Also ihr könnt mich ja erschlagen, aber ich spiele meist ohne Schuhe, und da spiele auch am am besten - das ist kein witz. Ich habe da mehr Feeling - aber wie alles ist das wohl Geschmacksssache.
Bis denne
Seelanne
Also ihr könnt mich ja erschlagen, aber ich spiele meist ohne Schuhe, und da spiele auch am am besten - das ist kein witz. Ich habe da mehr Feeling - aber wie alles ist das wohl Geschmacksssache.
Bis denne
Seelanne
Tja, da gibts Leute, die haben - ob man will oder nicht - einen über die Zeit hinweg mit ihrer Musik genervt/gelangweilt/beglückt/erfreut, da kommt schon Trauer auf: Nicht wegen der Person, die habe ich nicht gekannt, aber wegen den Erinnerungen, die man mit dessen Musik - ob man sie gut fand oder Scheiße - verbindet.
Um Maurice trauer ich nicht mehr, als um alle, die jede Sekunde, wo wir hier im Forum uns befinden, die Augen zumachen. Schade ist es immer: Mein Mitgefühl gilt der Ehefrau, seinen Kindern und dem rest der Familie.
Bis denne
Seelanne
Gut, dann zu diesem Thema auch noch mein Senf:
1. Die Sticks muss man letztlich auf den eigenen Körper abstimmen, das ganze muß ein harmonsiches ganzes sein.
2. Viele Drummer fangen nach meiner Meinung mit zu leichtern Sticks an (mir damals inklusive) : Der Grund scheint der zu sein, dass mit leichten Sticks zunächst scheinbar mehr Gschwindigkeit zu holen ist und alles etwas leichter geht. Aber das täuscht (insofern muss ich Groovemaster beipflichten): Der richtige Bewegungsablauf muss sitzen und nur bei den etwas dickeren Sticks, die einem also schon fast zu dick sind, sieht man, ob die technik an sich stimmt. Im übrigen: Zu leichte Sticks haben die gleiche eigenschaft wie zu leichte Steine, die man werfen will: Sie haben keine vernünftige ausreichende Eigendynamik.
3. Daher kann ich die etwas dickeren Sticks mit der zumeistbesseren Eigenbdynamik nur empfehlen: Nachher kann man ja wieder auf leichtere umstellen.
4. Konkrete: Ich spiele jetzt seit Jahren die Omar Hakin Signatur Sticks Vic Firth, nicht wegen des namens, sondern weil die sehr schön ausbalanciert sind und ein sehr gutes Reboundverhalten haben. Desgleichen ist der neue Dave Weckl Stich sehr gut ausbalanciert, der einen etwas schwereren Kopf als das alte Modell.
Wenn ich mir ansehe, mit welchen Sticks ich angefangen habe, ausweia, waren die Dinger leicht, ich könnte mit diesen Zahnstochern heute nicht mehr flüssig und dynamsich spielen.
Bis denne
Seelanne
ALSO: Nochmal Handtechnik und Fingercontrol zum Letzten (Nicht gültig für Traditional grp)
1. Um schnell zu spielen, muss man den Rebound der Trommel ausnutzen.
2. Den Rebound nutzt man am besten aus, wenn der Stock möglichst ungehindert schwingen kann.
3. Da man den Stock aber nun gleichzeitig auch irgendwie fest halten und kontrollieren muss, bieten sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten an:
A. Stick wird nur von Daumen und Zeigefinger gehalten, hierbei gibt es dann wiederum zwei Möglichkeiten: a) Daumen noch oben oder b) Daumen zur Seite, d.h. Handrücken nach oben.
B. Der Stick liegt lose in der Hand und wird quasi überhaupt nicht gehalten, sondern liegt praktisch zwischen Zeigefinger, Mittelfinger und Daumen und auf den andeen Fingern (Matched Grip ABER Lose das Ganze).
