Beiträge von m_tree

    Die letzten 24 Stunden der Votingphase sind angebrochen. Aktuell sind es 20 verifizierte Votings. Das finde ich sehr erfreulich!

    Das sind schon 2,5 mal so viele Votings wie Beiträge. Vielleicht können wir ja den Faktor 3 mit 24 Votings knacken? :)


    Die Ergebnisse veröffentliche ich dann am Donnerstag im Startbeitrag.

    Noch eine Anmerkung zu "Stick Control":


    Ja, man kann das auch auf die Füße übertragen. Thomas Lang hat das z.B. gemacht. Steht sogar im Heft, glaube ich.

    Der ist aber auch nicht "normal". ;)

    Ich hatte das Heft komplett wie vorgesehen auf dem Pad mit Metronom durchgespielt und konnte damit tatsächlich meine Spieltechnik verbessern. Mit den Händen/Sticks, wohlgemerkt.


    Aber für erste Gehversuche mit dem Slave-Pedal beinhaltet das Heft nichts brauchbares. Auch keine Kombination mit den Händen.

    Meiner Meinung nach ungeeignet für dein Anliegen.


    Interessant ist vllt. auch die Frage (an die erfahrenen Lehrer), wie man beide Füße eigentlich auch bei totalen Anfängern schon von Anfang an einbinden kann, da es ja eigentlich keinen Grund geben sollte, dass erst einem intermediate Player anzudienen. Also zum Beispiel eben dann das was man mit den Händen tun soll auch sofort und von Anfang an auch mit den Füßen zu tun...

    Weil es erstmal um ganz andere Sachen geht. Ganz klassisch wäre, sich erstmal nur auf die Snare zu beschränken, ohne Schlagzeug. Und bis die ersten Grooves mit Einbeziehung des Hi-Hat Pedals richtig laufen kann es auch dauern.

    Es hat schon Gründe, dass DoubleBass nicht gleich am Anfang einbezogen wird.

    Für "rudimentäres" DB-Spiel reichen einfache Techniken (Heel Up) und "Fußsätze" (Single Strokes) aus. Nach 40 Jahren wirst du als Neuling beim DB-Spiel wohl sowieso kein Blaster mehr.


    Hier mal ein Video zu deinem Thema von Andi Rohde. Er macht da am Anfang auch schon ganz richtig auf die erste Hürde aufmerksam. Du musst deinen linken Fuß nämlich erstmal an ein Bassdrum-Pedal gewöhnen. Nach 40 Jahren nur auf der Hi-Hat wird das schon etwas Zeit in Anspruch nehmen.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ich nutze mein Slave-Pedal auch nur gelegentlich und spiel mit beiden Pedalen zusammen eigentlich nur Singles. Doubles und komplexe Figuren beschränke ich auf den rechten Fuß. Habe zwei Haupteinsatzgebiete für das Slave-Pedal: Schnelle Fills in Kombination mit den Toms und Doublebass im laufenden Groove. Egal ob binär oder ternär.

    Neuerdings spiel ich auch gern triolische BD-Figuren mit H-F-F (mit beiden Händen dann Flams bzw. zwei Toms).

    Und da wo andere schnelle Doubles mit dem rechten Fuß in Fills mit den Toms spielen nutze ich meistens eher mal das Slave-Pedal, weil man so einfach viel druckvoller und auch sauberer spielen kann. Dafür hab ich's ja.

    Zum Sound würde ich eher nach dem Voting noch mal was schreiben. Bzw. fände ich es interessant, wenn vielleicht jeder Teilnehmer nach dem Voting mal beschreiben könnte, ob die Nachbearbeitung bzw. der Mix hörbaren Einfluss auf den Sound des eigenen Beitrags hatte oder nicht. Ich meine damit weniger, ob die Schlagzeugspur im Verhältnis jetzt als ganzes zu leise oder zu laut war, sondern einen möglichen Einfluss der Nachbearbeitung auf die Hörbarkeit einzelner Intrumente oder Noten bzw. Schläge durch die nachträgliche Anpassung der Dynamik.

