stimmt, die in Lüneburg kenne ich noch, bin da quasi aufgewachsen bei Profimusik. Feiner Laden, nette Mitarbeiter, gute Drums. Musikkeller hat nur Basix und co, so wie auch der an der Reeperbahn.
Beiträge von madmarian
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Moin,
leider hat ja vor kurzem No1 seine Schlagzeugabteilung ganz geschlossen, nachdem sie schon lange stiefmütterlich behandelt wurde. Ausser dem Bunker fällt mir nun kein ernstzunehmender Schlagzeugladen ein, ausser... hmm.... Drum & Sax Studio, ist zwar auch recht klein, aber wenigstens noch etwas ambitionierter. Alle anderen Läden haben entweder gar keine Drums, oder eben nur Basix und Platin. Wo bekommt man noch etwas Auswahl und auch mal professionelleres Equipment? Kann doch nicht angehen, dass eine Stadt wie Hamburg nur noch einen ernstzunehmenden Shop hat, oder?
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Mal Handzeichen geben: wer hat hier schon mal eines unserer worshipsets live gehört? Ich denke, es ist müßig, über den Sound zu schreiben, die Drums klingen einfach sehr powervoll und ausgewogen, sodass man automatisch nach den Mikros schaut, aber wenn ich das so schreibe, glaubt mir das eh keiner, der es nicht gehört hat. Daniel, weißt du noch der Burn24/7?!
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Hallo, falsch, ich habe korrigiert, was der Moderator wohl sagen wollte; das war keine Aussage von mir, und wird es auch nicht werden, egal, wie oft man es mir in den mund legt. Was ich tatsächlich im Interview gesagt hatte, aber rausgeschnitten wurde, ist, dass ich besonderen wert darauf lege, dass die Drums auch ohne Verstärkung klingen wie abgenommen. Unsere Hörgewohnheit bei Drums ist nun mal durch Popmusik geprägt, und da hört man die Drums eben abgenommen. Wenn meine Sets live so klingen, wie im Studio nach der mikrophonierung, bin ich zufrieden.
Der umkehrschluss, dass dann alle anderen Hersteller es anders machen, stammt nicht aus meinem Mund, und ich denke auch nicht, dass dieser sich automatisch ergibt. Aber das ist df typisch. Ich werde allerdings oft gefragt, warum meine Drums so anders klingen, und die tatsache, dass vor allem Ludwig Fans und Gretsch Sammler zu meinen treuesten Kunden gehören, ließ mich vermuten, dass eben viele Hersteller die traditionelle schlagzeugbauweise verlassen haben, als man versuchte, die Drums stabiler und lautet zu bauen (ab den 60ern). Bis heute hat sich da nicht viel geändert, meine ich. Auch wenn der Trend zu flacheren toms geht, das ist nicht, weil man generell Drums leiser machen will. Ausnahmen gibt es sicher, aber in meinen Ohren klingen die meisten schlagzeuge wie semiakustische Instrumente, da schliesst sich der Kreis wieder.
Ich finde auch, dass die meisten Drums laut gespielt zu verzerrt klingen. Na ja, Geschmackssache.
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Jupp, hätte es selber nicht besser sagen können. Buche hat aber auch etwas mehr Masse und klingt generell etwas tiefer als Ahorn, ich kann da i.d.R. 1mm dicker bauen als bei Ahorn bei gleichem kesselgrundton, bzw. bei gleicher dicke liegt der Grundton deutlich tiefer, was aber auch zur anderen Hälfte bauartbedingt ist (dickere furnierlagen, weniger Spannung im Kessel). Zudem wird Buche nachhaltig angebaut, was nicht von nachteil ist, wenn man hier mal die Threads zu bubinga nachliesst.
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[..]alle von ihm aufgestellten Theorien und Praktiken sind AUSSCHLIESSLICH für seine Trommeln gültig. Für seine Trommeln gilt, je dünner desto leisers, je dicker desto mehr muß draufgehauen werden. So, damit wäre dies hier alles in Ordnung, nachvollziehbar und könnte ruhig stehen bleiben.
Was madmarian aber deshalb nicht erlauben darf, ist, SEINE THEORIE DIE NUR GÜLTIG FÜR SEINE TROMMELN SIND auch auf andere Hersteller zu übertragen. Habe ich das jetzt so korrekt verstanden??Natürlich kann ich nur für mich sprechen, aber ich glaube nicht, dass bei anderen Herstellern andere physikalische Gesetzmäßigkeiten gelten. Es ist, wie wenn man zwei Mahlzeiten vergleicht. Beide beinhalten Fleisch und Kartoffeln, aber das eine ist eine Currywurst mit Pommes, das andere Gulasch. Also, um zu bestimmen, wie es schmeckt, reicht die Angabe von einem oder zwei Zutaten nicht, man muss alle Zutaten nennen, und die Zubereitung derselben. Dann kann man entweder die Mahlzeit nachkochen, oder eben variieren. Dabei muss man naürlich wissen, welche Zutaten charakteristisch sind, und welche optional. Hier im Forum höre ich oft, dass ein oder zwei Eigenschaften genannt werden im Vergleich. Man kann natürlich klangliche Vergleiche ziehen, wenn man Trommel a und trommel b anspielt und vergleicht. Aber Rückschlüsse zu ziehen ist erst möglich, wenn alle relevanten "Zutaten" bekannt sind.
