Beiträge von tschino

    Ich antworte mal nur für mich, insofern ich auch von dieser Kritik betroffen bin. Im Grunde geht es hier doch überhaupt nicht mehr, wer welchen Sound bevorzugt oder wem was am besten gefällt. Und es stimmt natürlich auch, dass sich die Soundvorstellungen immer mal wieder ändern können. Alles normal. Was aber in meinen Augen David angreifbar macht (was ich sowohl hier, als auch in anderen sozialen Medien wie youtube oder Facebook beobachtet habe), dass bei jeder Neuvorstellung der Ware es jetzt GENAU dieser der beste Hersteller ist, dass genau jedes Instrument/Hardware er besitzt, DIE besten sind und sie einzigartig sind und etwas herstellen, was andere nicht in der Lage sind herzustellen (was bei den Byrnde Becken wohl nachweislich nicht der Fall ist) und dass bei fast jeder Neuvorstellung es genau DIESES Becken war, auf das er schon ewig wartete. Es ist ja schön seine Sachen zu loben und sie vorzustellen. Jeder darf mögen was ihm gefällt und man kann es auch durchaus äussern, völlig legitim. Aber wenn es bei der Neuvorstellung immer und immer wieder DAS beste ist und das gestrige eigentlich nicht mehr so gut, dann leidet darunter in meinen Augen einfach die Glaubwürdigkeit.


    Das sollte kein persönlicher Angriff auf David sein, wenn er das so empfindet, bitte ich ihn auch gerne um Entschuldigung. Und für mich war es für dieses Thema hier.

    Lieber David, ich wette mit dir, dass du in spätestens 3-4 Jahren wieder einen komplett anderen Beckenhersteller und dessen Becken als die besten lobst und dass genau DIESER, genau DIE Becken herstellt die DU schon ewig gesucht hast und dass genau DIESER Beckenhersteller einzigartig ist und es keine besseren Becken gibt.

    mea culpa. Es ging mir überhaupt nicht darum, für welchen Stil es eingesetzt wird. Damit ich von vornherein der Stilfrage ausstelle und es nicht heißt "warum nur Jazzer" habe ich in Klammern das gewaltige Gegenpendant getippt. Merke jetzt an den Antworten, dass ich da einen Fehler gemacht habe und zu wenig deutlich ausgedrückt. Mir ging es - total stilunabhängig - nur darum, ob die alten K's wirklich dieses nonplusultra sind, dem so mancher Beckenbauer nacheifert, oder ob es - wie bei vielen anderen Sachen - einfach nur (marketingabhängig oder auch nicht) eine aufgebauschte Sache ist und die alten K's nichts anderes als ganz normale Becken sind.

    Mal eine Frage: diese Legende um die alten K-Zildjian Becken, welche hier Funch jetzt und früher Spizzichino nacheiferte. Sind das nun wirklich der heilige Gral für die Jazzer (oder auch Metaller??) oder ist das ein ähnlicher Mythos wie jener um die Ludwig Snares? Was machte denn ein antikes K-Becken besser als es die aktuellen K nicht auch können? (mal abgesehen, dass einige an der aktuellen Zildjian Qualität zweifeln).

    Für Metal ist das totaler Mist, setzt sich nicht durch, zu wenig Ping, zu viel Wash, oft zu tief, die fetten Stöcke klingen auch für meinen Geschmack nicht optimal auf typischen Jazz Becken (ich mag da die Erskine Ride Sticks gerne, machen das Becken tonal höher), klar, wenn Du einen pianissimo Teil spielst, könnte das mit nem Jazz Becken klappen, bei lauten Passagen im Metal Schrott und Matsch. Ich habe noch nicht ein gutes original altes K-Zildjian selbst gespielt, in den Läden haben die meisten Becken aber nicht viel damit zu tun, oft brummen die bescheuert, sind oft sehr harsch, der wash überlagert die Stock Definition, das ist bei meinem Gegerle schon ne Ecke besser, sehr komplexer vielschichtiger Klang, die basieren ja auf den Agop Anniversary Sachen, die komprimieren auch stärker als die Zildjian Constantinople, sind auch leiser. Ich finde, da gibt es schon Bedarf für Beckenschmieden, die die Becken dann wirklich abstimmen und selbst auch evaluieren können, das Ride hat im Jazz ja ein extrem große Bedeutung, von daher....am Ende muss es Dir gefallen....mir gefällt bei Tim Metz die Kopie/das neue Becken klar besser, von der Tonhöhe liegen die aber ganz schön auseinander....mir hat das alte Zildjian auch so ne bisschen nervige Interferenz/Schwingung, wäre nichts für mich. Mein Drumlehrer mag z.b. das genannte Funch 22" Becken aus dem Ü-Raum nicht so besonders, ist ihm zu tief und langweilig, der spielt u.a. ein Renaissance Ride (wirklich aggressiv), mein Gegerle 22" ist ihm auch viel zu tief und zu nett, kann er sich vielleicht mit einem Piano Duo vorstellen.....er hat auch ein Zildjian Sig Bill Stewart Becken, das hat auch ne für mich nervige Interferenz/leicht dissonante Note, er spielt es meist, ist nicht mein Geschmack, funktioniert aber natürlich auch und klingt im seinem Kontext gut, wie ne Würze.


