Beiträge von Seelanne

    Das Problem von kleineren Chinas ist, dass diese zwar tatsächlich schnell auf und wieder zu gehen, aber eben auch sehr "kängig" im Sound sind, d.h. Oft ins Schädelspalterische ableiten.


    Wenn man davon kein absoluter Fan ist, sollte man Chinas eher ab 18 Inch nehmen.


    Wenn's denn unbedingt ein 16er sein muss, empfehle ich die MasterWorks unter die Lupe zu nehmen. Auf der Suche nach einem 16er China hatte ich seinerzeit mal im Laden den direkten Vergleich zwischen paiste Sig., einem Meinl, einem Zildjian A und K und einem MasterWorks Troy. Letzteres hatte zu meiner völligen Überraschung den Sieg davon getragen, wunderbar leicht, sanft und überhaupt nicht kängig.


    Ich würde allerdings in Ansehung der Meteor-Becken auch nicht nur dazu tendieren, das Ride und das HH aufzubessern.



    (PS: trotz wunderbaren Sound hatte es das MW Troy dann doch nicht im mein A Team geschafft, für die Dark Energy crashes ist es zu hell. Wenn du es haben willst, bitte sehr. Für 85 € ist es dein)

    Um mal wieder aufs Video zurückzukommen:


    Ich finde, Du hast dich entwickelt. Dein Timing ist konstanter geworden, du daddelst nicht mehr soviel unnötig rum, sondern bist konzentrierter auf dem Beat. Okay, an den Stellen, wo Du über den Beat hinausgehst, fängt es an, etwas unruhig zu werden, aber du bist auf dem richtigen Weg.


    Auch deine Motorik sieht reifer aus, aber eins solltest du ändern:


    Deine Ride-Position ist extrem unglücklich und zwingt dich mit dem rechten Arm/Hand zu einer völlig unergonomischen Haltung:


    Das Becken ist so nah, dass du mit dem Oberarm und Ellbogen hinter die Körperlinie gerätst. Das kann man bei Einzelbewegungen zwar machen, aber nicht als oftmalige Dauerhaltung, wie eben beim Ride-spielen.


    Die Folge dieser Grundhaltung ist (neben der Anstrengung für Schulter und Oberarm) dass der Unteram nach unten abfällt und damit auch das Handgelenk zu weit unten ist. Als Folge davon musst du dann die Hand bei jedem Schlag nach oben anheben, deine HG-Bewegung wechselt daher dauerhaft zwischen grade und oben und bildet ständig ein V zwischen Hand und Unterarm.


    Handgelenke funktionieren aber "nach unten". Man kann das leicht ohne Stick überprüfen, indem man die HG-Bewegung nach unten und nach oben miteinander vergleicht: die Bewegung nach unten und zurück in die neutrale "grade" Position ist die leichteste, kräftigste und schnellste, die nach oben und zurück ist ungleich ungünstiger.


    Schlagbewegungen aus der Hand sollten daher schwerpunktmässig nach unten ausgeführt werden und nicht nach oben und die Trommeln entsprechend tief (bzw die Arme entsprechend hoch gehalten werden (was aber auch anstrengender ist). Wenn dauerhaft Hand und Arm ein V bilden, sind im übrigen Sehnenscheidenentzündungen vorprogrammiert.


    Lange Rede: das Ride muss weiter weg, dann kann der Oberam/Ellbogen nach vorne Bzw locker an der Seite nach unten hängen (und nicht nach hinten). Dann richte die Höhe des Unterarms und des Ride so aus, wie es dir am genehmsten ist.


    (Die linke Hand sieht dagegen besser aus, aber auch hier mal die Höhe der Snare kontrollieren: wenn das HG bereits im Ruhezustand bereits pausenlos extrem nach unten geneigt ist, kann das auf Dauer auch die Sehnen im HG überstrapazieren.)

    Ich verstehe das Gemecker nicht ganz.
    Dass Sonor mal eine Serie Metallsnares inkl. Aluminium und "Black Beauty" startet, war doch längst (!) überfällig.
    Wer erwartet denn da bitte, dass hier das Rad neu erfunden wird ?!

    Ach, Gemecker ist es ja gar nicht. Ich habe im übrigen totales Verständnis für die Nöte der Firmen, alten Wein in neue Schläuche zu verpacken.


    Wenn aber mit dem Namen "Kompressor" eine soundtechnische Neuerung bzw Eigenart insinuiert wird, ist es schon enttäuschend, wenn der Tiger dann als Bettvorleger endet.


    Zumindest ist dann der Hinweis erlaubt, dass wir es mit stinknormalen Snares zu tun haben, die nicht mehr "Kompression" aufweisen als sonst.

