Beiträge von m_tree

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    Das wollte ich auch noch mal machen - jetzt auch im passenden Outfit. ^^

    Geht mir dabei vor allem um die lustigen Bassdrum-Doubles. In diesem Zusammenhang hab ich jetzt festgestellt, dass die 30 fps meiner Fußkamera (altes Smartphone) für sowas wohl irgendwie zu wenig sind. :D

    Ich sehe mittlerweile zu, dass die Hauptkameras alle auf 50 oder 60 fps laufen. Sieht einfach viel flüssiger aus.

    Für Vinyl kann einfach nicht annähernd so heiß / laut gemastert werden wie für digitale Medien. D.h., die Technik limitiert an der Stelle dahingehend, dass es der Audioqualität sogar wieder gut tut.

    Eine weitere wesentliche Beschränkung des Mediums Vinyl liegt in der technischen Begrenzung der Phasendifferenz zwischen den Kanälen auf etwa 35 Grad. Man kann also das Stereo nicht beliebig breit ziehen, wenn man für Vinyl produziert, zumindest nicht den Phasenanteil des Stereobildes. Typischerweise wird der Bassbereich für Vinylpressungen in Mono gemischt, da die ohnehin starken Auslenkungen der Nadel für Bass und Subbass nicht auch noch Phasendifferenzen enthalten sollten. Die mechanischen Eigenschaften des Schneidegeräts und der Nadel des Tonabnehmers fügen ohnehin schon einiges an Phasenschmutz hinzu, das im Master selbst nicht enthalten ist. Diese Unschärfe wird paradoxerweise als Wärme und verbesserte Kanaltrennung wahrgenommen, obwohl dies objektiv eine Verschlechterung des Signals darstellt.

    Die schlechte Kanaltrennung und Notwendigkeit, den Bassbereich in Mono zu halten, waren mir geläufig.


    Unabhängig von Vinyl ist es aber auch aus anderen technischen Gründen besser, den Bassbereich eher in der Monomitte zu halten. So werden die Energie-reichen tiefen Frequenzen gleichmäßig auf beide Lautsprecher aufgeteilt. Einige Anlagen haben auch nur einen Subwoofer zur Verfügung, wo unterhalb der Frequenzweiche auch entsprechend summiert wird.


    Man könnte es auch schon fast als einen "Industriestandard" bezeichnen, dass Bass, Kick und meistens auch Snare in der Monomitte gelassen werden.

    Ich mische grundsätzlich auch so und finde, dass alles andere komisch klingt. So z.B. wenn der Bass auf dem linken Kanal und die Bassdrum auf dem rechten Kanal wäre. Ich kenne ein paar ältere Produktionen, in denen z.B. das Schlagzeug links und der Bass rechts sind. Sehr ungewohnt auf jeden Fall ...


    Sollte von mir jedenfalls nur ein Hinweis auf den paradoxen Umstand sein, dass Vinyl neuerdings sogar zu einer Verbesserung der Audioqualität führt - obwohl z.B. die CD eine deutliche Verbesserung gegenüber Vinyl bedeutet hat. Eben, weil für Vinyl nicht so laut gemastert werden kann.

    Danke für die Tipps. Ich werd's erstmal mit einem 0815 Öl aus der Küche dort probieren, das steht da auch nur rum. Ansonsten gibts in der großen Werkstatt sicher auch noch Reinigungsbenzin. Hab z.Z. den Kopf irgendwie so voll, da hatte ich die Kleberückstände einfach in Kauf genommen. Klang dann sowieso schon offener und lauter.

    3OakDrums

    100 Takes wären auch bei digitaler Aufnahme irre und auf die "1000 Plugins" bin ich ja noch gar nicht eingegangen. Ich mische ITB so, wie man auch analog mischen könnte. "Viel hilft viel" trifft meistens nur dann zu, wenn man nicht weiß was man tut ....

    Gut möglich, ich denk da jetzt zB an der letzten Produktion bei der ich dabei war, da hat der Tonmensch einen für mich sehr gefälligen Mix gezaubert. Gnerell kommt mir vor klingen die Toms in Metal Produktionen ja oft wie höher gestimmte Bassdrums mit mehr Sustain aber den gleichen Attack.

    Vieles ist auch Geschmackssache und fängt schon bei den Aufnahmen an (Felle, Stimmung, Mikrofonierung). Hier klingen die Toms jetzt sehr natürlich. Ich bearbeite die Einzelspuren kaum noch und mach fast alles mit "großen Pinseln" auf dem Drumbus. Ohne die Samples wäre das trotz "Hifi" ein sehr natürlicher Mix.


