Hi,
da ich derzeit noch voller Motivation stecke kann ich derzeit nur sagen, daß mir dieses WE mehr gebracht hat als alles andere die letzten 1,5 Jahre.
Mein Dank deshalb auch an Ulf und Matz, sowie die Betreuungs-Crew vor Ort Pat, Christian und „Hausmeister Bernd Krause“ die in uneigennütziger Weise ihre Zeit geopfert haben.
Vor allem habe ich mich gefreut, daß ich - ohne Ausnahme - lauter nette Leute kennengelernt habe, die für sich alleine gesehen schon ein Grund sind mal wieder vorbei zu schauen.
Die Meinung von de Vante kann ich auch meiner Sicht nicht teilen, da ich außer die letzten beiden Stunden am Sonntag ausschließlich bei Ulf war.
Da so ein Seminar das wichtigste überhaupt – Selbst Üben – nicht ersetzten kann, kann es wohl nur Anregung für eben dieses bei sich Zuhause sein......................und davon konnte man denke ich bei beiden Dozenten ausreichend mitnehmen. Ulfs erste 2 Stunden am Samstag zielten aufs Üben mit viel eigener Kreativität ab und beinhalteten auch Unabhängigkeitsübungen (Einsatz der Clave mit dem linke Fuß und von Percussions mit den Händen im lateinamerikanischen und afrikanischen Sektor). Die Informationen zu Bass- und Double-Bass-Technik im zweiten Teil, waren auch für Anfänger und Fortgeschrittene brauchbar. Das ganze noch untermalt mit Hi-Tech-Solo-Drumming, wie man es leider nur sehr selten zu sehen bekommt, so daß der Spassfaktor auch nicht zu kurz kam.....einfach nur klasse.
Auch der Sonntag mit Ulfs Trigger-, E-Drum- und Samplereinsatz war für Viele Interessant und hat dem ein oder anderen evt. dazu inspiriert mit so etwas zu experimentieren oder eine Groovebox zum alleine Üben „mit Band“ einzusetzen....................und wen Ulfs Programm nicht angesprochen hat (die Dozenten haben u.a. auch immer gefragt, was die Seminarteilnehmer denn so interessiert) der war beim Initiator des ganzen – Matz – wie ich später feststellen konnte auch hervorragend bedient.
Da es kein Einzelunterricht war, konnte es ja nicht drum gehen, das ganze vor Ort gleich immer umsetzten zu können (wer konnte das bei den meisten Sachen schon....?). Wichtig konnte deshalb für die ganzen „führungslosen“ Schlagzeugüber nur sein, vielleicht nur wieder ein (besseres) Konzept für die eigene Arbeit Zuhause zu finden oder – wie bei mir – die Motivation zum Üben überhaupt wieder zu finden.
So genug geseiert................nichts desto trotz, möchte ich abschließend noch meine Freude zum Ausdruck bringen, einen so klasse deutschen Drummer wie Ulf Stricker kennengelernt zu haben. In so einem kleinen Kreis wie am Wochenende macht das richtig Spaß und wann hat man schon einmal die Chance so einem Klasse Mann von hinten ( 8o....Pfui!) auf Hände und Füße schauen zu können und ihn dann auch noch mit unzähligen Fragen zu löchern..... 
Deshalb: metalfusion rulez.......... 
Gruß, Bernd