Beiträge von m_tree

    Zitat von Jürgen

    Ich persönlich habe gar nichts gegen ein zweites Pedal, auch nicht am Anfang. Von reinem Geklopfe auf einer Trommel für den Anfänger halte ich auch nichts. Meiner Meinung nach macht es die Mischung. Wer Popularmusik spielen will, sollte das auch lernen dürfen und zwar von Anfang an. Die Zeiten als in der Schule Englisch mit Shakespeare gelehrt wurde, sind ja nun auch vorbei. Es bringt einfach nichts, wenn der Schüler dann in England mit "Holder Wirt, reichet uns doch ein Bier eures Hauses!" aus dem Rahmen fällt. Nichts desto trotz gehört eben auch ein bisschen Drumherum dazu. Wer vier Jahre lang 40 Rudiments lernen soll und sonst nichts, der wird bis dahin in seiner Kapelle kläglich versagen und die Stöcke an den Nagel hängen oder das Masochisten-Diplom anstreben.


    Mischung ist ein gutes Stichwort. Ich war Sonntag mit nem Kumpel im Proberaum, der Interesse am Drummen zeigte und mich bestaunte (sah mich mal bei nem Gig) etc. .. dachte allerdings, er könne schon ein paar Sachen, aber Pustekuchen. Da musste alles von Grund auf erklärt werden, von Stickhaltung, ja sogar über Armhaltung und Sitzposition - ganz abgesehen davon, dass ein Timing / Taktgefühl quasi nicht vorhanden war. Als er dann auf mehr als 2 Sachen gleichzeitig spielte kam nur noch Müll heraus - ergo ging es garnicht anders, ihn erstmall Single Strokes auf der Snare durchklopfen zu lassen, nebenbei Haltung etc. zu erklären und zu wiederholen, dass das ganz gleichmäßig sein müsse (dass das Timing hinten und vorne nicht stimmte hätte auch jeder Laie gehört). Da wurde mir nur nochmals der Grundsatz bewusst, dass man tatsächlich klein anfangen muss. Und dass man letztlich viel mehr kann, wenn man aus wenig viel herausholen kann. Hatte zwischenzeitlich mal alle 3 Toms (vorher lange Zeit nur mit einer Standtom gespielt ..) am Set hängen, aber hab dann vor zwei Wochen das 10er wieder abgehangen. Mein Spiel hatte sich m.E. negativ verändert und ich wollte wieder etwas mehr "back to the Roots", zumal der Setaufbau mit der 10er Tom unnötig in die Breite gezogen wurde - v.a. was die Hi-Hat angeht (hatte 10er+12er Tom mittels Multiklammer auf nem Beckenstativ, zentral vor die Snare (also links der BD) ausgerichtet.


    Vielleicht spielt da auch wirklich ne Portion Veranlagung und Begabung mit ein - z.B. Rhythmusgefühl und die Begeisterung fürs Instrument. Aber ich hab am Sonntag erstmal richtig gemerkt, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, Schlagzeug spielen zu können ^^


    Gerade das brachte mich zum Nachdenken, da ich - als ich mit 7 anfing - auch erstmal ohne Lehrer (hatte mit 8 ein jahr Unterricht) oder irgendwelche großartigen Instruktionen mich an mein Billigschlagzeug setzte und das spielte, was mir so in den Sinn kam. Wobei sich mein Musikgeschmack schon damals an dem meines Vaters orientierte, was wohl ganz hilfreich war. Erst später ging ich an Sachen systematisch an und beschäftige mich jetzt erst (oder noch?) mit Rudiments - z.B. weil meine linke Hand (auch rein Snaretechnisch betrachtet) nicht ganz mit meiner rechten gleichzieht.


    Von allen Instruktionen, Rudiments, Unterricht etc. abgesehen ists finde ich wichtig, seinen eigenen Stiefel bzw. seine eigene Spielweise zu finden, also das Instrument selbst für sich zu interpretieren. Allein deswegen sollte man m.E. auch vieles einfach auto-didaktisch oder frei machen. Wahrscheinlich finde ich Schlagzeuger, die nur das Produkt ihrer Lehrer oder irgendwelcher Übungen sind, nicht ohne Grund langweilig ..