    Wenn du jetzt ein Kunde wärst bzw. Mitglied einer Band, die ich mische, kann man da natürlich über alles reden.


    Ich werde deine Kritik aber mal zum Anlass nehmen und hier mal eine zusätzliche (direkte, nicht parallele) Kompression des Tombusses probieren.

    Der Track ist ja eh noch nicht fertig ...


    Das macht dann Sinn mit dem Ride. :D Hörgewohnheiten und so. Natürlich, erlaubt ist was gefällt.

    Das verdeutlicht auch wieder, dass Live und Recording so unterschiedliche Baustellen sind. Live hat das Ride viele Probleme gelöst. Die Starphonic Brass war live oft auch zu aggressiv und laut. Hier aber eben genau richtig.


    Das Ride war vom Vorbesitzer übrigens noch unten an der Glocke abgeklebt, das hatte ich versucht nach dem Recording zu entfernen. Etwas ärgerlich, weil ich die Kleberückstände nicht mal mit Isopropanol vollständig abgekriegt habe. Das geht mit meinem Tape problemlos - das AAX Crash hatte ich nach der Aufnahme auch wieder vom Tape befreit (klang mir im Nachhinein etwas zu dumpf und leise - da hatte ich schon mit Automation des Ride-Mikros entgegen gewirkt).

    Ja - der neue Raum ist echt cool. Damit bin ich die Sorgen in der Hinsicht erstmal los. Ich will den auch erstmal noch halten, wenn ich aus Gotha weg ziehe. Ist ja echt schwierig, was zu finden.


    Für Aufnahmen wäre ein größerer und höherer Raum, wo sich auch Raummikrofone lohnen, natürlich besser. Aber i.d.R. ist das schon echt Luxus - zumal man das im Winter ja auch irgendwie beheizen muss.


    Bezüglich des Playthrough Videos, gefällt mir gut, auch wenn ich das eine oder andere anders interpretiert hätte. Für einen "Metal" Mix wären mir die Toms allerdings ein wenig zu undefiniert, also mir sinds ein wenig zu weit hinten. Schwer das in Worte zu fassen, aber gefühlt gehens ein wenig unter. Das selbe gilt für die Bell vom Ride Becken, das würde ich mir ebenso weiter vorne wünschen, gerade wenn du sagst in dem Mix sei das Schlagzeug ja präsenter.

    Danke fürs Feedback! Ein reines Playthrough ist es eigentlich nicht. Die Rohspuren hatten erstmal viel Aufbereitung gebraucht, ich konnte sie nicht zu einem Klicktrack synchronisieren und ich habe das Ding auch für das Video gekürzt. Jetzt für den finalen Mix verlängere ich das wieder - was angesichts von fertiger Automation alles mit viel Arbeit verbunden ist.


    Generell sind viele Sachen von ihm mit viel Bastelarbeit verbunden und die Spuren sind oft "hart an der Grenze", was die Qualität betrifft (z.B. generell in 16 bit aufgenommen, z.T. stark digital übersteuert, viele Timing-Probleme). Deswegen kommt er damit auch zu mir ... ich hab damit kein Problem.


    Die Toms hatte ich im neuen Video schon definierter gemixt und weiter vor geholt. Damit zusammenhängend hatte ich auch einen Mix-Ansatz in der Hinsicht generell wieder verworfen. Nun finde ich sie aber schon wieder fast zu weit vorne - vor allem angesichts des Sample-Enhancements von Kick und Snares. Evtl. irritiert dich das hier auch. Denn ohne Samples für Snare und Kick wären die Toms im Verhältnis deutlich weiter vorn und präsenter.

    Wie ich jetzt feststelle, verändert sich das auch mit einem ausgewogeneren Mix mit leiserem Schlagzeug. Da rücken Kick und Snare weiter in den Hintergrund und die Toms kommen weiter vor.


    Und was die Ride-Bell angeht ... na ja - ist halt das Jazz-Ride mit besonders kleiner und leiser Glocke. :D

    Ich find's aber OK hier, besonders auch in dem Part. Erlaubt ist ja bekanntlich, was gefällt. Es gibt da ja keine Regeln und man hat Interpretationsspielraum. Wie sich in den Challenges zeigt, ist der Interpretationsspielraum z.T. ja allgemein sehr groß. Davon abgesehen sind die Sachen von meinem Stammkunden oft sehr eigensinnig und müssen nicht in ein bestimmtes Raster passen.