4. Wir haben also gurndsätzlich 3 Möglichkeiten, um den Stick zu bewegen. Vor- und Nachteile haben alle 3:
A. Hält man den Stick mit Daumen und Zeigefinger fest und läßt man dabei den Daumen nach oben zeigen, eigent sich das zwar hervorragend für ganz schnelle Wirbel mit sehr guter Fingerkontrolle, der Nachteil ist aber, dass man eine schlechte Kontrolle über die Sticks hat. Insebsondere wenn man die Wirbel über das ganze Set verteilt, wird man feststellen, dass diese Technik für normales Spiel nicht geeignet ist. Insbesondere das Schlagen aus dem handgelenk ist nicht auf Dauer möglich, da das Hangelenk eben in dieser Haltung nicht funktioniert.
B. Hält man den Stick fest zwischen Zeigefingern und Daumen und läßt den Daumen zur Seite zeigen (so spielen die meisten Musiker in der Klassik), wird man feststellen, dass der Rebound doch nicht hunderprozentig ausgenutzt wird (der rebound wird etwas abgewürgt, da er nicht frei schwingen kann), aber insbesondere die Kontrolle über das Set verteilt ebenfalls nicht so dolle ist. Insbesondere neigt der menschliche Arm bei dieser Haltung hierbei zu Verkrampfungen.
C. Hält man den Stick nur lose in der Hand, wird man merken, dass der Rebound zur vollen geltung kommt, man kann mühelos sehr lange sehr schnell spielen ohne Ermüdungserscheinungen, aber die Kontrolle über den Stick schein hier das eigentliche geheimnis zu sein: Man hat das Gefühl, nicht genug Kontrolle zu haben. Die Lösung: Übung: ich kann es nur aus eigener Erfahrung sagen: Es isteine reine Übungssache, den für sich ricvhtigen Punkt zwischen Lockerheit und Kontrolle hinzubekommen, hat man das einmal, hat man den Eindruck das Schlagzeugspeil für sich neu erfunden zu haben. Aber wie alles ist das halt auch Geschmackssache.
Ich würde es an eurer Stelle mit folgender Übung versuchen, herauszufinden, welche Haltung letztlicvh besser ist: RRRR LLLL RRRR LLLL RRR LLL RRR LLL RRRRund so weiter: Spielt das bei Tempo 90 als 16tl und seht, bei welcher Geschichte ihr euch wohler fühlt.
5. Aber egal, für sich man sich entscheidet: jeder wird merken, dass bei Wirbeln oder schnellen Rolls insbesondere sich die frage stellt, wo man neuen Schwung für den Rebound herholt: Beispiel. Man spielt mit einer Hand oben genannte 16tel doeppelt so lang, man wird merken, dass der einmalige Anschlag nicht ausreicht, um den Rebound so lang ausnzunutzen. Also stellt sich das Problem, neuen Schwung zu holen, ohne die Spielfigur zu unterbrechen. UND HIER kommt die sogenannte MoellerTechnik ins Spiel: Das hangelenk wird nach oben gezogen, wobei dieses selbst locker bleibt (Als wenn man eine Marionennte ist) Gemäß dem Gestz der trägheit folgt nun die Hand versetzt selbst nach, wird nun das Handegelnk wieder nach unter gedrückt, macht die hand diese bewegung ebenfalls versetzt nach und es entsteht diese Moeller-typische Peitschenbewegung: Man hat neuen Schwung. Man kann das auch weglassen und den Schwung dadurch holen, dass man halt nur das Handgelenk bewegt (Sehnenscheidenentzündung auf Dauer garantiert) oder die Bewegung nur mit dem Unterarm vollführt, während das Handgelenk quasi fest bleibt (ist auf Dauer zu langsam).
So jedenfalls nimmt sich die ganze Sache aus: Alle Drummer der Extraklasse (bsp. Weckl oder Colaiuta, Smith) haben letztlich eine eigene technik, wie sie das oben gesagte anwenden: Weckl z.B. nutzt nunmehr die offene Technik, geht aber bei ganz schnellen Ride Figuren oder Doublerolls zur technik 3 a über, wobei er das auch nicht ganz durchzieht, sondern eine Mischung aus 3a) und 3b) macht. Ein ganz netter trick, um sich mit einer zusätzlichen bewegung Schwung zu holen.