Edit: ach ja, dünner heisst nicht automatisch leiser; ich würde sagen: je dicker, desto mehr Projektion; dünne Kessel komprimieren schneller. Bei gleichem Spiel - normal laut - können beide Kessel gleich laut sein; beim lauten Spiel haben die dicken nach oben mehr reserve, sind also tatsächlich etwas lauter. Interessanter ist für mich: wie klingt es leise gespielt, und wie ist der Klang generell? Dünne Kessel klingen voller als dicke (gleiches Material und Bauweise vorausgesetzt), und weil der Sound etwas mehr "basslastig" ist, wird der selbe als weniger laut empfunden als ein gleichlauter oder sogar leiserer mit weniger Bassanteil. Dadurch klingt ein gleichlautes, gut klingendes Set leiser als ein schlecht klingendes Set, in etwa so wie eine miese Stereoanlage lauter klingt als eine gute, die man gerne weiter aufreissen kann, weil sie in den Ohren nicht so weh tut. Wenn das Schlagzeug dann tatsächlich noch 10-15DB leiser ist als ein standard-Set, hast du tatsächlich gewonnen; Wenn die 15DB aber durch klangliche Kompromisse erkauft werden (Taschentücher, Acrylwand etc), hebt es sich quasi wieder auf. Mag dan zwar lautstärkemäßig funktionieren, das Spielen macht aber (mir zumindest) auf sowas nur bedingt spass...
Zur Erklärung noch nachgeschoben: beim Thema Lautheit gibt es zwei wichtige Aspekte: die absolute, messbare lautstärke, sowie die gefühlte. Letztere ist umso lauter, je unangenehmer das Geräusch empfunden wird. Angenehme Geräusche dagegen empfinden wir als weniger laut. Beispiel aus der Praxis: Wenn die Egitarre quitscht und zischt, weil der Gitarrist seinen amp nicht gut eingestellt hat, kommt der geneigte Zuhörer nur selten zum Mixer und sagt: hey, die Gitarre könnte etwas mehr um 500-1K angehoben werden. Nein er sagt: Die Gitarre ist zu laut... bei den Drums ist es nicht anders: wenn es nicht gut klingt, sind sie im Zweifelsfall zu laut :-))
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Zum Set hinter Acryl: wenn es mikrofoniert ist, gute Sache. Meist bekommt aber der Drummer keine Mikros, und dann leidet der Sound arg durch die Wände, da man nicht mehr das direkte signal hört, sondern die Reflexionen. Und das klingt bescheiden.
Zum vergleich: ich mache sowas regelmässig, es geht dabei nicht drum, andere Hersteller schlecht zu machen o.ä., sondern soundkonzepte zu demonstrieren. Wenn ich behaupte, dass zb die Bd dumpfer und trockener wird, je tiefer der Kessel ist, kann man das stundenlang diskutieren, oder man haut mal auf zwei identische BDs, von denen eine tief und eine flach ist. Genau genommen ist der Vergleich mit anderen Marke eh irreführend, ich recherchiere auch nicht, wie die anderen bauen. Wer also wissen will, was ich anders mache, da kann ich halt nur bedingt Auskunft geben, ich kann meist nur sagen, wie ich es mache. Ich hab aber hier zb fünf oder sechs drum Sets und etwa 20-30 snare Drums, daran kann ich ausführen, was zb der Effekt von dünnen und dicken Kesseln etc ist.
Der Vergleich mit anderen Marken hinkt auch insofern, als dass man nur dann wirklich eine Aussage machen kann über einen Effekt, wenn es nicht mehr als eine ursache gibt; verändere ich mehr als einen Parameter an einet Trommel, ist es reine Spekulation, was zum Ergebnis führte. Zb die dünnen Kessel: viele sagten schon, dünne Kessel haben viele. Aber es gibt noch viele weitere Parameter: Material, Bauweise, Masse und Maße, Hardware, Gratungen etc. Aus der Summe dessen entsteht der Ton. Ich kann hier nur für mich reden, ich versuche, einen möglichst tiefen kesselgrundton zu erhalten, durch dünne Kessel, die wenig eigenspannung haben. Damit das Tom tief stimmbar ist, muss es allerdings auch sehr exakt gearbeitet sein, sonst flattert es nur. Geringes Bauvolumen lässt dazu den Kessel schnell ansprechen. So, und wenn jetzt jemand sagt, das stimmt nicht, kann ich dagegen nur meine Erfahrungen halten, live kann ich natürlich die Instrumente sprechen lassen.
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Hi, prima, die Diskussion geht ja auch ohne persönliche Beleidigungen.
