Das alles was verkauft wird ein Wirtschaftsgut ist, ist klar - die Betonung liegt aber auf nur noch, d.h. Instrumente werden beliebig - ist der Punkt verständlich?
Ein Instrument ist ja nicht nur Gebrausgegenstand (oder nicht nur), sondern auch ein "Medium" zum kreativen Ausdruck - o.k. - Existenzialisten könnten sagen, dass alles zum Ausdruck genutzt werden kann; es liegt in der Hand des Benutzers was er daraus macht!
Um ein Instrument zu kaufen sollte auch die Emotion angesprochen werden und dieser Impuls ist bei mir bei den meisten Schlagzeugen nicht gegeben, weil vieles sich eben gleicht und die Vielfalt aus meiner Sicht oft eine Addition von bekanntem ist.
Sonor ist jetzt nicht der Heilsbringer, aber stand für mich immer für eine gewisse Eigenständigkeit, gekoppelt mit einer Herstellung in Deutschland (was wirklich in Deutschland montiert wurde und was als Zulieferung aus Fernost stammt, entzieht sich meiner Kenntnis).
Bei diesen Instrumenten habe ich eben "mein" Instrument gefunden, was ich bei der Force- Serie z.Z. nicht finde (die Sets sind nicht schlecht, aber nix für mich).
Letztendlich wird dann doch der Geldbeutel entscheiden mit der Wichtung nach Design, Klang und Image der Marke - wenn man sich auf der Bühne zeigt und es gibt neben Sonor auch andere Hersteller mit guter Qualität (z.B. Wahan - Mittelkasse ist das jetzt nicht wirklich, aber eine Altanative).