Beiträge von m_tree

    Nachtrag:


    Die Möglichkeit mit einem Smartphone aufzunehmen sehe ich eher als Notlösung und letzte Möglichkeit - noch weit hinter Handyrecordern, EAD-10 und minimalen Mikrofonsetups mit 2-4 Mikros. Dass letztere auch gut funktionieren können hatten einige hier schon mehrfach veranschaulicht.


    Ansonsten halte ich die Simulation eines real life Szenarios hier auch für fragwürdig. Denn ebenda hat man ja im Regelfall schon genug Termine. Das soll ja hier eher der Nebenbei-Bespaßung dienen - just for fun mal was zusammen machen und sich im besten Fall auch noch dabei weiterentwickeln.


    Und auch wenn ein Zeitfenster von wenigen Stunden lange im Voraus feststeht, muss man dafür erstmal langwierig einen geeigneten Termin finden und dann machen vielleicht trotzdem nur 5 Leute oder so mit.


    Das ist aber auch nur meine klare Meinung dazu und ich lasse mich auch gern auf andere Ansätze ein, wenn die entsprechende Nachfrage besteht. Die Umfragefunktion hier ermöglicht ja demokratische Entscheidungen. :)

    Vielleicht bietet es sich ja an, bei einer der kommenden Challenges die Einsendungen tatsächlich einmal einfach auf Handy-/Tablet-Aufnahmen zu beschränken. (Teilnehmende E-Drums dann vielleicht einfach auf Modul-Presets).

    Das verringert vielleicht nochmal die Hürde zum Teilnehmen. Leute mit wenig Aufnahmeequipment oder Aufnahmeerfahrung müssen sich nicht sorgen, qualitativ negativ aufzufallen und Leute mit mehr Erfahrung können die eigenen Ansprüche ignorieren und sich auch einfach auf die Musik konzentrieren. Das reduziert den Aufwand aller Beteiligten und alles ist wunderbar vergleichbar. Das Anhören wird dann natürlich anstrengender. aber wenn es sowieso regelmäßiger Challenges geben wird, wäre so eine LoFi Variante möglicherweise eine Abwechslung.

    Das würde den Teilnehmerkreis eher einschränken, denk ich. Denn E-Drums müsste man da eigentlich auch verbieten, weil Leute mit E-Drums auch gegenüber Leuten mit umfangreicher Mikrofonierung im Vorteil sind. Der Mix wird mit umfangreicher Mikrofonierung halt auch schwieriger.

    Demgegenüber haben dann Leute mit den technischen Möglichkeiten und dem Know How vielleicht gar keine Lust, mitzumachen. Mir geht's jedenfalls so. Ein weiterer Nachteil wäre, dass ich Smartphone-Aufnahmen selbst synchronisieren muss und der Vorteil von gleichem Startpunkt bei DAW-Aufnahmen verloren geht. Der Großteil der Teilnehmer von der letzten Challenge hatte den Track mit gleichem Startpunkt oder zumindest Raster-genau abgegeben.


    Auch eine sehr kurz gehaltene Spielphase würde den Teilnehmerkreis stark einschränken. Ich verstehe die Intention dahinter natürlich. Finde es aber auch gut, dass man mit einer langen Spielphase die Möglichkeit hat, sein eigenes Maximum rauszuholen und eben was abgeben zu können, womit man auch wirklich zufrieden ist.


    Kurz gesagt würde ich es eher so offen, einfach und flexibel wie möglich gestalten, weil so einfach die meisten Leute mitmachen können.

