Guckst du hier:
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Cymbal Resonance System Review
In this episode we try, test and are blown away a truly amazing system that has in my opinion plagued us drummers and percussionists for years.Shout out to i...
youtu.be
Und
Guckst du hier:
Und
Stephan Clark hat sich im übrigen grade vor 10 Tagen exakt die gleichen Fragen gestellt, hier seine Gedanken auf YT:
Hm, etwas eng, weil ich am 2ten aus dem Urlaub komme. Mal sehen .....
Es scheint in der letzten Zeit ja einige Firmen richtig erwischt zu haben:
Bei Regal Tip / Calato beispielsweise ist seit Jahren auch Land unter. Mittlerweile ist der Standard 5A schon nicht mehr erhältlich (von zufälligen Restposten bei einige Onlinehändlern abgesehen), email-Anfragen verbleiben unbeantwortet, selbst Händler bekommen keine Rückmeldung.
Starke Gesundheits-Probleme im Lendenwirbelbereich und dann noch ein (zufälliger) Defekt des alten Sitzes haben mich vor ein paar Jahre auch nochmal mehr oder weniger radikal umdenken lassen:
Eine neue Sitzposition (Höheres Sitzen), ein neuer Sitz (Ahead Spinal) und Neuausrichtung aller Toms und Becken in Sachen Position und Winkel.
Fühle mich wie befreit und konnte neben der kolossalen gesundheitlichen Verbesserung auch spieltechnisch ein für mich neues Level erreichen. Ärger mich ein wenig dass ich das nicht schon eher radikal angegangen bin.
Wichtig finde ich ist, wirklich mal auch extreme Sitzpositionen ausgiebig zu testen, um aus eingefahrenen Spuren rauszukommen.
(Wäre im übrigen interessant, mal zu erfahren, wie alle anderen tatsächlich so sitzen, also Sitzhöhe-Snarehöhe-KörperGrösse.)
Ewiges Thema auch bei mir: das richtige Sitzen. Selbst Todd Suchermann hat mal im Interview gesagt, dass er selbst nach 50 Jahren Schlagzeug spielen immer noch nicht weiß, ob er wirklich die richtige Sitzhöhe gefunden hat.
Ich glaube, wichtig ist folgendes:
# Zunächst muss man sicherstellen, dass das Schlagzeug insgesamt so aufgebaut ist, dass die Sitzposition immer nahezu gleich bleibt. Dazu gehört, dass alles aus einer Sitzposition heraus erreichbar sein muss. Große und gute Drummer zeichnen sich meistens bereits optisch dadurch aus, dass sie nicht herumhampeln, sondern fast bewegungslos auf ihrem Hocker sitzen. Sehr schön kann man das Z.Bsp. bei Jost Nickel beobachten. Wenn man seine Arm und Handbewegung nicht sehen würde, könnte man meinen, er würde meditieren.
(Es hilft halt nichts, die richtige Sitzhöhe und alles andere gefunden zu haben, dann aber sich bsp. beim Spielen von TomToms nach vorne lehnen zu müssen, so dass die Beine dann zur Bewegungslosigkeit verdammt werden.)
# Als zweites muss dann die richtige Sitzposition in Sachen Höhe und Winkel der Beine gefunden werden. Meines Erachtens ist es hier wichtig, genau zu überlegen, welche Fußtechnik man überhaupt verwendet:
Ein Drummer mit Heel down wird eine niedrigere Sitzposition bevorzugen, in der allerdings dann der Winkel am Knie größer ist, D.h. die Entfernung vom Sitz zum Pedal beziehungsweise Bass drum ist relativ größer. Ein Drummer mit Heel-Toe oder Heel-Up dagegen will natürlich sehr viel höher sitzen und den Winkel des Knies beziehungsweise zum Unterschenkel enger gestalten.
Die Geschmäcker sind da selbstverständlich verschieden. Ein Mike Portnoy beispielsweise steht fast am Set, während ein Chad Smith schon fast die Knie an den Ohren hat (Und manchmal sogar das linke Bein komplett nach hinten abklappt Und gar nicht mehr auf der HH hat.).
