Auch Charlie Watts fand ich unglaublich langweilig
Und wen findest du nicht langweilig? ![]()
Auch Charlie Watts fand ich unglaublich langweilig
Und wen findest du nicht langweilig? ![]()
Ich habe in #67 nur darauf hingewiesen, dass ich vor drei Jahren schon mal einen Thread zu ihr erstellt hatte. Du hast dir die darin enthaltenen Videos nicht mal angeschaut. Dann wüsstest du nämlich, dass es darin nicht um ihre äußerliche Erscheinung geht, sondern dass sie ALLE Instrumente selbst einspielt und singt. DAS meinte ich damit, dass sie noch wesentlich mehr drauf hat.
Weißt du, dieses Drummerforum dreht sich ausschließlich nur um dich. Alle Beiträge und Threads werden nur geschrieben wegen dir.
Das ist ja schon hochgradig manipulativ, was du betreibst. Mich hier wegen eines neutralen Beitrags völlig aus dem Kontext gerissen angehen (ja, ich wusste sofort worum's geht) und dann sowas raushauen.
Da krieg ich nur noch das Kotzen ...
Das haben ja auch gewisse Herren aus diesem Forum nach gemacht, und sich in ihren Drum-Cover-Videos gar ganz nackend oben rum gezeigt.
Oh Gott - ich hab verstanden, dass du was gegen mich hast. Und alle anderen hier wahrscheinlich auch.
Weil ich 1x in bisher über 70 YT-Videos mit freiem Oberkörper gespielt hatte. ![]()
Aber jetzt wird wenigstens klar warum du diese Threads hier tatsächlich erstellst. Um zu Provozieren und Stunk zu machen. Nix weiter.
Manche Leute verstehen die Fragestellungen ja nicht mal.
Kein Wunder, dass ihr Spiel so musikalisch klingt - sie hat ja auch noch wesentlich mehr drauf als Schlagzeugspielen. ![]()
Eben auf Youtube entdeckt ...
Nee, lebendig und niveauvoll stehen in keinem kausalen Zusammenhang, korrelieren nicht mal.
Grundsätzlich nicht. Allerdings sinkt das Niveau erheblich, wenn Falschaussagen und auch einfach nur leicht irreführende Aussagen unkommentiert bleiben.
Mit Kritik umzugehen ist schwierig und man ist immer gut damit beraten, die Kritik für sich zu "prüfen". Aber gar nicht drauf einzugehen oder die Kritisierenden generell als sonstwie schlecht, minderwertig und abwertend abzustempeln geht dann z.T. auch einfach Richtung Negativprojektion.
Ich nehme mich da gar nicht aus. Auch auf Youtube bekomme ich es immer mal wieder mit kritischen Kommentaren zu tun. Das betrachte ich dann als gute Übung.
Darum geht es doch jetzt gar nicht. Damit bist du hier im falschen Thread. In dem anderen war es auch, glaube ich, die Schlagzeug-Polizei. Und was dort geschrieben wurde, hat mit dem hiesigen Thread nix zu tun.
Schlagzeug- oder Forums-Polizei - ist doch egal. In beiden steckt "Polizei" und die selbe Aussage.
Die "Forums-Polizei" bezog sich darauf, dass dir das Thema hier nicht passt und du entsprechend kommentierst. Wieso meinst du, bestimmen zu können, wer welche Gedanken äußert?
Geht's dabei jetzt nur um meine Aussage "komischer Thread"? Werde ich jetzt ernsthaft wegen solcher harmlosen Meinungsäußerungen an den Pranger gestellt? Oder anders gesagt: darf man hier nicht mehr frei seine Meinung äußern?
Davor hab ich mich sachlich zum Thema geäußert und erläutert, warum ich auch diesen Thread "komisch" finde.
Vorab: Ich bin nicht der einzige, der das so sieht. Und ich scheue mich halt nicht, auch mal zu diskutieren, obwohl es anstrengend ist.
Witzig - "Forums-Polizei" lese ich jetzt zum 2. Mal in Folge. Kürzlich erst als ich darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Backbeats im "Normalfall" mittig auf dem Snare-Fell gespielt werden. Wenn man auf sowas zu Recht hinweist ist man dann gleich die "Forums-Polizei"? Es gibt halt einfach Sachen, die sich etabliert haben und es ist zumindest ratsam zu verstehen, warum das so ist, bevor man etwas anderes propagiert, nur um sich wichtig zu machen.