    Ich erinnere mich, dass bei der ersten Challenge in diesem Jahr dein Beitrag tontechnisch etwas abgesoffen ist (vor allem leise Bassdrum-Schläge, glaube ich).

    Das lag aber daran, dass ich das Playalong für die finalen Mischungen noch mal relativ stark mit EQ bearbeitet hatte. Das Problem war, dass ich da für die Challenge nur das Schlagzeug mit Moises raus gebastelt hatte und das einfach so schon nicht rund war.


    Das werde ich in Zukunft nicht noch mal machen und mach ich seit der letzten Challenge auch nicht mehr. Meine Mastering-Kette ist wirklich sehr subtil und verändert kaum was. Die holt sogar die Details noch etwas hervor.


    Den Alpha-Kompressor habe ich hier sehr subtil eingestellt, mit max. 3 dB GR, 1.5:1, fixed Settings mit kurzer Release Zeit (entspricht nach der 63%-Regel etwa 1/8 auf 120 bpm). Der bringt so nicht nur etwas Glue in die Sache, sondern sorgt sogar für mehr Durchsetzungskraft der Drums.


    Ich habe auch dieses mal wieder A/B-Vergleiche mit ein- und ausheschalteter Masteringkette gemacht und das Ergebnis war eindeutig.


    In Zukunft werde ich das für die Challenges immer so machen und nur den Alpha Kompressor nutzen.


    Dass die Nachbearbeitung bzw. Angleichung der einzelnen Beiträge natürlich einen nicht ganz so einfachen Kompromiss darstellt ist mir bewusst ;) . Daher finde ich das hörbare Ergebnis gut, so wie das Niveau der Beiträge auch :) .

    Ich finde auch gut, dass die Beiträge unterschiedlich klingen. Daher möchte ich die einzeln nur noch bearbeiten, wenn ich es unbedingt für nötig halte.


    Ansonsten orientiere ich mich für die Angleichung ja auch viel an Zahlen bzw. LUFS-Werten.

    Bei dem Thema bin ich mal völlig raus. Ich muss mich bei Gelegenheit mal damit befassen. Hast du das nicht schon mal irgendwo erklärt?

    Guckst du hier. :)


    EBU-Empfehlung R 128 – Wikipedia

    Warum das jemand macht, würde sich mir ohnehin nicht erschließen...

    Die nicht verifizierten Votings erscheinen trotzdem in der Tabelle, werden nur nicht mit in die Rechnung einbezogen.

    Dadurch kann sich dann jeder sein eigenes Bild machen. ;)


    Zur Frage des Sounds, den find ich wie immer super. Für mich bewegt sich das eh in Sphären, in denen ich nicht wage irgendwas zu kritisieren - solange man die Drums hört. :D

    Danke! Was ich da für die Challenges hier mache ist eigentlich keine Kunst. Zumal ich ja immer weniger mache (was mir auch Arbeit einspart :P ). So viel wie nötig und wenig wie möglich eben. Ansonsten orientiere ich mich für die Angleichung ja auch viel an Zahlen bzw. LUFS-Werten. Und davon möchte ich ungern abweichen, auch wenn ein Beitrag mal zu leise wirken sollte.

    War ja auch ein 5/8 :P Ich hatte bei solch ungerader Taktzahl etwas mehr Jazzigere Beiträge erwartet. Stattdessen kam mir der Gedanke, dass der Besitz einer Doppelfußmaschine kein zwingender Grund sein sollte, diese auch einzusetzen. Aber genug Gestänker von den billigen Plätzen.

