Beiträge von m_tree

    Weil du ja wegen deiner Aufnahme für die Challenge fragst:


    Das Splitten deiner Stereospur auf zwei Spuren ist dafür unnötig. Bitte nur eine Stereodatei schicken, nicht zwei Monospuren!

    Die Reihenfolge bei Recording und Mixdown ist immer, dass man eine Stereosumme aus vielen Monospuren zusammenmischt - unter Zuhilfenahme der PAN-Regler am Pult (bzw. in der DAW). Deswegen heißt es auch "Mixdown", weil ein Multitrack auf eine Stereospur "runter" gemischt wird.

    Und diesen Mixdown machst du ja bereits mit deinem analogen Pult. ;)


    Das Mikrofon für die Snare solltest du eher ans Schlagfell machen, nicht an den Teppich. Ein Teppich-Mikrofon ist eher nur ein Stützmikrofon für das obere Snare-Mikrofon. Die Phasenlage zu checken ist wichtig. Es kann gut sein, dass die Snare von einem Phasendreher profitiert. Auch, wenn du sie von oben abnimmst. Bzw. kannst du auch stattdessen die Phase der Overheads drehen. Aber das muss man immer von Fall zu Fall checken. Trust your ears. ;)

    Mir reichen hier meistens 16tel, habe stellenweise aber auch 32stel und 16tel-Triolen drin.

    Hey, hey, nicht schon zu viel verraten, sonst kann deins zu leicht "gefunden" werden! :)

    Ich denke anhand dieser Aussage findet man meins nicht einfacher. Eher vermute ich, dass es sowieso von einigen identifiziert wird. War schon beim letzten Mal so.


    First Takes sind oft unbeschwerter und emotionaler. Je länger man dann am Ding werkelt, desto größer wird die Gefahr der Verkopfung,

    die Geduld geht einem vielleicht aus, und mit der Perfektion verliert man manchmal an Ausdruckskraft; so zumindest meine Erfahrung.

    Ja, das kenne ich auch. Wobei das natürlich kein first take in dem Sinne war. Wie schon weiter vorn gesagt nehme ich mir gerne Zeit und genieße die Arbeit an sowas.

    Aber irgendwann komm ich dann auch an einen Punkt, ab dem eben die Luft raus ist.

    Ich stelle gerade wieder fest, wie schmal der Grat zwischen Verbesserung und Verschlimmbesserung in bestimmten Phasen ist. Hab vorhin noch einen Take mit minimalen Verbesserungen (auch am Sound) gemacht. Aber irgendwie hat der Take einfach nicht diesen coolen Vibe von dem von vor ein paar Tagen, mit dem ich es eh abschließen wollte.


    Es gibt da nach meiner Erfahrung auch so einen "sweet spot". Bis zu einem gewissen Punkt ist es sinnvoll, an sowas zu arbeiten und Verbesserungen zu machen. Denn beim Einspielen muss man ja auch noch Bock drauf haben. Und wenn man kein Ende findet, hat man dann irgendwann einen Punkt überschritten, ab dem es einem zu den Ohren wieder rauskommt.


    Bin also schon fertig (werde meinen Beitrag aber unauffällig auf ein späteres Datum benennen). Passt mir eh ganz gut, weil ich Ende des Monats in einen neuen Raum umziehe und langsam mal zusammenpacken muss.


    Nun bin ich gespannt was alles noch so eintrudelt. ;)

    Heute ist der erste Beitrag eingetrudelt. :thumbup:

    So..alles am Start..Mikros am Mischpult angeschlossen..eingepegelt..hört sich über Kopfhörer schon mal gut an..hab jetzt vier Mikros dran...Snare von unten zusätzlich abgenommen..morgen geht's an PC und dann ab die Aufnahme..bin gespannt wie sich das zusammen mit dem Stück anhören wird..

    Viel Erfolg! Wäre schön, wenn es dieses mal klappt. ;)

    Ich spiele das aus mehreren Gründen auch mit einem anderen Setup ein (will aber nicht zu viel verraten), das zum Stil passt.


    Dass ich die Schlagzeug-Performances richtig in den Mix einbette und meine Mastering-Kette dann gleichermaßen auf das Playback und die Drums wirkt, hatte ich ja schon erzählt.