    Ich gehe sowieso gerne eigene Wege. Das ist auch die einzige Möglichkeit, sich irgendwie von der Masse abzuheben. Z.B. mach ich auf meinem Kanal auch weder nur Covers oder Lehrvideos, sondern eben auch sowas.

    Wenn ich am Set sitze,habe ich in der linken Hand am Rechtshänder Set als Rechtshänder German Grip und in der rechten Hand auf Hihat oder Ride eher French Grip.

    Und da gehen die Sticks gelegentlich fliegen oder fallen simpel aus der Hand,wegen lockerem Griff.Am Pad jedoch haben die Hānde nahezu den selben Griff.Links rutscht die Hand nach vorne und rechts nach hinten.

    German, French oder American ist ja auch nicht in Stein gemeißelt. Das lernen Schüler bei mir von Anfang an. Vielmehr kann man die Hände so drehen, wie man es braucht. Z.B. ist es naheliegend, den rechten Stick beim Spiel auf dem (rechts stehenden) Floortom eher in French zu halten. Beim Spielen auf der Snare, wenn man die Hände eher über den Oberschenkeln (nicht vor dem Bauch) hält, eher American. Und beim Anspielen von höher aufgehängten Trommeln oder Becken dann eher German. Die Bezeichnungen lass ich bei jüngeren Schülern da übrigens oft erstmal weg ...


    Jedenfalls ist das definitiv nicht in Stein gemeißelt. Was z.B. eher in Stein gemeißelt ist, dass die Daumen auf den Sticks bleiben sollten und ähnliches.

    Bei dem Intro weiß ich wieder, was ich üben muss! Mit so langsamen Feelings komme ich bis heute nicht klar.

    Sauber gespielt und knackiger Mix. So müssen Snares klingen!

    Danke! Das Intro hatte ich nach Gusto als 3/4-Takt interpretiert. Üben musste ich vor allem für saubere double bass - Parts. Ich hatte meinen Aufbau dafür auch etwas breiter gemacht (Kardanwelle weiter ausgezogen), um besser an das Slave-Pedal zu kommen. Bin ja sonst mehr am Grooven als am double bass Spielen - egal ob binär, ternär, schnell oder langsam ...


    Als Hauptsnare habe ich für diese Aufnahme meine Starphonic Brass genommen. Die klingt besonders in höherer Stimmung mit Rimshots genau richtig für sowas.

    Live dagegen ist die meistens zu aggressiv und laut - dafür hab ich mir wieder eine 14er Maple angeschafft.


    Hab hier auch sehr wenig gedämpft - die 12er Snare ist komplett offen (Evans UV1) und die Hauptsnare nur mit einem kleinen Stück Skygel (Evans UV2).

    Meinen Schlagzeugmix halte ich mit der Zeit immer schlanker und einfacher (dafür "beherzt"). Der einzige Trick war hier, dass ich für die Bassdrum und die Snares unmittelbar vor dem Recording Samples eingespielt hatte, die ich dann dazu gemixt habe.


    Wie man merkt, macht mir das alles viel Spaß. ^^

    Werde ab jetzt auch wieder mehr Videos machen. Bis ich wieder mehr live spiele will ich jetzt erstmal ein paar andere Sachen klären.

    Übrigens - fällt jemandem was am Panning im Video auf? ^^

    Bilde ich es mir ein, oder hast du das Panning für alle 3 Kameras gemacht? ^^

    Kommt super !

    Jain - es sind zwei Pannings. Einmal aus FOH-Perspektive und einmal aus Drummer-Perspektive. Und da wechselt auch nur das Schlagzeug - nicht der Gesamtmix.

    Ich hatte damit in vergangenen Videos schon mal experimentiert. Jetzt hab ich eine einfache Lösung für die Umsetzung gefunden. Das Panning ist sowieso einfach nur gespiegelt (Stereobreiten-Regler des Schlagzeug-Gruppentracks auf 100% und -100%). Aber nun hab ich auch die Umsetzung im Video vereinfacht.

    Hier nun das fertige Video:


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    Aufgenommen mit 14 Mikrofonen. Raummikros lohnen sich in dem kleinen Raum nicht. Im Prinzip fehlt noch ein Stützmikro für das China - ich zweckentfremde dafür aber einfach das Mikro vom 16er Floortom im Mix.