    Davon abgesehen denke ich, dass man die Gleichwertigkeit der Gliedmaßen mit den Rudiments und diversen Double Bass Sachen schon ganz gut trainieren kann. Genau darauf zielen die Rudiments ja u.a. ab - wobei eben nur insoweit, um die Grundlage für ein möglichst flexibles Spiel zu schaffen. Kein Mensch - nicht mal z.B. Simon Phillips als Allrounder - kann seine Spielweise (auf dem gesamten kit - also nicht was Rudiments angeht) komplett spiegeln. Wozu auch? ;)

    Ich habe nach knapp 6 Jahren Gesamtspielzeit angefangen (vor etwas mehr als nem Monat). Mittlerweile laufen 16tel auf der BD problemlos zusammen mit Grooves (Ride+Snare) und Fills durch, Paradiddles, Single- und Double Strokes gehen bis zu bestimmten Tempi auch sauber. Diverse, typische BD Fills laufen auch prima (32tel auf BD/Toms, Doppelschläge mit anschließenden Crash/Snare Schlag etc.) im Kontext.


    Inwieweit das gut ist weiß ich nicht - aber ich hätte bis vor kurzem niemals gedacht, dass ich doch recht schnell in simple Doublebass Figuren reinkomme.


    Denke also auch, dass man erstmal "eins" mit dem Set sein sollte bzw. einfach ein paar Erfahrungswerte, ehe man mit Double Bass anfängt.


    Selbst wenn du dir das von dienem Lehrer alles lang und breit erklären lässt .. die meisten Sachen muss man sich einfach selbst erschließen, auch die Technik. Man muss einfach dahinter steigen - erst wenn man es kann, weiß man wirklich, was dahinter steckt. Und das kostet halt Zeit / Übung - und auch ne Portion Elan / Leidenschaft ..

    Nur mal am Rande: Nicht jeder hier hat TV Kabel oder DSL 16000. Ich krieg maximal 85kB/s durch die Leitung. Da kostet es doch sogar weniger Zeit die Grafiken entsprechend zuzuschneiden (das ganze weiße Zeug braucht v.a. in Form von *.png kein Mensch!), zu verkleinern und in ein platzsparendes Format wie z.B. JPEG umzuwandeln, als es braucht um die png Grafiken mit z.B. einfachem DSL zu laden...


    Nach dem o.g. Schema hättens statt den 15 (Fünfzehn!) MegaByte auch locker 500kB getan. ;)


    Zumal solche Pic-Upload Dienste auch nicht immer die schnellsten Server bereit stellen ...

    Bei Nightmares ist das Schlagzeug stellenweise zu laut und dein Timing schwankt gelegentlich bzw. ists auch oft einfach nicht tight. Ansonsten straight und songdienlich gespielt. ;)


    Genremäßig evtl. aber nicht jedermanns Sache.

    Rhythmus-Noten zu lernen ist ja nicht weiter wild. Direkt vom Blatt kann ich zwar nicht spielen - lässt sich aber notfalls sicher üben. Brauch ich aber sowieso nicht.


    Findet bei mir vor allem Anwendung zum Verstehen komplexer Grooves oder eben einfach zum Entwerfen von Grooves, wenn man nicht gerade am Kit sitzt. Letztes mal hab ich mir Paradiddles aufgeschrieben, die ich in 8teln auf der Bassdrum (Doppelfußmaschine) und in 16teln auf der Snare spiele - bin dann recht schnell zum Entschluss gekommen, das ganze aufzuschreiben, eh ich anfang zu üben. War mir schlichtweg nicht sicher wo welche Schläge nun genau zusammen kommen.