    Zusammenfassung:


    In den Videos mit viel EQ hören sie sich an ...... wie alle anderen Snares mit viel EQ auch.


    In den Videos nur mit Raum-Sound (zu hören bei DCP) hören sie sich an ....... wie alle anderen Snares auch.


    Die Welt braucht keine neuen Snares. Felle und Stimmen machen den Unterscheid.


    Gehen Sie weiter, hier gibt es - leider - nichts zu sehen.

    Am Ende groovt der am besten, der es am besten kann. Und es kann derjenige am besten, der am meisten Arbeit reingesteckt hat - jedenfalls in der Regel (genie-talenthaftes mal ausgeklammert). Thats it.

    Dem stimme ich zwar uneingeschränkt zu. Allerdings bezieht es sich in diesem Fall weniger auf die Aufgabenstellung an sich als darauf, wie geübt jemand ist und wie weit er seinen Sound ausgefeilt hat. Denn die Takes, die vorne liegen, wurden alle eher "nebenbei" auf die Schnelle eingespielt. Das weiß ich ziemlich genau.

    Yes, Missverständnis: "am meisten Arbeit reingesteckt" bezog sich ja nicht auf die konkrete Aufnahme, sondern aufs Drummen insgesamt.


    Die Tatsache, dass die vorne liegenden Takes "nebenbei eingespielt" wurden, bestätigen ja die These.


    Es geht allgemein ums Können und wie man dorthin gelangt. Herstellung von gleichen Bedingungen ist dabei zweitrangig.


    Ein Calvin Rodgers wird – völlig übermüdet nachts um 3 geweckt und am nächsten Tag die Geburt seines Kindes erwartend - auf einer Mülltonne besser Grooven, als ich vollkommen ausgeruht auf einem Close-miked DW-Set aus Axt geschlagenem Rosen-Holz, dessen Bäume aus den Untiefen eines rumänischen Bergsees mit Jahresringen so alt wie das Pleistozän geborgen wurden. Weil er es einfach besser kann.

    Sehr woke Diskussion irgendwie: erst soll es eine Challenge sein, die - natürlich - kein Wettstreit sein soll, weil es ja nur ums dabei-sein geht, am Ende reden aber alle trotzdem über Dinge wie Wettbewerbsverzerrung und die Möglichkeit der absoluten Chancen-Gleichheit.


    Dabei ist es mE eigentlich ganz einfach:


    Am Ende groovt der am besten, der es am besten kann. Und es kann derjenige am besten, der am meisten Arbeit reingesteckt hat - jedenfalls in der Regel (genie-talenthaftes mal ausgeklammert). Thats it.


    Thema Solo: Ich klau mal bei mir selbst aus dem Jahre 2006:

    Ansonsten wenn die Band weiterspielt: alles innerhalb eines Schemas ist für mich ein Break bzw Fill, alles was darüber hinausgeht, ist für mich ein Solo. Ein Schema umfasst in der Regel 2 Takte, also alles, was länger als 2 Takte ist: Solo. Für mich.

    Mein Gott, da bin ich ja ein völliger Waisenknabe:


    Ich habe mein Leben nur 3 Sets besessen,

    - ein Marke undefinierbar

    - ein Remo Master-Touch und

    - seit nunmehr rund 22 Jahren

    mein Yamaha Birch Custom Absolute.


    Becken sinds deren insgesamt 56 glaube ich, wobei ich in meinem Leben nur 3 Becken verkauft habe, Snares sinds 9, auch die hab ich noch alle.


    Für mehr kaufen oder verkaufen fehlte mir immer schlichtweg die Zeit: Anzeigen sondieren, Anzeigen aufgeben, einpacken, wegschicken, verhandeln etc. PP. war mir immer alles zu zeitaufwändig, hätte mich mehr als nötig vom Drummen abgehalten und ist daher nix für mich. Dafür sind diese Dinge dann für mich auch letztenendes trotz alle Begeisterung eher Gebrauchsgegenstände als "Holy Grail": ich nutze lieber als ich sammle, wobei ich fremde Sammlungen wunderschön finde.

    So kanns gehen:


    Da beschliesse ich, nicht mitzumachen, weil ich mir 1 Stunde BumTschak ohnhein nicht anhören werde - und dann sitze ich doch hier und höre in die Aufnahmen rein - wir Drummer sind schon ne spezielle Marke 😌😀


    Eindrücke so far:


    1. Sound macht nicht zwingend den Groove, aber Sound ist so wie Körperliche Attraktivität: wenn sie nicht da ist, muss man mehr machen, um zu überzeugen. Schönheit, auch in Sachen Akustik, hat einfach einen Symphatievorschuss.