    Hab vorhin Rückmeldung von Jack gekriegt. Erfreulicherweise kann man den Blues hier in guter Qualität für 'nen schmalen Taler erwerben: https://drumlessbackingtracks.…rack/livin-with-the-blues


    Das werde ich dann auch tun. Damit wäre das schon geklärt. :thumbup:


    Für die nächste Challenge schlage ich auch was aus Jacks umfangreichem Reportoire vor: https://www.youtube.com/channel/UCoZUex0PQGOrTa9VdGxHaNg

    Der hat da unterschiedlichste Sachen und ich finde das auch musikalisch und klanglich sehr gut (definitiv besser als Basteleien mit Moises u.ä.). Und er wird auch sicher für weitere Challenges sein OK geben, denk ich. :)


    Der hat da auch anspruchsvollere Sachen mit ungeraden Taktarten am Start - hier mal mit Suchbegriff "prog": https://www.youtube.com/@druml…gtracks/search?query=prog


    Vielleicht wäre das eine Idee für die Oktober-Challenge. Im Mai erstmal noch was für die breite Masse und im Oktober dann was für die Nerds. :/

    @mtree: Üben ohne Feder mache ich auch nicht. Ich spiele aber gerne mit niedriger bis mittlerer Federspannung, weil ich so das beste Gefühlt fürs Pedal habe. Ich habe diese Woche mal diese High Tension Feder an meinem alten DW5002 probiert: Kam damit gar nicht klar. Da konnte ich wirklich nur "Stampfen" mit. Schnell bin ich wieder auf die alte von vor 15 Jahren gewechselt. :D Oh Wunder, Es ist doch einfach nur üben angesagt.

    Ich bin langjähriger Iron Cobra Spieler und schätze die ICs vor allem für ihre leichten Laufeigenschaften. Damit meine ich nicht nur die Lager, sondern auch die verhältnismäßig weichen Federn und leichten Beater. Verzichte auf die Gewichte an den Beatern und auch auf die Cobra Coil.

    Die Federspannung habe ich auch immer eher im niedrigen Bereich. Damit beziehe ich mich auf die Position des Gewindes.


    Kürzlich habe ich die Feder des Master-Pedals mal durch eine neue ersetzt. Kostet ja nur ein paar Euro. So läuft die wieder geräuschlos und noch geschmeidiger. Und mit ein bisschen Ballistol an den Federn, den Ketten und den Kardangelenken läuft das dann alles noch 'nen Tacken besser.


    Üben ist natürlich immer das A und O. Das Equipment spielt an einigen Stellen aber schon auch eine Rolle. Ist wie mit Werkzeugen - je besser die Werkzeuge funktionieren und für den jeweiligen Zweck passen, desto besser kann man damit arbeiten.

    Das ist für mich z.B. auch ein zentraler Punkt. Ich sehe das Schlagzeugspielen aber auch nicht unbedingt als Selbstzweck. Mein Antrieb ist und war immer in einer Band zu spielen. Vorzugweise in einer, die eigene Songs schreibt. Daran mache ich auch so ziemlich mein ganzes Musikerdasein fest.


    Hätte ich keine Band und würde sich auch länger keine Gelegenheit ergeben, sich einer anzuschließen oder eine zu gründen, würde ich sehr viel weniger Schlagzeug spielen. Zumindest nicht, solange ich dafür immer erst mal in den Proberaum eiern muss. Hätte ich ein freistehendes Haus und mein Equipment im Keller stehen, wo ich Tag und Nacht mal eben ran kann, sähe das wohl auch anders aus.


    Was ich mir dagegen gar nicht vorstellen kann: Sessiondrummer zu sein, oder eben besagter "Dienstleister", der gegen Einwurf von Münzen dann auf Volksfesten oder Tanzverstaltungen ein gebuchtes Programm runterspielt. Ich sehe mich in erster Linie als Bandmusiker und erst an zweiter Stelle als Drummer.

    Das kann ich gut nachvollziehen, denn In so einer Phase war ich auch mal. Und mit Top40-Cover und dergleichen hatte ich lange Zeit auch nicht viel zu tun.


    In der Zwischenzeit hat sich für mich aber rausgestellt, dass meine Leidenschaft für Schlagzeugspielen selbst diese für Bandaktivitäten im Allgemeinen übersteigt. Damit zusammenhängend auch die Entscheidung, Profi zu werden und Unterricht zu geben. In letzterem kann ich übrigens mehr Sinn finden als in Top40-Cover.