Ein Forum ist genau dann tot, wenn solche fragwürdigen Aussagen nicht mehr diskutiert werden und das Niveau entsprechend sinkt.
Dagegen lebt ein Forum, wenn es konstruktive Diskussionen gibt.
Und ich stelle hier zunehmend fest, dass kritische Kommentare nicht nur ignoriert, sondern mit allerlei anderen Reaktionen angegriffen werden - ohne in einen direkten Diskurs zu gehen! DAS sind Verhaltensweisen, die ein Diskussionsforum sterben lassen.
Weil das hier ein "Fachforum" ist und man gewisse Dinge vielleicht doch nicht unkommentiert lassen sollte.
ich finde es in letzter Zeit etwas seltsam, oder bemerkenswert, wie Drummer, wenn sie nur "vintage" genug sind, transkribiert und gecovert werden.
Die - wie ich finde - zu ihrer Zeit gar nicht so großartiges geleistet haben.
Transkribiert und gecovert wurden und werden doch schon immer auch viele Schlagzeuger/innen, die wahrscheinlich nicht so viel geleistet haben wie andere.
Wenn das Lied bekannt genug ist ...
Ich brauch da nur an manche Lieder zu denken, die ich mit meinen Schülern so mache. Sogar zu "Seven Nation Army" gibts Transkriptionen fürs Schlagzeug. Das kommt mir dann entgegen, weil ich keine eigene Transkription für den Unterricht erstellen muss.
Und Social Media ist sowieso eine eigene Welt. Da ist man gut damit beraten, was zu machen, das vorher noch keiner gemacht hat. Oder sich sonst irgend ein "Markenzeichen" zuzulegen. Außerdem sollte man regelmäßig was veröffentlichen. Und wenn dann ein El Estepario Siberiano der Meinung ist, dass er ein bestimmtes Werk gut für sich verwursten kann (er spielt ja nicht immer alles genau nach, sondern oft viel mehr), dann braucht man da auch nicht irgendwas hinein zu interpretieren.
Schon wieder so ein komischer Thread ...
Wer?
Schau dir den Avatar von 3OakDrums an, dann weißt du, wen ich meine
Deinen Beitrag hab ich schon gelesen, aber ich wusste nicht wer das in seinem Avatar ist.
Na der Buddy Rich natürlich.
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Godfather of Zirkusdrumming
Wer?
Das deckt sich eigentlich nicht mit meinem Eindruck. In eigentlich jeder Rock-Band ist doch auch heute noch ein Drummer als festes Mitglied vorhanden. Bei vielen Kapellen kann man auch heute noch sagen, dass er (oder sie) den Stil der Band maßgeblich prägt.
Ich meinte, dass bei den meist verkauften Künstlern heutzutage fast alles nur noch programmiert ist. Handgemachte Musik taucht da fast gar nicht mehr auf.
Seit den 2010ern ist keine einzige Rockband mehr an der Spitze der Verkaufscharts gewesen. Die letzten waren wohl Linkin Park.
Und ich glaube daran ändert sich auch nichts mehr.
Früher mischte sich Virtuosität am Instrument und kommerzieller Erfolg mehr, heutzutage geht da auch eine Schere immer weiter auf.
Da wo viel Geld verdient wird gibts überhaupt keine menschlichen Schlagzeuger mehr (zumindest auf den Aufnahmen).
Und auf der anderen Seite explodieren die Skills in musikalischen Nischen weiter.
Mh, ganz ergebnisoffen gefragt, auf die Gefahr hin dass das etwas vom Thema abweicht: Ist das denn wirklich so, also geht diese Schere wirklich auseinander?
Nach meinem Empfinden war es eigentlich schon immer so, dass massentaugliche, gefällige Musik für den breiten Markt maximal glattpoliert, unkompliziert und möglichst wenig kontrovers war und "Szene-Musik", mit einem gehobeneren musikalischen Niveau, in den Charts eher die Ausnahme war.