    Wesentlich schwieriger finde ich es aber, richtige Noten, Tonleitern etc. pp zu beherrschen. Das hab ich mir grob erst vor ein paar Wochen aufgedrückt und bin froh, dass ich da endlich durch steig und auch mal was anwenden kann. Schlagzeug ist zwar nur ein Geräusch Instrument, aber etwas Ahnung von der eigentlichen "Musik" zu haben kann keinesfalls schaden - gerade im Band Kontext. Demnächst lern ich evtl. noch ein paar Grundlagen auf der Gitarre - nur um zu wissen, was ungefähr abgeht und was die Gitarristen in meinen Bands ungefähr spielen.

    Dass am Ende nur die Spielweise und das Können zählt habe ich ja nicht bestritten. Aber er wollte wissen mit welchem Set er einen funkigen Sound hinkriegt - und m.E. sollte die Snare beim Funk eher tiefer und voluminöser sein, nicht gar so hoch. Abgesehen davon ist eine tiefere Snare flexibler und hat mehr Potential als weniger tiefe Snares.


    Mir ist die Standardsnare in Birke jedenfalls mit nem normalen Ambassador coated zu hoch - selbst mit dem CS Fell ist sie es noch. Und ich spiele mehrere Stilrichtungen in 3 Bands.


    Aber ohnehin bin ich der Überzeugung, dass man erstmal spielen können und wissen sollte, was man genau will, bevor man sich über sowas Gedanken macht.

    Wie lang spielst du schon Schlagzeug?


    Es klingt vielleicht blöd, aber evtl. solltest du erstmal noch ne Zeit lang spielen und dir vielleicht Alternativen kaufen, eh du in die vollen gehst. Wenn du selbst nicht so richtig weißt was du willst bzw. das nicht beurteilen kannst, würde ich nicht 2000€ ausgeben.


    Da merkt man, wie ungerecht die Welt doch ist - manche Leute wissen nicht, was sie sich von ihrem Geld kaufen sollen, andere wissen es genau, müssen sich aber alles vom Munde absparen. ^^


    On Topic: ich spiele selbst ein (gebraucht gekauftes) Tama Superstar Custom (Fusion Version) und kann absolut nicht klagen. Allerdings denke ich, dass du dir gerade für deine Ansprüche dringend eine andere Snare zulegen solltest - 14*5,5" Birke ist eben doch eher hoch und knackig. Meine nächste Snare wird wohl ne 14*6,5" Maple.


    Ansonsten sollte man nicht unterschätzen, was die Felle und deren Stimmung ausmachen können.


    Beckentechnisch solltest du dich mal bei Zultan umsehen. Die Rockbeat Serie kommt recht nahe an die einschlägigen Serien wie Zildjian A/Custom, Sabian AA/X etc. ran, kostet aber weniger als die Hälfte. Da passt in deine 2000€ evtl sogar noch ne ordentliche Fußmaschine rein.

    Das Mitrascheln vom Snare Teppich ist oft sogar erwünscht. Ich zumindest finde, dass meine Bassdrum ne Ecke geiler klingt, wenn der Teppich mit schwingt. Aber ist vielleicht einfach Geschmackssache.


    Versuch ansonsten mal den Teppich etwas straffer einzustellen - aber nur, wenn du noch Reserven hast.


    Wenn du die Reso Felle übrigens total anknallst, ists kein Wunder, dass du nen haufen Obertöne raus kriegst. Reso Fell ein Stück höher als das schlagfell ist ok, aber nicht gleich übertreiben.


    Wenn du dich so schwer beim Stimmen tust versuchs vielleicht einfach mal mit vorgedämpften oder zweilagigen Schlagfellen.

    Hm ja - hab mich schon immer mal bei ebay und hier umgesehen, aber so einfach ist das nicht. Ich wollte halt die Aktion planen können und dann irgendwie nen fliegenden Wechsel hinkriegen - am besten bis Anfang Juni.


    Ne gebrauchte, nicht zu arg verschlissene / gut erhaltene Iron Cobra oder Eli muss man erstmal finden - aber die kosten dann auch nicht 100, sondern 200€ und mehr. Das hieße, ich müsste mindestens nen Hunderter zusammen kratzen


    Selbst wenn ich das Geld für ne ordentliche Fußmaschine zusammen kratzen könnte, würde ich einfach nicht einsehen an die 400€ dafür hinzublättern. Derzeit muss ich einfach noch in anderen Dimensionen agieren, v.a. weil noch andere Anschaffungen anstehen.