    Dazu kommt bei mir, dass die Thüringer Szene nicht so wirklich berauschend ist und ich wohl wieder hier wegziehen muss, bevor ich die "Nadel im Heuhaufen" finde. Also bis ich wieder leidenschaftlich viel Zeit und Energie in ein Bandprojekt investiere, ohne dass viel dabei rumkommt, muss das für mich schon musikalisch und menschlich echt gut passen.


    Derweil begügne ich mich damit, dass man mit Livemusik - auch abseits von Top40-Cover - durchaus auch Geld verdienen kann. Mehr noch ... denn ich bin sogar der Meinung, dass qualitativ hochwertige Livemusik durchaus was kosten sollte. Bzw. auch ordentlich produzierte Musik im Allgemeinen (Stichwort Streaming usw. - aber das wäre an der Stelle noch mehr Offtopic). Es ist schon traurig genug, dass Top40-Bands in direkter Konkurrenz zu DJs stehen. Auf der anderen Seite gibts natürlich auch viele Coverbands, die die Songs einfach nicht richtig rüberbringen.


    Kürzlich hatte ich einen Aushilfs-Gig abgesagt, weil das zwei Monate Vorbereitungsaufwand mit wöchentlichen Proben wäre, wo ich mich auf eine 1,5h-Setlist mit eigenen progressiven Songs (und entsprechenden Songstrukturen) hätte vorbereiten müssen. Produktion mit programmiertem Schlagzeug, übrigens.

    Ich hätte zwar eine Gage aus der Bandkasse dafür kriegen können, aber sowas ist eben zum einen reine Dienstleistung (kann mit der Musik nicht viel anfangen) und mir zum anderen den Aufwand für einen kleinen Gig einfach nicht wert.


    Aber zurück zum Thema. ;)

    Vorbilder zu haben halte ich für wichtig. Und auch die "Großen" hatten Vorbilder, als sie noch jünger waren. Ein Vorbild von Gavin Harrison war z.B. Jeff Porcaro.

    Besonders in der Anfangszeit am Instrument ist das m.E. die beste Quelle für die nötige Begeisterung, die "Aha"-Erlebnisse ("so macht man's also richtig") und auch die Motivation, sich zu verbessern.


    Der springende Punkt ist halt einfach das Maß, wie bei so vielen anderen Dingen auch. Schafft man es, das Vorbild nur Quelle für Inspiration sein zu lassen und sich auch selbst am Instrument zu verwirklichen?

    Ich persönlich hab nach wie vor mehrere Vorbilder. Hatte mich aber auch nie davor gescheut, eigene Wege zu gehen und es an bestimmten Stellen einfach laufen zu lassen. Letztendlich ist Schlagzeugspielen ein künstlerisches Handwerk und damit auch ein Mittel des persönlichen Ausdrucks. Fängt man an ein Vorbild zu "kopieren", verbaut man sich diese Möglichkeit und kastriert seine eigene Authentizität am Instrument.


    Mich persönlich beschäftigt z.Z. auch immer wieder, dass ich als Schlagzeuger nicht nur noch Dienstleister sein will. Klar ist vieles im Allgemeinen schon beinahe standardisiertes Machwerk und ich halte es auch für wichtig, auf dem Teppich zu bleiben. Es gibt m.E. aber Grenzen, die da aufhören, wo man selbst den Spaß verliert.


    Auf der anderen Seite ist es aber auch immer schwieriger, mit der eigenen Authentizität aus der Masse rauszustechen. Weil einerseits die Skill Levels in der heutigen Zeit von einigen Leuten sehr auf die Spitze getrieben werden und es andererseits halt mittlerweile auch schon sehr viel Musik gibt, die Akustik-Schlagzeug in den verschiedensten Formen beinhaltet.

    Wenn jemand versucht, ein bekanntes Vorbild möglichst gut zu kopieren, sieht er das möglicherweise als einzigen Weg für Aufmerksamkeit und Erfolg. Was im Kern eigentlich ziemlich traurig ist.