Ja, das war schon immer so. Massentaugliche Musik war und ist einfach gestrickt, wenig kontrovers und eingängig. Demgegenüber "Nischenmusik" mit mehr Virtuosität, Experimentierfreude und auch Authentizität.
Ich meinte aber ein anderes Phänomen. Mir ist das noch mal so richtig aufgefallen, als ich zufällig dieses Video hier gesehen hatte:
Selbst in den 80ern war auch bei den meist verkauften Künstlern fast überall noch ein echtes (von Hand eingespieltes Akustik-)Schlagzeug am Start. In den 70ern war z.B. mit Led Zeppelin sogar Hard Rock und eine absolute Ikone am Schlagzeug (John Bonham) vertreten.
Im letzten Jahrhundert wurde auch in der populären Musik noch viel mehr experimentiert, viele Pfade wurden noch nicht beschritten und es gab noch nicht diese "Patentrezepte zum Geldverdienen" von heute. Rick Beato hat mal drauf aufmerksam gemacht, dass ein paar wenige Songwriter heutzutage für mehrere Popmusiker von Weltrang schreiben. Die wissen halt genau, was gut funktioniert. Und das führt auch dazu, dass das alles immer ähnlicher klingt und nur noch Mittel zum Zweck ist.
So ab den 2010er Jahren gruselt's mich in dem Video fast nur noch.
Und was auch noch mit einspielt - und hier ja auch Auslöser der Debatte war - ist die Tatsache, dass abseits davon das spielerische Level in den letzten Jahrzehnten in immer schwindel erregendere Höhen gestiegen und z.T. auch sehr abstrakt ist. Während in den 70ern noch Bonham als einer der vermeintlich besten Drummer in einer der meist verkauften Bands spielte, ist da heutzutage fast alles nur noch programmiert.
Man darf gespannt sein, wann KI-Musik in der Liste der meist verkauften "Künstler" auftaucht ...
Hier ist ja was los ...
Ich denke, da kann man am Ende wieder eine Grundsatzdiskussion draus machen. Feiert man an der Stelle den Skill und die Kreativität, oder stellt man Songdienlichkeit und Musikalität (im Sinne der Allgemeinverträglichkeit) in den Vordergrund? Etwas plakativ und verallgemeinert ausgedrückt: Es hat ja schon seinen Grund, wieso quasi sämtliche Schlagzeugvirtuosen, die man auf der Welt so kennt, mit ihrer eigenen Mucke in kleinen 200er-Klitschen spielen und ihre Brötchen mit Jobs verdienen müssen, bei denen sie größtenteils nicht mehr machen als Backbeat zu spielen, aber dann halt Stadien füllen.
Es gibt eben einen Unterschied zwischen Gefälligkeit und musikalischem Anspruch. Und der Sweetspot dieser beiden Faktoren ist vermutlich äußerst subjektiv und abhängig davon, was man eigentlich grade sehen/hören möchte - und ich denke am Ende muss man differenzieren zwischen Promovideos, in denen halt mal ordentlich rumgerödelt wird und dem echten Leben, in dem die Musik im Vordergrund steht.
Find ich übrigens schade, dass die "Schere" da so weit auseinander gegangen ist.
"Früher" wurde populäre Musik noch von Hand gemacht. Früher waren es oft auch die Virtuosen und die, die eine eigene Spielweise und eigenen Sound entwickelt hatten, deren Bands viel gekauft und gehört wurden.
Heute wirkt das auf mich so, dass es einerseits den perfekt glatt produzierten und leblosen Einheitsbrei gibt, der von den Massen gehört und mit dem viel Geld verdient wird. Und auf der anderen Seite eben die Nerds, die bei aller Virtuosität dann manchmal tatsächlich die Emotion zu vergessen scheinen.
Wo ist da noch das "gesunde Mittelmaß"?
Die einzige Chance auf mehr Obertöne in der Mitte ist eine stark asymmetrische Fellspannung. Diese wiederum birgt aber auf Dauer das Risiko, den Kessel zu beschädigen, weil er durch ungleichmäßige Seitenkräfte krumm werden kann.
