Beiträge von drummer75

    Moin Ingo,


    mit Gewährleistung wird's wahrscheinlich schwierig... ;)


    27 Jahre ist natürlich schon eine Zeit, wobei es dabei ja auch darauf ankommt, wie OFT man etwas auf- und abbaut und demnach wie oft die Schrauben angezogen werden.


    Ich hatte auf jeden Fall schon Sonor-Hardware, die deutlich jünger war, als die Schrauben durchdrehten bzw. sogar die Schraubenaufnahmen ausgebrochen sind. Ganz abgesehen von einiger "Günstig"-Hardware, die mir im Laufe der Zeit so untergekommen ist: hier habe ich schon sehr abenteuerliche Dinge erlebt.


    Aus dieser Erfahrung ziehe ich meine Schrauben auch nicht mehr bis zum - im wahrsten Sinne des Wortes - Ende an, sondern habe festgestellt, dass ein leichter Anzug reicht, weil dann auch das Reibe-Element zwischen Kunststoff und Metall zum Tragen kommt.


    Zur Lösung in Deinem Fall: ist eventuell ein Nachschnitt des Gewindes machbar?


    Viele Grüße


    Jens

    Moin Martin,


    ich denke, dass das Reso hier eine ganz entscheidende Rolle mitspielt: durch das große Loch hat das den gleichen Effekt, wie wenn keines aufgezogen wäre. Probiere hier mal, ob Du vielleicht sogar mit einem geschlossenen zurecht kommst (was aber ein komplett anderes Spielgefühl mit sich bringt - der Rebound ist ganz anders), falls das nicht geht vom Gefühl her, kannst Du immer noch ein Loch mit max. 5" Durchmesser rein schneiden (lassen).


    Trocken und bassig wird es mit einem EMAD, aber ich persönlich mag es nicht so, weil es der BD den Charakter nimmt - und außerdem auch einiges an Lautstärke.


    Viel Erfolg beim Ausprobieren!


    Viele Grüße


    Jens

    Hallo zusammen,


    ich denke auch, dass man am ehesten auf dem - ich nenne ihn jetzt mal so - "Semi-Vintage-Markt" fündig wird: (Massen-)Modellen aus den 70ern, 80ern oder 90ern, die echten Vintage-Liebhabern keinen Pfifferling wert sind, aber damals noch nicht dem absoluten Kostendruck bei der Produktion unterlagen.


    Da gibt es gut verarbeitete Instrumente für teilweise wirklich kleines Geld. Bei Holzsnares kann eine Überarbeitung der Gratung notwendig sein, da die manchmal gelitten hat. Wenn es ein "Markenmodell" ist, ist die Hardware meist auch nach Jahrzehnten noch brauchbar.


    Anders ist es bei aktuellen "Billigmodellen": ich habe ja selbst letztens eine Peace Phosphor Snare gebraucht gekauft, weil ich einfach mal testen wollte, wie die sich im Vergleich zu höherwertigeren Modellen macht.


    Erster Eindruck damals: das Ding kann was.


    Habe sie dann erstmal auseinander gebaut, dabei wurde die "Akne" beim Kessel noch offensichtlicher als beim vorbei schauen:

    Scheinbar ist also an der Versiegelung des Bronzekessels gespart worden, so dass dieser mit der Luft reagieren kann.


    Bei den Böckchen ist die Aussparung für die Sicke ausgefräst, die Kanten danach nicht weiter bearbeitet und das Metall daher recht scharfkantig:


    Nach dem Zusammenbau sieht sie aber doch recht brauchbar aus:


    Und am Set sieht man von den Pickeln auch nix:


    Die Praxis hat dann gezeigt, dass die Stimmstabilität unter Rimshot-Dauerbeschuß leidet: nach jedem zweiten Song ist die Schraube auf 8 Uhr immer locker.


    Bei der Stimmung hat die Ausstattung mit neuen Fellen und einem Sonor-Bronze-Teppich natürlich geholfen, allerdings merkt man, dass sie im Grenzbereich etwas limitierter ist.


    Die Abhebung ist hakelig, ein schnelles Umschalten zwischen entspanntem und gespannten Snare-Teppich ist eigentlich nicht möglich. Wenn man dies aber nicht unbedingt braucht, kann man trotzdem gut weiterkommen.


    Für die Lockerung der Stimmschraube habe ich auch eine Idee, ein nächster Besuch im Proberaum wird zeigen, ob die realisierbar und praxistauglich ist (nein, es ist nicht die gelochte Plastikscheibe, die am Spannreifen anliegt und die Schraube am Drehen hindert).


    Fazit: auch mit günstigen Modellen kann man gute Ergebnisse erzielen, auch wenn es vielleicht ein bißchen mehr Aufwand braucht und man optisch vielleicht den ein oder anderen Abstrich machen muss. Als Live-Arbeitstier würde ich aber dann doch eher auf ein (älteres) höherwertigeres Modell zurück greifen, da dann der Stressfaktor geringer ist. Im Proberaum kann ich da eher mal improvisieren, wenn was ist...


