Beiträge von Fubi

    Eine Supraphonic (also eine Ludwig mit einfacher Abhebung) würde in Deinem Fall bestimmt mehr Sinn machen.
    Der Name Super Sensitive beeinhaltet nicht nur eine extrem feine Ansprache des Teppichs, sondern das Teil ist live schon sehr fordernd, da sehr anfällig, speziell bei härterer Spielweise!
    Die gesamte Abhebung reagiert auf ALLES, was von oben kommt :)
    Also, vielleicht besser nach einer Snare mit einer simplen Abhebung schauen. Mit 300 EUR wirst Du schon was finden...

    Formschwankungen sind normal!
    Versuch mal, Dein Drumming aufzunehmen. Am besten jeden Tag ... und dann vergleiche mal
    ob Dein Drumming anders klingt, wenn Du Dich gut fühlst bzw. wenn Du Dich nicht gut fühlst.
    Da wirst Du feststellen, daß das zu hörende Ergebnis oftmals garnicht so verschieden klingt...


    Viele Dinge spielen sich im Kopf ab, und diese Erwartungshaltung kann Dir schon mal den Tag versauen. Ich habe an den Tagen im Proberaum, wo es subjektiv nicht "rollt", einfach eine Scheissegal Haltung aufgebaut. Ich versuche dann, einfach nur ein bischen zu spielen und Spaß zu haben und nicht verbissen an einer Aufgabe zu verzweifeln.


    Ist vielleicht auch eine Erfahrungssache. Da ich sehr viel spiele (d.h. Studio und Tourneen)
    habe ich mir einen Weg erarbeitet, wo ich das spielerische Level immer relativ geichhalten kann und trotz Formschwankungen, Stress, Erschöpfung bestimmte Dinge abrufen kann, ohne daß das den anderen Musikern auffällt, daß ich mal einen richtig beschissenen Tag habe.
    Natürlich gibt es auch diese Tage, wo die Drumsticks einfach nicht zu mir gehören wollen - aber ich sach ma:
    locker bleiben, es gibt schlimmeres :)

    DJ Andy Smith - Troyan Document (Großartiger Sampler mit viel Blue Beat, Ska und Dub)
    Spirituralized - Pure Phase (die volle Abfahrt - auch ohne Drogen ein Trip)
    Die Krupps - Too Much History (remixed Best Of, klingt kein bischen verstaubt!)
    Van der Graaf Generator - The Box (hier wird meine Jugend verarbeitet :) )

    Porcaro hat Mitte 70er Jahre Ludwig Drums gespielt. Die Gretsch Drums kamen dann später hinzu.
    Gretsch konnte dem Mann ganz einfach keinen Support bieten.
    Support im Sinne von Unterstützung bei Tourneen und noch wichtiger: Bargeld!
    In den 70ern und 80ern saß das Geld noch etwas lockerer und ziemlich viele Drummer wurden fürstlich dafür entlohnt, die Marke X oder Y in der Öffentlichkeit zu spielen.

    Na ja, es soll hier ja eigentlich auch kein Ludwig Thread abgehandelt werden. Nur muss man faierweise sagen, daß nachdem die Beatles offiziel mit Ludwig Drums auf der Bühne standen, wirklich jeder diese Drums haben wollte. Der Qualität war all das nicht zuträglich. Ausserdem haben die Jungs sich viel zu lange auf ihren Legenden ausgeruht, ohne all zu viele Innovationen zu schaffen.
    Aber andererseits .... Die Snare wurde vor langer Zeit erfunden, und ausser diversen Kesselmaterialien und Verbesserungen bei den Abhebungen ist in 80-90 Jahren nicht viel passiert. Ausser das mittlerweile viele Signature Snare zu bekommen sind - gähn ....