    Forscher wollen ja herausgefunden haben, dass Hörer innerhalb von 5 Sekunden entscheiden, ob ihnen ein Song gefällt. In dieser Zeit dürfte der Sound ein gehöriges Wort mitreden.


    So auch hier: Dem wohlklingenden gibt man Kredit, klingt es unschön, ist man bereits vorab kritischer.


    (Wobei eine Aufnahme definitiv den Preis für den "most annoying Snare-Sound ever" erhalten könnte.)


    2. Gleichmässigkeit erzeugt Groove:

    Die dynamisch kastrierten aber eben auch dynamische Unsauberkeiten gnädig korrigierenden Edrums sorgen mit ihrer Monotonie schon für ein Plus an hörbarer Beständigkeit.


    3. Viele Aufnahmen sind damit beschäftigt, erkannte Unsauberkeiten kurzfristig wieder auszugleichen, man hört die Kurs-Korrektur:

    Jeder click wird quasi wieder neu angesteuert, um ihn perfekt zu nageln. Das schafft dann aber - umso perfekter ich ihn treffe - hörbare Brüche zum vorherigen "falschen" Schlag/Tritt, das, was man dann als "Geeiere" hört.


    Günstiger wäre es, bei leichten Abweichungen (bsp. nach hinten) sich etwas in diese Tendenz reinfallen zu lassen und ruhig auch die nächsten Schläge leicht nach hinten zu setzen, um dann wieder etwaig anzuziehen. Die Abweichungen vom Click vollzieht sich dann in langen Bögen und sind unmerklicher. Der Click wird so gewissermassen "eingefangen", statt das eigene Spiel ruckartig zu korrigieren.


    Beim Klick muss man ja auch immer daran denken, dass er ziemlich gnädig ist: der Zuhörer hört ihn ja später nicht mehr. Die Abweichungen in Langen Bögen fallen daher weniger, bei leichten Schwankungen unter einem bpm sogar überhaupt nicht auf.


    4. Was ebenfalls auffällt: bei vielen Aufnahmen fällt die 1 und die 3 auf der Hihat zeitgleich mit der BassDrum viel kräftiger aus als die anderen HH-Schläge oder aber die HH ist auf der 1 und 3 oft minimal "flamartig" versetzt mit der BassDrum, es hört sich dann so an, als wenn die HH "nachrutscht" bzw in den nächsten Notenwert weiterrutscht.


    5. Ansonsten sind die Favoriten schnell auszumachen, bei mir sinds deren 6, die Unterschiede dort sind aber dann doch eher marginal.

    Bei dem Thema werde ich immer an Pinks Drummer Mark Schulman erinnert, der in einem Interview mal eine sogenannte "Klatsch-Meditation" empfahl, kein Witz:


    Man solle bei einem möglichst geringen Tempo, ausgehend von 30 oder so, mit geschlossenen Augen den Klick mit klatschen - und immer in Fünferschritten erhöhen, sobald man das Time gewissermaßen blind drauf hat.


    Ich hab das mal beherzigt, ich kam mir vor wie ein Zen-Schüler, aber es hat wirklich was gebracht.


    Ein wunderschönes 100BPM-Ding zum Grooven ist aber auch die Basilo-Version von M.i.t.M von M. Jackson, wo man wirklich was zu tun hat, aber gleichzeitig den Groove nicht aus den Augen verlieren darf. Ich bin bis auf 2/3 kleinere Unsauberkeiten ganz zufrieden mit meiner persönlichen Challenge:

    MJMitM — Video | VK

    Also ich meine, dass OPH gewichtige Vorteile, aber auch nicht zu leugnende Nachteile hat, so dass ich diese im übrigen am Anfang eines Drummerlebens ja sehr einschneidende Entscheidung im Sinne des OPH tatsächlich nur dem Drum-Schüler angedeihen lassen würde, der tatsächlich ein Natürliches Faible dafür hat.


    I. Ob dass der Fall ist, kann man eigentlich nur rausbekommen, indem man den Schülern anfänglich Aufgaben so stellt, dass sie diese sowohl klassisch als auch mit open hand lösen beziehungsweise bearbeiten muss und man dann beobachten kann, wie die Schüler reagieren.


    (Das ist meines Erachtens viel wichtiger, als die Frage, ob er klassisch Linkshänder oder Rechtshänder ist, was ja ohnehin bei vielen oft auch nur eine kurzfristig antrainierte Eigenschaft ist, die - weil die stärkere Hand tatsächlich auch physisch stärker wird durch ständige Benutzung – im übrigen oftmals nur eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ist.)