1. die Felle: normalerweise alles Ambassador (oben Coated, unten Clear), auf der FT gerne auch Emperor Coated (Rock), sonst Ambassador Coated (Jazz); BD: PS3 Coated / Fiberskyn frontfell. Also nix besonderes, ausser: auf 8" Toms hab ich gerne Diplomat beidseitig, bzw. als reso ein Snare-Reso. So steigert man den Bereich, in dem der Kessel stimmbar ist, ohne abgewürgt zu klingen. Normale Ambassador als schlagfell gehen auch,lassen sich aber nicht so gut tief stimmen. Und ich stimme die 8er gerne, als wären es 10er bzw. 12er.
2. zu den Vorwürfen bzw. Behauptungen, dass ich hier übermässig viel werbung machen würde: wenn man jedes mal, wenn ich hier was schreibe, es als Werbung ansieht, erwischt. Allerdings nehme ich, anders als manch anderer Hersteller, hier auch als Privatperson teil, ich meine, ich bin hier weit länger schon im Forum, als ich beruflich schlagzeuge baue. Das macht mich natürlich angreifbar. Ich bin ein Schlagzeugnerd. Ich finde es unfair, daher jeden Beitrag als Werbung abzutun. Wenn ich hier antworte, ist es ja genau genommen auch werbung. Werbung ist auch, wenn ich ans Telefon gehe und einen Kunden berate, anstatt ihn abzuwimmeln. Werbung ist auch, gute Dienstleistungen und Service zu bringen.
Wie auch immer, die Tatsache, dass ich hier aktiv im Forum bin, und mich meinen Thesen stelle, und sie nicht lediglich hinausposaune, sehe ich selber nicht als Werbung, immerhin birgt es jedes mal die Gefahr, dass man sich aufregt (was eigentlich jedes mal passiert). Ausserdem bin ich genau genommen auch nur noch sehr selten hier, und schreibe meine Meldungen brav im Firmennews-Thread. Und da poste ich nun auch nur alle paar Monate, und auch nur, was sich zu lesen lohnt, z.b. wenn Instrumente zu gewinnen sind, wir nominiert werden als Hersteller des Jahres (hab ich erwähnt, dass wir mit 26 Stimmen weniger als Sonor Platz 2 machten?!), wenn ein TV-Bericht gezeigt wird, oder wir zur Messe einladen. Wenn daraus dann Diskussionen entstehen, habe ich beschlossen - vor allem, da sie sich immer wieder wiederholen- diese nun nicht mehr im Forum zu beantworten (mal von Fragen wie nach den Fellen abgesehen, damit provoziere ich wohl keinen Streit), sondern sie z.B. bei unseren FAQs einzubinden und zu beantworten (http://www.adoro-drums.de/faq). Ich sehe einiges anders als andere, was, wie ich meine, auch meine Drumsets ausmacht. Damit meine ich nicht, dass ich physikalische Aspekte anders verstehe, sondern dass ich vor allem eben werbetechnisch einen anderen Weg gehe: Ich mache keine Geheimnisse; ich mache keinen Hehl daraus, dass andere Schlagzeugbauer auch gute Instrumente baue; ich bewerbe mich gezielt mit den leisen Schlagzeugen für Kirchen, wohl wissend, dass das eigentlich meinen Markt drastisch verkleinert, denn die allermeisten Drummer finden, dass ein leises Schlagzeug für sie nicht geeignet ist (s.o.), und Kirchen findet wohl auch kaum einer richtig cool; ich versuche quasi alles, um den typischen Punkdrummer abzuschrecken, meine Sachen zu kaufen. Zu deutsch: ich mache alles falsch.
Warum? Ganz einfach.
1. Ich möchte möglichst unabhängig von den Erwartungen Anderer sein.
Wenn ich ein Schlagzeug auf einem Konzert hinstelle, ist es selten das, was die Drummer sich bestellt haben, sondern meist alles in völlig anderen Maßen. Damit laufe ich gefahr, dass mein Set, unangespielt, gleich abgelehnt wird. Schon Wochen im Vorfeld treibe ich damit die Veranstalter in den Wahnsinn, da ihre Bands auf gewisse Maße bestehen, ich aber nun mal andere Sets hinstelle, so, wie ich die Situationen eben einschätze. Wenn die Sets dann dort stehen, und die Drummer skeptisch dahinter sitzen, passiert es eigentlich grundsätzlich, dass sie schwer begeistert sind. Das ist so sicher, dass ich inzwischen schon recht arrogant geworden bin, es fällt schwer, demütig zu bleiben, wenn die besten Schlagzeuger nach einem Gig mit meinen Sets versuchen, mit mir über Endorsements und TV- Auftritte zu verhandeln. Ich habe übrigens inzwischen Stammkunden bei den Veranstaltern, und noch keinen verloren. Die sind nämlich jedes mal sehr begeistert vom feedback der Bands, die sich über den guten Bühnensound begeistert äussern. Und letztlich ist das der einzige Weg, wie ich wirklich aggressiv Werbung mache: ich habe 5-6 Sets, die ich bei Events zur Verfügung stelle. Diskutieren darüber, was meine Sets so besonders macht, ist müssig; solange man sie nicht selber gespielt hat, ist ein Schlagzeug ein Schlagzeug, und mit Worten alleine werde ich da wohl eh niemanden, der skeptisch ist, überzeugen können. Was belegt ist, denn meine größten Kritiker hier haben noch nie ein Set von mir gespielt.... oder?