Erlaubt ist da natürlich, was gefällt. Insbesondere muss man darauf achten, ob man intuitiv nicht mit der BassDrum im Eifer des Gefechts doch eine andere Technik gespielt, als man theoretisch meint. Ich beispielsweise würde eigentlich sagen, dass ich Heelup spiele, Letztens habe ich bei Einstellung meines Pedals zu meiner eigenen Überraschung aber festgestellt, dass ich tatsächlich eher eine Mischung aus heel-toe und Hill down spiele. Man muss das einfach aufmerksam kontrollieren, nicht dass man eine Einstellung und Sitzposition wählt, die man dann beim Spielen unbewusst doch wieder über den Haufen wirft.
# Im Verhältnis zu beiden Beinen beziehungsweise Füßen muss dann zuletzt darauf geachtet werden, dass die richtige Balance gefunden wird.
Eigentlich wäre es sinnvoll, die Pedale von DB und Hh beide gleich voneinander entfernt zu haben, damit man eine möglichst entspannte Sitzposition hat.
Viele Drummer haben aber die HH trotzdem näher am Körper stehen als die BD, oftmals weil ansonsten schlichtweg die HH für typische "ÜberKreuzSpieler" zu weit weg ist. aber selbst als OPH-Spieler hat man die HH durchaus auch gerne näher am Körper, weil dann - je nach Armlänge - der Schlagwinkel einfach angenehmer ist (bei angelegten Oberarm kann man länger und kräftiger spielen als bei abgewinkeltem Oberarm).
Bei Double-Bass-Drummer ist es noch komplizierter, Weil die ja noch mehr auf eine gute Balance angewiesen sind.
Dabei sind Drummer,die relativ selten das Doppelpedal benutzen (beispielsweise für kurze Double oder Flams) natürlich im Vorteil, da sie den linken Fuß 90 % der Zeit die HHdurchaus als Stütze benutzen können, während der rechte Fuß frei agieren kann.
Echte DB-Blaster müssen da aber präziser sein und tatsächlich einen so gleichmäßigen Abstand der Pedale vom KörperRumpf einhalten, dass tatsächlich die Balance auch dann beibehalten wird, wenn das gesamte KörperGewicht nur auf dem Allerwertesten ruht.
# Hinsichtlich der eigentlichen Sitzhöhe kann man rückentechnisch jedenfalls tatsächlich feststellen, dass tiefes Sitzen definitiv auf Lendenwirbel und Kreuzbein geht, während höheres Sitzen den Rücken entlastet. Auch die Leisten-Gegend wird dadurch entlastet, da ich aus dem Becken heraus nicht mehr gegen die Schwerkraft die Beine anheben muss, sondern nach unten wegdrücken kann. (mit 25 sind derlei Überlegungen selbstverständlich überflüssig, aber im gehobenen Alter macht das "ne Menge aus).
Früher Tama Rythm Watch, aber nach Verlust des Netzteils wegen des schon angesprochenen hohen Batterieverbrauchs und dem nervigen Piepton:
Handy-App, Inears (shure 215) und wahlweise Kopfhörer drüber (wenns schnell gehen muss) oder ich lass alles über das yamaha ead10 laufen und nehme dessen Klick (proben und gigs) oder lass mir - bei grösseren Sachen - den Klick vom mixer geben. Bei Sequencersachen, die die ganze Band betreffen, kann man ja eh keine individuelle Lösung nehmen.
Ich halte den 10/ 11. Dezember für äußerst unglücklich. So kurz vor Weihnachten, da sind Weihnachtsfeiern, Jahresabschlüsse , da hat doch keiner mit Familie und Berufsstress Zeit.
Also Stil-prägend ist für mich der Schlagzeuger, der das Schlagzeugspiel erweiterr und verändert.
Copeland ist in der Hinsicht definitiv Stil- prägend, nach ihm hörte sich das Schlagzeugspiel anders an, als vor ihm. Die Hihat und Splash-Licks hat man vorher in dieser Form nicht gehört, nach ihm sind diese Elemente gewissermaßen zum Standardrepertoire des modernen Drummens geworden. Er hat dem Schlagzeug Spiel eine neue Dimension hinzugefügt.
Stilprägungen müssen im übrigen nicht von Drummern selbst kommen. Die Hip-Hop Grooves von J.Dilla mit ihrem uneindeutigen "in-between-Delay-Touch" haben auch Einzug
gehalten ins moderne Drummen.
Ansonsten ist es zunehmend immer schwerer, Stilprägungen in Hinblick auf Ursache und Wirkung einzuordnen. Ist ein Drummer wie Youssef Dayes jetzt nun Ergebnis moderner Stilprägungen oder Selber stilprägend ? dasselbe mit Eric Harland & co.
