Beiträge von KingKiller

    Die Snare im Bild ist eine waschechte Moigus


    Der Thread vom Bastler himself und das hier lässt mir wiedermal das Wasser im Mund zusammenlaufen...


    So: zum Thema nummer 2:
    Hier wurde zum Teil gesagt, dass man zusätzliche Sachen nur anschleppen soll, wenn sie auch benutzt werden. Ich sehe das nicht so. Denn so hab ich schon einige Schlagzeuger gesehen, die überall mal draufhauen mussten und dann viel zu viel gespielt wurde.


    Am sinnvollsten erachte ich ein 5pc Set (also BD, 2x HT, 1x ST und Snare) mit Hihat 2 Crashes und ein Ride im einfachen, kompakten Standardaufbau. Je nach Einsatz auch 1 Crash als Crashride. Darauf kann man vieles sinnvoll spielen, ohne das man dadurch behindert wird, das man zuwenig oder auch zuviele Möglichkeiten hat und alles geht leicht von der Hand.


    Da mir das oft zuviel Schlepperei und Aufbauerei ist, spiel ich eigentlich immer ein 4pc Set mit hh, crash, splash, ride. Da ist man ein wenig eingeschränkt und ich muss manchmal etwas umdenken, wie ich was spiele. Ist interessant - aber vielleicht dann schon zu minimalistisch.


    Von fehlenden Sounds her merkst das beim Musikmachen nur du und nichtmal die Musikerkollegen. Das ist dann nur eine optische Sache. Ich vermute mal, wenn der Schlagzeuger beim spielen hinterm Vorhand sitzt und nur Hihat, (Crash-)Ride, Snare und Bassdrum hat dann fällt das in 90% der Fälle erst sehr spät auf (Also nicht, dass ich hinterm Vorhang sitze, sondern das wenig Schlagzeug aufgebaut ist). ;)


    Zur Eingangsfrage: Wurde ja auch schon gesagt: Ich bin für Qualität. Wenig, dafür gutes. Wenn zu wenig, dann kann man immer noch . falls es der Geldbeutel wieder zulässt - gutes dazu kaufen. So hat man nur gute Sachen und nicht zuviel. ;)


    Schönen Gruß,
    Andre (der heut ein Agop SE stundenlang anspielt)

    Guten Morgen!


    Bassdrumfelle... Jaaaa, das ist wieder eine andere Sache. ;) wenn die alten noch gehen, dann würd ich die drauf lassen. Mach die mal ganz locker und schaue ob viele Beulen drin sind... Bassdrumfelle sind nämlich ordentlich teuer und da kommt schnell ein knapper Hunni zusammen...
    Ansonsten nutze ich am liebsten ein remo ps3 (powerstroke 3) was die anderen beiden hier auch empfehlen, als Schlagfell.
    Resonanzfell ist dort nochmal wieder was anderes. Da hat man wirklich die qual der Wahl. Schwarz, weiß, durchsichtig, coated? Wie vorgedämpft oder einfach? Mit Loch oder ohne? Mit einem vorgedämpften mit Loch macht man auch hier nicht viel verkehrt - ist aber schweineteuer...



    Schönen Gruß,
    Andre

    Nene, nicht verunsichern lassen. War schon alles richtig. Das Evans Genera Dry Snare Batter ist schon richtig. Das ist coated (wobei das hier nicht explizit dabeisteht und es ist vorgedämpft (siehe bild)).


    Ich meinte deine Frage aus Post 55:

    Zitat

    Zitat von macleho:

    Äh, da stehe ich gerade auf dem berühmtem Schlauch...welche meinst du jetzt damit? ?


    Also coated heist einfach nur, dass das Fell nicht glatt ist sonder rauh (beschichtet oder sonstwie aufgerauht).