Was mich bzw. meine Sets also ausmacht, ist, dass ich den Kundenwunsch weitestgehend ignoriere, sofern er sich so anhört: "Ich will ein Schlagzeug in den und den Maßen". Stattdessen versuche ich, herauszufinden, wofür das Set benötigt wird, welche Musikrichtungen, welche Atitüde der Drummer hat, wie abwechlungsreich der Einsatz ist etc. Und dann schlage ich was vor. Bestes Beispiel ist Moppel, der meinen Vorschlag ausschlug, sich doch eine tiefe 22er BD und 16er FT bauen liess, um dann nach wenigen Wochen das Set an einen glücklichen Punkdrummer zu verkaufen (für Moppel ohne Verlust übrigens; er hatte monatelang bei Vorkasse gewartet, als ich lieferprobleme in Asien hatte, finanzkrise hatte mich 7 Monate auf dem trockenen sitzen lassen... daher bekam er einen Preisnachlass). Das neue Set, das ich ihm dann baute, war exakt so, wie ich ihm es vorgeschlagen hatte. Fragt ihn, ob er zufrieden ist... übrigens wohl eben so zufrieden, wie der neue Besitzer des alten Sets, denn für seine Zwecke ist das Kit genau richtig.
2. Wir bauen (noch) alles von Hand, und können nur eine kleine Menge an Schlagzeugen bauen.
Pro Mitarbeiter schaffen wir nur 3-4 Schlagzeuge pro monat zu bauen, da jedes (custom-) Schlagzeug etwa 30-40 Arbeitsstunden beinhaltet. Das bedeutet, es macht gar keinen Sinn, dem Massengeschmack hinterher zu hecheln, wenn wir als Unternehmen so aufgestellt sind, dass wir gar nicht mehr als etwa 10 Sets pro monat bauen können. Ich hab auch nicht vor, wesentlich zu wachsen; das Arbeiten in einem kleinen Team macht mir spass, ich will eine festanstellung für jeden meiner Mitarbeiter, und max. vielleicht auf 7-8 Leute wachsen, in dem Rahmen macht das Arbeiten uns richtig spass, und ich bin noch bei jedem Schlagzeug persönlich beim Bau beteiligt, ohne dass ich 60h Arbeitswochen abreissen muss. 90% der Drummer finden, dass meine Sets fein, aber nicht passend für ihr Drumming sind? Prima, selbst 10% des Marktes ist noch riesig, davon können wir nur einen Bruchteil befriedigen, die anderen müssen wo anders kaufen.
Übrigens, Giesela würde jetzt sagen, das wir auch "normale" Schlagzeuge bauen. Aber das muss ich gar nicht extra erwähnen. Wir haben Kessel in den Größen von 6-26 Zoll, können also jeden perversen Wunsch befriedigen. Aber mein Herz schlägt für die kleinen Sets. Dass ich für Kirchen baue ist keine schlaue Werbestrategie, ich spiele selber in drei Formationen in Kirchen, das seit über 20 Jahren (also, in Kirchen, nicht in der Formation). Ich habe also lediglich das gebaut, was ich selber benötige. Mir ist es ein Anliegen, den Drummer in der Kirche zu emanzipieren; er wird hinter Acrylwänden versteckt, oder bekommt gleich ein e-Drum, was ich fürchterlich finde, weil edrums leise gespielt einfach sch###e klingen - edrum samples sind laut gespielte Schlagzeuge; wenn ein Drumset live getriggert ist, merkt das keiner mehr, weil die Samples super sind; aber wenn die Musik sehr leise wird, merkt dein Ohr, dass es verarscht wird, weil es nun mal weiss, dass ein Schlagzeug so nur klingt, wenn es a) live abgenommen laut gespielt wird oder b) aus einer Konservendose kommt. Ich kämpfe den Kampf gegen Papiertaschentückern zu duzenden auf den Fellen, welche den Sound killen; ich kämpfe gegen das Vorurteil in der christlichen Szene, dass besagt, dass Musik in der Kirche auf Fahrstuhlberieselunglautstärke zu passieren hat (weil lauter nicht nett ist); und ich suche Gleichgesinnte, denen alles an gutem Sound liegt, und die sich die verrücktesten Dinge einfallen lassen, um live die Menschen zu berühren.
Der Titel dieses Threads stammt übrigens nicht von mir, daher seht mir nach, dass ich nicht anstalten unternehme, die Frage hier weiter zu erörtern. Wie gesagt, am meisten Sinn macht es, das Thema zu besprechen, wenn man ein paar Drums als Anschauungsobjekte hat und diese mal eben vorführen kann.
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Mit anderen (kürzeren) Worten: es hat Dich tatsächlich keiner explizit einen Lügner genannt.
lol. das meine ich, wenn ich sage, dass jeglicher Versuch auf einen sinnvollen Dialog hier unmöglich ist. Ich zitiere neun (!!!) Stellen, in denen ich des Lügens bezichtigt werde, und Two wischt es weg und behauptet wieder das Gegenteil. Und das sind die schlauesten Köpfe im DF? Bitte bitte, sagt mir, dass das nicht stimmt...