    Du musst es hören können, es muss sich durchsetzen, sonst ist es nix, ich spiele viel Gitarre und Bass, da gibt es auch heilige Grale, B15 Ampeg, altes Pafs Pus, Isle of Tone Fuzzes, alte tolle Strats, kannste im Metal vergessen, da bringt die Komplexität des Sounds null, setzt sich nicht durch, Einstreuung der Pus, ist zu matschig, die alten Strat Spaghetti Bünde und der 7er Radius verhindern moderne Spieltechniken....bei transparenter langsamerer Musik ist das egal.....da kommen deren Vorteile zu Geltung, kommt also auf den Kontext an.

    Da habe ich mich in meiner Frage (im nachhinein merke ich es an den Antworten) nicht klar ausgdrückt. Es ging mir in meiner Frage überhaupt nicht darum, welches Becken für welchen Stil geeignet ist. Und um eben Stilfragen aus dem Weg zu gehen, habe ich provokanter Weise in Klammer Metaller geschrieben. Eben nicht dass mir einer kommt und meint, die alten K seien nicht exklusiv für Jazzer, sondern auch für andere Stile. Da muß ich sagen "mea culpa". Mir ging es einfach und allein darum - stilunabhängig - ob die alten K's wirklich das für viele nonplusultra sind, oder ob es ein aufgebauschter Mythos wie bei den Ludwig Snares ist.

    Vorweg: ich bin weder Arzt, Experte, Lehrer oder sonst was. In mir sind nur folgende Fragen:


    -War das Problem (ich meine jetzt nicht die 2mm Überlänge, sondern die Probleme damit) denn schon immer vorhanden oder hat sich das durch die Laufe der Jahre so entwickelt, herausgestellt, sehr verschlimmert? Oder war das einfach auf einmal da? Oder gab es mal einen Unfall der die Knochen ein wenig verschoben hat?


    -Abgesehen von all den physischen Dingen, Empfehlungen, Tipps, Ratschläge, theoretische operative und nicht operative Möglichkeiten/operativen Möglichkeiten ecc... : könnte es sein, daß du das Problem mittlerweile mental noch viel mehr verschlechterst hast und mental dir immense Mauern aufgebaut hast, dass du von vorneherein gegen alle Ratschläge skeptisch bist? Ich analysiere - insofern ich es nicht überlesen habe, habe ich nichts wegen Schmerzen gelesen - daß du den Schlag nicht bis zuende ausführen kannst oder auch mal eine Xylophonplatte nicht triffst. Sagt dir vielleicht mittlerweile vor allem der Kopf, dass das nicht gehen kann? Oder blockiert es, weil du Angst vor eventuellen Schmerzen hast? Wenn ich deinen letzten Kommentar lese, fühle ich - aber wie gesagt, ich bin kein Experte - irgendwie eine Resitenz gegen alle Vorschläge und eigentlich nur die Antwort, ob sich jemand bei ähnlichem Fall schon mal unters Messer gelegt hat. Aber wie gesagt, ich kann mich auch komplett irren.

    Mal eine Frage: diese Legende um die alten K-Zildjian Becken, welche hier Funch jetzt und früher Spizzichino nacheiferte. Sind das nun wirklich der heilige Gral für die Jazzer (oder auch Metaller??) oder ist das ein ähnlicher Mythos wie jener um die Ludwig Snares? Was machte denn ein antikes K-Becken besser als es die aktuellen K nicht auch können? (mal abgesehen, dass einige an der aktuellen Zildjian Qualität zweifeln).

    Da der Verkäufer angibt, dass die Originalrechnung vorhanden ist, sollte das ein 16" Tom sein. Werde ich aber nachfragen, genau wie Fotos und FuMa.