    Viele Grüße


    Jens

    Jetzt nochmal kurz zusammen gefasst:


    Das, was Kollege Nefarion schreibt, stimmt: es ist kaum noch was (drumtechnisches) in dem Laden. Die beiden Becken, die ich gekauft habe, waren noch die von den höherwertigeren im Bereich Crash und Ride, die mir gefallen haben. Es gab noch ein paar Stagg-Becken und ein paar Meinl Mb10, die aber nicht in meinem Geschmacksbereich liegen...


    Das Crash war ein Auftragskauf für einen Kollegen hier, das Ride habe ich selbst behalten, weil es sensationell klingt: ich hätte nicht gedacht, dass mich Paiste nochmal so flasht.


    Ich musste auch bar zahlen, Karte geht nicht - daher auch die Selbstabholung vor Ort.


    Wer aber in der Nähe wohnt und zum Beispiel noch anständigee Cases sucht: die neuen Stagg-Cases gab es zu richtig guten Preisen.


    Viele Grüße


    Jens

    Hi Gerald!

    Was sind denn so die lediglichen Unterschiede zwischen den Holzarten. Vor allem zwischen Hickory und Maple?


    Hickory ist von der Struktur her ein langfasriges Holz, weswegen es eher aufsplittert als direkt abbricht. Maple ist leichter und hat eine kurzfasrige Struktur - hier macht man mehr "Sägemehl"...


    Ich würde Dir empfehlen, mal in einen Laden zu gehen, in dem Du eine größere Anzahl von Sticks hast und dann verschiedene in die Hand zu nehmen und zu testen, welcher Dir gut liegt. Kannst ja auch einen Phillips zum Vergleich dazu nehmen, dann merkst Du den Unterschied am ehesten.


    Es dauert ein Weilchen, bis man DEN einen Stock hat... ;)


    Viel Spaß beim ausprobieren


    Jens

    Coole Sache, Christoph!


    Ich steh durchaus auch auf so schweres Gitarrenzeugs - da hste wirklich einen Nerv getroffen. Und von der Umsetzung her ist das schon absolut ordentlich - wenn ich überlege, wie unsere ersten Demos mal geklungen haben... ^^


    Mir gefällt's - weitermachen!


    Liebe Grüße


    Jens

    Bewerben kannst Du Dich bei jeder Firma.


    Schick einfach ein Paket mit den CD-Produktionen, die Du schon eingespielt hast bzw. einen Tourplan von der Band, mit der Du unterwegs bist, hin. Dann hörst Du, ob Du für die als Werbeträger interessant bist.


    Viele Grüße und viel Erfolg


    Jens


    P.S.: nicht selten werden Endorsements dem Musiker aber auch angeboten...

    Hallo zusammen,


    ich glaube, das hier noch nicht gesehen zu haben, oder? Irgendwie 'ne nette Session...


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    Viele Grüße


    Jens

    Versuche es einfach bei verschiedenen Kleinzeigenportalen (beim Finden hilft bestimmt auch Tante Google) - die, die b-a schon gelistet hat (es gibt ja auch die Kleinanzeigen bei EBay, nicht nur das Auktionsportal) würde ich noch ergänzen um die Thomann-Kleinanzeigen oder eben lokale Portale.


    Auch im Fratzenbuch gibt es mittlerweile eine recht ansehnliche Gruppe, bei der man was los werden kann.


    Aber grundsätzlich stimmt das, was das hirntote Tier schon geschrieben hat: je höherwertiger etwas ist, desto eher finden sich Interessenten - und außerdem:Geduld haben.


    Viele Grüße


    Jens

    Ich habe mit der BigBand schon mit so ziemlich allen Trommelgrößen gespielt - von 20/8/10/14FT über 22/10/12/14 oder 16 bis hin zu 24/13/16/18.


    Wichtig ist einfach die Dynamik beim Spiel. Es gibt - gerade bei Open-Airs - immer wieder Situationen, wo auch mal richtig reingesemmelt werden darf, damit man auch in lauten Spielsituationen besteht. Da sind natürlich offen klingende Felle von Vorteil. Auch in leiseren Passagen sind diese gut vernehmbar, zu stark vorgedämpfte Felle können auch da untergehen.


    Prober es einfach mal mit anderen Fellen - viel Spaß dabei!


    Viele Grüße


    Jens

    Guckstu hier: Sonormuseum


    Etwas oberhalb der Mitte sieht man die Ludwig-Kopie-Böckchen und dass sie in den Siebzigern auf Swinger-Snares verbaut wurden.


    Ist leider nix tolles, was aber nicht heißen soll, dass man das Ding nicht schön aufpolieren kann.


    Allein der Umstand, dass der Deckel der Abhebung noch da ist (und sogar noch richtig gut aussieht), könnte für einen Sammler ein paar Euro wert sein.


    Viele Grüße


    Jens

    Wenn ich das Prospekt gestern Abend noch richtig interpretiert habe, gibt es auch die Möglichkeit, auf die Intarsien zu verzichten.


    Viele Grüße


    Jens