    Die t.bone MB85 Beta find ich übrigens sogar besser für die Toms hier - sind nicht ganz so bauchig wie die e604, aber auch nicht so steril wie die e904.


    Auf den Toms sind noch fast neue Pinstripes. Ich hatte beim Einzug in den Raum einen direkten Vergleich zu den Evans EC2S, die auf den 10er und 14er Toms waren und ebenfalls schon relativ verschlissenen Pinstripes auf den 12er und 16er Toms. Ich war überrascht, als ich feststellte, dass die Pinstripes doch deutlich offener und lebendiger klangen! Insofern auch erstaunlich, wie sich Meinungen ändern können. Vor 10 Jahren wären Pinstripes nicht für mich in Frage gekommen. Nun betrachte ich sie als praktischen Kompromiss - haltbare, doppellagige Felle, die ohne zusätzliche Dämpfung in allen Lebenslagen gut kontrollierbar sind und trotzdem fett klingen.

    Zwischendurch hatte ich noch die Encore Pinstripes für alle Toms probiert - made in Taiwan und kosten nur etwa 1/3. Hatte gelesen, dass die fast genau so wie die normalen klingen würden. In meinen Ohren aber ganz und gar nicht! Die Encore klangen viel dumpfer und lebloser.


    Übrigens - fällt jemandem was am Panning im Video auf? ^^

    Unabhängig davon wie meine Ausführungen hier letztlich rüberkommen - mir geht's dabei vor allem um den Informationsgehalt. Wie man sieht gibts ja genug Mythen und Missverständnisse. Ich hab durchaus Interesse an analogem Equipment und finde vieles, was und wie aktuell produziert wird, auch nicht so gut.

    Kann die Abneigung gegen das, was digital so im Audiobereich läuft (Youtube, Streaming usw. inbegriffen), schon verstehen. Es ist aber auch nicht alles so schlimm, wie manche hier denken. Wie eben z.B. was die Normalisierung von Youtube und Streaming betrifft. Das ist in meinen Augen eher positiv, weil der Lautheitswahn damit ziemlich effektiv bekämpft wird. Hat natürlich auch Nachteile. Ein Album mit ruhigeren und aggressiveren Titeln mit stark unterschiedlich dichten Arrangements ist mit Normalisierung der einzelnen Titel schon halb zerstört. In einem CD-Mastering passt man die Lautstärken der Tracks auch nach Gehör an - sonst wären ruhigere Titel eben viel zu laut. Aber ich schweife ab ...


    Zum Vergleich:

    Eine laut bzw. fast kaputt gemasterte CD bringts so im Schnitt z.B. auf -8 LUFS. Das ist 6 dB lauter als -14 LUFS - und für letzteres müssen i.d.R. schon ein paar Peaks gedrückt werden (vor allem vom Schlagzeug).

    Aber ich habe mich auch gefragt, inwieweit bei Youtube "analog" überhaupt relevant ist. Ist das nicht auch automatisch auf -14 LUFS komprimiert?

    LUFS bzw. EBU R128 bzw. psychoakustisch wahrgenommene Lautstärke und Normalisation hat nichts mit Kompression zu tun - weder mit Dynamikkompression noch Datenkompression.


    Youtube normalisiert nur "nach unten" bzw. leiser. Material, das bei -18 LUFS liegt, ist dann also 4 dB leiser als der Durchschnitt. Das ist auch der Grund dafür, dass ich für Youtube immer auf irgendwas knapp über -14 LUFS mastere. Und das ist auch noch ein vernünftiges Maß, das relativ einfach zu erreichen ist.


    Man kann sich das in jedem Video anschauen: Rechtsklick ins Video -> "Statistiken für Interessierte". Youtube bearbeitet die Audiospur nicht. Sogar Sachen mit hohem True-Peak-Headroom werden bei sehr geringem Durchschnittspegel nicht lauter gemacht.


    Für die Challenges mastere ich auch auf -14 LUFS und ganz allgemein finde ich das schon ein vernünftiges Maß. Klar muss man dafür bei Material mit perkussiven Anteilen ein paar Transienten schleifen. Aber dafür gibt's verschiedene Möglichkeiten. Limiter sind dafür am wenigsten geeignet ...


    Ein bisschen Kompression und Sättigung braucht man schon bei der Nachbearbeitung - das klingt immer besser. Man sollte es halt nur nicht übertreiben.