    Chrom Hardware, Tomaufhängungssystem und Stahlspannreifen sind auch dabei laut Anzeige.


    Ich nehme an, das Set ist verpackt in Originalkartons (auch vorhanden). Wie geschrieben, nur 3-5 mal bespielt.

    Wenn jemand nicht einmal imstande ist ein paar Originalfotos reinzumachen, dann wäre das für mich von vornherein ein nogo und die ware tabu. Da würde ich erst gar keine Zeit verwenden, denjenigen auch noch anzuschreiben. Da gäbe es für mich nur ein weiterscrollen. Soviel Anstand muß man haben, zumindest 1-2 gute originale Fotos reinzumachen.

    Es wird viel produziert und wohl viel gekauft, denn nicht-verifizierte Quellen sagen:

    • Zildjian habe in 2022 einen Umsatz von 50.000.000 USD gemacht, die im Schnitt 200 USD kosten; also ca. 250.000 Becken; 30% bis 35% Marktanteil.
    • Sabian habe 2019 einen Umsatz von 23.000.000 USD gemacht und einen Marktanteil von 25% bis 30% gehabt. (Inzwischen angeblich 800.000 Becken/Jahr, womit Umsatz und Marktanteil ja deutlich gestiegen wären - aber die Zahl könnte auf einem Irrtum basieren.)
    • Paiste und Meinl haben einen Marktanteil von 10% bis 15%.

    Zahlen sind so eine Sache, auch wenn man dann auch verschiedene Jahren vergleicht (2019 vor Corona, 2022 während Corona). Ich komme jetzt nur nicht dahinter, wie du bei Sabian aufgrund der Zahlen auf inzwischen 800.000/Jahr hergestellte Becken kommst? Entweder es ist zu früh am Morgen oder ich bin total platt heute.

    Wenn deine Berechnung für Zildjian 50.000.000 Umsatz, Becken 200 im Schnitt, auf 250.000 Becken kommst, dann wäre es bei Sabian 2019 bei 23.000.000 "lediglich" 115.000 Becken und wie sie innerhalb 3 Jahre (ich gehe davon aus, daß mit 25%-30% der Marktanteil von 2022 gemeint ist?) die Produktion fast versiebenfacht haben, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Entweder stimmt die eine oder andere Zahl nicht, vielleicht paar 0en zuviel ... oder wie oben beschrieben, ist mein Hirn platt.


    Und was das ganze noch viel mehr verzerrt: sowohl Zildjian als auch Sabian bieten ja nicht nur Becken an. Zildjian verkauft auch Beckenkoffer, Merchandise (von Becher bis Jacke), Sticks, Zubehör wie Beckenfilz, Beckenaufnahme.... Und nicht jedes hergestellte Becken, wird auch teuer verkauft. Die Endorser werden die Becken sehr günstig, mancher sogar kostenlos zur Verfügung bekommen. Dann wird es auch eine Abteilung mit Umtausch für Garantiefälle geben.. ecc... ecc..

    Den Umsatz wird man anhand der Handelskammerauszüge herausbekommen, wie hoch aber die Produktonszahlen sind, wird schwierig, wenn man nicht direkt bei der Firma arbeitet oder die Firma selber mit Zahlen rausrückt. Ausser in USA oder Kanada sind auch die Anzahl der hergestellten Artikel offen dargelegt?

    Ja, die Bassdrumfüsse, die Lugs, Rosetten, Tomarme sind identisch. Das einzige was unterscheidet (abgesehen vom Holz), sind die Anzahl der Lugs bei der Bassdrum/Snare, andere Bassdrumreifen und daß F3000 doppelstrebige Becken/Hi-Hatständer hatte, F2000 hingegen einstrebige. Der Rest ist alles kompatibel und baugleich.

    Also bevor das Video entfernt (werden muß) würde ich es auch gerne sehen.

    Selbst hinter vermeintlich einfach wirkenden Videos stecken oft Tonnen von Herzblut, Arbeit & Kreativität.


    Wenn es also irgendeinen nennbaren Bandnamen gibt, das würde schon helfen, den Rest finden wir vermutlich selbst.