    Wenn ich den Herrn Nickel hier am Werk sehe, merke ich mal wieder wie viel mehr ich mal wieder an meinem Groove, Dynamik und Timing arbeiten sollte.

    Das ist wohl die Erkenntnis des Tages. Viele solcher Threads driften irgendwann in graue Theorie ab.


    Üben ohne Feder? Wenn ich bei meiner Iron Cobra die Federn aushänge und die Beater im Fell stehen, kommen die nicht mal von allein wieder zurück.


    Wie man übt, spielt man auch.

    Ich habe Jack eben erstmal explizit bzgl. des Slow Blues angeschrieben. Weil potenziell noch viele andere seiner Tracks für Challenges hier in Frage kommen (siehe Postrock / Dr.GRO s Vorschlag) werde ich das bei Gelegenheit mal ansprechen. Er hat bisher meistens 1-2 Wochen für die Antwort gebraucht, also müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Hier mal meine Mail:



    Den "Postrock" finde ich übrigens weniger geeignet, weil sich da keine Songteile wiederholen. Wir müssten den Track also in voller Länge nutzen, wenn wir alle Songteile drin haben wollen oder eben die Hälfte der Songteile komplett rauslassen, wenn wir auf 2-3 Min. kommen wollen.

    Codec am besten H.264 oder H.265 (effizienter). Als Container nehme ich mittlerweile *.MOV. Weil das der einzige zu sein scheint, der lossless PCM Audio mit H.264 oder H.265 kombinieren kann. Und zwar so, dass Bild und Ton auch auf Youtube dann noch synchron sind.


    Ansonsten tut's natürlich auch MP4 (ebenfalls mit H.264 oder H.265) mit einer möglichst hohen AAC Bitrate.


    Von YouTube empfohlene Einstellungen für die Upload-Codierung - YouTube-Hilfe


    Youtube empfiehlt für Musikvideos selbst lossless PCM für die Audiospur.


    Encoding specifications for music videos - YouTube Help

    Ich hab hier auch nichts gegen Kritik. Ganz im Gegenteil. Es geht aber auch um das Wesen der Kritik bzw. ob eher konstruktiv oder destruktiv.


    Der gewählte Name "Challenge" für diese Veranstaltungen hier wurde kritisiert. OK. Es kommen aber auch keine Vorschläge für Alternativen.


    Der Vorschlag mit dem Slow Blues wurde kritisiert, weil das zu langweilig wäre. Ich recherchiere dann sogar selbst noch nach Möglichkeiten für anspruchsvollere Challenges. Dann kommen aber immer noch keine eigenen, konkreten Vorschläge.


    Mir persönlich ist vieles im Konkreten auch ehrlich gesagt echt egal. Wie die Veranstaltungen heißen, welche Playalongs wir nehmen und ob es ein Voting gibt oder nicht. Da bin ich flexibel. Und eben auch Demokrat. Wenn 20 Leute sagen, sie wollen den Wettbewerb und nur 2 nicht, dann ist die Sache halt eindeutig. Bei z.B. 12:10 hätte ich vielleicht vorgeschlagen, mal eine Challenge ohne Voting zu probieren. Aber 20:2 ist halt klar wie Kloßbrühe.

    … soso, ist das so?

    Das klingt eher wie der schlechte Grund dafür, warum sich Menschen, meist Männer, die Schädel einschlagen.

    Das schöne an Musik ist doch der gemeinsame Spaß und die Freude des Publikums beim Zuhören.

    Für mich persönlich ziehe ich mehr Befriedigung aus Dingen, die ich in Gemeinschaft erlebe, als der erste an der nächsten Ampel zu sein…

    Das ist so, ja. Sieht man ja auch an allerlei Sportarten. Ich suche dafür jetzt nicht extra eine Quelle raus.

    Und "Männer, die sich den Schädel einschlagen" oder "der erste an der Ampel zu sein" ist jetzt deine persönliche Interpretation, die hiermit nichts zu tun hat.


