Beiträge von tschino

    Im Englischen ist es wohl auch noch umgekehrt. Da wurden wohl auch viele Kupferlegierungen einfach als "Brass" bezeichnet.

    Es wurde wohl über die Jahrhunderte nicht so stark oder konsequent zwischen den Begriffen unterschieden wie heute, und manche Bezeichnungen halten sich noch.

    Ist im Englischen wirklich auch Glockenbronze bei Bell Brass miteinbezogen oder hat da einfach Tama mit dieser "falschen" Bezeichnung uns Drummern einfach (gewollt oder ungewollt) auf eine falsche Fährte geführt (so wie die Legende, dass Remo Pintripes Hydrauliköl drinnen haben)? Ich bin kein ausgesprochner Kenner der englischen Sprache, aber wenn ich nach der Übersetzung von "Glockenbronze" suche gibt mir der Übersetzer nur "Bell Bronze" oder "Cast Bronze" aber nie "Bell Brass".

    Meine Erfahrung als Ex-Traps und momentaner RotoDrum Besitzer (hat nichts mit den Roto Toms von Remo zu tun), wo man die Länge der Trommeln individuell einstellen kann: Zum Transportieren prima Sache, platzsparend. Als Übungssetz prima.


    Aber wenn es um den Liveeinsatz auf der Bühne drauf ankommt... nada. Für die kleine Bar, wo es nicht zu laut sein soll, sicher noch brauchbar. Aber wenn es auf die "große" Livebühne geht, dann wird es ohne Mikrofone nichts. Die Physik kann man nur bis zu einer bestimmten Grenze manipulieren, bei flachen Kesseln ist diese aber sehr schnell erreicht.

    Ich bin gerade dabei OHNE Bohren nachzurüsten. Mir hat ein Trommelkollege aus Deutschland (der hier wohl nicht angemeldet ist), von seinem Projekt selbst angefertigte Adapter zugeschickt hat. Bei meiner hakt es momentan nur daran, dass meine eine 6,5 Tiefe hat, während er mir das System von seiner 5er geschickt hat. Da gab es wohl eine kleines Missverständnis, als wir die Daten der Snarekessel ausgetauscht hatten. Bei seiner 5er klappt das System auf alle Fälle wunderbar, bei mir muss dann halt noch ein Teil angefertigt werden. Insofern ich Mundwerbung machen kann, findet ihr die Anzeige unter "vintage ludwig snare strainer abhebung adapter". Er ist immer sehr zuvorkommend und kollegial, er ist nur zeitlich sehr eingeschränkt. Aber ansonsten Top Mann.

    Zum Glück hab ich damals zuerst meinen Banker angerufen und ihn gefragt, wie es sich bei Auslandsüberweisungen verhält.
    Und dieser hat gesagt, dass jemand bei Auslandsüberweisungen bis zu 6 Monate lang zurückbuchen lassen kann.


    Das kann ich irgendwie nicht glauben, bei uns hieß es und heißt es immer noch noch - unbahängig ob Inland- oder Auslandüberweisung -: sobald die Überweisung durch ist, ist sie durch. Man hat noch paar Stunden, alles zu annullieren insofern noch nicht offiziell vom Konto abgebucht. Aber sobald beim Konto abgebucht und spätestens am nächsten Arbeitstag ist der Betrag unaufholbar weg. Man kann zwar einen Rückholauftrag starten, aber das funktioniert nur dann, wenn der Gegenüber dem einwilligt.

    johann55

    Deswegen will ich bei Verkauf lieber eine Banküberweisung auf mein Konto und kein Paypal.

    Wenn ich was kaufe: paypal!

    Das ganze Dilemma in zwei Sätzen zusammengefasst. Selbst sichert man sich mit Überweisung ab, aber wenn es umgekehrt ist, dann am besten nur Ankauf mit der unsicheren Variante für den Verkäufer. Da ist dann irgendwie ein Ungleichgewicht in der Wahrnehmung.