    Dann Wird man zusammen mit dem Schüler ja sehen, ob er instinktiv in die eine Richtung neigt oder in die andere oder ob es eventuell tatsächlich nur eine anfängliche Gestimmtheit aus Gewohnheit ist.


    In jedem Fall aber würde ich mich, bevor ich als Lehrer open Handed unterrichte, mich intensiv mit OPH beschäftigen und mich insbesondere bei anderen Lehrern umhören, die selber Open Handed Player sind. Denn eins ist ganz klar: das OPH-Play ist anfänglich in Sachen Koordination die deutlich schwierigere uns anspruchsvollere Herangehensweise und so richtig profunde Aussagen Können schließlich nur diejenigen geben, die tatsächlich auch selber jahrzehntelang OPH spielen und sich mit allen vor- und Nachteilen auskennen.


    II. Klarmachen sollte man sich vielleicht auch dabei, dass die Über-Kreuz-Spielweise letztlich auch ein historisches Produkt der zu spielenden Musikstile ist und Anfänglich auch gar nicht so sehr über-kreuz war:


    Bis weit in die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts hinein war vorherrschend schließlich der Jazz beziehungsweise Swing, dessen Hauptinstrument das Ride-Becken war . Es lag natürlich extrem nahe, dieses Instrument dann auch mit der Hand zu spielen, die physisch im Regel-Fall bei den meisten Menschen die stärkere ist, nämlich die rechte. Mit der Hand dann beim Spielen der HH ab und an auf die linke Seite zu wechseln, war dann auch mehr eine Notlösung, weil der rechte Fuß bereits mit dem BassDrumPedal belegt war.

    Und dass der rechte Fuß die Bass bediente, hatte wieder seine eigene Logik: schließlich war sie wichtiger als die Hihat, setzte sie doch die massigen Betonungen, da brauchte man den kräftigen rechten Fuss. Ausserdem ist es selbstverständlich einfacher, rechte Hand und rechten Fuß zu koordinieren, als rechte Hand und linken Fuß.


    Die HH war im übrigen anfänglich ja auch noch nicht einmal eine "High"-Hat sondern eine LowHat und wurde überhaupt nicht mit der Hand/Stick gespielt, Sodass sich eine über-kreuz-Problematik anfänglich ja sogar nie stellte.


    Über großartige Koordination brauchte man sich sodenn auch keine großartigen Gedanken zu machen: Der Rhythmus wurde vorwiegend komplett von der rechten Körperhälfte gestaltet, die linke Körperhälfte war mehr oder weniger untergeordnetes Beiwerk, da selbst die linke Hand keine lauten Back-Beats spielte, sondern nur die Zwischenräume füllte.


    Als Beat und Rock auf kam, wurde diese Körperhaltung dann einfach zunächst adaptiert und übernommen, die ersten Beat- und Rock-Schlagzeuger waren sogar Schlagzeuger, die in ihrer früheren Zeit in Jazzbands gespielt haben.

    Auch stilistisch fand sich das swingende Ridebecken selbst bei den neuerlichen Schlagzeuger-Generationen wieder:ein Ringo Starr konnte sich über weite Teile seines Spiels bei den Beatles nicht zwischen Swing-Ternär oder Binär-Beat entscheiden, auch Mitch Michell bei Jimi Hendrix swingte. Erst Ginger Baker verlagerte dann das Haupt Augenmerk auf die Toms, aberselbst bei einem John Bonham

    Meint man selbst bei seinen schwersten Beats irgendwo das swingende zu empfinden.


    Erst mit Veränderung des Musikstils generell verschoben sich dann auch die Schwerpunkte des Schlagzeugspiels. Nicht mehr das Swingende Ridebecken stand im Vordergrund, nun auf einmal wars der Backbeat von Bass und Snare. Zudem musste der Backbeat heavy sein. Das Ride trat hingegen in die zweite Reihe, stattdessen wurde das dezentere HH nun zum TimeGeber und damit war überhaupt erstmalig das über-kreuz-Problem so richtig gegeben.


    Wir sehen also, dass das Ride-Spiel mit der rechten Hand zwar eine alte Tradition ist, dass über-Kreuz-spielen auf der HH jedoch eigentlich eine relativ junge Erfindung beziehungsweise Notlösung ist, die in dieser Form sich eigentlich erst seit den späten sechziger Jahren als Ergebnis von verschiedenen Entwicklungen darstellt.


    Es war insofern eigentlich auch nur eine Frage der Zeit, bis man auf den Gedanken kam, bewusst oder durch Zufall einfach mal die Dinge zu ändern.