Jetzt bin ich verwirrt. Hat der Masshoffsche Tuning-Trick mit lockeren Spannschrauben nicht den genau gegenteiligen Effekt? Ich hatte das auch schon ausprobiert. Wir hatten uns auch schon mal drüber unterhalten, dass das nicht gut für den Spannreifen und auch den Kessel ist (zumindest bei Holzkesseln).
Trotz der Richtigkeit aller Aussagen wird aber nicht deutlich, dass eine offene Befellung ohne Dämpfung den meisten eigentlich zu viele Obertöne und zu viel Sustain hat. Auch mit mittigem Anschlag! Besonders auch auf Snares. Daher kommt mir die Fragestellung immer noch spanisch vor.
Bitte poste doch mal Audio/Video-Beispiele.
Eine Schwingung ist ja grob gesagt immer ein irgendwie gearteter Sinus,
Hmmm, nein eigentlich nicht.
Falsch zitiert, das habe ich nicht geschrieben, sondern CataBOOZEta .
Ich weiß noch aus dem Physik LK, dass diese Aussage nicht stimmt.
Trotzdem wusste ich, was er damit meint.
Er meint, dass die Wellenform von Trommelanschlägen Sinus-ähnlich aussieht. Und ich kann auch anhand der Wellenform erkennen, ob ich mich mal verhauen habe.
Wenn ich bei komplizierten und schnellen Tom-Fills mal ungewollt auf den Fellrand haue höre und sehe ich das sofort.
Man kriegt am Fellrand einfach nicht die Amplituden bzw. Lautstärken und eben auch nicht so einen dominanten Grundton wie (ungefähr) auf der Fellmitte.
Dass das genau genommen gar keine "Sinüsse" sind ist natürlich eine wichtige Info.
Gut erklärt. Den Zusammenhang hatte ich ja weiter oben schon kürzer dargestellt. Nils hat dazu halt sehr umfangreiches Wissen mit theoretischem und mathematischem Hintergrund und könnte das noch tiefergehend erklären.
Dass das Fell in Form von Auslenkung weniger Energie aufnehmen kann merkt man Actio=Reactio, stärkerer Rebound; siehe besser funktionierende Presswirbel.
Das verdeutlicht auch die direkte "Schnittstelle" zum Spielgefühl bzw. was sich in welchem Bereich besser spielen lässt. Ich hatte gestern tatsächlich mal kurz ein paar Backbeats am Rand des Snare-Fells probiert (ich lerne ja auch nicht aus), aber mein Fazit war schnell so ernüchternd, wie ich erwartet hatte. Es klingt da nicht nur dünn, sondern man hat überhaupt keinen passenden Rebound bzw. kein passendes Spielgefühl für laute Schläge.
Daher sehe ich spieltechnisch noch einen weiteren Zusammenhang:
Laute Schläge und langsamere Schlagfolgen lassen sich besser in der Mitte spielen (auch mit genutztem Rebound), leisere Schläge mit schnelleren Schlagfolgen lassen sich besser am Rand spielen - wie eben z.B. Presswirbel.
Man kann aus einer Snare ja zig verschiedene Sounds nur durch die Spielweise rausholen. Aber es gibt dabei eben trotzdem logische Zusammenhänge.
Mittig kann das Fell weiter als am Rand ausgelenkt werden. Das ermöglicht größere Amplituden (höhere Lautstärke) und auch dominantere bzw. lautere Grundtöne.
Hinzu kommt, dass bei korrekt "genutztem" Snarebed (Stimmung des Resos) der Teppich in der Mitte am besten anspricht.
Mich hätte wie gesagt die Physik dahinter interessiert.
Das könnte dir nils sehr gut erklären. Vielleicht meldet er sich ja noch zu Wort. ![]()
Felle sind ganz klassisch Amba coated bzw Amba Reso.
Ohne weitere Dämpfung? Krass.
Dann vermute ich trotzdem noch die Stimmung. Vielleicht ist die auch einfach sehr tief, vielleicht ist das Reso nicht richtig angezogen oder 1-2 Spannschrauben am Schlagfell sind locker, sodass du keine Obertöne mehr hast.
Auf meiner Todo-Liste für Youtube habe ich auch ein Tutorial zur Snare-Stimmung. Das werde ich dann mal zeitnah machen. ![]()