    Um ehrlich zu sein weiß ich's im Moment aber einfach nicht - 100€ (+ dem Erlös der Fame) würd ich schon in ne gebrauchte Maschine investieren, aber wahrscheinlich muss ich dann mehrere Wochen mit dem alten Single Pedal vorlieb nehmen ..

    Üb so, dass du trotz dem schnellen Spielen ohne viel Kraftaufwand klar kommst. Musst du viel Kraft reinstecken, machst du was falsch und beanspruchst deine Glieder mehr als nötig ..


    Ein schöner Titel was so schnelles Spielen und die Koordination angeht ist - wenn wir schon bei Blink-182 sind - Anthem Part 2. Da reicht auch schon die Studio Version - für die ganz kaputten gibts dann noch ne wesentlich schnellere Live Aufnahme:


    http://www.youtube.com/watch?v=oRIY5J6cwOE


    Leider sind beim Schlagzeug Ton und Bild nicht immer passend ..

    So. Seit nem guten Monat hab ich die Maschine jetzt unter den Füßen. Seit Ende Mai sind nun auch Iron Cobra Beater dran. Einfache Double Bass Patterns laufen nun auch schon im Kontext (bzw. Groove) ganz gut und die Maschine macht an sich wirklich nen grund soliden Eindruck. Die IC Beater waren aus meiner Sicht auch ne lohnende Anschaffung.


    Trotzdem wird das ganze stets von nem faden Beigeschmack begleitet. Ich habe mich stundenlang (da können gut und gern 15h zusammen kommen) eigentlich nur mit der Fußmaschine beschäftigt. Hier eingestellt, da überlegt, rumgetüftelt, diverse Meinungen, Tipps durchgelesen, IC Beater besorgt, mit beiden Gewichten rumgetestet (und sie irgendwann komplett weg gelassen), nicht zuletzt ein Kickpad ans Schlagfell geklebt und wieder abgemacht und am Ende sogar nen richtig fetten Bassdrum Sound mittels neuer Stimmung, ohne Kickpad und den IC Beatern erreicht. Bin nebenbei zu dem Schluss gekommen, dass man die "runde" Kettenblattstellung vergessen kann, da die exzentrische schlichtweg nen größeren Hebel bietet und damit leichtgängiger läuft. Genauso bin ich wegen der ewigen Tüftelei an den Federn und zwei Kollegen, die ne sehr, sehr lockere Federeinstellung bevorzugen, von einer ehemals sehr straffen auf ne ebenfalls lockere gewechselt.


    Aber ich bin trotz des ganzen Reibachs immer noch nicht so weit, dass ich die Maschine einfach vergessen kann (so wie es imho sein sollte). Bei allen Proben und alleinigen Übungs Sessions (die in letzter Zeit grad wegen der Fuma recht häufig statt fanden) "merkte" ich die Fußmaschine und immer war sie mir irgendwie scheinbar im Weg - sie will einfach nicht so, wie ich.


    Hab eben dann mal meine alte Fußmaschine rausgekramt und begutachtet. Da fiel mir wieder ein, dass es bei der Fame nen bestimmten Unterschied zu eigentlich allen Maschinen gibt, die ich vorher spielte (wozu als Referenz vor allem zeitweise eine Iron Cobra mit Kevlar Band zählte): Das Fersenteil und das Scharnier bzw. deren Form. Das ist denk ich den DW Maschinen nach empfunden - bei denen ist das Fersenteil auch so hoch und vor allem komplett waagrecht. Das ist bei den meisten anderen Fumas anders und glaub ich bei mir genau der Knackpunkt. Als ich die Maschine die erste zeit unter den Füßen hatte, bereitete mir genau das Probleme. Spiele mittlerweile tendenziell eher Heel-Down ..


