Ich könnte die Spielphase auf vier Wochen bis zum 28. verlängern.
Dann fällt das Voting eben in den Dezember und damit in die Weihnachtszeit.
Meinungen dazu?
Ich könnte die Spielphase auf vier Wochen bis zum 28. verlängern.
Dann fällt das Voting eben in den Dezember und damit in die Weihnachtszeit.
Meinungen dazu?
Eine Coverband zum Geldverdienen
Ist das nicht ein wenig unsicher für eine berufliche Existenz? Ich würde mich niemals auf eine einzige Band verlassen wollen. Das kann ne Zeit gut laufen, aber es sind schon so oft plötzlich und beinahe unerwartet zwischenmenschliche Beziehungen komplett aus dem Ruder gelaufen, und plötzlich stehst du ohne planbare Einkünfte da. Da es selten Verträge mit Kündigungsfristen gibt, bleibt noch nicht mal zwingend ne Übergangszeit zur Neuorientierung.
Ich schrieb mit keinem Wort, dass die Coverband meine einzige Einnahmequelle sein soll. Gibt ja sogar Leute, die mit einer Coverband neben einem Job mit 40 Wochenstunden noch nebenbei Geld verdienen.
Mir fällt hier generell eine Schwarz/Weiß-Denkweise von dir auf, die schon mit der Frage im Startbeitrag beginnt. Aber das hatte ich ja schon angesprochen ...
Ich erlaube mir mal, den Thread im Sinne der Challenge zu pushen.
Danke an die zwei User, die bereits was gespendet haben!
Mich würde noch interessieren, wie ihr so mit den Audiodateien zurecht kommt. Habe auch Augenmerk darauf gelegt, den Klick gut einzubetten und hatte sogar noch testweise dazu gespielt, bevor ich es abgeschlossen habe.
Macht überhaupt jemand Gebrauch von der Möglichkeit, in einer DAW einen eigenen Klick zu benutzen?
Für die Zukunft habe ich auf dem Schirm, zwei feste Bands parallel zu haben, mit denen es wirklich gut passt und gut läuft. Kann man natürlich alles schlecht planen - aber so zumindest meine Vorstellung ...
Eine Coverband zum Geldverdienen und eine Kreativband zum Spaßhaben und "Sinnfinden".
Wichtig ist nur, dass man da klar ist. Alles andere ist in meinen Augen unprofessionell.
Ja. Das geht dann auch nur mit klaren Prioritäten.
Mal von der spielerischen Leistung und Zuverlässigkeit abgesehen war ich leider auch in "professionellen" Gefilden (wo es schon auch um Namen / Marken und Geld geht) öfter mit m.E. unprofessionellen Verhaltensweisen konfrontiert - so rein menschlich betrachtet. Kürzlich erst wieder ...
Also auch als jemand, der Geld für seine Arbeit am Schlagzeug verlangt, will ich in Zukunft wieder mehr Augenmerk darauf legen, dass es menschlich passt oder zumindest, dass der Umgang OK ist und nicht zu viel Kindergarten läuft.
Aber ich schweife ab ...
Du hast absolut Recht, auch als Profi kann man ins Straucheln geraten. Ich hatte explizit Amateure im Blick, weil jeder Profi weiß, dass für die allermeisten jeder bezahlte Job zählt. Insofern kenne ich diese Erwartung eher von Amateuren mit gesicherter Existenz, die Musik ausschließlich zum Zeitvertreib machen.
Auch als Profi fährt man mit einer (Haupt-)Band besser, die viele Gigs spielt, als mit mehreren gleichgewichtet parallel, die sich gegenseitig in die Quere kommen.
Und ich würde meine Existenz auch nicht von unsicheren Aushilfsgigs abhängig machen. Entweder der Unterricht läuft als Grundstock gut genug oder eine Band, bei der man fest spielt, oder beides. Alles andere wäre mir zu unsicher.
Wieso richtet sich die Frage nur an Amateurmusiker? Du bist ja selbst Semi-Profi und die Übergänge sind durchaus fließend.