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Immer wieder wird hier gesagt,keine hätte mich einen Lügner genannt... nun, mal sehen:
angefangen hat es damit, dass jemand sagte, ich würde groben Unfug reden, darauf hat man sich immer weiter rein gesteigert:
Diese Aussage "... für die Abnahme zu optimieren" - egal wer auch immer sie tätigte (selbst wenn es der Papst war) ist Unfug!
Grober Unfug.
[...]lustigen Behauptungen der Schlagzeuggeschichte und dem Schlagzeugbau [...]
[..] ...was neugegründete Kleinunternehmen mit übersichtlichem Personal und übersichtlicher Historie des Unternehmens uns aktuell immer wieder weiß machen wollen[...].hier soll ich weiss machen wollen... so geht's dann weiter:
Vielleicht liegt das auch daran, dass dort der Meister der Halbwahrheit Hausverbot hat?
Oder in welchen Foren außer diesem hier (da hat man traditionell ein Herz für Kleinunternehmen) und natürlich dem Schlagzeugbauer (wer nicht von selbst drauf kommt, wer das betreibt, ist selbst schuld) darf der Herr denn noch werben?[..]Aber er hat ja vorgesorgt:
Folglich darf er das ja jetzt gar nicht mehr erklären, wenn er sich nicht selbst Lügen strafen wollte.Seehofer kann noch einiges Lernen von dir, in Sachen Meinungs- und Faktenänderung bist du ihm weit voraus...
[...]Es sind zuoft Halbwahrheiten garniert mit Falschinformationen und dazwischen Seitenhiebe gegen andere. [..]
[...]man darf durchaus mal ganz laut "bullshit" rufen. es wäre dann an dir, deine "thesen" fundiert zu begründen. [...]
was ich ja auch gemacht habe, aber mir hört keiner zu, scheint mir.
[...]Würden werbende Aussagen, die auf Unwahrheiten basieren, unkommentiert im Firmen-News-Bereich stehenbleiben, wäre das eben nicht Vertrauen erweckend.
ich werde nicht schlau, was habe ich denn unwahres angekündigt? Ich meine, wirklich, zitiert mich, und nicht "zwischen den Zeilen will Stefan damit sagen, dass...."!
ja, [...] wäre auch als alternativer thread-titel zu gebrauchen: "des kaisers neue trommeln" )
Nun ist es aber bei den Dummen in Mode gekommen, von "verschiedenen Wahrheiten" und anderem relativistischen Schwachsinn zu faseln, wenn sie ihr dummes Geschwätz verteidigen. Das sind meist Leute, die von Erkenntnistheorie und der Unmöglichkeit gesicherten Wissens überhaupt keine Ahnung haben, so wie sie auch sonst von dem meisten Sachen nicht. Was diesen Leuten gut zu Gesicht stehen würde, wäre die Fresse zu halten. Tun sie aber nicht, weil sie mitreden wollen. [...]was den letzten Post angeht: das mit den mehreren Wahrheiten kam nicht von mir:
Für beides gibt es sicherlich gute Argumente und wenig Beweise und wie so oft gibt es vermutlich mindestens zwei Wahrheiten
insgesamt ist hier sehr häufig von Halbwahrheiten, grobem Unfug etc. die Rede, man kann wohl mit fug und recht sagen, dass ich hier des Lügens bezichtigt werde. Halbwahrheiten sind sogar ganz perfide Lügen, denn anders als komplette Lügen sind sie schwieriger zu widerlegen, weil ja ein Korn Wahrheit drin steckt, was der Lüge einen Widerhaken verpasst... selbst, wenn man ihn vorsichtig entfernt, reisst sie immer eine Wunde... metaphorisch.
I rest my case...
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Diese Meinungsäußerungen sehen meiner Meinung nach wie Fakt-Äußerungen aus, wie Expertenwissen.
Wenn dem jemand widerspricht, nennt er dich damit nicht einen Täuscher, Lügner, etc..
Wenn jemand gesagt hätte, das sehe ich anders, wäre es nie zu der Eskalation gekommen. Hier wurde ich aber explizit und mehrfach als Lügner bezeichnet. Ich bin keine Mimose, der, wenn man nicht meiner Meinung ist, rumheult. Bitte lies noch mal nach.Und der erste Absatz bei Wikipedia gibt wieder, was ich über einen Profi aussagte, der hier gezeigte Absatz geht über den Begriff proffessionalität. Das ist Argumentation auf unterster Schublade, die beiden Worte haben zwar etwas miteinander gemein, aber bedingen einander nicht zwingend. Dafür gibt es zu viele Firmen in Asien, die (Profi) Schlagzeuge herstellen, aber von der Materie (professionell) wenig Ahnung haben. Wurde schon allen ernstes gefragt, was ein snarebed ist, von einem Hersteller, der mehrere tausend snares im Monat fertigt.