Letztlich ist die Einordnung wohl aber auch nur von theoretischer Natur und etwas für Musik-Historiker oder Journalisten bzw Fans. Habe jedenfalls noch nie von einem Drummer, der tatsächlich Stilprägend war, gehört, dass er sich darauf was eingebildet hat oder es ihn auch nur interessiert hat. Musiker machen einfach ihr Ding, die Bewertung können dann andere vornehmen.
Je nachdem, welche Schlagtechnik du verwendest, geht das Handgelenk beim zweiten Schlag ja auch runter:
1. Wenn man die Moellertechnik nutzt, geht die Hand nach dem 1ten Schlag nicht nach oben, sondern der Unterarm. Weil das Handgelenk aber locker ist und dieser Bewegung nachfolgt, entsteht die bekannte Peitschenbewegung, bei der das Handgelenk nach unter abknickt und so tatsächlich den 2ten (oder 3te oder 4ten Schlag) "nach unten" ausübt. (Nach der reinen Moellertechnik ala Chapin sind die Finger dabei nur Sekundanten).
2. Wenn man die Finger-Gladstone-Technique anwendet, geht das Handgelenk ebenfalls ja nicht gesondert nach oben.
3. Wenn man dagegen PushundPull anwendet, wird der zweite Schlag initiativ mit den Fingern ausgeübt, nur der erste wird mit/"aus"dem Handgelenk gemacht, wobei die Hand sich gewissermassen öffnet. Beim zweiten Schlag schließen sich die Finger und drücken den Stick wieder gegen das Fell während das Handgelenk wieder nach oben drückt (kluger Weise sollte man hierbei gleichzeitig auch die Unterarme beteiligen bewegen, da ansonsten zu viel Arbeit auf den Handgelenken liegt). Edith: ganz genau betrachtet geht das Handgelenk aber auch dabei nicht "nach oben", sondern kehrt einfach in die Ausgangsposition zurück, d.h. In die Waagerechte).
3. Viele Drummerverwenden allerdings eben eine Mischform aller Techniken, bei der durchaus nach einigen Schlägen der unterArm - um Schwung zu holen - nach oben gezogen wird und das Handgelenk dabei nach unten mehr oder weniger abklappt und trotzdem die Schläge dazwischen initiativ von den Fingern ausgeführt wird, das Handgelenk ist da gewissermaßen nur eine Unterstützung. Wenn man's richtig anpackt, hat man so das Beste aus allen Welten: den Schwunggebenden Unterarm, das freie Handgelenk und die schnellen Fingerbewegungen.
Die konkrete Ausprägung ist dabei eine individuelle Bewegung, die jeder seinen Bedürfnissen anpassen muss.
4. Egal welche Technik man aber nun favorisiert, kann man den gewünschten Bewegungsablauf bei den FolgeSchlägen sehr gut einüben, wenn man ihn langsam auf einem Handtuch oder einem Kissen spielt Oder sonst auf einer Unterlage, die keinen Rebound hat.
Ziel ist hierbei aber nicht irgendwelche Ausdauer, Kraft oder Geschwindigkeitsübungen:
Der Witz besteht darin, dass man ohne Rebound genug Zeit hat, den richtigen Bewegungsablauf einzuüben, da man nicht gezwungen ist, den Stick sofort zu verarbeiten. Der Stick bleibt ja nach dem ersten Schlag ohne Rebound unten, so dass ich genug Zeit habe, gewissermaßen in Zeitlupe mir den zweiten Schlag bewegungstechnisch zu erarbeiten und dann über Muscel memory zu verstetigen und dann zu steigern. Ich lerne, die Schläge tatsächlich mit den Fingern aus zu schlagen und dabei lerne ich dann gleichzeitig auch die richtige Handgelenks- und unter Armbewegung.
5. So kann man dann auch vermeintliche Fehlerquellen leicht ausmachen und korrigieren. Der Versuchung, auch den zweiten Schlag mit dem Handgelenk auszuführen, erliegt man beispielsweise ja meistens nur dann, wenn man den Stick zu fest hält. Ist der Stick relativ locker, bringt die Handgelenksbewegung ja keinen Effekt, so dass man dann automatisch auf die Finger zurückgreift.