Diese Frage ist aus meiner Sicht auch absolut nicht eindeutig zu beantworten. Das hängt alles von sehr vielen individuellen Faktoren ab. Angefangen beim tatsächlichen Ausmaß und der Gewichtung. Gibt es z.B. eine Hauptband, die den Großteil des Pensums (Gigs, Proben) ausmacht, ggf. auch am meisten Geld einbringt und entsprechend Priorität hat, und ein Nebenprojekt, das für alle Mitmusiker auch eher ein Nebenprojekt ist, sollte das in keiner Konstellation zu Schwierigkeiten führen.
Tanzt man aber auf deutlich mehr verschiedenen Hochzeiten gleichzeitig, wird es eben u.U. auch zu viel. Das schließt auch den Organisationsaufwand mit ein. Beispiel:
Aktivität in drei Bands gleichzeitig. Eine Band hat Priorität, auch was Gigs betrifft. Band #2 spielt weniger Gigs und hat über 6-12 Monate im Voraus einen wichtigen Gig in Planung. 3 Monate vor diesem Gig kommt genau für diesen Termin ein Gig bei der Hauptband rein, die ja eigentlich Priorität hat. Was nun? Weil sich kein Mensch zerteilen kann, muss man erstens eine nervenaufreibende Entscheidung treffen (man will ja niemanden verärgern) und sich auch im besten Fall noch nervenaufreibend um Ersatz für den entsprechenden Gig kümmern. Die dritte Band kommt hier noch gar nicht ins Spiel und soll nur verdeutlichen, welches Konfliktpotenzial jedes weitere parallele Projekt birgt.
Und dieses Szenario betrifft jetzt nur die reine Organisation. Der menschliche und künstlerische Faktor kommt noch hinzu. Je mehr verschiedene Sachen man gleichzeitig am Laufen hat, desto schlechter kann man sich auf einzelne Dinge fokussieren.
Wie immer hängt das alles vom Maß ab. "Fest" würde ich aber nie mehr als in drei Bands gleichzeitig spielen - zwei sind m.E. eigentlich Obergrenze. Von Aushilfen, die man parallel spielt (wo man selbst einspringt), abgesehen.
Diesmal gibts keine Einteilung in Anfänger und Fortgeschrittene? Oder wirst du das abhängig machen von der Teilnehmerzahl? Oder hatten wir das in einer Diskussion so beschlossen nach der letzten Challenge? Sorry, falls ich da nicht aufgepasst hab 🤓
Nope. Dass es keine Skill-Gruppen mehr geben wird war schon vor Ende der letzten Challenge beschlossene Sache für mich. Ich würde sagen, dieses Experiment ist gescheitert.
Hab mir für diese Challenge hier eh vorgenommen, es locker und unkompliziert zu halten. Spaßfaktor und Ausgleich zum sonstigen Alltag sollen im Vordergrund stehen und der Wettbewerb soll nur das i-Tüpfel sein ... und ein zusätzlicher Anreiz, mitzumachen.
Fehler sind ja dazu da, um draus zu lernen. So habe ich jetzt z.B. gleich eine Woche fürs Voting veranschlagt. Und auch hier will ich es möglichst einfach halten: es wird eine 10-Punkte Skala geben, die von jedem (einschließlich Teilnehmer) nach eigenem Ermessen benutzt werden kann (klar ist nur, dass mehr Punkte = besser).
Playalong und Performance
Gespielt wird zu einer von mir gekürzten Version des "Funk 102" von Jack Curtis. Hier das Original auf Youtube:
Jack hat mir seine ausdrückliche (schriftliche) Erlaubnis dafür gegeben, den Track für diese Challenge hier verwenden zu dürfen. Ich habe die Audiodateien des Tracks über Jacks Website https://youjammusic.com/ für 14,50€ gekauft und einen Mix für die Challenge erstellt. Auf eine Gebühr für die Teilnahme verzichte ich. Stattdessen kann man mir freiwillig eine kleine Spende für meine Arbeit zukommen lassen (dafür PN an mich).
Es darf sich nach Gusto ausgetobt werden! Bitte einen einzigen Take ohne Timing-Korrekturen abgeben. Es ist ein 4/4 auf 102 bpm mit etwa 2 Min. Laufzeit.
>> Funk 102 - nur Klick Mono <<
Recording
Weiterer Ablauf
Bitte schickt mir eure Aufnahme per PN mit Username und Abgabedatum im Dateiname z.B. via dropbox, wetransfer, onedrive, ...
Einsendeschluss ist der 28.11.2024 23:59 Uhr (UTC+1).
