei dieser Frage Metronom oder nicht Metronom geht (abseits davon wenn live mit fertigen Spuren gespielt wird - dann ist es zwingend dass auch zu können!), ist doch die Frage, ob und wann es groovt. Ich habe letztens bei der Produktion eines Songs programmierte drums aus einem fertigen midi-loop in cubase genommen. Die sind ja auch oft nicht quantisiert, grooven aber meistens doch ganz gut. Ein total quantisierter groove klingt schnell sehr leblos und steril, das ist wohl das, was die Metronomverweigerer und Feelingbefürworter verhindern wollen. Nun ja, es bleibt also immer eine Ermessenssache die Intensität und Qualität des Grooves zu beurteilen. Auch da kann man immer verschiedene Auffasungen zu haben. Für mich bleibt auf jedenfall das zum click spielen wichtiges Handwerkszeug und dann versuche ich einen soliden groove hinzulegen, der aber hier und da auch atmen darf, solange es eben groovt.

    Es gibt da keine Regeln, was es immer wieder spannend macht, manchmal aber frustrierend sein kann, wenn man nach 10 Takes immer noch was quantisieren muss. Da taucht dann eher die Frage auf: quantisiere ich jetzt die paar Stellen und verbastele mir damit den "natürlichen" flow? Ich quantisiere aus diesem Grund auch keine Pianospuren Mehr, bzw. so wenig wie möglich. Es klingt einfach nicht.

    Der Hinweis auf geshuffelte Achtel fehlt bei Agostini meistens, das hat also nichts zu bedeuten. Ich unterrichte auch mit Agostini und würde bei besagter Stelle mit dem Schüler auf jedenfall erstmal immer alle Noten swingen! Es ist auch musikalisch am sinnvollsten, was ja nicht heisst das man auch die Vermischung von geraden und geshuffelten achteln bzw. Triolen üben sollte.

    Du hast zwei Takte Pause wobei der Snare einsatz im zweiten Takt bei Zählzeit 4+ erfolgt!

    Da kann man also ganz grade durchzählen..

    Ich höre eher einen 4/4 und einen eingeschobenen 2/4-Takt.

    Wenn man Copeland Absicht unterstellt, wäre es die 2+ des 2/4-Taktes.

    My Take…

    Muss gestehen dass ich auch nur zwei oder dreimal kurz reingehört hatte und dann die "falsche Eins" hatte🤪

    Das mit dem eingeschobenen 2/4 ist korrekt! Danke für den hinweis😆

    Ist übrigens auch einer von meinen Lieblings- Police Songs! Toller Groove mit diesen Offbeat-Bassdrumschlägen...

    muss man sich was einfallen lassen...

    dann tu das doch bitte einfach, insbesondere was den Umgang mit deinem werten Kollegen betrifft! Wenn es dir so wichtig ist einheitlich auf die Bühne zu gehen (nichts anderes machen lustigerweise die Bänker, wenn sie zur spießigen Arbeit in die Bank gehen :/ ) dann muss a) entweder der Kollege gehen oder b) du gehst

    oder vielleicht c) du entspannst dich etwas...


    Konzept muss übrigens nicht bedeuten, dass alle einheitlich aussehen.


    beim Metal finde ich gelten schon ein paar Standarts!

    das klingt jetzt wirklich sehr rebellisch 8o

    Danke euch beiden schon mal :) die Bücher sind auf jedenfall interessant...wenn auch die Songauswahl bzgl Toto sich meist auf Rosanna, Hold The Line, Africa und Georgy Porgy beschränkt...es gibt aber auch ne Menge anderer Songs die mich interessieren würden.