Aber eins noch bezogen auf die Übungsmethode ohne Rebound-PAd, d.h auf Unterlagen ohne Rebound Effekt:
Richtig ist, dass dieses ungemein trainiert. ABER: letztlich beobachte ich imemr wieder, dass Schüler in der Absicht, Figuren auch dort schnell zu können, dazu übergehen, den Stick doch wieder zwischen zeigefinger und Daumen fest zu halten, um den fehlenden Rebound auszugleichen. Letztlich geht das auf Dauer auch gar nicht anders. Ich habe schon Schüler gehabt, die in dem Wahn des besseren trainings fast nur noch ohne rebound geübt haben, unmerklich dabei den Stick doch wieder anders gehalten haben und sich dann gewundert haben, warum am Set der Rebound doch nicht so kommt, wie angedacht. Deswegen meine meinung dazu: Üben ohne rebound mag gut sein, die Muskeln zu trainieren, aber das alles hat grenzen, man kann halt auf einem Handtuch nicht so schnell spielen, wie auf einer Trommel - insbesondere halt nicht Doubles oder schnelle Paradiddles, bei denen die Ausnutzung des Reboundeffektes halt vonnöten ist. Das einzige, für was diese "AntiRebound-Übung" gut ist, das man lernt oder darauf achtet, die Doubles auszuschlagen und nicht als Quai Presswirbel verkommen zu lassen. Letztlich ist das beste Üben immer noch das am Set selbst. Wenn das nicht möglich ist, sollte man ein vernünftiges Pad sich zulegen: Im übrigen hat die hier schon angesprochene Firma Rtom nicht nur die reinen Moongels im Programm, sondern auch eine SnarePad, was lediglich leicht mit Moongel unterfüttert ist. Ich finde das eigentlich sehr nett.
Oki, das wars, mehr fällt mir nicht ein,
Bis denne
Seelanne
Also die Studoiversion ist mir jetzt nicht direkt geläufig, ABER:
Ich empfehle da dringend das Anhören oder die Ansicht der Live-Version besagten Titels von/auf "All this Time" (CD-Live Album oder DvD)
Insbesondere auf der DVD kann man Manu Katches geschmackvolles Spiel sehr gut sehen und hören: In der Closing-Section kann man dann peilen, wie ein Drummer, auch ohne den Willi zu machen, dynamisch die Sache nach vorne trieben kann - Die Breaks sind nicht schwer aber einfach klasse.
Anonsten lebt das Ding aber insbesondere vom Gesamtsound: Die Backgroundsängerinnen sind - wie immer bei Sting - eine Klasse für sich, der treibende unauffällige Bass, die Singel-Note Guitar etc.
Drum-Spielerisch (also von der Technik) dürfte die Schwierigkeit bei dem Stück nicht sonderlich groß sein - wichtig ist hier - Hochi deutete es ja schon an - , den in der Strophe untergündigen Shuffle-Touch nicht auszuspielen sondern - wie Katche - alleinig durch die Bassdrum-Phrasierung zu erzeugen.
Von der musikalischewn Seite stellt sich dann- wenn überhaupt auch nur dieses Problem: Die Strophe wird fast straight gespielt, nur angeshuffelt - der Refrain eigentlich auch, lediglich - die in der Live Version so markante - kurzen Instrumental-Passagen werden shufflemäßig ausgepielt.
Letztlich lebt das Ding in der Liveversion von der Dynamik. Falls Du die DvD noch nicht gesehen hast und nur die CD-Liveversion kennst: Katche spielt das Ding mit HotRods, als nicht mit Sticks.
Markant hierbei natürlich auch die Snare Drum mit dem unverwechselbaren Katche Sound - ich sags euch - es ist schwer trotz gleicher Trommel die Snare so klingen zu lassen.