Man kann den Trainingseffekt dabei auch künstlich steigern, indem man den Haltepunkt zwischen Zeigefinger und Daumen völlig öffnet beziehungsweise den Daumen unter den Stick legt. Dann müssen automatisch die drei hinteren Finger die Arbeit machen. Wenn man den Stick am Zeigefinger am mittleren Gelenk an den Stick anlegt, kann man auch den Zeigefinger noch unter den Stick bringen und nicht einfach nur an der Seite rum hängen lassen.
PS: in mittleren oder langsamen Geschwindigkeiten spricht aber auch nichts dagegen, Doppelschläge mit dem Handgelenk auszuüben. Im mittleren und langsamen Tempi hat man allerdings auch genug Zeit, die unterArme zu beteiligen, das hilft einerseits in Sachen Timing (je größere Muskelpartien beteiligt sind, desto sicherer bleibt das Timing), zum anderen wird den Handgelenken so Arbeit abgenommen.
Naja, jetzt lasst uns mal die Kirche hinsichtlich der Ursachenforschung im Dorf lassen. Wer bei Sonor eventuell wann welche FehlEntscheidungen getroffen hat, dürfte uns im Detail nicht bekannt sein, das sind alles letztlich nur Spekulationen.
Der Aufbau des Produktportfolios und dessen Bezeichnung dürfte bsp. hier weniger maßgeblich sein, das ist eigentlich sogar noch halbwegs übersichtlich, wenn es danach ginge, dürfte - aus meiner Sicht - Pearl bsp die letzten 20 Jahre vor lauter BLXXYZ-Master(-works)-Reference-Utlitiy-Sessions-Elite-Quark (und das alle 3 Jahre neu), kein einziges Schlagzeug mehr verkauft haben. Das Chaos und die Hektik des beständigen Umbaus des Portfolios haben alle anderen Firmen auch zu verzeichnen und ist eher Anzeichen der allgemeinen Marktverwirrung denn ein Ausdruck des individuellen Versagens.
in Deutschland/EU sind halt in zunehmendem Masse und mit galoppierendem Fortschritt in den letzten 20 Jahren so gut wie alle wegweisenden Gesellschafts- und wirtschafts-politischen Entscheidungen in den Sand gesetzt worden, da kann es dann halt nicht ausbleiben, dass ein kleines mittelständisches Unternehmen mit grade mal 40 Mitarbeitern - zudem in einer Nischenbranche - in schweres Fahrwasser gerät.
Branchenintern ist es für Sonor natürlich auch in den letzten 20 Jahren allein deshalb schwierig geworden, da man am amerikanischen Markt an aufstrebende DW und wiedererstarkte Gretsch erhebliche Marktanteile abgeben musste und (nach Yamaha und Tama) weitere Asiaten einfach in Sachen Qualität nicht nur nach oben gegangen sind, sondern sich dann nun auch nimbusmäßig dort endgültig etabliert haben.
(Pearl ist halt nicht mehr nur der Hersteller des Exports und auch schläfrige Mitglieder unserer Zunft haben mittlerweile irgendwo mal klingeln gehört, dass jedenfalls in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis eigentlich jeder Drummer ein gebrauchtes Mapex Saturn III kaufen müsste). Im übrigen sind hunderte kleine Nischenhersteller dazu gekommen, die jede Menge "Premium Qualität" im heimischen Hinterhof zusammen-basteln.
Aber die Niederlage ist halt immer Vollwaise und zur Adoption freigegeben, Eltern hat nur der Erfolg.
Also wenn es nicht gerade das heisseste und neueste Medium mit Namen "CD" sein muss, würde ich mal bei YouTube und itunes nachsehen, da gibt es hunderte Play Alongs.
Das hört sich alles wirklich nicht gut an.
Aber wir müssen uns wohl insgesamt drauf einstellen, dass - um im Bild zu bleiben - die Musik - in gewisser Weise ja schon seit längerer Zeit - nicht mehr in Europa gespielt wird. Die Gründe sind derer vieler - bzw. eigentlich nicht, aber gehören hier nicht her.
"Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem":
Tip:
Lexi hat oben in Post Nr. 3 einen Thread verlinkt "der Backstein", in dem steht alles drin, was es zu dem Thema zu wissen gibt.
Wie wärs mit einem Telefonanruf beim Service ? 02759-79146. Oder ist da niemand zu erreichen ?