    Negativ ist mir noch aufgefallen, dass vor allem beim Master Pedal eine waagrechte Stange zur Befestigung der Slave Welle mit dem Ausläufer recht tief sitzt, sodass das Pedal, wenn man es lieber etwas steiler mag und es dabei ausschwingt, durchaus an an diese Stange stößt.


    Bei der gestrigen Probe hat sich dann das Scharnier des Master Pedals gelockert - werd ich heut nachziehen ..


    Hab jetzt die Idee - kann mir eine 'richtige' Dofuma im 300-400€ Bereich einfach nicht leisten - die Fame zu verkaufen und mit einem kleinen Verlustgeschäft das Millenium Pendant von Thomann zu bestellen. Soweit ich sehen kann, ist diese bis auf wenige Details (eben insbesondere die Pedale / Scharniere / Fersenteile) komplett baugleich (sagen zumindest die meisten Fotos) - auch das Kettenblatt und die Beateraufnahme. Glaubt man den Fotos, ist allerdings zwischen der Welle und der Bodenplatte bei der Millenium Maschine mehr Platz - ein Pluspunkt.


    Der eigentliche Grund für diese Idee sind aber eigentlich nur die Pedale bzw. die starren Fersenteile - wie oben beschrieben.


    Auf einigen Fotos ist die Beateraufnahme eine andere (sieht minderwertiger aus), auf den meisten aber ist es die selbe wie bei der Fame: http://www.thomann.de/de/prod_bdb_AR_180219.html?image=0


    Bin wahrscheinlich eher einer von der pingeligen Sorte, aber ich hab in dem Zusammenhang nur nochmals festgestellt, dass die Fußmaschine so ziemlich das wichtigste am ganzen Set ist. Komm ich mit dem Fuß nicht klar, komm ich am Ende auch mit dem ganzen Set nicht so klar, wie ich's gern hätte. :whistling:


    .. werd demnächst meine alte Fuma testen und dann entscheiden, ob ich die Fame verkauf und die Millenium statt dessen besorg. Wenn ich näheres weiß, meld ich mich dann hier wieder ..


    EDIT: hab übrigens alle unnötigen Bauteile vom Slave Pedal gleich am Anfang entfernt (z.B. die Feder, Feststellschraube etc.)

    Um nicht extra nen neuen Thread aufzumachen post ich's einfach mal hier rein ..


    Hab derzeit auf den drei Toms (10*8, 12*9, 14*11) meines Tama Superstar Customs Emperor Clear als Schlagfelle und die Werksresofelle drauf. Der Sound war damit schon ne Ecke besser / fetter als mit den Ambassador coated des Vorgängers, aber so ganz ists vom Spielgefühl und soundtechnisch trotzdem nicht das Wahre.


    Bekam von nem Kollegen den Tipp für Toms <14" einlagige und für Toms ?14" zweilagige Felle zu nehmen. Hatte da nun die Evans EC1 / EC2 Clear im Auge - hab zu denen hier aber auch quasi nix gefunden .. daher frag ich mich, ob der hohe Preis gerechtfertigt ist.


    Kann da wer was zu sagen?


    Danke schonmal :)

    Du irrst nicht. Ich hab ein altes Bettlaken zerschnitten - 5* nach Augenmaß von ca. 14-22" (Quadrate bzw. wohl doch eher Rechtecke :D ). Wollte mir zuerst eigentlich Schaumstoff Matten (5mm stark z.B.) besorgen. Aber das brauchts dann wirklich nicht. Zumal es in dem Thomann Beckencase mit 5 Becken schon eng wird - da ists ganz vorteilhaft, wenn zwischen den Becken nicht noch millimeterdickes Zeug liegt.