    Das Remo Ambassador coated Fell aus deinem letzen Link ist das Fell, was ich von Remo immer nutze, wenn ich Snares bespanne. Wie gesagt finde ich die Idee ein vorgedämpftes Fell für "Anfängersnares" zu nutzen nicht abwegig (also das Evans Genera Dry Snare Batter). Vielleicht mag sich da aber jemand anderes auch noch zu äußern.


    Schönen Gruß und Gute Nacht!
    Andre

    ja. Genau sowas meine ich.


    Wie gesagt sind meine Aussagen nicht allgemeingültig, dass muss jeder selbst wissen und da hat auch jeder andere vorlieben.
    Ich nutze (mittlerweile) immer nur einlagige coated felle auf der Snare. Ich kenne allerdings einige Anfänger, die auf ihre snare einen dämpfungsring legen (so einer war ich auch mal), weil sie den sound ihrer snare stimmtechnisch oder gehörtechnisch nicht in den griff bekommen. Da ist so ein vorgedämpftes fell vielleicht so schlecht nicht.


    Coated hattest du aber verstanden, oder?


    Schönen Gruß,
    Andre

    Zu den Fellen: Hab die Famefelle auch noch nicht gehabt, würde davon aber auch abraten. Billigfelle sind halt nicht nur billig sondern klingen (meist) auch so.


    Es gibt durchsichtige Felle, weiß-glatte Felle und weiß-aufgerauhte (coated) Felle (und noch viele mehr).
    Die durchsichtigen Felle sind glatte Felle und klingen wie die weiß-glatten.
    Die weiß-aufgerauhten (coated) Felle sind mit einer rauhen Struktur beschichtet. Sie klingen etwas anders als ihre glatten Pendants.


    Auf den Toms ist es geschmacksache, welche man nimmt. Auf der Schlagseite der kleinen Trommel kommt aber fast immer ein aufgerauhtes (weißes) Fell.


    Was am besten aussieht und klingt muß jeder für sich selbst feststellen.


    Wenn es unbedingt durchsichtig seien mus, sind die Emperor clear (Schlagfellseite) und Ambassador clear (Resoseite) sicherlich nicht die schlechteste Wahl.
    Für die Snare würde ich ein Ambassador (oder ein Produkt gleicher Bauart anderer Hersteller: G1 - Evans; Texture - Aquarian) aber auf jedenfall COATED auf der Schlagfellseite nutzen (evtl. ein leicht vorgedämpftes Fell da Anfänger). Auf der Resonanzfellseite der Snare, wo die Spiralen = Teppich liegen, MUSS man besondere Felle nehmen, damit es auch nach Snare klingt. Diese Felle sind extra dünn. Bei Remo haben diese Felle den Zusatz "Snare", bei Evans "Hazy". Standard ist wohl ein Evans 300er Hazy bzw. ein (gleichstarkes) Remo Ambassador SNARE (beide durchsichtig) jeweils 3 mil (milli-Inch) stark.

    Hi!


    Und wenn dein Lehrer dir Sachen sagt, wie du sollst grooven üben und du weißt nicht wie, dann frag ihn direkt. Wenn er auf solche Fragen dann keine Antwort hat, dann hört er sich gerne reden. ;)


    In Sachen groove: mitunter vergehen jahre, einen beat zum grooven zu bringen, während andere von anfang an gut klingen. Mit dem Schlagzeugspielen ist es so, dass es immer Hoch und Tiefs gibt. Das ist das schöne und blöde dabei. Auf der einen Seite wird einem nie langweilig, auf der anderen Seite wird man nie fertig.


    Viel Spaß und schönen Gruß,
    Andre

    Ich spiele einen Mix aus 400er, 600er und 5000er Hardware.