    III. Lange Rede, kurzer Sinn: was uns heute als traditionelle und maßgebliche Regel und Norm vorkommt, ist selber nur eine mehr oder weniger zufällige und eben auch relativ junge Entwicklung und stellt wieder eine Gesetzmäßigkeit dar noch eine sonstige Norm, die irgendwie den Anspruch auf Richtigkeit naturgemäss in sich trägt.


    Ich würde daher tatsächlich den Schüler entscheiden lassen, wie er spielen möchte, diese Entscheidung aber fachlich beobachten und begleiten. Mach den Schülern das Angebot, dass sie die Auswahl kennen lernen und sich mit den Alternativen vertraut machen und leite dann den Schüler dorthin, wo er sich offensichtlich am wohlsten fühlt.


    (aber noch mal gesagt: dies würde ich nur dann machen, wenn ich dann auch exakt weiß, was dann weiter geschehen soll, beispielsweise, ob der Schüler trotz OPH die Fills mit rechts führen will oder eben mit links, wie dementsprechend der Aufbau des Sers ist etc. PP. All das muss natürlich wohl überlegt sein.)

    nils:

    Same here: 16tel einhändig bei 110 gehen bei mir max. 2 Takte lang, dann ist Schluss.

    Und bei einem ganzen 4-Minuten Stück bin ich auch bei 100 definitiv außerhalb meiner Komfortzone, am Pad geht's noch, aber nicht beim Set-Play. Meine Komfortzone bei einhändigen ausdauernden 16tel am Set im Vollständigen 4Min.-Groove endet so bei 97.

    @unbekantesPferd:


    In der Bridge sinds Einhändige 16tel - bei einem Time von roundabout 110. Wie will man das "unangestrengt" machen können ? Das ist extrem zügig und heftig.


    Ob man beim Spielen den kleinen Finger einsetzen soll oder nicht, da streiten sich im übrigen die Geister. Viele lassen ihn aus Nachlässigkeit weg. Viele betonen, dass in ihm unheimlich viel power liegt und man ihn nicht vernachlässigen sollte.


    Andere wiederrum halten ihn bewusst oder instinktiv etwas ab, was seine eigene Logik hat:

    Der Stick bekommt hintenrum mehr Raum zum schwingen und wird in keiner Weise durch den kleinen Finger abgestoppt. Dadurch kann der Stick besser Schwingen und erhält mehr Eigendynamik, Der Rebound kann einfach besser aus schwingen, die Wipp-Bewegung über das Fulcrum als Gelenk ist besser.


    Hängt aber natürlich alles ein bisschen von der grundsätzlichen Hand-Technik bzw Stickhaltung ab, das muss alles aufeinander abgestimmt sein und ineinandergreifen.

    Garristo ist erst 1988 zu Iggy gestossen. Dieser clean-weiche Groove ist im übrigen mE typisch Gavin, wie ich meine, die 3 Toms auch, die ganze Sitzposition, in mehreren Nahaufnahme sieht man auch sein Gesicht.


    Hier auch nochmal eine weitere Aufnahme mit Claudio Baglioni: das wunderschöne Fotografie mit einem tollen Gitarrensoli, Gavin übernimmt vom anderen Drummer erst ab 4:30, dann aber mit einer fabelhaften Songo-Variation mit wirklichem tödlichem Groove und genialem Schluss-Fill (der aber tatsächlich- auch Götter sind Menschen - etwas verrutscht.)

    Claudio Baglioni - Fotografie
    Ferma lì non muoverti sorridi un pò adesso voltati fai così appoggiati non dire no amore guarda qui
    youtu.be

    Hier macht er es besser.

    Fotografie (Attori E Spettatori Live Version)
    Provided to YouTube by ColumbiaFotografie (Attori E Spettatori Live Version) · Claudio BaglioniAttori e spettatori℗ 1996 SONY BMG MUSIC ENTERTAINMENT (Italy)...
    youtu.be

    Die Bassistin ist im übrigen tatsächlich Rosemarie Butler, die später in den 70iger Jahren gewissermaßen DIE angesagte Background-Sängerin war (bsp. für Joe Cocker, B.Streisand, Tina Tirner Neil Young, Bonnie Raitt , Boz Scaggs, James Taylor, Warren Zevon und Jackson Brown). Das No-Nukes-Konzert 1979 hat sie quasi gewissermaßen komplett durchgesungen.


    Twimc:

    Rosemary Butler's Journey
    Follow Rosemary's journey from the beginning. Rosemary's brand new album, "You Just Watch Me" is now available for download here:smarturl.it/fiyyixProducer/D...
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