Beiträge von blackmade8

    Das ist natürlich nicht richtig. Die E-Sets unterscheiden enorm voneinander und egal ist das ganz und gar nicht.

    Mir geht es aber auch nicht in erster Linie um die Lautstärke, sondern um Erfahrungen mit dem Jam Set.

    Hi,

    ich habe schon etwas gesucht hier, aber nicht wirklich viele Eindrücke sammeln können.

    Hat jemand das Drum-Tec Jam (3) Set und kann mir dazu was sagen? Ich überlege gerade, dieses mit einer Roland PD140 Snare zu kombinieren.
    Neben dem Drum-Tec Kanal habe ich bei YouTube nur ein Video davon gefunden, da empfand ich den rohen Sound relativ laut (also das, was die Nachbarn dann hören).. kann aber natürlich auch täuschen. Bei meinen bescheidenen Platzverhältnissen finde ich die schmale Bassdrum sehr cool und naja, gut aussehen tut es ja im Grunde auch.

    Danke schon mal.


    Grüße

    Micha

    Gibt es eigentlich schon Grundsatzentscheidung im Bezug auf Nutzungsrechten? Im Fotobereich (Werbung) ist das seit einiger Zeit ein riesiges Thema, weil die rechtliche Lage in Bezug auf KI nicht geklärt ist, bzw. es für Kunden extrem unsicher ist, generiertes Material zu nutzen (was momentan noch gar nicht so oft passiert, viele denken das tatsächlich nur). Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in der Musikbranche vielleicht auch Prozesse und Präzedenzfälle geben wird, wo die KI bzw. die Nutzung limitiert wird. Ich bin aber auch nicht sonderlich auf dem Laufenden..


    Edit: Im o.g. Klassikradio Artikel geht es tatsächlich darum.. cool - hab ich erst jetzt gelesen.

    Naja das Hirn ist die CPU, KI-Module, GPU.. der Geist ist die Software darauf.. Immanuel Kant argumentierte, dass moralisches Handeln aus Vernunft hervorgeht. Wenn Intelligenz rational ist, sollte sie auch moralisch handeln können.

    Der Masse der Musikhörenden geht es beim Musikhören nicht um Kunstgenuss sondern um reine Zerstreung und Ablenkung. Das kann eine KI locker leisten. Genauso wie den Aspekt der sozialen Gruppenzugehörigkeit, den die konsumierte Musik noch zusätzlich regelt.
    Selbstverständlich gibt es immer noch Menschen, denen eine gewisse Authentizität in der Musik wichtig ist. Aber das ist keine marktbestimmende Mehrheit, und auch hier wird, zumindest bis zu einem gewissen Grad, beim Produktionsprozess die KI mitspielen.


    Der KI "Kreativität" abzusprechen halte ich für wenig sinnvoll. Vor allem nicht mit dem Argument, dass sie nur auf menschengemachte Inhalte zurückgreifen, und diese neu Verknüpfen kann. Denn so funktioniert auch menschliche Kreativität zu großen Teilen.

    Dass ein KI-System eigenständig Neues erfinden kann, das vorher nie dagewesen ist, ist seit 2016 etabliert. Denn damals fand eine Software eine neue Taktik um einen Go-Grossmeister zu besiegen, auf die in Jahrtausenden kein Mensch vorher gekommen ist.

    Doch und genau das ist ein wichtiger Punkt: Stand jetzt, muss man der KI Kreativität absprechen. Sie bildet in den meisten Fällen einen Durchschnitt, greift nur auf vorhandene Daten zurück und kennt wenig bis keine Dimensionen links und rechts entlang des Weges. Das wird sich auch noch eine Weile nicht ändern. Und Computer bzw. Software die z.B. Schach spielen und den besten menschlichen Gegner schlagen kann, hat im Grunde nichts mit KI oder Intelligenz zu tun, sondern ist ein rein mathematischer Vorgang unter Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten.

    Deine Einschätzung des Musik- und Kunstkonsums klingt extrem dystopisch. Ich hoffe nicht, dass wir schon so verkommen sind :)

    Ich glaube, dass die Entwicklung im Musik- und Filmbereich mit KI entscheidend verändert wird. Auch im Bereich Drehbücher, Lyrics etc. sind nun viele neue Türen geöffnet. Wir sehen es in der Musik schon länger, aber auch z.B. in der Werbung: alles nähert sich an und es gibt wenig, was heraussticht oder sich in wirklich kreativer Weise vom Rest unterscheidet. Es ist wohl auch so, dass früher die Charts von Bands bestimmt wurden, heute sind es hauptsächlich (Pop) Solokünstler. Für mich ein einziger Brei austauschbarer Musik, die sich nicht groß voneinander unterscheidet. Ich sehe darin aber eine großartige Chance, nämlich das bei uns allen das Verlangen oder sogar eine Sehnsucht geweckt wird. Eine Sehnsucht nach Etwas mit Tiefe. Wir werden bald schon vollkommen gesättigt sein, von den synthetischen Looks und den uniformen Klängen. Und dann wird die Stunde hausgemachter Musik schlagen, die von Menschen geschrieben wird, die Dinge erlebt und gefühlt haben, die eine KI niemals nachvollziehen kann. Und ich finde außerdem, dass mit künstlerischer Genialität oft auch ein Stück weit Wahnsinn einher geht. Und da denke ich, dass eine KI diesen (hoffentlich) nie versuchen wird zu imitieren. KI gibt uns im Grunde eine große Palette an Tools, das ist großartig - aber sie wird vollkommen kommerzialisiert und die Begrifflichkeit an sich dient in 90% der Fälle zur Steigerung von Verkaufszahlen. Das hat dann irgendwann auch der letzte verstanden und wird sich davon nicht mehr beeindrucken lassen.