    Youtube kann übrigens durchaus eine gute Audioqualität haben. Ich befasse mich gerade zu diesem Zeitpunkt genau mit dem Thema. Steige auf eine andere Software für die Videobearbeitung um, um PCM-Audio in die fertigen Videos integrieren zu können. Wenn Youtube die AAC-Audiotracks aus lossless Material erstellt, ist das dann schon OK. Auf HD sind die Audio-Bitraten auch hoch genug und AAC entsprechend effizienter als z.B. MP3.


    Nur mehrfaches lossy Encodieren klingt halt wirklich nicht gut (wird aber leider sehr häufig gemacht). Das betrifft auch z.B. Bluetooth.

    Kurze Zwischenfrage: sind Ton und Bild vom letzten Video bei euch synchron? Hab das Video mal mit einem anderen Codec, der auch lossless Audio beinhalten kann, exportiert. Früher war das auf Youtube dann immer asynchron, jetzt scheint es zu gehen ... zumindest auf dem PC. Jetzt auf dem Smartphone ist es nicht mehr synchron.


    Das ist schon ärgerlich, denn Yoitube empfiehlt für den Upload von Musikvideos lossless PCM-Audio und das klingt in meinen Ohren auch wirklich besser. Es gibt aber kaum Videocodecs, die das mit ansonsten flexiblen Einstellungen ermöglichen.

    Mal wieder was von mir. :)


    Mein Stammkunde für Mixing/Mastering hatte noch einen alten Track rumliegen, der ein Schlagzeug braucht. War ein bisschen Bastelei, weil ich die Spuren nicht zu einem Klicktrack synchronisieren konnte. Das ist jetzt dabei rausgekommen. Das Schlagzeug ist hier bewusst nach vorne gemixt, evtl. kommen dann später noch Vocals dazu. Alles auf Rechnung. ;)


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    Ich bin übrigens um den Jahreswechsel rum in einen neuen Raum eingezogen, den ich kürzlich fertig eingerichtet habe. Hier mal ein kurzer Text und ein paar Bilder dazu:


    Neuer Raum zum Üben, Unterrichten und Aufnehmen. 🥳

    Raum in Raum - klein aber fein. Möglichkeit für Schüler zum Spielen mit Metronom und Musik über Kopfhörer - auch gemeinsam mit mir.

    Diffusoren hinter den schwarzen Laken. Schnell und effektiv beheizbar. Bad und Küche mit im Objekt. Equipment kann ich außerhalb vom Raum lagern.

    Die Nachbearbeitung von Aufnahmen und Aufträgen mach ich übrigens daheim.

    Der Punkt ist aber interessant zu fragen: Ist das, was ich da künstlerisch mache einfach anders, weil ich da 100 takes reinnagel mit 1000 plug-in's und haste nicht gesehen drüberschminke, oder eben nur 3 Schüsse habe (und auch klar weiß dabei bleibt es). Dann muss ich ja jeden Take anders vorbereiten.

    Wie kommst du auf solche Ideen und solche Größenordnungen? Man kann mit Digitaltechnik zwar wesentlich einfacher mangelnde Skills oder Vorbereitung kaschieren und reparieren (Timing- und Tonhöhenkorrektur ...), aber grundsätzlich ändert sich da nicht viel. Multitrack-Tonband ist schon in den 50er Jahren aufgekommen - man konnte seitdem also schon mit Overdubs aufnehmen. Und soweit ich weiß ist professionelles Tonband auch wiederbeschreibbar (Löschkopf).

    In einem Interview mit einem älteren Produzenten (Andy Wallace) hatte ich mal gelesen, dass man damals auch durchaus mal Korrekturen an der Performance gemacht hat. Das war halt nur wesentlich aufwändiger.


    Kürzlich hatte ich ein Interview mit Gavin Harrison gesehen. Der hat sich ja als Session Drummer 'nen Namen gemacht und ist entsprechend erfahren mit Recording.

    Und er hatte im Interview gesagt, dass er bei aktuellen Aufträgen (die er selbst aufnimmt, glaube ich) am Ende z.B. vier Takes direkt hintereinander einspielt. Davon wählt er den besten aus. Er scheut sich aber nicht davor, die anderen Takes an bestimmten Stellen laufen zu lassen - so z.B. wenn ein Fill besser passt oder bestimmte Parts besser grooven. Die Takes direkt hintereinander einzuspielen ist wichtig, damit die Takes nicht zu unterschiedlich sind (ist ja durchaus abhängig von Tagesform und Tageszeit).