    Ich diskutiere darüber jetzt auch nicht weiter, weil ich die Umfrage im Startbeitrag nicht ohne Grund gestartet hatte. Die überwiegende Mehrheit ist also für den Wettbewerb und wem das nicht passt, der muss ja nicht mitmachen oder kann hier eigene Veranstaltungen organisieren.


    Oder soll ich so eine Umfrage jetzt vor jeder Challenge starten? :/

    Seven

    Deine Kritik kann ich schon nachvollziehen und ich finde auch, dass es im künstlerischen Bereich eigentlich nicht um Wettbewerb gehen sollte. Dennoch existiert dieser Wettbewerb ja schon irgendwo. Außerdem haben Menschen das natürliche Bedürfnis, sich zu messen. Wenn das spielerisch und konstruktiv stattfindet, finde ich das völlig in Ordnung.

    Zum Schlagzeugspielen und allgemein für künstlerischen Ausdruck ist eben auch viel Übung erforderlich. Darum und um das Dazulernen und Weiterentwickeln geht's hier ja auch.


    Außerdem gestalte ich das hier alles demokratisch. Die Mehrheit entscheidet also darüber, was gut ist und was eher weniger. So ist das in der Realität ja auch: das, was der Mehrheit gefällt, ist erfolgreich.


    Ich hatte zu dem Thema nach der vorletzten Challenge hier sogar eine Umfrage (siehe Startbeitrag dieses Threads) gestartet. Die Frage war, ob die nächste Challenge wieder als Wettbewerb mit Voting stattfinden soll. Das beantworteten 20 User mit ja und 2 mit nein - sehr eindeutig.


    Der Wettbewerb ist meiner Meinung nach das "Salz in der Suppe" hier. Außerdem garantiert das Voting, dass alle Beiträge gewissenhaft angehört werden müssen (bzw. sollten).


    Wie immer gilt natürlich, dass man es nie allen recht machen kann. Und für die Entscheidungsfindung finde ich eine demokratische Herangehensweise auch das einzig sinnvolle.


    Was das Verhindern von Betrugsversuchen angeht, habe ich ja jetzt zurückgerudert. In der Hinsicht gab's hier nie Probleme und ich denke auch, dass wir uns derartige Maßnahmen hier sparen können.

    Abgesehen davon ist es ja auch so, dass Du als Organisator als einziger im Vorfeld weißt, wie die endgültige Mischung des Backingtracks klingt. Du kannst deshalb die Mischung eines Beitrages von vorne herein darauf opimieren, was andere nur bedingt (z.B. durch einen Best-Guess, wie die Mischung wohl klingen wird) oder gar nicht können (alle ohne DAW und tiefere Kenntnis der Materie).

    Tatsächlich weiß ich vorab selber nicht, wie die endgültige Mischung klingen wird. Das muss ich auch alles Schritt für Schritt machen, so wie das Material zeitlich zur Verfügung steht.


    Fakt ist aber, dass ich die Mischung für die fertigen Masters nur noch mal (zumindest nennenswert) anpassen muss, wenn die Audioqualität des Tracks eher schlecht ist. "Roadstar" war ja vorab schon eine Bastelei, daher musste ich für die Endmischungen noch mal was anpassen.


    Bei "What's the wheather like" und "Funk 102" klangen die Tracks zum Einspielen und die fertigen Mischungen ähnlicher. Den Funk 102 hatte ich für die Challenge ja sogar extra von Grund auf aus den gekauften Stems abgemischt.


    Ich finde es auch besser, wenn die Tracks zum Einspielen in der Endmischung gleich klingen. Das ist für alle Beteiligten besser. Mir spart es Arbeit und die Teilnehmer können ihre Aufnahme zielgerichteter abmischen.


    Wie meine Mastering-Kette aussieht hatte ich im Thread der letzten Challenge mal detailliert aufgeschrieben. Das halte ich relativ subtil und eher standardmäßig.


    Worüber ich allerdings gestern bei der Diskussion über den nächsten Playalong schon nachgedacht habe ist - und Marius nimm das bitte nicht persönlich ;) - ob es nicht einen gewissen Wettbewerbsvorteil für diejenigen gibt, die schon früh bei der Auswahl dabei sind, sowohl vom Spielerischen als auch soundmäßig?