    "Was mich im Zusammenhang "Marken-Hype" mehr stört ist die Firma Ludwig, die verkaufen seit 50 Jahren nahezu die gleichen Klamotten, ziehen die Preise hoch und die Leute kaufen wie blöde. Neulich war ich regelrecht entsetzt beim Anblick einer fabrikneuen Supraphonic. Die Abhebung besteht aus gestanzten, gebogenen und verchromten Blechteilen, sowas hatte ich zuvor noch nicht gesehen."



    JanD, da liegst Du komplett falsch! Nur weil man eine Meinung hat, muss man sie ja nicht gleich öffentlich ausbreiten. Befasse Dich doch einfach mal mit der Materie, bevor Du sowas verkündest.
    Du hast defintiv noch keinen Ludwig Kessel aus den 50ern, 60ern, 70ern oder von heute in den Händen gehalten, soviel ist aus dem Posting zu erkennen.
    Über Preise rede ich hier nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Nur sind Ludwig Drums im Vergleich zu anderen High Class Marken objektiv gesehen erschwinglich!
    Daß Dir eine Supraphonic nicht gefällt, ist eher Dein persönliches Problem. Aber vielleicht solltest Du mal eine spielen und nicht nur angucken.

    Na ja, ich kann so ein bischen den Ansatz des Themenstarters verstehen. Aber auch nur den!


    Neben den Meinungsäusserungen über die E-Drums, die ich für recht unqualifiziert halte (ich würde mich niemals, wirklich niemals mit einem E-Drum Set dieser neuen Billigheimer auf eine Bühne oder in ein Studio stellen!), sind die anderen Thesen und Meinungen halt einem allgemeinen Frust entsprungen.
    Und Äusserungen wie "Rogers, Slingerland und Ludwig verstauben in irgendwelchen Museen"
    sind wirklich der absolute Bockmist.
    Ich selber spiele ein neues (2007) und ein altes Set(1966) von Ludwig, welche beide großartig klingen und verdammt gut verarbeitet sind. Ausserdem spiele ich wunderschöne Vintagesnares von Ludwig und ein geniales Slingerland Radio King Set von 1959.
    Ich denke, Doublebass, Du würdest nicht so reden, wenn Du in Deinem Leben wirklich mal eine alte Slingerland Artist/Radioking Snare oder eine Brass Supraphonic aus den ganz frühen 60ern gespielt hättest. Oder einem Rogers Holiday aus den 60ern.
    Und gerade Vintagedrums erfreuen sich einer extrem hohen Beliebtheit, speziell im Studiobereich wirst Du das Zeug entdecken.
    In einem Museum habe ich bis jetzt noch nie eine Trommel entdecken können.


    Recht gebe ich Dir damit, daß auch eine minderwertig verarbeitete Trommel in den Händen eines Könners gut klingen wird - es gibt ein schönes Zitat von Dave Mattacks, der in den frühen 70ern John Bonham zu Besuch hatte, und Bonham hat sich dann an das dort aufgebaute Übungsset von Mattacks gesetzt. Das Set hatte Jazzgrößen (18/12/14 und ne Pancake Snare) und natürlich klang das Set nach John Bonham! Also völlig unabhängig von Marke, Qualität und Größen.
    Andrerseits macht es doch ganz einfach mehr Spaß, auf einem tollen Instrument zu spielen, oder?


    Es stimmt, daß die japanischen Sets den Markt bestimmen. Ich spiele diese Marken zwar nicht, aber man muss erkennen, daß dort zum großen Teil ganz einfach verdammt gute Sets gebaut werden! So, wie sie gute Motorräder bauen!
    Zwar alles geklaut, aber gut geklaut und perfektioniert! Vor allen Dingen, was Hardware angeht. das ist der einzige Punkt, wo man den alten, "verstaubten" Set ein dickes minus geben müsste. Aber wer hat 1965 schon gedacht, was Schlagzeuge später mal aushalten müssen? Metal, Punk u.s.w. war ja noch nicht erfunden ;)


    Aber wie gesagt, das Gesagte von Doublebass klingt nach Frust.
    Wo auch immer der herkommt.