In diesem Sinne, ich hoffe das hat weitergeholfen
Bis denne
Seelanne
Ja das mit 1988 könnte hinkommen, Chad Wackerman saß schon an den Drums und Steve Vai war an der Guitar (der wurde sogar nach 20 Minuten von Zappa von der Bühne geschickt (oder ging selber) das kam nicht so ganz raus. jedenfalls war richtig schlechte Stimmung auf der Bühne: Frank hat einfach alle Gitarrenparts übernommen - unglaublich. Und trotz schlechter Stimmug auf der Bühne war das eines der unfassbarsten Konzerte, die ich jemals gesehen haben.
Seelanne
Einfache Antwort:
Gibraltar (für mich jedenfalls)
ansonsten. Dixon ist auch ok, Pearl desgleichen
Bis denne
Seelanne
Das 20er 2002 Ride war einer der besten, die es jemals gab. Ich hab noch eins aus dem Jahre 1984, da kloppt nun mein Neffe drauf rum
Naja, der Beitrag hat mir dann doch gezeigt, dass ich es mir mal wieder holen werde, soll doch mein Neffe auf dem Ufip-Teller rummorsen.
Bis denne
Seelanne
Moin,
Chad Wckerman: ja das sagen wir doch nicht nein, hast du die Tourdaten ? würde gerne hingehen !!!!!!!!!
Im übrigen haste recht: War Anfang der 90iger(oder wars ende der 80iger, ich weiß nicht mehr) bei einem Zappa Konzert in Dortmund: Ich muss dazu sagen, dass ich vorher überhaupt kein Zappa Fan war und nur reingegangen bin, weil wir (unser damaliger Gitarrero und ich) umsonst gucken konnten. Bekannter war Teil der Bewachungsfirma: Ich habe ungelogen 90 Minuten nur gestaunt und habe den Mund nicht mehr zubekommen. Über die Musik von Frank läßt sich ja trefflich streiten, aber was ich da an technischer und musikalischer Perfektion erlebt habe, war und ist ein einfach nicht in Worte zu fassen.
In diesem Sinne
Seelanne
Also Cymbalito, raus damit, gibt es Unterschiede bei Paiste zwischen Made in germany und Made in Switzerland ?????????
Bis denne
Seelanne
PS: Also die alten Vision Cup Chimes (die meinst du ja wohl mit Bozzio-Chimes) find ich nun nicht so schlecht (werden ja auch nicht mehr hergestellt), gleichwohl ich sagen muß, dass die neuen besser sind.
Hy JB,
ja, ich habe ihn vor Jahren mit Zawinul gesehen, ich weiß gar nicht mehr, wann das war, da haben die hier in Dortmund open air gespielt anläßlich eines Stadtfestivals. Ansonsten habe ich ihn nur per Fernsehen bewundern können - Klasse der Mann -
Auch interessant zu sehen, wie er das Ride mit links spielt - das tue ich ja auch -: außer Simon Phillips, Billy Cobham und wenig andere (wie auch paco) kann man das ja ansonsten nur sehr selten betrachten.
Ansonsten: Ja er scheint jetzt wohl wieder trocken zu sein, jedenfalls meine ich gehört zu haben, dass er zur zeit wieder auf Tournee mit Zawinul ist. Im Sticks war glaube ich auch ein Kurzinterview mit ihm, war aber wenig aufschlussreich.
Die vorletzte Tournee jedenfalls hat er nicht spielen kömnnen wegen AlkiProbleme.
Gruß
Seelanne
PS: Um auf deine alte Frage zurückzukommen: Die Smitty Smith Snare habe ich auch letztens nochmals getestet, so auch das Roy Haynes Modell (auch Kupfer) von Yamaha. Beide klingen klasse, das Roy Hanes Modell ist aber noch zusätzlich handgehämmert, was der Sache einen etwas punchigeren Akzent verleiht. Aber wie es so ist. Habe mich dann doch für die Manu Katche Snare entschieden . Bei einem Neupreis von 500,-- € konnte ich meiner alten Liebe einfach nicht Nein sagen. Das wars dann aber auch in Sachen Snare: Mit der Katche und der Hakim bin ich jetzt endgültig ausreichend flexibel. Das einzige was mich noch reizen würde, ist ne 13 x 5 DW Snare, kenn mich da ber zu wenig aus.