Ich bringe die Audiodateien dann alle auf gleiche Lautheit (psychoakustisch wahrgenommene Lautstärke) und mische sie mit dem Playalong (ohne Klick und ohne Vorlauf) zusammen. Nur so kann das vernünftig verglichen werden. Diese (gemasterten) Mischungen stelle ich dann anonymisiert als MP3s fürs Voting bereit. Abstimmen dürfen alle User des Forums einschließlich der Teilnehmer. Das Voting wird eine Woche laufen.
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Der Thread kann gerne für regen Austausch und offene Fragen genutzt werden. Das Datum der eigenen Abgabe bitte nicht öffentlich erwähnen, weil sich die anonymen Namen daraus ergeben.
Viel Spaß!
Kostenlose Alternative: https://aerodrums.com/aered/
Für ganz einfache und kurze Sachen reicht auch: https://www.mikeslessons.com/groove/?TimeSig=4/4&Div=16&Tempo=80&Measures=1&H=|xxxxxxxxxxxxxxxx|&S=|----O-------O---|&K=|o-------o-------|
Ja, Ricks Interviews sind richtig Klasse.
Hab in der Zwischenzeit noch ein bisschen weiter am Sound gebastelt (der verlinkte Mix war noch nicht fertig). Der Track macht jedenfalls schon beim Mischen Spaß und ich bin sehr gespannt, wie's wird.
Den Thread erstelle ich dann gegen Mitternacht.
Ich habe dir einen link mit 4 samples als PN geschickt. Vielleicht ist was Passendes dabei.
Danke! Habe mal eins davon als Klickspur eingerichtet (ohne Betonung der 1). Hier ein kleiner Vorgeschmack:
https://mariusbaumdrums.de/wp-content/uploads/2024/10/Funk-102-Testmix-Edit-mit-Klick.mp3
Der Klick ist hier bewusst sehr laut - zum Einspielen am Schlagzeug ist das nach meiner Erfahrung immer besser. Natürlich werde ich auch wieder Einzelspuren für Klick und Playalong bereitstellen (alles als WAVE). Den Bass habe ich im Mix klar als Leadinstrument behandelt. Denke mal, das passt so.
Meine Aussage, dass die Amis uns beim Musikmachen einiges voraus haben bzw. einiges besser können als wir, war auch nur darauf bezogen. Nicht auf die gesamte Gesellschaft. Ich würde z.B. niemals auch nur (noch) daran denken, in die USA auszuwandern und sehe so einiges kritisch.
Aber wenn's um "moderne" Musik geht stecken die uns halt einfach locker in die Tasche.
Beatos "Tori Amos"-Interview fand ich übrigens auch sehr gut (ich hatte sie mit ihrer Band schon live "jammen" erlebt).
Da musste ich angesichts ihrer Spiritualität auch kurz hier und da schlucken. Aber es gibt so ein großes Wort namens "Toleranz".
Habe die Stem Files für "Funk 102" mittlerweile gekauft und mache es genau so:
Man könnte vielleicht nach dem ersten C-Teil (endet bei 1:41) direkt den letzten C-Teil mitsamt Ende anflanschen (beginnt bei etwa 4:31). Die sind auch etwas unterschiedlich, so dass es nicht zu langweilig wäre.
Das sind ziemlich genau 2 Min. Laufzeit. Es wird etwas anders klingen, weil ich aus den Stems sowieso einen eigenen Mix machen muss.
Es ist allerdings kein Klicktrack vorhanden und ich kann jetzt nur den Klicksound von REAPER anbieten, den ich auf eine Dreieck-Schwingung von 8ms Dauer auf z.B. 1 kHz einstelle. Ist halt nicht besonders schön, aber mir hat's bisher zum Einspielen immer gereicht. Falls jemand Samples für Klicksounds am Start hat, kann mir diese gern zukommen lassen (am besten als WAVE). Auf eine Betonung der 1 würde ich eher verzichten.
Dieser Beitrag veranschaulicht m.E. ganz gut, warum die Amis (und auch die Engländer) seit Beginn des letzten Jahrhunderts unterm Strich die kreativste bzw. innovativste und meistens auch einfach bessere Musik als z.B. die Deutschen gemacht haben. Die sind halt einfach nicht so verkopft und kleinkariert wie die Deutschen und wissen, dass es dabei vor allem um Emotion geht. Da hängt sich keiner an so überzogenen Formulierungen von Rubin auf, weil jeder weiß was er damit meint.