    Dazu kann ich nur sagen, dass ich immer eins nach dem anderen mache. Zu Beginn der letzten Challenge wusste ich selber noch nicht, was ich dazu spiele. Ich hatte meine Performance dann zwischen dem 10. und 12. April ausgearbeitet und aufgenommen. Und für mich ist es auch besser, das eher zu Beginn der Spielphase zu machen, weil ich selbst nicht von anderen Beiträgen beeinflusst werden will.

    Regeländerungen in laufenden Challenges sollten m.E. vermieden werden. Die zugelassene Stimme von Silas_15 hat mir defacto den dritten Platz verschafft, diesen aber gleichzeitig für Der Philipp vereitelt, der dann auf Platz vier landete. Für mich wäre es ok, die Wertung nachträglich zu ändern - an der Leistung der einzelnen Beiträge ändert sich ja nichts mit dem Listenplatz.

    Grundsätzlich hast du damit natürlich recht und ich will das auch nicht mehr. Möchte aber noch folgendes dagegen halten:

    1. hatte ich diese Regel selbst aufgestellt, um Betrugsversuche zu verhindern (dass es kein Betrugsversuch war, ist ja nun klar) und es wurde auch nie darüber gesprochen

    2. hatte ich selbst nachgeforscht, weil mir der Name unbekannt war

    3. hatte ich das selbst öffentlich zur Diskussion gestellt

    4. sah die Punkteverteilung zum Zeitpunkt des Votings noch anders aus (es folgten 6 weitere Votings)


    Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse kam eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Teilnahme in der bisherigen Form auf, weil der obere Bereich als "gesetzt" empfunden wurde. Mein erster Gedanke dazu war, dass die ersten drei bei der folgenden Challenge aussetzen könnten.

    Das halte ich zwar für gut gemeint, aber nicht im Sinn der Sache. Wenn man den Fokus mehr auf das Inhaltliche und die Community setzt, wäre es schade, wenn wegen solchen Regeln dann immer drei Leute nicht mitmachen dürften. Zu meiner Überlegung zum Aussetzen meiner Teilnahme kam ja schon einiges an Gegenwind.


    Später hatte ich dann drüber nachgedacht, ob eine andere Form der Vorstellung der Beiträge ohne Abstimmung auf Plätze denkbar wäre: So könnte z.B. jeder Beitrag in Ein- oder Zweitagesfolge in einen eigenen Thread („DF-Challenge X/2025 – heute: [Username]“) alleine vorgestellt werden und konstruktives Feedback dazu würde sich in dem jeweiligen Thread sammeln. Bei dieser Abwicklung gäbe es dann kein Gewinnertreppchen. Ich stell mir das ganz spannend vor, immer nur einen Beitrag zu hören und dazu dann etwas zu schreiben. Zugegeben hätte eine solche Veranstaltung jedoch einen ganz anderen Charakter als die Challenge jetzt.

    Interessante Idee, aber so würde sich die Vorstellung der Beiträge ja einen guten Monat über hinziehen. Wenn du das selbst in die Hand nehmen willst, können wir das probieren. Aber mir persönlich wäre das zu langatmig. Und ich kann mir vorstellen, dass es für die meisten hier auch zu langatmig wäre.


    Ich stimme Beam zu, dass finanzielle Aspekte bei den Challenges und allgemein im DF außen vor bleiben sollten.