Oh gott, leibes Froum, verzeiht, ich bin hier ins Plaudern gekommen, sorry
Gruß
Seelanne
Will dieses Thema nun wirklich nicht vertiefen (verweise da auf mein Statement), muss aber folgendes anmerken:
@ Dörkster: Sorry, ich weiß nicht, woher du das hast, aber ich glaube diese Info dürfte nicht zutreffend sein. Im Audio-Kommentar der "scenes from..."-DvD sprechen die Bandmitglieder realtiv deutlich darüber, wie die Studio-CD entstanden und aufgenomen wurde. Kernsaussage: Alle Stücke wurde Part fürPart entwickelt und aufgenommen. Zitat: "Bis zum beginn der Tournee hat keiner von uns alle Stücke jemals hintereinander im Ganzen gespielt. Wir wußten gar nicht, ob das möglich ist."
Also von "hintereinander und in einem durch" kann da nicht die Rede sein.
@ Obi: Also MP ist auch nicht mein Heroe, aber zu der Internet-Aufnahme der Clinic mit der Unterhose muss man zur Ehrenrettung des guten MP folgendes sagen: Nach eigenen Aussagen war MP zu dieser Zeit extrem schlecht drauf und hatte ernsthafte psychische Probleme. Da ist ihm bei dieser Clinic der Gaul durchgegangen. Anschließend hat er sich eine Erholungspause genehmigt und sich öffentlich für den Scheiß entschuldigt. Ich denke also, sowas sollte man nicht zum Maßstab nehmen. Ähnliche Probleme haben auch schon andere große Musiker gehabt (ich denke da mal nur in Sachen Alkohol an Steve Gadd und Paco Sery (letzterer Drummer von Joe Zawinul)
In diesem Sinne
Huhu Dobbler,
also ich weiß nicht, was du meinst, aber wenn du meine bisherigen Beiträge hier im Forum mal gelesen haben solltest, würdest du wissen, dass ich absolut konsequenter Verfechter der "alles ist erlaubt, was gefällt" - These bis. Jeder soll sich den Sound suchen, den er will und dazu die Fellkombination nutzen, die er für geeignet hält. Den amtlichen Sound gibt es nicht. Die EInstellung ist auch direkt aus meinem Kommentar ersichtlich.
Nur wenn einer ne Frage stellt zu Fellkombinationen, wird man ja wohl noch seine Erfahrungen und Meinung mitteilen können, ich wüßte nicht, was man sonst erzählen sollte. Nach deiner Theorie könnten wir dann das hiesige Forum gleich dichtmachen, weil alles, was man als Tips und Hinweise gibt, selbstverständlich immer subjektiv ist.
Und wenn man seine Snare halt mit nem Emperor beglücken will, soll man das halt machen. Ich mach es nicht, weil ich es getestes und für untauglich befunden habe (für mich). Und genau aus diesem Grunde empfehle ich das Cleaner auch nicht. Klar ??
Seelanne
Also um das Thema abzurunden:
1. ich denke wie GM, dass halt jedes Becken sein Limit hat. "Ist es zu dünn, bist du zu hart"
2. Außerdem kommt es wohl nicht nur darauf an, wie laut man ab und zu spielt, sondern wie die Grundlautstärke bemessen ist:
Viele becken halten kräftigste Schläge aus, die Frage wird wohl nur sein, wie oft und wie dauerhaft man seine Prügel dem Teller angedeihen läßt. Hier meine ich aufgrund meiner ständigen Beobachtungen von LiveKonzerten der unterschiedlichsten Coleur: Die meisten Drummer spielen zu laut und das nicht bezogen auf das Maximum, sondern bezogen auf die Dauer: Das geht in einer Tour auf High-Level durch. Und so passiert es dann mit den Becken wie mit Rennpferden: auch das schnellste Pferd kann seine Schnelligkeit nur über eine gewisse Distanz halten, so wie das Becken nur über eine gewisse Zeit.