    Hab das Set zwei Wochen für ihn reserviert zu einem wirklichen guten Preis. Er kam dann auch mit seiner Frau vorbei, war total begeistert vom Set, hat es angespielt und den Kauf zugesagt. Er wollte es aber dann plötzlich nicht direkt mitnehmen, erst am nächsten Tag abholen, auf der Rückfahrt in den Osten. Termin vereinbart, 11:00 Morgens, nochmal in den Proberaum gefahren, Set auseinander gebaut, alles vorbereitet und gewartet und niemand kam. Habe ich ihn angerufen, hat er gesagt, sein Auto wäre kaputt gegangen deswegen musste er früher nach Hause fahren und er wäre schon auf der Autobahn kurz vor Leipzig...

    Genau aus dem Grund gibt es bei mir nie mehr eine Reservierung, nicht mal, wenn ich Sachen nur verschenke. Dieses Ungemach, wenn man sich anders entschieden hat (ärgert bei sicherer Zusage auch, aber ist verschmerzbar, weil immer mal was Unvorhergesehenes passieren kann), sich nicht mal mindestens zu melden, kann und werde ich nie akzeptieren. Leider ein Ungemach, das es in großem Maße gibt.

    Bezüglich Hardase kann ich aus Erfahrung sagen, dass jene für die Trommeln seit 20 Jahren heile sind und ihren Dienst machen. Auch Trommeln und Becken sind bis jetzt alle heile. Das einzige was ich "nachkleben" mußte war beim 14er case ein Styroporteil, das sich löste.


    Das Hardwarecase für die Hardware hingegen hat es an zwei Stellen erwischt. Die eine war nicht schlim, war nur der Clips des Festiehbandes, bekommt man in einem Zweierset als Ersatzteil.

    Hingegen an der Stelle wo die Schlaufe zum Ziehen genietet ist, ist es an einer Seite rausgebrochen. Ich vermute mal, das war Überladung. Habe es notdürftig geklebt.


    Für Snare hingegen, bleibe ich bei meinem selber konstruierten Case, das noch zusätzlich mit ordentlich Schaumstoff ausgestopft ist. Da gehe ich noch auf eine Nummer sicherer.


    Ich kenne nur Hardcase, mit den anderen Hartschalen habe ich noch keine Erfahrung. Diese Teile billiger finden, wird wohl nur über den Flohmarkt und Anzeigen gehen oder irgendwelchen Aktionen, die hin und wieder auftreten.


    P.S.: was mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, wenn ich lese, "Der Bandbus steht dann auch mal u. U. ein paar Tage gepackt herum". Unwetter ist das eine, aber habt ihr Euch auch vor Diebstahl irgendwie abgesichert? In meinem Auto lasse ich - nach negativer Erfahrung - so gut wie garnicht mehr ein Instrument drin liegen.

    Was wären die Becken beim Tama Drumset denn Wert?

    Schwer zu sagen, weil man eigentlich nur das K Hi Hat klar erkennt. Frag mal bei den anderen Becken nach Hersteller, Größe, Modell. Auf jeden Fall allein schon die 14er K Hi Hat wird auf dem Gebrauchtmarkt um die 300 €uro aufwärts gehandelt. Manchmal findet man noch ein Paar unter 300,00 aber die Leute meinen Gold zu haben, obwohl es Bronze ist, speziell wenn ein K draufgestampft ist.

    Poste doch mal bitte ein paar Bilder von deinen Hi-Hats, inklusive Rändelmutter, Filz, ohne und mit Becken. Vielleicht kann man anhand von Bildern schon erkennen, ob etwas "falsch" eingestellt ist oder ob es normal ist.

    Mal eine andere Sicht der Dinge (Rideempfehlung gebe ich keine, da kennen sich die Mitglieder hier alle besser aus): kann es vielleicht sein, dass grundsätzlich der Glockenklang bei der Band nicht willkommen ist?