    Werde aber auch noch ein paar Kleinigkeiten anpassen, z.B. die mittig gepannte Brass-Section etwas lauter machen. Aber nur geringfügig. Habe schon ein bisschen mit meinen bisherigen Aufnahmen zum Track rumprobiert und finde es schon ganz cool, wenn die Rhythmusgruppe hier konsequent nach vorn gemixt ist und viel Raum einnimmt. Ist ja eh experimentelles Zeug.


    Und beim Musizieren generell - egal in welcher Situation - habe ich den Bass gerne relativ laut im Verhältnis zum Rest. Stichwort Rhythmusgruppe ...

    Evtl. bringt es was, mit der selben Samplingrate aufzunehmen. In dem Fall hier also 44,1 kHz. Falls du z.B. mit 48 aufnimmst ...


    Aber grundsätzlich bleibt es eben leider Pfusch, das Abspielen des Playbacks und Aufnehmen der Performance mit unterschiedlichen Geräten zu machen. Dass das dann zusammenpasst ist halt Glückssache. Meistens geht's irgendwie (und ich will hier auch keine DAW-Nutzung vorschreiben), manchmal aber eben auch nicht.

    Aus diesem Grund ist es immer am besten, wenn Playback und Klick vom selben Gerät kommen, mit dem man aufnimmt. Am besten von einer DAW.


    Koppelt man z.B. mehrere Audio-Interfaces über ADAT, muss es einen Master (und Slave) für die Wordclock geben. Auch alle digitalen Geräte takten sich nach einem integrierten Quarz und die haben halt natürliche Streuungen.


    Wie hast du es denn bei der letzten Challenge gemacht? Da hat es ja funktioniert.

    Mal etwas präziser nur auf diesen Block bezogen. Woran erkenne ich, das es bei 2e&e die zuletzt datierte Note das & bzw das e ist - also dementsprechend mit rechts oder links bzw auf welcher Zählzeit gespielt werden muss? Ich bin mir da immer unsicher, ob es jetz das & oder nicht doch das e ist....

    Die letzte Note in dem Block ist die "2 und", also eine Achtelzählzeit. Die Noten beziehen sich grundsätzlich auf die Zählzeiten, die nach ihnen kommen. In der zweiten Viertel hast du also erst zwei 16tel und eine Achtel - was gespielt und gehört zu drei aufeinanderfolgenden (16tel)-Schlägen mit einer 16tel-Pause am Schluss führt.


    Bei Rechtshändern auf der Snare ist grundsätzlich ein rechts/links-Fluss sinnvoll. Sind die minimalen Abstände der Patterns 16tel, spielst du die Viertel- und Achtelzählzeiten also mit rechts und die 16tel-Zählzeiten mit links.

    Die Handsätze hängen aber auch von anderen Faktoren ab. Z.B. vom Set-Aufbau (Fills über die Toms usw.) oder - besonders bei Anfängern - davon, was die Füße machen. Grundsätzlich ist es nämlich einfacher, den rechten Fuß und die rechte Hand gleichzeitig zu spielen und vice versa mit links. Überkreuz ist schwieriger und hier sind Koordinationsübungen sehr sinnvoll, um da unabhängiger zu werden.

    Auch ich hatte für einen anderen Track gestimmt, aber das war aus einer spontanen Laune heraus, weil mir beim ersten Hören direkt bei einem Track die für mich besten Ideen gekommen sind. Trotzdem schenken sich die 3 Tracks mMn am Ende nicht wirklich was.

    Diese drei Tracks waren ja schon das Ergebnis einer Vorauswahl namens "Funk". Vielleicht bin ich auch einfach zu schnell drauf eingegangen. Ursprünglich standen alle Tracks zur Auswahl, für die es auf Jacks Website Stems zu kaufen gibt:


    Youjam
    Youjam was founded by UK-based musician and producer Jack Curtis in 2015. It is our goal to make practicing musical instruments easy and enjoyable. We believe…
    youjammusic.com


    Sind jetzt doch nur 9 - dachte irgendwie es wären 14. :/

    Aber ist ja auch egal.


    Wäre es nicht gerade DIE Challenge, das aufzunehmen, was man in Anbetracht von wenig Zeit hinbekommt? Ich habe mir tatsächlich gedacht "jetzt schau mal, was du in 1 Stunde Studiozeit so hinbekommst (Kreativzeit inklusive), denn als 'Profi-Musiker' hättest du für den Job auch keine 4 Wochen Zeit."