    Wieso erwartet man bei einem (auch vom Songwriter so genannten) "Prog Metal"-Track jazzigere Beiträge? Wieso sollten ungerade Taktarten zwangsläufig zu einer jazzigen Spielweise führen? Kennst du TOOL? ;)

    Ich fand’s auch gut. Bei den früheren Challenges waren manche Beiträge zu leise. Diesmal war bei allen alles deutlich zu hören

    Das kommt dann aber von der Mischung selbst. Ich verlasse mich dabei ja nur auf Zahlen (LUFS-Werte nach EBU R128). Demnach müssten alle Beiträge durchschnittlich gleich laut sein. Aber wie oben erläutert ist das eben nicht so einfach. Die Aufnahme und Bearbeitung der Schlagzeugmischungen macht schon sehr viel aus.

    Das kommt wahrscheinlich hauptsächlich dadurch, dass ich im Mastering dieses mal anders komprimiert habe.

    Für die Kompression ganzer Mischungen / Glue / Mixbus / Mastering nutze ich seit geraumer Zeit zwei populäre, aber sehr unterschiedliche Kompressoren. Einmal den SSL Bus Kompressor (zwischenzeitig auch mal den hochwertigen "Klon" Vertigo VSC-2) und den Elysia Alpha Master.


    Dieses Mal habe ich auf den SSL Bus Comp. verzichtet und nur den Elysia Alpha Master in der Kette. Meistens hatte ich die kombiniert - zuerst den SSL um den Mix zusammenzuschweißen (als ob man auf einer echten SSL-Konsole mixt) und den Alpha Master als Mastering-Kompressor, um das abzurunden.

    Neuerdings verzichte ich aber immer mal auf einen der beiden, je nach Material. Man kann ja durchaus auch zu viel komprimieren, gerade auch auf der Mix-Summe.


    Ich rede hier natürlich nur von Plugin-Ebene. Nutze dafür VSTs von Waves und Plugin-Alliance.

    Hab auch mal ein Anliegen. :)


    Wie findet ihr die Mischungen von der Gewichtung Schlagzeug / Playalong? Ist das Schlagzeug zu laut / das Playalong zu leise?


    Das Schlagzeug mische ich für die Challenges ja immer ein gutes Stück lauter als "normal". Dieses mal habe ich aber auch auf einzelne Bearbeitung des Playalongs verzichtet, nicht mal eine Tonband-Simulation zum Anfetten. Für die Schlagzeugspuren gilt das selbe, wenn ich nicht explizit Bedarf gesehen habe.


    Die Mischungen über die durchschnittliche "Lautheit" (psychoakustisch wahrgenommene Lautstärke / EBU R128) anzugleichen ist letztendlich auch nur ein Kompromiss.

    Denn besonders bei so einem perkussiven Instrument mit dem größten Frequenzspektrum aller populären Instrumente (Bassdrum unter 100 Hz / Hi-Hat bis über 10 kHz) spielt die Anzahl der gespielten Noten und das Sustain (inkl. Bearbeitung mit Kompression) natürlich auch eine Rolle.

    Dazu kommt aber noch, dass die abgegebenen Beiträge natürlich auch sehr unterschiedlich klingen und sich trotz gleicher durchschnittlicher Lautheit dann eben auch sehr unterschiedlich zum Playalong anhören. Es geht dabei um die Frequenzverteilung und dadurch entstehende individuelle Frequenzverdeckungen.

    Ich finde das Voting dieses mal auch schwer, obwohl es so wenig Beiträge sind. Als Teilnehmer find ich aber eine Erleichterung, mich nicht mehr selbst bewerten zu müssen.


    Mögliche Kriterien sind z.B. Timing, Arrangement, Ausgestaltung und Abgrenzung der verschiedenen Songteile, Kreativität usw.


    Vieles ist natürlich auch einfach Geschmackssache. Mir gefällt z.B. nicht, wenn innerhalb der Parts deutlich erkennbare Wechsel bzw. stilistisch sehr unterschiedliche Sachen reingespielt werden.