Anyway, das zitieren des falschen Begriffes als Antithese zu meiner richtigen bzw. Wikipedia konformen Definition ist wieder ein Beispiel für das Niveau, auf dem wir hier leider dümpeln.
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Entschuldigung, aber jemand, der als Hersteller so ein Video zur Demonstration einstellt, sollte nicht derartig über Leute urteilen, die zumindest ein bisschen Ahnung von Schlagzeugen haben. Gewagt auch, dass du dieses Forum komplett als unwissend abstempelst, wo du doch hier vermutlich schon etliche Kunden gewonnen hast. Manchmal kann man nur noch mit dem Kopf schütteln...
Viel Spaß trotzdem noch mit der Firma.
lg
max
Das ist ja wohl mal Quatsch. Ich bin kein profidrummer, sondern drumbuilder. Und ein profi ist nicht, wer sich professionell aufführt, sondern wer seine Brötchen damit verdient. Deswegen ist es ja wohl lächerlich, mir meine Professionalität wegen irgendwelcher Aussagen oder Videos in Frage zu stellen, wenn ich seit Jahren schon davon lebe, und meine 6köpfige familie als Alleinverdiener ernähre. Euer missverstandniss ist, auch bezgl. anderer Profis hier, dass Profi nix mit besonderer Qualifikation zu tun hat, bzw man einem Profi seine Professionalität nicht aberkennen kann. Entweder man lebt davon, ist also Profi, oder eben nicht. Die wertung bringt ihr ins Spiel, sagt aber schliesslich nichts aus.Aber super, nachdem man meine Produkte nicht angreifen kann, probiert man es mit persönlichen Beleidigungen. Ich schau mir das noh eine Weile an, aber eigentlich ist das hier doch wirklich eine Farce. Die Kritiker sind seit Jahren die selben, die damals z.t. an den Lippen gewisser anderer drumbuilder hingen, und dass ich hier auch Antipathien habe, ist mir bewusst.
Wenn fragen wirklich als solche formuliert werden würden, könnte man hier eine fruchtbare Diskussion über Schlagzeuge führen, aber ich hab eher das Gefühl, vor Gericht zu stehen und mit jeder Frage lauert man auf einen Fehler meinerseits.
Die sustain-Geschichte zb ist ein interessantes Thema, worüber man gerne sprechen könnte. Aber es wird als Vorwurf bzw Beweis meiner lügen vorgebracht, dabei ist das Thema kein Widerspruch zu meiner These: durch den veränderten Bau der drums -tiefer, dicker, lauter, stabiler, verloren die Drums essentiell an sustain, nicht zu vergessen pinstripe Felle. Rims wurden eingeführt, erstmal als Lösung für die Minderheit der Drummer, die eben abseits vom Trend den offenen kesselsound suchten, bis es zum neuen Trend wurde, und heute quasi alle ordentlichen Sets ein rims o.ä. vorweisen. Ich bin schon etwas älter, und habe diesen Trend in meinen 20 Jahren an dem Drums beobachtet. Dass heute lange schon kein pappsound mehr Mode ist, dürfte auch anderen aufgefallen sein. Rims sind heute schon fast wieder überflüssig, da die Drums deutlich flachere toms und dünnere Felle haben.
Aber wie gesagt, man wollte ja keine Informationen tauschen, sondern mich diffamieren, also kann ich mir das auch sparen.
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Sorry, es ist lächerlich und kurz vor dem Rande zu Rufmord, was hier betrieben wird. Nicht, was ich schreibe, wird mir vorgeworfen, sondern das, was einzelne daraus zwischen den Zeilen herauszulesen meinen. Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich z.b. der einzige bin, der den Schwerpunkt beim schlagzeugbau auf akustische, also unverstärkte Anwendung, optimiere. Die Tatsache, dass ich es tue, und das hervor streiche, zeigt, wo mein Schwerpunkt ist, und ist nicht gedacht als Kritik an allen anderen Marken. Wenn ich das erläutere, und dabei erwähne, dass der Trend beim schlagzeugbau eben von elektrischen Bands geprägt ist, so ist das scheinbar hier nur meine Meinung, darüber mag man streiten. Aber mich deshalb einen Täuscher, Lügner etc. zu nennen, finde ich nicht mehr verhältnissgerecht. Ich darf daran erinnern, dass ich vor zwei Jahren wegen meiner Behauptung, leise Drums zu bauen ebenfalls als Lügner beschimpft wurde, bis irgendwann ausreichend Drummer Gelegenheit hatten, die Sets anzutesten. Die diskussionen waren ähnlich, man rechnete mir vor, dass es physikalischer Unfug wäre, aber nun stürzt man sich auf eine neue These.
Das dumme ist, dass das Forum hier die eigentliche Wahrheit gar nicht verträgt, weil es nun mal ein anwenderforum ist. Wenn ich im Trommelbauer müll laber, kann man das schnell überprüfen, denn die user bauen selber Drums. Hier muss alles schön schwarz oder weiß sein, Grautöne sind nicht erlaubt. Und wer mich nicht leiden kann, wird graue Aussagen eben schwarz zusprechen, und sich daran stossen.
