N'Abend dehoem,
ja, das sind die Threads, die immer wieder aus den Tiefen des Forums ans Tageslicht geholt werden, weil die Suche nach dem einen Ridebecken - wie bei mir auch - eine unendliche Geschichte ist. Neidische Glückwünsche an alle, die ihr Set gefunden haben. Denn es braucht nicht nur das eine Ride, die Abstimmung der Rides zueinander muss auch passen. Ein Anatolian Smooth Ride aus der Jazz Collection Serie hatte mir im Laden und dann zu Hause allein ausgesprochen gut gefallen: butterweiches Spielgefühl, nicht zu laut, gute Mischung aus holzigem Stockanschlag und rauchigem Wash. Mit meinen anderen Becken ergab sich aber keine Kombination, die mich auf Dauer überzeugt hat. So musste es wieder gehen. Mit einem Zildjian K Constantinople Renaissance Ride, das ich bei Just Music in Hamburg aus drei vorrätigen Exemplaren ausgewählt hatte, war es genauso. Für einen befreundeten Schlagzeuger, dem ich es ein paar Wochen ausgeliehen hatte, war es genau das "Missing Link" in seinem Set.
Der beste Tipp ist wirklich, viel auszuprobieren. Und nicht nur im Übkämmerchen testen, sondern auch mit den Mitmusikern im Proberaum oder noch besser bei einer Jam Session, wenn mal jemand anderes das Becken spielt. Wie klingt es aus der Entfernung, wie fügt es sich in das musikalische Umfeld?
Dazu klingen die Instrumente in anderen Räumen (groß, klein, bedämpft, hallig) ganz anders, als man es aus dem heimischen Probekeller gewohnt ist. Ich nehme oft zu Gigs mehrere Becken mit und probiere aus, was mir im jeweiligen Raum am besten gefällt.
Gruß janvannelle