    Das glaube ich. Aber nicht mal du scheinst für deine Sachen einen Mac zu haben. Und du beschäftigst dich ja wirklich intensiv mit dem Zeugs, zumindest studiomäßig. ;)

    Ich habe aber auch einen Weg gefunden, mit wenig bzw. einfachen Mitteln viel zu machen. Wenn ich viel Geld hätte, hätte ich wahrscheinlich auch ein "richtiges" Studio und da wäre ein High-End Mac wohl noch das günstigste.


    Da hatte ich mit Ableton auf Windows schon böse Patzer, aber damals war ich Student und hab das mit meinem einzigen Laptop gemacht, der auch noch mit allem anderen zugemüllt war. Ich glaube, wenn man da einen Windows PC customized, auf dem wirklich nur diese eine Anwendung läuft, dürfte das auch recht weit laufen.

    Das ist genau das, worum's bei Windows-PCs geht. Wenn die schlecht eingerichtet und zugemüllt sind, kann's da schnell mal zu Problemen kommen. Insbesondere mit Festplatten konnte man so einen 0815 Windows-PC ganz schnell mal in die Knie zwingen.


    Aber mit SSDs und einer vernünftigen Konstellation (Kühlung inbegriffen) kriegt man Windows-PCs schon schnell, leise und zuverlässig.


    Letztendlich kann dir hier keiner die Entscheidung abnehmen. Ich denke du weißt selbst, dass man manche Sachen einfach selbst ausprobieren muss.

    Das läuft auf http://www.mix-challenge.com ganz genau so. Beginn immer zum 1. eines Monats und drei Wochen Zeit zum Abgeben. Das weitere Prozedere unterscheidet sich dann zwar von dem hier und es finden mehr Challenges pro Jahr statt. Aber die drei Wochen find ich ein gutes Maß und auch die eine Woche fürs Voting hat sich als passend erwiesen.


    Ich find's auch nicht so dramatisch, wenn dieses mal weniger Leute mitmachen. Hab sowieso nur mit 5-10 Teilnehmern gerechnet.

    Dafür wäre es dann natürlich umso erfreulicher, wenn viele Leute voten. Das geht mit so wenigen Beiträgen ja viel schneller und ist durch den "Joker" jetzt auch lässiger.

    Es gibt ja immer noch die Möglichkeit, die Performance ohne Teilnahme am Voting später hier noch zu zeigen. Schade ist es natürlich trotzdem, aber ich will die Deadline jetzt nicht einfach "ins Blaue" nach hinten verschieben.


    Ich wurde kürzlich nach meiner genauen Vorgehensweise für die tontechnische Aufbereitung der Beiträge gefragt und hab das mal entsprechend im Startbeitrag ergänzt und genauer erklärt. Hier im folgenden noch mal nachzulesen. :)


    "Die abgegebenen Schlagzeug-Stereomischungen bringe ich dann erstmal auf gleiche durchschnittliche Lautheit (-23 LUFS nach EBU R128 / psychoakustisch wahrgenommene Lautstärke) und mische sie anschließend mit dem Playalong (ohne Klick und ohne Vorlauf) zusammen. Meine Mastering-Kette halte ich dabei subtil mit etwas Kompression, sachtem EQing und einer Tonband-Simulation.

    Dann rendere ich die Masters mit jeweils passendem Startpunkt (falls jemand einen Auftakt spielt) als WAVE mit Ziel -14 LUFS Durchschnitt +/- 0,2 dB und 0,5 dBTP Headroom (Peaks bei max. -0,5 dB). Anschließend ziehe ich diese WAVEs in ein neues Projekt, normalisiere noch mal alle auf genau -14 LUFS und konvertiere dann in 320 kbps MP3. Anpassungen auf einzelnen Schlagzeugspuren mach ich nur noch im Notfall, falls etwas komplett aus dem Ruder läuft. Z.B. bei sehr lauten Transienten, sehr lauten Becken oder einer sehr verzerrten Frequenzverteilung. Im Regelfall lass ich aber alles so, wie es ist. Falls ich so eine Anpassung mache, korrigiere ich anschließend noch mal die Lautstärke der Schlagzeugspur auf -23 LUFS."