    Fell stark dämpfen (überall wo geht), Powerstroke draufziehen und dnach ein Mikro kaufen.
    Am besten dazu noch ein Kabel (XLR) ! Das in ein Mischpult stecken und mal schauen, wie das klingt. Mit etwas Tachengeld/Monatsgehalt/Bafög/Harz4/ALGII/Honorar noch ein wenig Peripherie dazu kaufen und schon hast Du den Sound!
    Oder einen Sampler mit exakt dem Sound zulegen - das machen die Buben ja auch!
    Und wichtig: in die Bassdrum reintreten .... und zwar mit Schmackes!!!

    Der Preis ist absolut ok! Wenn ich sehe, was bei Ebay teilweise an Fantasiepreisen für eine stinknormale 70er Jahre Ludwig Snare gezahlt wird, ist das schon in Ordnung!
    Die Teppiche von Gibraltar kannste in jedem Laden bestellen. Für das gute Stück würde ich Dir empfehlen, den speziellen Super Sensitve Teppich von Puresound zu kaufen, obwohl der recht teuer ist (irgendwas zwischen 50 und 70 Euro!).
    Die Parallelabhebung steht bei der SuSe sehr weit vom Kessel ab, ein neues Case wird u.U. fällig!
    Oder auf Ebay mal nach einem Ludwig UFO Case gucken, da könnte sie reinpassen.
    Der Gussreifen ist nicht Original, die Dinger hatten früher nur die geflanschten Hoops drauf!
    Viel Spaß mit der Trommel !

    Das Problem ist wirklich, daß jede Airline dieses Thema anders behandelt. Meistens sind die großen, "alten" Airlines oftmals etwas kulanter, was das Gewicht angeht, bei größeren Paket/Koffer Maßen werden sie allerdings alle immer sehr streng.
    Bei einer Gitarre sind die Chancen auf eine Mitnahme an Bord oftmals recht hoch, bei einer Cajon würde ich mal sagen: Vergiß es, da zu sperrig!
    Ich habe meine Cajon erst zweimal mit in den Flieger genommen, und habe mich im Vorfeld erst garnicht damit bechäftigt, vor Ort mit dem Personal zu reden bzw. zu handeln.
    Ich nehme zum Transport immer eine Meinl Tasche und polstere die Aussenseiten der Cajon mit dickem Karton ab. Hat bis jetzt immer funktioniert. Ein SKB Case wie oben erwähnt ist auf jeden Fall die sicherste Variante!! Denn auf dem Flughafen in der Gepäckabwicklung wird alles geworfen, was geht. Das interessiert dort niemanden - leider!

    Speziell in diesem sehr ernsten bundesdeutschen Drummerforum werden ja auch die deutschen "Tugenden" wie Neid & Missgunst hochgehalten, und das merkt man hier wieder sehr schön.


    Lasst doch den Drummer von Sportfreunde Stiller machen was er will, wem von Euch steht eigentlich zu, hier über ihn zu richten???


    Wenn hier die meisten Checker eh nur Mike Portnoy für den wahren Trommelkünstler halten, dann ist es an der Zeit, mal in sich zu gehen!


    Auf dieser kleinen Welt ist Platz für alle, und nicht nur für die dicken Hosen ab einer Größe von 3 Bassdrums.


    Es geht hier um Musik. Und wenn Musik Leute zu bewegt, dann ist das maximale Ziel erreicht. Und so falsch können die Sportis ja nicht liegen, oder? Übrigens bin ich kein Sportifan!!!
    Mir geht die diese Gruppe so ziemlich am Kragen vorbei, aber wenn so dumme Äußerungen kommen, dann platzt mir eben dieser.
    Ich glaube, daß viele Leute in diesem Forum nicht weiter gucken können als ihr 14"x11" rechts Hängetom neben ihnen.......

    wirklich besser sollen nur noch die angefertigten vom akustiker sein. wenn man das geld hat sicherlich eine gute investition. sollten prinzipiell ewig halten.