Wenn man dem Sinn von Wörtern aktiv und passiv keine Bedeutung mehr zumisst, werden reden und schreiben zu Unsinn.
Aber vielleicht meintest du das ja auch gar nicht so, sondern hast einfach nur Text abgesondert (am End in der Hoffnung, damit ein kreativerer, innovativerer und einfach besserer Musiker zu werden, so wie ein Ami oder Engländer), weil es auf Sinn und Bedeutung von Text ja eh nicht ankommt? Oh män.
Ich nehme mich selbst da gar nicht raus. Bin an einigen Stellen selber (m.E. zu) verkopft und will mich noch weiterentwickeln.
Der Erfolg gibt ihm jedenfalls recht. Damit will ich nicht sagen, dass man keine Kritik üben kann oder sollte. Aber ich will andere hier mal in einem >2 Std. Interview sehen, wo sie viele Details aus tiefer Vergangenheit haargenau wiedergeben und sich dann nicht irgendwo mal ein bisschen in einer Formulierung verplappern.
Kein Mensch ist fehlerfrei und dieses oberflächliche "Fehlersuchen" riecht für mich nur nach Neid und Unzufriedenheit.
Ich habe mir nur ein paar Minuten angesehen, aber in den paar Minuten erzählt er schon ziemlich viel Quatsch.
Selbst den amerikanischen Hang zum Superlativen angerechnet, disqualifiziert man sich einfach komplett mit der Aussage, die Chilli Peppers seien die 3 besten Musiker der Welt. Allein die Idee, man könne da eine Rangliste aufstellen, stilübergreifend und objektiv … prima Musikphilosoph.
Und dass der eine Song da mit Click aufgenommen sei und er ohne Click nicht der Song geworden wäre … auch Bullshit. Es gibt sicher tausende Gitarristen und Drummer, die das tight, timingfest, groovy und genauso gut ohne Click einspielen könnten.
Wenigstens hatte er in der Deko nicht auch noch weiße Klamotten an.
Dieser Beitrag veranschaulicht m.E. ganz gut, warum die Amis (und auch die Engländer) seit Beginn des letzten Jahrhunderts unterm Strich die kreativste bzw. innovativste und meistens auch einfach bessere Musik als z.B. die Deutschen gemacht haben. Die sind halt einfach nicht so verkopft und kleinkariert wie die Deutschen und wissen, dass es dabei vor allem um Emotion geht. Da hängt sich keiner an so überzogenen Formulierungen von Rubin auf, weil jeder weiß was er damit meint.
Ich finde im Interview kommt sehr gut durch, warum er so groß geworden ist. Sehr sympathisch finde ich auch seine Unvoreingenommenheit, Fokus aufs Wesentliche bzw. sogar Rohe und vor allem, wie zweitrangig der (finanzielle) Erfolg für ihn zu sein scheint. Zu einem guten Stück glaube ich ihm das auch.
Hab's vorhin ab der Stelle angefangen und bis zu Ende geschaut. Eben noch den Rest von Anfang. Das macht echt Spaß.
Alles klar. Jetzt stellt sich noch die Frage wo ich den Track für die Challenge enden lasse bzw. wie ich kürze. 5 Min. sind definitiv zu lang.
Ich werde den Track für die Challenge auf jeden Fall kürzen. Beim Funk 102 stellt sich mir da allerdings die Frage, ob ich von dem "main jam" noch eine Wiederholung mit rein nehmen soll oder nicht. Ohne Wiederholung wären wir bei gerade mal etwa 100 Sek. Laufzeit, mit einer Wiederholung bei etwa 135 Sek.
Diese Frage steht übrigens auch noch im Raum:
Es gäbe noch die Option, dass wir fürs Voting YouTube nutzen. In diesem Fall würde ich die Tracks nicht als MP3s in einer ZIP-Datei bereitstellen, sondern in einem Video mit Kapitelmarken für die Beiträge, evtl. zusätzlich mit dem jeweiligen anonymen Namen im Bild.
Gibts dazu noch Meinungen? Mir ist es egal. Ich würde mich aber gern auf eine Variante beschränken.