    orinocco: Danke für deine Einschätzung.


    Was hältst du von folgender Schichtung:

    - Sylomer Pads (ausgewählt nach passendem Gesamtgewicht) ohne Füllung in den Zwischenräumen
    - 22mm oder 25mm OSB
    - Gehwegplatten
    - Trittschalldämmung (Standard aus dem Baumarkt)
    - 22mm OSB

    Man bräuchte nur echt Vertrauen in die Sylomer.. aber die sind wahrscheinlich sehr stabil in der richtigen Ausführung.

    Ich habe bereits gelesen, dass GK platten (12,5mm) im Vergleich zu OSB eine etwas bessere Schalldämmung ermöglichen und außerdem komplett ohne Formaldehyd, zudem günstiger Preis.. eigentlich das ideale Material für Wand und Decke. Tatsächlich würde ich aber die Schrauben nicht spachteln sondern nur die Stöße, um eine Deinstallation bei Auszug zu vereinfachen.


    Liebe Grüße

    Micha

    Magst du nochmal den für dich idealen Aufbau der Bodenplatte bzw. Dämmung darunter etc. erklären?


    Es gibt durchaus noch die 9mm dünnen GK Platten (die wollte ich für die Decke nehmen) - meinst du, die bringen außen doppelt Vorteile gegenüber 12,5mm einfach?

    Ich verstehe die Bedenken nicht, wenn du weisst, dass sich der Schall auch über den Boden nach oben ausbreitet.

    Der Körperschall über Stative und vor allem von der Pedalerie dürfte sehr wahrscheinlich die grösste Lärmquelle für die angrenzenden Nachbarn sein.

    Hast du abgeklärt was bei den Nachbarn so an Emissionen ankommt?

    Ein Raum-in-Raum-Konzept um ein über Kopfhörer gehörtes E-Drum nach aussen hin zu dämmen, ist vielleicht gar nicht notwendig.

    Oben drüber ist mein Büro wo noch 4 Kollegen von mir sitzen. Das ist tagsüber da nicht fürchterlich laut, aber definitiv zu nervig für die anderen.
    Was über das Fenster bzw. die Wände nach draußen gelangt ist im Winter ok, im Sommer leider auch zu laut für abends bzw. Sonntag/Feiertag.

    Mir gefällt, dass das hier in die Tiefe geht.. danke Leute.

    Grundsätzlich alles sicherlich richtig, aber: ich möchte zu bedenken geben, dass ich im Keller bin und der Körperschall der über meinen Boden in den Kellerboden geht vielleicht nicht die größte Priorität haben muss!? Unter mir ist zumindest keiner mehr - ich weiß vom Boden überträgt sich das auch in die Wand.
    Man könnte natürlich auch statt 22mm auf 25mm OSB upgraden oder zwei Schichten OSB..?

    Hey,

    Bochumer - danke :)

    Ich spiele mit Kopfhörern, bin aber einer der lauteren Drummer.. und im Altbau übertragen sich die verschiedenen Frequenzen so fix.

    Es soll eine richtige Kabine ohne Kontakt zu Wänden oder Decke sein. Für den Boden ist dieser hochverdichtete PU Schaum gedacht, dieser hält 500 Kg/qm und sollte mit 4cm ausreichend Stärke besitzen. Darauf dann 22mm OSB und der gesamte restliche Aufbau.
    Belüftung wollte ich erstmal weglassen - ich habe öfter in einer Kabine in einem Proberaum gespielt, da gab es auch keine Belüftung - m.M. nach für 60-90 Minuten spielen vollkommen ok.

    chatGPT sagt zu meiner Konstruktion eine Reduktion des Körperschalls von 20-30db und des Luftschalls von 50-60db voraus. Erscheint mir etwas optimistisch, aber selbst 10db abgezogen, wären das ja gute Werte.

    Liebe Grüße

    Hi Leute,

    ich hab ein kleines Büro im EG und einen nicht allzu großen Keller darunter. Das alles befindet sich mitten in Berlin in einem Altbau, links, rechts, oben, unten.. überall Nachbarn :)
    Ich habe ein Drum-Tec Jam Set mit Roland Snare, Roland Becken und kräftiger Doppelfussmaschine.