    ......das stimmt nur teilweise, denn die angefertigten Stöpsel sind dem Gehörgang angepasst.
    Und da sich der Gehörgang eines jeden Menschen im Laufe der Jahre verändert, verlieren die angepassten Teile dann langsam ihre Wirkung, da sie nicht mehr 100% das Ohr abschliessen.
    Hat mir jedenfalls mal jemand von Hear Safe erzählt.....allerdings verändert sich der Gehörgang nicht alle 6 Monate und somit ist es schon eine wirklich gute Investition, zumal man dann auch die Möglichkeit hat, verschiedene Lautstärkeabsenkungen zu benutzen (mit den diversen Filtern).

    Ein radikaler Tip von mir: Eingipsen!
    Ich hatte die Probleme vor ewigen Zeiten auch, ein unerträgliches Stechen im rechten Arm bei jeder Bewegung am Schlagzeug. Damals war ich Zivi, also schnell zum Doc und viele Gips geordert. Der Gips war 4 Wochen dran, danach waren meine Probleme Geschichte!
    Ich habe also den Weg der kompletten Ruhestellung gewählt, und bin froh, daß alles so gut gelaufen ist!

    Besitze eine Meinl American Ash Cajon, wo mir die Bässe nicht so gefallen. Die Lösung dort war ein Audix D6, welches ordentlich Bässe gibt und trotzdem recht knackig klingt! justiert habe ich das Mikro mit einer Klemme von K&M, die man am Luftloch befestigen kann.

    Mein Tipp als langjähriger Bremer Musiker (u.a. auch für das Bremer Theater): Bleibt bitte eisern! Nur mit Anwalt wird was zu regeln sein. Solche Sammelaktionen seitens des Bremer Theaters sind reine Kosmetik und ebenso kalkuliert wie das Verzögern in der Sache ansich (und in meinen Augen zynisch!). Der Druck über die Medien ist schon mal positiv,
    dadurch kommt das Theater in Zugzwang. was dort für Gelder rausgehauen werden, ist in meinen Augen schon fast kriminell. Und das dieser Vorfall bei einem Kresnik Stück passiert ist, passt in diesem Fall wie die Faust aufs Auge. Der Mann ist bekannt dafür, daß er seine Macht auspielt, wo es geht. Und mit dem Bremer Theater hat er genau die Richtigen gefunden. Und das Seitens des Theaters über andere (freie) Künstler in BGremen nur gelacht wird, bzw. man sie nicht mal wahrnimmt, sollte ein Anspron sein, sein Recht auf 100% einzufordern!!! Ich wünsche Euch alles Gute dafür!!!!

    Mark Stewart & The Maffia: Kiss The Future (Vinyl)
    Clark: TED E.P.
    Cliff Martinez: Solaris Soundtrack
    Eberhard Schoener: Bali Agung (Vinyl)
    The Roots: Home Grown Pt.I&II
    Boards Of Canada: Trans Canada Highway

    Kurz zum Ausgangsposting:
    Ich finde nicht, daß es bei den Jungen oder Nachwuchsdrummern immer nur um Lautstärke bzw. Schnelligkeit geht!
    Es sind gerdae in den letzten Jahren soviele tolle musikalische Drummer aufgetaucht, z.B. der unglaubliche Abe Laboriel Jr. oder Matt Chamberlain (spielt zur Zeit bei Tori Amos), auch Joey Waronker ist so ein Beispiel. Auch in Deutschland gibt es diese sehr musikalischen und vor allen Dingen stilsicheren Drummer ...
    Die Jungs wissen einfach, daß sie mit anderen Menschen spielen und nicht alleine auf irgendwelchen Produktpräsentationen.
    Sie sind vielleicht auch aufgrund der Tatsache, daß sie nicht permanent ein Feuerwerk der Gimmicks abfahren, bei vielen Drummern nicht so präsent im Kopf. Und jenseits der 40 sollte man auch anfangen, über solchen Sachen zu stehen. Drumming ist kein Formel 1 Rennen. Trommeln heisst kommunizieren und mit Anderen etwas (er-)schaffen.