    Dem stimme ich auch zu. Klar sein sollte dabei allerdings, dass ich meinen Arbeitsaufwand in Grenzen halten bzw. so gestalten werde, dass es mir persönlich noch Spaß macht. D.h., dann würde ich z.B. von einer einzelnen Vorstellung der Beiträge absehen und dann bekommt auch ausnahmslos niemand einen Mix von mir. Weil es dann im Nachhinein z.B. heißen könnte "warum hat xy einen Mix gekriegt, wenn das offiziell gar nicht angeboten wird? Unfair!".

    trommelmatze

    Hab einfach mal recherchiert und diesen Track hier gefunden, der auch ungekürzt noch passen würde. Geht das so in die Richtung, die dir vorschwebt? Von mir aus könnte es auch vertrackteter mit verschiedenen ungeraden Taktarten und Taktwechseln sein. Darf halt nur nicht zu lang sein.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gibts auch ohne Klick hier in guter Qualität zu kaufen: https://dagnarmusicjam.bandcam…umless-track-jam-no-click


    Wir müssten den Urheber auf jeden Fall fragen, ob wir das für eine Challenge hier benutzen dürfen.

    Aber bitte das Gitarrensolo drin lassen.

    Ja, auf jeden Fall. Ich würde auch das Klaviersolo drin lassen und bei 2:14 schneiden. So sind wir da bei etwa 126 Sek. Laufzeit (ohne Einzähler / Auftakt).


    da bin ich echt mal gespannt, wie deine sonst doch eher treibende Spielweise mit Blues funktioniert, Marius :Q

    Dass ich treibend spielen kann heißt ja nicht, dass mir langsame Sachen nicht liegen. Langsame Nummern hab ich immer gern gespielt und zum Grooven gebracht.


    ich persönlich finde einen slow Blues allerdings nicht wirklich spannend für so eine Challenge.

    Wenn ich mir vorstelle, davon ca. 20 Beiträge anzuhören beim Voting, ist das vermutlich ganz schön anstrengend, da alle ziemlich ähnlich klingen werden.

    Wir werden den Track auf jeden Fall kürzen, weil sich ungefähr 2 Min. Laufzeit als passend für die Challenges erwiesen haben. "Roadstar" war ausnahmsweise etwas länger.


    Ansonsten verstehe ich deinen Einwand natürlich. Mein Vorschlag dazu ist, dass wir dieses Jahr noch eine "progressive" Challenge mit wesentlich größerem Interpretationsspielraum und wahrscheinlich auch deutlich höherem spielerischen Anspruch veranstalten. Sollten wir das Material dafür bis Mai am Start haben, gerne auch schon in der 2. Challenge. Hier wäre jetzt Eigeninitiative gefragt, weil ich persönlich nicht weiß was sich dafür eignen würde.


    Den Slow Blues von oben oder so was in der Art möchte ich trotzdem noch machen. Denn dass es dieses Jahr drei Challenges geben wird hat den Hintergrund, dass wir hier ein bisschen Abwechslung (auch mal 'ne andere Taktart als 4/4) reinbringen und unterschiedliche Spielniveaus bedienen wollen. Es gab dazu erst den Vorschlag, zwei Playalongs pro Challenge für unterschiedliche spielerische Levels zu integrieren. Aber das will ich aus mehreren Gründen nicht.

    Hab schon einen Vorschlag für die nächste Challenge:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Da hätte ich mal Bock drauf. Zu dem Track gibts allerdings keine Stem files zu kaufen wie für den "Funk 102". Ich kann Jack aber anschreiben und fragen, ob ich den Track trotzdem nehmen kann (von Youtube runterladen und einen Klicktrack dazu erstellen). Kürzen ist natürlich klar.


    Das wäre dann halt ziemlich Groove-lastig, wobei man da auch lustige Sachen drauf improvisieren kann (dann eher minimalistisch gehalten).


    Ansonsten vielleicht wirklich mal was anspruchsvolleres - Prog, Jazz, ...

    Klar, in der nächsten Challenge kannste gerne auch andere Aufgaben stellen.

    Mir war es übrigens überhaupt nicht wichtig, hier zu gewinnen. Ich fand es einfach interessant, unterschiedliche Interpretationen der verschiedenen Drummer zu hören. Und ich hätte mir gerne mehr kreative Beiträge der anderen Teilnehmer gewünscht. Aber alles gut. Ist wie immer Geschmackssache ;)

    Verstehe. Den Inhalt der nächsten Challenge besprechen wir dann hier: Challenges im DF - Ideen, Vorbereitung, Besprechung ...