Außerdem: Ich beboachte seit langem, dass viele Drummer geradezu auf ihren Crashbecken stakkatoartig einprügeln und diese nicht selten als Ride bei lauten Passagen benutzen (einige machen das ja durchweg), das Ergebnis ist klar: Wenn man ein becken anschlägt, muß es Gelegenheit haben, den Druck in Schwingung umzusetzen. Wenn ich dem Becken aber nun nicht die gelegenheit gebe, den Aufprall zu verarbeiten bzw. auszugleichen, da entsteht zuviel Druck, der das becken reißen läßt.
Im übrigen coole Drummer, die Paiste spielen, gibts ja nun doch noch einige, zumindeet die, die mir zur Zeit ad hoc einfallen: Wackerman (ui, ich sehe der wurde schon genannt, Sheila E, Steve Jordan, Terry Bozzio (ehemals), Bruford, Will Kennedy hat jahrelang Paiste gepielt.
seelanne
Also ich versteh das nicht, dass so viele Leute so Schwieirigkeiten mit Becken insbesondere Paiste haben:
Ich spiele jetzt seit 26 Jahren die Drums, habe in der Zeit schon sehr viel Becken getestet, mein eigen genannt, gekauft und wieder verkauft, es mögen insgesamt um die 35 Becken gewesen sein. Ein Paiste ist mir noch nie kaputtgegangen: weder mein ältestes, das Paiste 2002 (mein 18er Crash stammt aus dem Jahre 1980 (!!)), noch sonst irgendein anderer Teller.
Die einzigen Becken die bei mir kaputtgingen, waren Avedis Zildjian (und das soll jetzt nicht heißen, dass ich Zildjian Scheiße finde oder etwa meine, dass die immer leichter kaputtgehen):
1. Mit dem 10'er - Splash hatte ich kurz hintereinander 3 x Ärger (1987). Offensichtlich, dass hat die damalige Korrespondenz ergebe, war es ein Technischer Produktfehler. Zidjian hat alles ausgetauscht, fertig, guter Service - kann passieren.
2. Ein Avedis Zidijan (Jahrgang 1981) Medium Thin Crash 17 ': EIn wunderschönes Becken, nur nach 4 Jahren Dauerbelastung war halt Feierabend, was ich dem Becken angesichts meines damaligen Stils noch nicht einmal verübeln konnte.
Deshalb: Kinder, lass eure Becken leben, wenn ihr sie anschlagt, ihr könnt nicht erwarten, wie die Semmelköppe die Dinger zu malträtieren und das noch am besten jeden Tag. Irgendwann gibt alles auf. im Übrigen: wo steht eigentlich geschrieben, dass Becken ein Leben lang halten müssen.
Und eins noch zu den Vorzügen von Endorsern: Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass es den Drumheroes egal ist, ob ihre Becken ständig reißen. Ihr kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass John Carey die Signature spielen würde, wenn er jeden Tag ein gerissenes Becken hätte - Zumal ein Becken ja auch nicht einfach reisst, sondern die Haarrisse sich bereits vorher bilden und dann den Sound schon beeinflussen, obwohl man optisch noch keinen Riss sieht.
So kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein Chad Wackermann auf einer Tour mit seiner Band vorsichtshalber mal immer 50 Becken mitnimmt für den Fall der Felle oder das nicht macht und jeden zweiten Tag irgendeiner von Paiste angelaufen kommt, um ihn sein schadhaftes auszuwechseln.
Ich denke, Ausreisser kann es immer geben bei einzelnen Produkten , auch bei ganzen Produkten aus gleicher Fabrikationszeit. Ansonsten kann ich mir das nur durch den Schlagzeugstil erklären. Vielleicht sollte man dabei die erste Silbe des Wortes einfach mal etwas kleiner schreiben.