    Wenn neben meinem 600er Snareständer eine Atombombe hochgeht, so bewegt sich der Ständer nicht und schützt alles, was dahinter steht. So schwer ist der. Ich hab noch nie einen so schweren Snareständer in der Hand gehabt. Der 400er Snarestand hat mir nicht gefallen, da ich die Neigung der Snare nicht stufenlos einstellen konnte (was schon beim 2000er ging) - deswegen fällt der für mich raus (alle niedrigeren Serien auch). Dieser komische Hebel am 600er Snarestand um den Snarekorb aufzustellen ist mMn überflüssig. Er erhöht das Gewicht und macht den Ständer anfälliger (bewegliche Teile gehen eher kaputt) und ich finde, eine Snare gehört nicht eingeklemmt, sondern nur aufgelegt. Das ist aber eine andere Diskussion.


    Hihatstand hab ich ja einen 5000er den ich einfach mal mit dem 600er gleichgesetzt habe. Das war vielleicht ein Fehler, denn ich kann nicht sagen, ob der 600er signifikant leichter ist.


    Auch die Cymbal/Tomstands aus den 400er und 600er Serien sind nicht leicht, sie sind halt sehr robust und standsicher konstruiert.


    Nicht falsch verstehen, ich finde die 600er Hardware und die Cymbal/Tomstands der 400er Serie spitze, aber eben nicht leicht.


    Die unteren Serien hab ich nicht überprüft, gefiel mir die 400er Variante nicht, dann erwarte ich von den darunterliegenden Serien nicht mehr. Andererseits ist die 400er nicht so viel teuerer als die niedrigeren Serien, als das es sich lohnen würde diese paar "Pfennig" zu sparen. Damit wird die 400er Serie für mich zur (guten) Einsteigerserie und die 600er Serie zur Profiserie. Mir fehlt da noch ein zwischenschritt (auch vom Preis).


    Meine Aussagen kann man (auch) durch einen simplen Gang zum (iranischen - wg Snarestandtest) Musikalienhändler nachprüfen.


    Schönen Gruß,
    Andre


    Ps: die Fussmaschinen kann ich nicht beurteilen - sie gehören ja eigentlich auch zur Hardware.


    Edit: Der Bezug zur Eingangsfrage: Für professionell, bühnentauglich halte ich 100er und 200er nicht und die 400er nur in Teilen. Und die 600er ist nunmal sehr schwer und die 400er Cymbalstands auch nicht leicht. Ich denke leicht und professionell und bühnentauglich hat Sonor nicht im Programm.
    Edit2: Rechtschreibung

    Die aktuelle Sonor-Hardware ist entweder sehr schwer X-oder taugt wenig. Mit der Kategoriesierung würde ich JK zustimmen.


    Gute und leichte Hardware gibts von Sonor nicht (mehr - Protec kann ich nicht beurteilen?!).


    Edit: gegen Missverständnisse:
    Bin Informatiker. Für mich gilt:
    "a X-oder b" = "entweder a oder b" also gilt a oder b, nie beides gleichzeitig.
    "a und b" = a gilt und b gilt, beides gleichzeitig.

    Bei mir ist es mit Alkohol exakt so wie von korki geschildert. Ich versuche - wenn ich trinke - vor Phase 3 zu bleiben wobei die Grenze schnell überschritten ist. Also aufpassen!


    Zum rauchen kann ich nur sagen, dass es unglaublich beim Schlagzeugspielen stört, da man ja dann eine Hand weniger zum spielen hat oder man hat die kippe unentwegt im mund. Das ist ziemlich ekelig. Hab aufgehört. Ist super. Bin fitter und hab viel mehr Kohle fürs ins Schlagzeug investieren. :)


    Schönen Gruß,
    Andre

    wenn du den dw sitz noch hast, dann schraub die sitzfläche doch auf den k&m ständer...
    Ansonsten würde ich rocNsoc runde sitzfläche empfehlen können. Hab die auch auf einen k&m ständer heschraubt, weil ich mit der sitzfläche vom k&m das gleiche problem hatte...
    Der link zum handbaumeister aus uk scheint auch in der hinsicht vielversprechend zu sein...