Bin kein Rogers-Experte, aber Ich meine mich zu erinnern, dass es darauf ankommt ob auf den großen R-Badges "USA" steht oder nicht. Wenn nicht, ist es ein billig-Teil. In jedem Fall wohl frühestens 80iger Jahre angesichts der Kesselgrössen.
Ich tippe auf ein Modell von 1984 bis 1998 aus der "Island Music-Phase" (Billig Import-Serie) Dazu würden dann auch die Raker-Meinl Becken passen.
Ich habe ja ehrlich gesagt noch nicht erlebt, dass ein Amba Coated bei einer Snare nicht geht. Von der aus kann man ja mit Dämpfung so ziemlich alles machen soundtechnisch. Und wenn das Fell bei ganz offener Spielweise (zum Rand hin) die Obertöne aktiviert, ist das manchmal ganz großes Kino. Ich habe es auf allen meinen Snares drauf. Vermisse nichts.
Hm, das kommt meiner Meinung nach schon sehr auf die Raumakustik und den gewünschten Sound an:
Ich habs sehr oft erlebt (und erlebte es gewissermaßen 3 Jahre lang jede Woche immer wieder in einem momentanen Dauerproberaum), dass ein Amba einfach zu lasch ist und im Bandkontext bei den konkreten Raumakustiken einfach nicht genug trägt - und insofern "nicht geht". Da muss dann was anderes her. Abgemikt mag es eventuell der Goldstandard sein, aber live im Natursound würde ich das nicht unterschreiben.
(Wobei ergänzt werden kann, dass etwaig 2lagige Felle auch nicht immer den Effekt bringen, den man sich erhofft, insbesondere, wenn man mit einer bestimmten Stickstärke und Technik spielt. Da würde ich mich fast zur Regel versteigen, dass alles, was nicht mindestes 5A ist oder etwas kräftiger spielt, bei 2lagigen (Snare-) Fellen nicht optimal passt)
Zur Abrundung:
Bei mir gabs:
22" Paiste Twenty Custom Full Ride (schließt die Lücke zwischen dem 22' Dark E. MK2 und dem 22' Anatolian Natural Ride)
- selbst in der Bucht geschossen -
10" Paiste PstxX Splash - Geschenk
505 Vic Firth Rute - Geschenk
3 x Vater Sticks (808 Jay Weinberg, 9 A und 3A Fatback) - Geschenk zur Abrundung meiner Reise durch die Stick-Welt
Seltsam auch, dass keiner der drei genannten DrummerInnen weibliche Vorbilder gehabt haben will: Mir allein fallen aus der Hüfte 10 SchlagzeugerInnen der ersten Garde ein, mindestens eine davon würde als eine meiner persönlichen "Heroes" erachten.
Ich denke mal, dass in Bezug auf ein Vorbild weniger das Geschlecht für die drei Damen im Vordergrund gestanden hat, sondern die Leidenschaft zum Instrument. Sie sind, so hoffe ich, nicht damit angefangen, weil es ihnen eine Frau vorgemacht hat. Schließt ja nicht die Tatsache aus, dass sie sich nicht Stilistisch an einer Drummerin orientiert haben. Dinge die man eigentlich trennen sollte. Vorbild ja, aber unabhängig vom Geschlecht.
Ja, darum gehts doch gerade:
Der Artikel suggeriert aber eben etwas völlig anderes: Da ist die Rede von "Vorbildern", "Vorreiterrollen", "Sensation" und dass das doch "so wichtig wäre".
Die Realität sieht aber offensichtlich völlig anders aus, nichts davon ist wichtig: Alle 3 Damen haben offensichtlich nach eigenem Bekunden selber überhaupt keine weiblichen Vorbilder gehabt bzw gebraucht - und dies zudem nicht deshalb, weil es theoretisch keine gäbe.
Ergo: Es gibt DrummerInnen, die ganz wegen der Musik und des Instrumentes ihren Weg gehen, so wie Jungs auch, ohne entsprechende Geschlechter-Vorbilder, ohne alles. (Und im übrigen gäbe es ohnehin genug Vorbilder)
Nur passt das eben nicht ins journalistische Framing und Gender-Narrativ. Deswegen nimmt sich das Zitat von Lizzy S. ja auch so pardox-absurd aus: "Es wäre schön, wenn man über Stile sprechen würde oder über Kunst. Aber stattdessen wird immer gesagt: Du bist ja eine Frau, erzähl mal."
Exakt: dieser Artikel macht aber genau das.