    Du schreibst zwar, dass es für deinen persönlichen Stil, essentiel ist. Das ist aber dann dein persönlicher Geschmack, aber vielleicht sieht es die Band für den Bandkontext ganz anders und grundsätzlich ist ein Glockenklang nicht erwünscht? Vielleicht, dass sie es dir durch die Blume haben versucht zu vermitteln, aber sich keiner traute es dir direkt so zu sagen?

    Also für ich persönlich wäre das nichts... aber jedes Drumset hat halt seine Daseinsberechtigung.


    Wenn du hier im Forum dein Budget nennst und was du genau suchst (Größe der Trommeln mit oder ohne Snare), dann bekommst du bestimmt super Tips vom Gebrauchmarkt.

    Ich habe das ganze bei youtube während anderer Tätigkeiten durchlaufen lassen. Musikgenre ist zwar nicht mein Favorit, aber die eine oder andere Perle ist dabei.


    Das einzige was mir mißfällt ist der penetrante Snaresound. Zum einen mag ich diese dumpfen Klangfarbe nicht, zum anderen habe ich das Gefühl, dass er an manchen Stellen den Gesang zu sehr überdeckt. Also keine Kritik, dazu bin ich nicht kompetent genug, nur eine rein persönlicher Geschmacksanmerkung.

    tuner fish ist auch eine gute Alternative zur Schraubensicherung. Rändelmuttern lösen sich mal gerne.

    Zur Starphonic Alu kann ich nur sagen: eine Maschine, für mich war sie jedoch zu engineered, leblos, präzise. Die Abhebe war für mich nicht wirklich durchdacht, das schnelle Fellwechseln kein Kriterium. Klanglich top bis zu steril. Da klang meine 6,5er Acrolite viel wärmer, lebendiger, angenehmer. Aber das ist/war jammern auf hohem Niveau.

    Interesserhalber (Frage betrifft auch trommla): würdet Ihr euch zutrauen, in einem Blindtest eine Ludwig Acrolite (oder Supra) von einer Tama Starphonic Alu eindeutig unterscheiden zu können?

    Ich würde mal sagen, was Trommeln betrifft - auch Snare - , wird man mit einem einzigen Set so ziemlich alles abdecken können. Vor allem auch, weil man auf die Lautstärke und den Soundcharakter so ziemlich viel Einfluss nehmen kann. Mir schwebt da eine 22er Bassdrum, 10,12 Hängetom und 14 oder 16 Standtom vor. Snare 14 x irgendwas. Und natürlich hilft einem auch Stickauswahl.


    Bei Becken wirds vielleicht komplizierter. Bei den Hats und Rides mag vielleicht auch eine Powerausführung bei leisen Stilen durchaus brauchbar sein. Bei Crashes bin ich da schon etwas vorsichtiger. In der Kirche oder einem kleinen Club auf einem 20er Powercrash draufhauen, dürfte meiner Meinung nach schwierig sein, auch wenn ich das Crash mit Besen anspiele. Von Becken abkleben, dämpfen halte ich so ziemlich garnichts. Ich persönlich habe für mich so einen kleinen Kompromis gefunden, weil ich gerne ein bisschen größere Crashes habe, so ab 18" aufwärts. Ich spiele da viele Stile (Blasmusik, Rockmusik, Pop) mit größeren Crashes aber halt die Light oder dünne Ausführung.


    Allgmein fürs Studio denke ich dürfte alles irgendwie einsetzbar sein.


    Habe ich zuviel Material und bin doch mehr: lieber haben als brauchen? Absolut JA.

    Fassbauweise: Bin mir nicht sicher, ob das ein Renner ist! Zumindest früher bei Troyan hat das nicht durchgezündet!

    Bei einer Snare könnte ich es mir vorstellen! Und für den Selbstbau ist das auch ein sehr guter Weg!

    ich hab mir eins gegönnt!
    1000€ !
    Nein sagen war da nich....
    Der Erbauer ist´s wohl nich losgeworden, und es war kein Notverkauf.
    Vielleicht fehlte einfach das Markenlogo. :/


    Natürlich kann man den Einzelbetrieb von Zachow nie und nimmer mit den großen Firmen vergleichen: Mir hatte Alex in einem persönlichen Gespräch (war ein paar Jahre vor Corona) erzählt, dass sein Auftragsbuch voll ist und er sich vor Aufträgen nicht wehren kann.