    Im besagten Keller wollte ich mir eine Raum-in-Raum Kabine bauen und bin quasi fertig mit der Planung.
    Kurze Stichpunkte dazu:

    - 4cm Schwerschaum bzw. Schwamm-Material oben drauf 22mm OSB
    - rundherum Holzständerwerk mit 12,5mm GK Platten innen und außen - dazwischen 6cm Dämmung
    - Tür wird eine Kellertür (Metall) ZK Element, keine Brandschutztür aber eine ca. 30Kg schwere mit 25db Schallreduktion
    - weitere Details erspare ich mir

    Stand jetzt zum testen war, das ohne Raum in Raum konnte man im Büro oben das trommeln schon deutlich hören und es dringt durch ein Kellerfenster in den Hof.. momentan wäre das nicht so wild, aber im Frühling und Sommer deutlich zu laut.

    Gibt es erfahrene Leutchen hier, die mir für o.g. Aufbau ihre Einschätzung bzgl. der Schallreduktion geben könnten? Ich muss die Lautstärke nicht gegen Null drücken, aber eine deutlich Reduzierung wäre angebracht. Die Bassdrum hab ich zum Beispiel da unten noch gar nicht getestet, die wird sicherlich ordentlich wummern.

    Ich würde mich über Meinungen und Einschätzungen freuen.


    Grüße

    Micha

    wer niemals ernsthaft erwartet oder erfahren hat wie nah ein edrum-set an einem akustischen dran sein kann, hat leider zu wenige oder die falschen erfahrungen gemacht.
    ich war viele jahre inkl. band im proberaum mit akustischen set, die möglichkeiten von edrums, gerade in verbindung mit hochwertiger software haben mich umgehauen.
    nicht umsonst haben bands wie z.b. muse ein td-20 im live einsatz und triggern bass, snare darüber.


    und bis man den sound an einem a-set gefunden, über sauteure mikro`s abgenommen, dazu becken und hardware bezahlt hat, vergeht schon eine weile.



    ich will keinen glaubenskrieg anzetteln, vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden ;)

    wenn ich sowas lese frage ich mich immer in was für häusern ihr wohnt..
    ich spiele ein td-12 mit meshheads bzw. pd105/125er pads und empfinde die lautstärke für eine mietwohnung für zu laut. hihat und beckenpads sind auch recht laut. an akustische becken wäre nicht im traum zu denken.


    ich kann dir nur die beckensounds von superior drummer empfehlen. die nutze ich ganz regelmäßig und realistischer kann man an high-end becken nicht rankommen, meiner meinung nach. es gibt ne menge sabian hhx, aax etc. becken zur auswahl und die sind bekanntermaßen grandios.

    deine frage macht aber ohne weitere erklärung kaum sinn . warum sollte man laute a-becken mit e-pads spielen. live müsste man die a-becken abnehmen und versuchen dem e-drum sound anzupassen, was nicht so vorteilhaft ist. zum üben zuhause über eine anlage ohne kopfhörer würde es funktionieren, da stellt sich dann allerdings die frage warum kein reines a-set benutzen.. also kaum sinn dahinter.

    hallo,


    toller thread, super inspiration, saubere arbeit :)


    ich möchte mein anliegen deswegen direkt hier platzieren.


    es geht bei mir um kein aukustisches sondern um ein elektronisches set was ich gerne zuhause spielen möchte.
    aktuell spiele ich es im büro, da es selbst mit mesh heads noch relativ laute geräusche produziert, von den schlägen auf hartgummi hihat und becken ganz abgesehen.
    der geräuschpegel ist sicher nicht so schwierig wie bei einem aukustik-set allerdings ist es so in einer mietwohnung nicht spielbar.


    in dem zimmer wo ich gern spielen möchte, habe ich eine wand hin zum treppenhaus, eine zu der nachbarsküche, eine mit fenstern ins freie und die letzte in richtung unsere küche.
    weiterhin denke ich das die nachbarn unter uns hauptsächlich den lärm abbekommen würden. über mir ist das kinderzimmer meiner tochter, also kein problem.


    in edrum foren wird sehr viel über podeste geredet. meiner meinung ist ein podest bei mir auch ein zentrales element, allerdings ist der raumschall dann immernoch immens.
    ich weiß nicht ganz ob eine kabine wie sie hier gebaut wurde etwas übertrieben ist. vielleicht gibt es eine weniger komplexe lösung für meinen fall.


    ich würde deswegen sehr gern wissen ob ihr mir tipps oder ratschläge dafür geben könnt. ich dachte daran ein podest zu bauen, dies auch mit einer lage sand zu füllen, gänzlich so wie es callisto getan hat. dann weiß ich allerdings nicht ganz weiter. vielleicht macht eine etwas leichtere variante ringsherum für mich sinn, ohne aufwändige brandschutztüren und fenster..


    mir würde eine schallreduzierung von 50-60% reichen, wenn möglich möchte ich den schall der in der wohnung unter mir ankommt so gut wie möglich eliminieren.


    vielen dank schon mal!


    lg m