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Ja ja, sind ja alles nur einfache Thesen die du äußerst... Es sind zuoft Halbwahrheiten garniert mit Falschinformationen und dazwischen Seitenhiebe gegen andere. Aber das ist ja alles nicht so gemeint und überhaupt und sowieso...
welche Halbwahrheiten denn? Welche These habe ich geäussert, die dir nicht schmeckt? Was ist eine Falschinformation, die ich geäussert habe? -
Genau das ist dein Problem, du verstehst es nicht. Egal wie oft und wierum man es dir erklärt. Du kannst und/oder willst nichts verstehen. Alles schon zigmal durchgekaut. Die Regeln für Werbung gibt es hier bereits, aber mit reden kommt man bei dir scheinbar nicht durch - du redest dann nur noch mehr...Seehofer kann noch einiges Lernen von dir, in Sachen Meinungs- und Faktenänderung bist du ihm weit voraus...
Ich denke, dass mein ursprünglicher Beitrag völlig in Ordnung ist. Erst die Tatsache, dass einigen hier generell jeder beitrag ein Dorn im auge ist, liess es ausarten und treibt nun diese Blüten. -
das ist z.b. nur aus einem Post:
[...] und sei sie auch noch so fragwürdig [..]
[...] von irgendeinem Kehrbesen entfernt werden und dann zusammenhanglos auf irgendeinem Abstellgleis verenden.[...]
[...] Ja, im Hinblick auf unkommentierten groben Unfug[...][...] Vielleicht liegt das auch daran, dass dort der Meister der Halbwahrheit Hausverbot hat?[...]
[...] Die wurden doch extra geschaffen, damit gewisse Prahlhänse jede neue geschliffene Schraube ankündigen dürfen.
[...] Da hat der Erfinder sich selbst ein Ei gelegt, was mit der Zeit dann unangenehme Nebenerscheinungen hervorruft.[...][...] dass dies hier kein Fach-, sondern ein Weicheiforum ist, wo jede Heulboje sich austoben kann.[...]
[...] Solche Sissies (original: Pussies) sollten mal in den Bundestag als Abgeordneter gehen, bei McDonalds arbeiten oder sonstwo im wahren Leben auftauchen außerhalb des behüteten Kindergartens.[...]
Es sind sicher schon leute wegen weniger rüdem Verhalten aus Foren geflogen, aber er ist ja kein Gewerbetreibender, sondern respektiertes Mitglied hier. Respekt scheint man durch Pöbeln zu bekommen...?!
So, und warum werde ich beschimpft? Weil ich eine These äussere, der nicht jeder sofort zustimmt... das ist gelebte Tolleranz verschiedener Meinungen, oh ja </irone>
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Wenn ich schreibe, dass ich hier auf Vorwürfe nicht mehr antworte, dann nicht, weil ich angst habe, mich euch zu stellen, sondern z.B. wegen solchen unfreundlichen Vorwürfen wie hier eben schon wieder.
Beispiel gefällig?
ZitatVielleicht liegt das auch daran, dass dort der Meister der Halbwahrheit Hausverbot hat?
Oder in welchen Foren außer diesem hier (da hat man traditionell ein Herz für Kleinunternehmen) und natürlich dem Schlagzeugbauer (wer nicht von selbst drauf kommt, wer das betreibt, ist selbst schuld) darf der Herr denn noch werben?in diesem kleinen Absatz wird zum ersten suggeriert, dass ich in vielen Foren Hausverbot habe, Ich werde Lügner genannt ("Meister der Halbwahrheit"), und man unterstellt mir, dass ich den Trommelbauer betreibe, um dort ungestraft meine Thesen zu verbreiten oder was auch immer. Und das mit dem Herz für Kleinunternehmer? Welches Herz? Jeglicher Versuch, diese Halbwahrheiten gerade zu rücken, lässt mich nur lächerlich wirken. Wer ist hier der Meister der Halbwahrheiten? Aus welchen Foren wurde ich geworfen? Und warum? (für die, die es nicht wissen, ich flog aus dem Musiker-Board, weil jemand, der hier auch rumstänkerte und flog, mich dort mehrfach angriff, und man einfach kurzerhand beide vor die Tür setzte. Also nicht, weil ich dort warb. Dies ist das einzige Mal, dass ich jemals irgendwo aus einem Forum flog, und es hatte nichts mit Werbung zu tun).
Hier scheint man also mit zweierlei Maß zu messen: ich lüge, wenn ich meine Aussagen nicht umgehend beweisen kann, während jede Aussage von anderen hier generell erst einmal wahr ist, und ich beweisen muss, wenn es nicht so ist. Was ist das hier, ein Wahrheitsfindungsforum? Also besser gar nichts schreiben, ist ja eh alles falsch. :-/
Und wenn ich es dann unkommentiert lasse? Dann würde man jetzt glauben, dass ich tatsächlich in anderen Foren wegen Werbung rausgeflogen wäre, oder was auch immer behauptet wurde - denn wenn ich es nicht widerlege, gilt es als Fakt (?!?)
tja. Irgendwie dachte ich, dass eine gesittete Diskussion mit Respekt geführt wird. Lügner genannt zu werden ist sicher nicht die Eröffnung zu einer solchen respektvollen Diskussion, Pussy oder Sissy genannt zu werden sicher auch nicht. Mit solchen Begriffen herumzuwerfen, und mich dann zu beschuldigen, wenn ich nicht antworten würde, würde ich nur den "unangenehmen wahrheiten" aus dem Weg gehen wollen, ist wohl ziemlich das Lezte. Und die Mods, die Thread-Hijacking verhindern, werden auch gleich beschimpft. Mich wundert, welche riesige Expertiese diese "Profis" haben, deren Spott man sich hier ungestraft aussetzen muss. Ach, sie spielen Schlagzeug?