Und die Sache mit dem Sound: Alles Geschmackssache, Deshalb habe ich auch nie verstanden, dass viele Drummer, gerade die nicht professionellen, immer nur eine Marke spielen, als wenn das ne Religion ist. Mein 6' A-Custom-Splash Zidjian ist einfach genial, nur das 8' A Custom mag ich nicht. Deshalb speile ich auch seit Jahren das 8 ' Splash Paiste 2002 zusammen mit dem 10'er Splash Avedis Zidjian, die passen einfach im Hinblick auf Tonalität exakt zueinander, was ich mit dem jeweligen 10'er und 8' der passenden Firma einfach nicht bekommen kann.
In diesem Sinne nix für ungut.
Seelanne
Wie ich schon sagte: Bei doppellagigen Schlagfellen kommen die dünnen Reso-Felle sehr viel besser besser (finde ich jedenfalls) als die Reso-felle in Ambassasor-Stärke.
Bei BD: Pinstripe oder Powerstroke, wenn man den allseits beliebten tiefen warmen punchigen Bumms haben will.
Auf Snare: Nach wie vor Ambassador white coated oder (wenn man es mit mehr attack haben will, ohne Obertöne komplett verlustig zu gehen) das Ambassador white coated mit Black Dot. Also Reso entweder das Snare Ambassador Reso oder das Snare Diplomat Reso, das ist Geschmackssache und hängt auch nicht unerheblich von der Snare selber ab.
Seelanne
Also Gotteshasser hat da in allem Recht, die Pinstripes sind durchweg doppellagig, der einzige Unterschied besteht halt darin, daß die im Gegensatz zu den Emperors eben am Rande verklebt sind.
Hinsichtlich des Sounds kann ich nur sagen: Die Emperor sind halt offener und klingen nicht ganz so dumpf. Das entscheidene ist aber aber aus meiner Sicht, daß die Emperor einfach mehr Raum lassen für die Wirkung des (hoffentlich dann auch gut gestimmten) Resonazfells. Mit Pinstripe ist es mir noch nie gelungen, eine Trommel so richtig zum klingen zu bringen, egal welches Reso ich aufgezogen hatte. Bei den Emperors verbunden mit Diplomat Reso-Felle hast eigentlich beides: Ein etwas gedämpften, etwas knackigeren Sound, zugleich aber die Offenheit des Kessels, welche für normale Belange (wenn es nicht gerade reiner Jazz ist) ausreicht.
Aber eins beachten: Wenn die Schlagfelle doppellagig werden, bitte auch die ResoFelle austauschen, nicht die normalerweise in Ambassadorstärke befindlichen Reso-felle drauflassen, sondern dann zu dünnern Wechseln (diplomat), die Trommel wird sonst abgewürgt.
Seelanne
Sorry, da war ich leicht verkehrt:
Die Preis-Info hinsichtlich der TAMA Cobra DoFuMa war natürlich Quatsch, habe mich in der Preisliste in der Zeile verhauen. Sorry !!!!!!!!!!!!! Ich nehme alles zurück und behaupte von nun an das Gegenteil.
Aber da zeigts sich wieder: Mit dem Erwerb des Pearl Eliminator DoFuMa für 350,-- € (!neu!) kann ich dann nichts verkehrt gemacht haben.
Aber ich sehe, gott sei Dank hat sich mein Quatsch nicht ausgewirktm, die Gute hat ihr Pedal ja schon gekauft.
Seelanne
Den Worten aus dem Thomas Lang Zitat ist nicht mehr hinzuzufügen.
Seelanne
Mein lieber Herr Gesangsverein, da brat mir einer einen Storch: Meine Hochachtung Patrick, das ist ja mal ne ganz geile Nummer.
Seelanne in Hochachtung ertrinkt und aus dem Wasser heraus mit dem gezogenen Hut winkt.
Seelanne