    Hast du schon mal ein Album eingespielt oder Auftragsarbeiten gemacht? Ich schon. Kann dazu nur sagen, dass "professionell" auch nicht immer gleich "schnell" bedeutet. Das ist wie beim Spielen auch - Geschwindigkeit kommt erst später durch gute Technik und Übung. Wenn ich in letzter Zeit mal was für Leute auf Rechnung eingespielt habe (war nicht sehr oft), habe ich mir immer die Zeit genommen, die ich für ein nach meinen Maßstäben passendes Ergebnis gebraucht hatte.

    Das ist ja keine Fließbandarbeit und Massenproduktion, sondern es geht um so etwas wie "Kunst".


    Bzw. ist es generell keine gute Idee, unvorbereitet ins Studio zu gehen, wo Zeit eben Geld kostet. Wenn eine Band eine Albumproduktion ernst meint, sollten die Songs nicht nur gut durch arrangiert worden sein, sondern am besten auch ordentlich geprobt.


    Ich kann jedenfalls nur alle dazu anhalten, das ganze hier nicht so eng zu sehen. Eher "just for fun". Außerdem lernt man immer dazu, besonders wenn man sich auf weniger vertrautes Terrain begibt.

    Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht so ganz. Bei der Vorbereitung hatte ich ja gefragt, welcher von insgesamt 14 sehr unterschiedlichen und z.T. auch deutlich einfacheren Tracks in Frage käme. Dann wurde Funk vorgeschlagen und per Abstimmung wurde sich für diesen Track hier entschieden. Ich persönlich war für einen anderen. Hier nachzulesen: RE: Challenges im DF - Ideen, Vorbereitung, Besprechung ...


    Besonders schwer finde ich den Track eigentlich nicht. Ein binärer 4/4 auf 102 bpm ist grundsätzlich nicht sehr anspruchsvoll und weil da sowieso schon so viel passiert, kann sich das Schlagzeug auch gut zurückhalten.

    Aber ist halt mal was anderes als der sonstige Einheitsbrei und für mich persönlich eine willkommene Abwechslung, wie gesagt.


    Trotz meines spielerischen Levels sehe ich sowas übrigens tatsächlich immer als Herausforderung an, daher passt auch "Challenge" aus meiner Sicht gut.

    Genieße es gleichzeitig aber auch und hab meinen Spaß dabei. Letzteres ist m.E. das wichtigste! Denn es geht ja hier um nichts weiter.


    Und natürlich ist das auch mit deutlich weniger Zeitaufwand getan. Ich lass mich halt gern vom Track inspirieren und fröne meinem Perfektionismus. Mein erster Entwurf hätte aber auch gereicht

    ...

    Gehe da so ähnlich ran wie mit eigener Musik in Bands, wo fertige Songs oft noch mal deutlich anders gestaltet sind als die ersten Jams.

    OK - schade ...


    Bin übrigens doch am weiteren Verbessern meiner Performance und werde meinen finalen Take auch wieder in einem Video festhalten.

    Aber wenn ich wieder gewinne müssen wir diese Challenges ab nächstem Jahr irgendwie anders organisieren. ^^

    Entweder ich mach nicht mehr mit oder ... keine Ahnung. :/


    Bisher hat übrigens noch keiner abgegeben, was kaum verwunderlich ist. Dafür haben aber schon 4 Leute was gespendet. :thumbup:

    Hab auch mal 'nen Like auf Youtube da gelassen. Euren Kanal hab ich auch noch abonniert (und deinen auch).


    Ich finde das Cover sehr gelungen. Den Mix finde ich allerdings ein bisschen unausgewogen. Die Vocals finde ich im Verhältnis zum Schlagzeug etwas zu spitz (viele Höhen, stark komprimiert usw.), das Schlagzeug wiederum könnte m.E. etwas mehr Biss vertragen (Höhen, Sättigung, Kompression). Es wirkt ein bisschen so, dass die Vocals vom Rest der Band abgekoppelt sind und keine Einheit mit der Band bilden. Ist aber im Bereich von Nuancen und Meckern auf hohem Niveau!