    Fand ich lustig, weil ich persönlich das schon seit längerer Zeit genau so mache. Ist aber natürlich nur bei reinen Audio-Aufnahmen möglich. Für meine Videos muss ich einen Take hinkriegen, der komplett passt.


    Auch wenn es digital möglich ist - mit mehr als 3-4 "finalen" Takes tut man sich definitiv keinen Gefallen. Man ist dann nämlich auch noch dazu gezwungen, den besten davon auszuwählen bzw. die Takes entsprechend zusammenzuschneiden. Und das dauert oft viel länger als die Takes selbst einzuspielen.


    Was sich bei der Arbeitsweise dagegen wirklich geändert hat ist die Möglichkeit von digitalen Übungs- und Arbeitsaufnahmen. Weil es im Vergleich zu Tonband einfach "nichts" kostet und auch keinen Mehraufwand bedeutet.

    Ich spiele Weißbuche (Hornbeam), ist in er Regel etwas leichter als Hickory, aber etwas schwerer als Ahorn (Maple) (Überscheindungen im Gewicht gibts fast immer bei Naturprodukten). Da ich nicht wirklich der Hau-druff-Typ bin halten die Sticks bei mir auch ordentlich lange. Ich wollte von dem Hickory weg zu einer heimischen Holzart, damit das Holz nicht über die halbe Welt reisen muss. :)

    Eine heimische Holzart wäre z.Z. der einzige Grund für einen Wechsel für mich.

    Die Schwankungen im Gewicht sind mir auch öfter mal aufgefallen, weil Stickpaare dahingehend sortiert sind. Wenn man live mal einen Stick verliert (soll ja durchaus vorkommen :S) und schnell einen neuen aus der Sticktasche zieht, können die dann durchaus mal merkbar unterschiedlich schwer sein. Vor allem ist mir das auch bei der günstigen Marke "Nova" von Vic Firth aufgefallen. Bei denen ist das Holz auch allgemein schlechter selektiert - davon sind mir schon einige Sticks gebrochen, andere halten wiederum lang.


    Ich bin auch der Meinung, dass die Stickgröße durchaus auch was mit der Handgröße zu tun hat. Wenn jüngere Schüler von mir nicht sowieso mit Kindersticks spielen, dann höchstens mit 7A.


    Es gibt demgegenüber auch klein gewachsene Schlagzeuger wie Simon Phillips, die relativ schwere Sticks spielen. Seine Signature Sticks waren mir jedenfalls zu heavy.

    Und so filigrane Sachen wie z.B. der Rosanna Shuffle fallen mir mit 7A leichter als mit 5A. Vielleicht auch ein Grund für mich (abgesehen von den Ghostnotes und Fills), dieses Cover evtl. noch mal mit 7A statt mit 5A zu machen. :S

    Mai-Carsten

    Kann ich gut verstehen. LUFS (EBU R128) kam aber erst später auf und dass Streaming-Dienste und Youtube auf -14 LUFS normalisieren wirkt dem Lautheitswahn sogar wieder entgegen.


    Der bei Audiophilen und Musikliebhabern wieder aufgekommene Vinyl-Hype ist m.E. auch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es darauf ankommt, wie technische Errungenschaften benutzt werden. Für Vinyl kann einfach nicht annähernd so heiß / laut gemastert werden wie für digitale Medien. D.h., die Technik limitiert an der Stelle dahingehend, dass es der Audioqualität sogar wieder gut tut.


    Die CD hat für die Audioqualität damals eigentlich eine deutliche Verbesserung bedeutet. Die klingt halt völlig neutral und steril und ist durch die digitale Audiosignalverarbeitung auch nicht "zerhackt" oder so. Meiner Meinung nach war die CD das beste Medium und auch auf die digitale Qualitätsstufe bezogen der beste Kompromiss (44,1 kHz / 16 bit). Musikstreaming mit Deezer in FLAC mit 44,1 kHz / 16 bit finde ich schon cool ... nur ist das Streamingmodell selbst einfach nicht so organisiert, dass ich es gerne nutze - was die internen Bezahlmechanismen betrifft.


    Ich finde es schon ein bisschen paradox, dass die Schallplatte nun wieder im Kommen ist, weil für Schallplatte noch vernünftig (und dadurch musikalisch) gemastert werden muss bzw. einfach nicht so kaputt gemastert werden kann. Das liegt sicher auch am Charme der Schallplatte (Haptik, Knacksen, Rauschen, ...), aber eben auch an der Qualität des Masterings, das die Schallplatte voraussetzt.