    Da kannst du dich gern beteiligen. ;)


    Ich verstehe allerdings nicht so ganz, was Du mit Schlagzeugsoli bei mir meinst ? Mein Beitrag ist doch kein Solo.

    Ich habe beim Intro ein paar Fills gespielt ähnlich wie bei nem Progrock Song. Und in der zweiten Strophe ein paar Doublebass Rolls basierend auf dem Gitarrenriff.

    Für meinen Geschmack ist das sogar sehr songdienlich getrommelt - wenn man auf Prog steht ;)

    Solo ist wohl die falsche Bezeichnung. Ich höre und spiele auch gern mal Prog (Rush, Tool, ...) - abgesehen von Dream Theater, die kann ich seit ein paar Jahren irgendwie nicht mehr hören.

    Aber beim Prog ist ja das gesamte Arrangement Prog bzw. spielen die Instrumente gemeinsam progressiv. Was ich damit meine ist, dass deine Performance meiner Meinung nach zu viel Prog im Vergleich zum Playalong ist und das halt nicht so recht zusammenpasst.


    Danke fürs Mitmachen auf jeden Fall! Am Ende macht's die Vielfalt und es ist immer gut, wenn Leben reinkommt und man mal über solche Dinge spricht.

    Wie gesagt - du kannst die nächste Challenge gern mitgestalten. Ich führe die zwar durch und treibe das alles voran, aber bin froh über Unterstützung. ;)


    Naja, ich muss zugeben, dass sich bei Sichtung der Ergebnisse dieser Challenge auch schon eine gewisse Langeweile bei mir aufgetan hat. Erfreulich, dass auch ein paar neue Namen zu sehen waren, aber die Wiederholungstäter haben quasi ihren festen Platz gefunden.

    Jepp. Vielleicht mach ich beim nächsten und/oder übernächsten Mal auch einfach nicht mit. Kann die Challenge ja trotzdem durchführen.

    Playalong Challenge Frühjahr 2025: Roadstar

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Interessant find ich den Handsatz (LRLL) auf der Snare bei den Fills in der Strophe. Warum nicht RLRL und dann mit R+RF auf dem Crash rauskommen?

    Kommt das von der Gewöhnung, Fills als Linkshänder eher mit Links zu beginnen?

    Spaggn und trommelmatze

    Von mir aus können wir für die nächsten Challenges auch derartige Aufgabenstellungen implementieren. Ich persönlich sehe mit meinen Teilnahmen auf die bisherige Art auch kaum Sinn mehr, weil ich bisher jede Playalong-Challenge jetzt 3x in Folge mit Abstand gewonnen habe. Und es hatten mit Mattmatt und dem Dührssen auch Profis mitgemacht (falls das irgendwas zur Sache tut ...).


    Die Challenge sehe ich bei den Playalongs schon vor allem in der Fähigkeit, sich anzupassen und eben was möglichst passendes mit einer ordentlichen Performance (Timing!) abzuliefern. Und besonders Solo-mäßige Sachen sind schwer, da gekonnt einzubauen, damit es weder dran vorbei noch tot gespielt ist. Da würde ich lieber mal ne Challenge veranstalten, in der völlig frei ein Solo gespielt wird. Am besten mit Video!


    Sogar auf Youtube sollte man sich m.E. die Frage stellen, ob man bei dem Skill Show off in der krassen Form mitmachen will. Das können zum einen Leute wie Siberiano sowieso besser und zum anderen hat das dann oft mehr mit Zirkusartistik als mit Musik zu tun (zumindest bei ihm).


    Ich hatte bei Nr. 17-B jedenfalls immer nach einer gewissen Zeit das Bedürfnis, zu skippen, weil halt einfach musikalisch kein Schuh mit dem Playalong draus wird (habe es mir natürlich auch mehrmals bis zum Schluss angehört). Schalgzeugsoli werden ja wenn dann gezielt in ein Arrangement eingebaut bzw. wird entsprechend Luft gelassen. Was hier aber nicht der Fall war.