    Man kann übrigens auch mit Lautstärke-Automation arbeiten, um bspw. leise Becken etwas hervor zu holen (manchmal ist die Overhead-Positionierung auch einfach nicht so optimal).

    Wie sich herausstellt war meine 3. Session wohl nur noch Verschlimmbesserung und ich habe schon einen guten Take von der 2. im Kasten. ^^


    Das Ding macht mir echt Spaß und geht intuitiv von der Hand. Ich benutze auch meine "mit Klick"-Version zum Einspielen. Den Klick höre ich dann gar nicht mehr.


    Macht euch der Track auch so einen Spaß? :)


    Für mich ist's gerade mal 'ne willkommene Abwechslung zu sehr viel four-on-the-floor. :D

    Ich hatte auch vor mitzumachen, habe am Sonntag auch schon ein paar Takes eingespielt, aber die gefielen mir nicht. Jetzt muss ich schauen, wann und ob ich es noch mal schaffe.

    Ich mach auch wieder mit und eine Session reicht mir für sowas definitiv nicht aus. Auch wenn es eine sehr lange Session wäre. Dafür bin ich einfach zu perfektionistisch.

    Bei mir geht das damit los, dass ich erstmal verstehe wie der Track tickt und ein paar Entwürfe (eher aus dem Bauch raus) mache. Dann analysiere ich das mit meinen Arbeitsaufnahmen und bessere an Details nach. Und zum Schluss übe ich es noch mal für eine möglichst perfekte Performance und spiel's dann ein.


    Weil es keine Vorgabe für die Zeitinvestition gibt und man das sowieso nicht prüfen oder beeinflussen kann, kann ich jedem nur empfehlen die Zeit auch wirklich zu nutzen. Ist ja jetzt noch mal 'ne Woche mehr.


    Ich finde die Version mit dem Klick sehr praktisch. Da muss man nicht lang in der DAW rummachen, sondern legt sich einfach zwei Spuren mit und ohne Klick an. :thumbup:

    An dieser Stelle noch der Hinweis, dass der Masterbus übersteuert, wenn man die Dateien "ohne Klick" und "nur Klick" in die DAW zieht und die Fader auf 0 stehen lässt. Ich habe das mit den gleichen Einstellungen raus gerendert wie den Gesamtmix - hier wurden am Ende meiner Masteringkette aber eben schon hier und da Pegelspitzen gedrückt.


    Daher die Fader am besten ein paar dB runter ziehen und dafür das Ausgabegerät lauter machen. Oder eben einfach den Mix mit dem Klick nehmen.


    ...


    Ich mische und mastere das fürs Voting auch noch mal neu und bette die Drums jeweils richtig ein. D.h., meine Masteringkette wirkt dann auf das Playalong gemeinsam mit den jeweiligen Drums.

    Käme mir entgegen, wenn es für niemanden sonst einen Mehraufwand bedeutet gerne. Wenn nur ich davon profitiere und es für irgendjemand blöd ist, dann nicht. ^^

    Der Dany würde es ja auch besser passen und ich fände es schade, wenn "Team Österreich" hier nicht mitmachen kann ^^


    Wenn dann mehr Leute mitmachen können und es für dich machbar ist ---> :thumbup:

    Ja und ja. :)


    Dann mach ich das jetzt so.

    Eine Coverband zum Geldverdienen

    Ist das nicht ein wenig unsicher für eine berufliche Existenz? Ich würde mich niemals auf eine einzige Band verlassen wollen. Das kann ne Zeit gut laufen, aber es sind schon so oft plötzlich und beinahe unerwartet zwischenmenschliche Beziehungen komplett aus dem Ruder gelaufen, und plötzlich stehst du ohne planbare Einkünfte da. Da es selten Verträge mit Kündigungsfristen gibt, bleibt noch nicht mal zwingend ne Übergangszeit zur Neuorientierung.

    Ich schrieb mit keinem Wort, dass die Coverband meine einzige Einnahmequelle sein soll. Gibt ja sogar Leute, die mit einer Coverband neben einem Job mit 40 Wochenstunden noch nebenbei Geld verdienen.


    Mir fällt hier generell eine Schwarz/Weiß-Denkweise von dir auf, die schon mit der Frage im Startbeitrag beginnt. Aber das hatte ich ja schon angesprochen ...