    Wir Drummer haben nämlich das Glück, das archaischste Instrument von allen zu spielen, dessen simple Konstruktion seit Ewigkeiten ausgereift ist.


    Streicher, Bläser und Co. merken preisabhängige Qualitätsunterschiede viel deutlicher, und wer professionell unterwegs sein möchte, muss teilweise richtig viel investieren.


    Ist es denn wirklich so, dass sich bei den anderen akustischen Instrumenten noch etwas großartiges im technischen Bereich verändert? Wenn ich jetzt bei den rein akustischen Instrumenten (Streichinstrumente, Blasinstrumente) stehenbleibe, meine ich, dass sich dort in den letzten Jahrzehnten ja noch viel weniger getan hat, als beim Schlagzeugbau. Die aktuellen Geigen sind doch technisch auf dem gleichen Stand, wie die alten Stradivaris von vor 200 Jahren? In welchem technischen Bereich unterscheidet sich eine aktuelle Trompete von jene von vor 50 Jahren, wie sie Armstrong gespielt hat?

    Ich bin weder Finanzexperte noch ein Wirtschaftsfachmann, deshalb meine Frage: ist es wirklich so einfach nur anhand einer veröffentlichten Bilanz herauszulesen, wer am Ende wirklich wie was bekommt? Ich will jetzt nicht von Bilanzfälschung sprechen, aber ist es nicht so - strafe mich bitte Lügen, sollte ich total daneben liegen - , dass man bei der Bilanz immer mal paar Positionen hin- und herschieben kann, Investitionen unter eine andere Position reinmanövrieren, um steuerlich besser dazustehen? Dass man am Ende doch mehr Gewinn oder Rendige abgezweigt hat, als es in der Bilan scheinen mag?


    Und wenn ich jetzt mit vorangegangen Beitrag total daneben liege und man doch alles herauslesen kann: ich sehe, du hast das Geschäftsjahr von 2022 überprüft. Und genau im Frühjahr 2022 war doch bei Sonor auch der Betriebsbrand. Könnte der nicht auch ausschlaggebend gewesen sein, dass es im Jahre 2022 nicht soviele Rendite abgeworfen hat?

    Insofern ich das richtig verstanden habe: wenn das Crystal Beat Set in der Konfiguration normal 1.500 kostet und du es um 1.000 bekommen hast, gab es denn einen ausgewiesenen Grund für ein Drittel Preisnachlass? Nicht, dass der Verkäufer das Set als B-Ware deklariert hat?

    Nein, wenn B-Ware etc. da gestanden wäre, hätte ich ja mit etwaigen Mängeln gerechnet.
    Es waren 3 Sets im Onlineshop. Zwei kosteten um die 1500€ und eins 1000€.
    Da hab ich natürlich das Günstigere genommen. Warum auch nicht.

    Natürlich kann man und ich wollte da auch nichts falsches hinein interpretieren. Wenn drei gleiche neue Sets das stehen, 2 den normalen Preis und 1 begünstigt ist, müßte es halt auch einen Grund dafür geben. Und bei meiner Logik wäre es, halt, dass am Set irgendetwas ist. Aber ich wollte nur nachfragen, nichts vorwerfen oder falsch hineininterpretieren. Deshalb ja die Frage. Alles klar, nichts für ungut und danke für die Auskunft.

    Insofern ich das richtig verstanden habe: wenn das Crystal Beat Set in der Konfiguration normal 1.500 kostet und du es um 1.000 bekommen hast, gab es denn einen ausgewiesenen Grund für ein Drittel Preisnachlass? Nicht, dass der Verkäufer das Set als B-Ware deklariert hat?