    Natürlich würde mich auch das Video interessieren... ABER... ich habe mir die ganzen Beiträge mal angesehen und dabei ein menschliches Problem entdeckt. Wenn wir das Video sehen/Bandnamen kennen, dann findet sich wohl auch ganz schnell heraus, wer das Bandmitglied ist, der das Projekt verlässt und über den jetzt hier jeder dritte herzieht, ohne diese Person überhaupt persönlich zu kennen. Ich will jetzt nicht die Ausführungen von A-Man anzweifeln, allerdings gehören auch immer zwei Seiten dazu. Aus Erfahrung sage ich deshalb immer, insofern man nicht die Version beider Seiten kennt (wer weiß schon welcher Hintergrund bei diesem Mitglied besteht, so zu reagieren), sollte man auch nicht Dreck auf diese Person werfen. Und das würde ich befürchten, wenn man dann seinen Namen kennt.

    Ich hätte paar Fragen und hoffe, diesen Thread dazu benutzen zu dürfen, ansonsten einfach ignorieren:


    1. Wenn die allerersten Cobras in den 90ern nicht die 1. Generation sind, was ist dann deren richtige Bezeichnung? Camconachfolger? Ur-Cobra? (zuhause und privat spiele ich nur diese Version ohne große Wartung und ich finde die Laufleistungen bis heute toll)


    2. Im Musikverein spielen wir, in diesem Bericht bezeichnete Cobra der 1. Generation als auch deren zweibeinige Hi-hat (dürfte damals die erste Hi-Hat mit zwei Beinen gewesen sein, wenn ich mich nicht irre?). Bassdrumpedal ist ok (bevorzuge trotzem meine Cobras, weil die für mich einfach kontrollierbarer sind) aber die Hi-hat bringt mich mit ihren schwergängigen Laufeigenschaften einfach zum Verzweifeln. Ich habe die Maschine komplett auseinandergebaut was es auseinanderzubauen gab, gefettet und auf die niedrigste Stufe eingestellt. Aber die Hi-hat läuft brutal schwerfällig. Nichts zum vergleich meiner 80er Jahre Pearl-HiHatständer, da reicht ein kurzes Antippen mit der Fussspitze. Aber bei der Cobra Hi-Hat braucht es einfach Kraft. Sollte ich dort probieren Teile zu tauschen oder sollte ich statt Fett mal ölen?

    Bei Sabian bin ich der Meinung, die machen das extra schlecht, damit der Glaube an das wahre Blech (nur B20 natürlich) gefestigt wird.

    Habe ich bei den B8 von Sabian wirklich auch immer denselben Gedanken... aber es besteht ein Widerspruch, weil sie haben oder hatten (ich weiß nicht ob noch im Programm und wenn, wie sie aktuell klingen) nebenbei noch die B8 Pro Serie. Bei der alten B8 Pro Serie in den 90ern war durchaus das eine - auch optisch mit dem Brilliant Finish - oder andere brauchbare Becken dabei. Sicher kein Highend, aber auf alle Fälle um Längen besser als die Sabians B8 oder die damalige Zildjian Scimitar Serie.

    Bin ich eigentlich der einzige, der diese Schraube fürs untere Becken nutzt? Ich hab schon auf so vielen Maschinen gespielt, bei denen das so eingestellt war.

    Nein, bist nicht allein. Ich nutze diese Schraube immer. Weniger aber um den Verschleiss der Sticks zu minimieren (darauf wäre ich jetzt nicht gekommen), sondern weil ich mit einer schräg eingestellten Hi-hat einfach besser fühle.

    Hebel bzw. Strainer kann man auch separat tauschen, wie oben schon erwähnt. Die Frage ist halt, um welche Snare es sich handelt, wieviel man ausgeben möchte und ob es sich am Ende auch rentiert. Oder ob man eher gewillt ist, eine Notlösung zu finden und sich damit zufrieden zu geben, bis man eine bessere Snare kauft. Vielleicht kann man auch den Strainer mal abmontieren und - je nach Bauart - Schrauben nachziehen oder Nieten wechseln? Auf dem Bild erkennt man nicht die Bauert. Aber wenn Umtausch, sollte es auch ein qualitativ guter Strainer sein, und nicht wieder eine Billiglösung. Die Lochabstände sollten passen, da muß man dann auch genau suchen (obwohl es da auch mittlerweile Strainer gibt, die man regulieren kann, aber sind dann auch dementsprechend teuer). Der Strainer im Bild sieht mir jedenfalls billig aus, dementsprechend glaube ich, ohne zu wissen, dass auch die Snare eher aus dem Einsteigersortiment kommt? Aber da kann ich mich natürlich auch täuschen. Für einen guten neuen Strainer, würde ich auf alle Fälle mal mindestens ab 30 € aufwärts einkalulieren. Mit den kostengünstigeren, z.B. auf der St-Drums Seite, habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, da sind mir 2 gebrochen. Die ab 30 €uro sind ok.