    Irgendwann besorg ich mir evtl. schwarzen Stoff und schneide den nach Maß akkurat zu. Aber wenn man von der Optik absieht ist das oben genannte völlig ausreichend .... ;)

    Ich mach demnächst vielleicht mal ein Bild (bzw. ist irgendwann eh mal ein Galerie Eintrag fällig) - jedenfalls hab ich die Rosette meiner BD entfernt, den Doppeltomhalter via Multiklammer auf ein Beckenstativ (ohne Arm!) gesetzt und eben dieses mit zwei Toms und einem 16er Crash links (vom Hocker aus gesehen) neben der BD stehen. Würde ich noch ein bisschen dran rum feilen, könnte ich einen recht genauen Kompromiss deiner oben gezeigten Anordnungen erzielen - und trotzdem stabil bleiben. Erstaunlicherweise ist eben dieser Beckenständer der jenige bei mir, der am besten steht. Da fällt der Schwerpunkt eigentlich genau auf die Mitte - der steht bombenfest und wunderbar.


    Wie auch immer du es machst - ich denke du kannst die beiden Toms mit einem fetten (stabilen) Beckenständer, ner Multiklammer und nem Doppeltomhalter inklusive ein bisschen Tüftelei so aufhängen, wie du's vor hast. Der Schwerpunkt muss - wenn er nicht ohnehin mittig (wie z.B. bei nem Beckenstativ ohne Arm) ist - halt auf eines der drei Beine des Beckenständers fallen. Beachtet man diesen Grundsatz, ist ne gewisse Stabilität eigentlich immer gegeben.

    Ich hab mir vor guten 2 Monaten 4 Paar dieser Sticks bestellt:


    http://www.thomann.de/de/millenium_h5a.htm


    Die sind wirklich gut und absolut vergleichbar mit Markensticks - vom Handling, der Verarbeitung als auch der Lebensdauer (Hickory halt). Spiele durchschnittl. 5-6 Stunden pro Woche und arbeite auch gern mal mit Rimshots oder misshandel die Sticks auf andere Art und Weise. Ein Paar ist mittlerweile in den Müll gewandert, ein anderes noch nicht angefasst und die anderen beiden sind in Bearbeitung - alles in allem halten die 4 Paar bei mir also n gutes viertel Jahr. Garnicht schlecht :rolleyes:


    Damit spart man gut 1/3 und muss trotzdem keine Abstriche machen. Auf lange Zeit sicher rentabel ...


    Wobei die anderen beiden billigeren Sorten (Maple und "Wood") der Millenium Sticks wirklich mist sind. Zu leicht, weich und m.E. ungünstig geformt. Damit erzielt man dann doch eher nen Ofenschuss ..


    Steinigt mich, falls das schon geschrieben wurde - habe den Thread nicht komplett gelesen.

    Wenn etwas existiert und Leute gefallen dran finden, hat es seine Daseinsberechtigung - genauso wie das Solo. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache - und darum streiten sich die Leute auch drüber.


    Kunst (was Schlagzeugspielen ja durchaus ist) zu klassifizieren halte ich allgemein nicht für sehr sinnvoll. Jeder drückt sich halt auf seine eigene Art aus und weiß bestimmten Leuten zu gefallen .....


    Meines Erachtens hat das was der Kerl macht allerdings weniger mit Kunst zu tun als andere Soli. Es ist irgendwie reine Technik und Arbeit (Übung), die da in einer netten Show präsentiert wird. Da ist weder ein Wiedererkennungswert oder ein besonderer Groove dabei - es spricht keine "Sprache", sondern ist halt nur Geballer. Garnicht mein Geschmack.


    Ein paar Soli, die mich begeistern:


    http://www.youtube.com/watch?v=kE8fKhcU_ss
    http://www.youtube.com/watch?v…playnext_from=PL&index=38
    http://www.youtube.com/watch?v=hMJtIWD6FUw
    http://www.youtube.com/watch?v=GxQk-wUCElQ
    http://video.google.de/videopl…HSAQ&q=mike+mangini&hl=de
    http://www.youtube.com/watch?v=vHc9oXvCi_8

    Images And Words und Awake waren die Anfänge, die stilistisch noch anders waren. Wie so oft (weiteres Beispiel: Rush mit Moving Pictures) finde ich das Übergangsalbum zum neuen Stil am genialsten: Metropolis. Eins der genialsten Konzeptalben, die ich kenne - und das hat DT ja auch den absoluten Durchbruch verschafft.


    Auf den neueren Scheiben sind hier und da ein paar interessante Titel drauf .. hab dann kürzlich wiedermal in Metropolis rein gehört, was bei mir teilweise in Vergessenheit geraten ist. Da kamen richtige Glücksgefühle auf, DT wieder einmal so zu hören ... ^^


    Na ja .. erstmal abwarten. Ist letztendlich auch Geschmackssache. Aber ich persönlich stelle Quantität nicht über Qualität - und stell an das neue Album auch keine allzu großen Erwartungen. Meistens ists dann eh ganz anders, als man es sich vorstellte. Extrembeispiel war bei mir das "10.000 Days" Album von Tool, auf das ich mich wie ein kleines Kind freute und ich dann voll enttäuscht wurde .. erst nach 2 Jahren hab ich an einigen Titeln wirklich Gefallen gefunden.

    Jop .. spiel auch ein Superstar (Custom in Fusion Größen) und kann nicht klagen. Tomfellmäßig bin ich noch am testen (derzeit sind Emperors drauf), aber der Sound ist generell einfach fett. Trotz quasi reiner Birkenkessel ..


    Zum Thema:


    Warum versteifst du dich eigentlich auf Tama? Wie wärs z.B. mit einem Mapex Pro-M? Teste doch einfach mal die anderen Sets im Superstar Preisrahmen, die dein Händler grad da hat ...
    Ja, und warum muss es neu sein? Wäre es für den Anfang nicht vielleicht sogar besser das Set gebraucht zu kaufen? Da kann man mit ganz wenigen Abstrichen (die eigentlich nur das eigene Ego betreffen) schnell mal 1/3 des Neupreises sparen .. ich habs genauso gemacht.
    ... denn halbwegs ordentliche Becken bezahlt man auch nicht einfach mal so aus der Hinterhand. Bei dem Setup mit 3 Crashes und nem China + Hi-Hat - selbst ohne Ride - bist du schnell bei nem 1000er, wenn du neue top-Serie Becken kaufst. Wenn nicht, wirst du mit vernünftigen Alternativ-Lösungen auch bei Minimum 500 sein.
    Strebst du bei der Dofuma, deinen Taschen, Cases und sonstigem Kleinkram dann auch nur das edelste ohne Kompromisse an, bist du da schnell mit über 500€ dabei.


    Wenn du es ernst meinst und das Geld hast, soll dir das natürlich nicht vergönnt sein. Da aber zumindest letzteres eigentlich nicht selbstverständlich ist, empfehle ich dir - wie alle anderen vor mir eigentlich auch - dir etwas mehr Zeit zu nehmen und die Sache wirklich mit Händchen und Füßchen zu planen. Oder besser: Einfach davon auszugehen, dass sich an deinen Plänen noch einiges ändern wird und du im Prinzip nie genug Geld haben kannst - vor allem für ein Schlagzeug, das von Grund neu zusammengekauft wird.


    Gerade in deiner derzeitigen Situation werden sich deine Pläne und Vorstellungen wohl immer mal wandeln, wenn du jetzt so loslegst, wie du es vor hast.


    Und nochwas: Ich würd mir für den (Wieder-)Anfang auch nicht zu viel Zeugs bzw. Becken hin hängen. Denn spielen lernt man nicht, indem man auf möglichst viel verschiedenes Zeug drauf hauen kann. Gerade am Anfang sollte man versuchen aus wenig viel zu machen und das zu steigern. Auch wenn du mit Unterricht etc. argumentierst - deine Spielweise wird maßgeblich von dir selbst geprägt - was du für dich daheim übst oder in deiner Band machst. Und da hat auch das Set nen maßgeblichen Einfluss - insofern sind ein paar Investitionen an den richtigen Stellen übrigens wirklich nicht verkehrt. Habe ich bereits schon erfahren, da ich lange Zeit auf buchstäblichem Schrott spielte ..