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Werbung wird vermieden, wenn man das Forum dicht macht
Ensthaft, jede Nennung einer Marke ist werbung, ein werbefreies Forum kann also nur erfolgen, wenn man hier keinerlei Marken mehr nennt. Was ihr wollt, ist, dass lediglich Firmen hier nicht werben. Der Bereich Firmennews ist natürlich eine Ausnahme im Bereich des Werbeverbots, denn was dürfte sonst dort stehen? Schon das Zeigen von Bildern unserer Instrumente ist Webung, und somit ein rotes Tuch für viele hier. Das Drummerforum sollte sich also Gedanken machen, in welchem Maße sie Werbung zulässt - denn ein werbefreies Drummerforum ist ein abgeschaltetes Forum. Schließlich wirbt hier jeder mit Hingabe für seine Lieblingsmarke... Und dann sollte man nicht mehr propagieren, dass wir hier werbefrei sind - was ja eh ein Witz ist - sondern feste Regeln aufstellen, in welchem Rahmen Werbung erlaubt ist.
Nein warte- diese Diskussion hatten wir ja bereits. Und wir kamen zum Schluss, dass Werbung nicht zu verhindern ist, deshalb sollten die Mitglieder ihre Zugehörigkeit zu ihren Marken zeigen (Endorser, Hersteller etc). Deshalb verstehe ich nicht, dass bei jedem Beitrag von Herstellern neu die Diskussion nach Werbefreiheit aufflammt.
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vieleicht sollte man die firmennews wirklich read-only machen. Ich freue mich zwar über feedback, es artet aber leider regelmäßig aus. Ich werde dafür einen Blogg einrichten, da kann man dann zwar auch antworten, aber eigentlich sind die meisten Drummer ausserhalb des DF recht zahm. Und wem nicht passt, was ich da schreibe, kann es ja ignorieren.
Schlagzeugbauer haben übrigens alle ihre seltsamen Theorien, ich bin nicht der einzige -wobei meine natürlich alle stimmen Wer Fassbau macht, wird dir erklären, warum diese Bauweise die besten Schlagzeuge ergiebt. Mancher befreit die Kessel von Hardware, der andere lässt die Kessel ganz weg, und jeder hat dafür seine Gründe. Ein allgemein gültiges richtig und falsch wird sehr schwer zu definieren sein, was manchem Drummer hier nicht schmecken mag. Aber das macht es doch auch so interessant, oder?!
also, in Zukunft werde ich hier keine Antworten mehr posten, werde vielleicht mal Infos bringen, aber für Diskussionen emfpinde ich das Klima hier zu unfreundlich, was ich sehr schade finde, da sicher nur ein paar wenige sich hier im Ton vergreifen. Sowas wie "Grober Unfug" legt natürlich eine gewisse Gereiztheit vor, auf solche Posts sollte ich generell gar nicht antworten. Werde mir Mühe geben..
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sorry, scheinbar ist es egal, was ich hier schreibe, es sind immer wieder die selben Kandidaten, die mich falsch zitieren oder nebensätze zu Hauptthemen erheben, um dann ellenlange Hassposts zu schreiben. Ich habe lediglich auf einen TV-Beitrag hingewiesen, und ein paar inhaltlich falsche Dinge aufgewiesen, die in Schlagzeugerohren befremdlich klingen müssten. Letztlich ist es der Ton, der hier herrscht, der es unmöglich macht, irgendetwas zu sagen, ohne gleich eine Lawine loszutreten. Anscheinend herrscht gerade ein großes Missverständniss vor, dessen, was ich geschrieben, und dessen, was einige meinen, verstanden zu haben. Da ich meine Beiträge nicht im Nachhinein inhaltlich verändert habe, kann man das auch sicher nachlesen.
Was meine Äusserung mit den semiakustischen Schlagzeugen etc. angeht, rede ich davon, dass sich das Schlagzeugspiel, für das ein Schlagzeug heute gebaut wird, grundlegend von dem Schlagzeugspiel in der Zeit vor den 60er unterscheidet, und daher auch Schlagzeuge, Felle und Becken anders (vor allem langlebiger!) gefertigt werden. Die Elektrifizierung der Bands trieb die Lautstärke der Konzerte in die Höhe, und ein Schlagzeug aus den 60ern würde heute schon rein physisch einem Rockkonzert kaum noch stand halten; die hardware ist weder robust genug, Tierfelle spielte man schon in den 60ern kaum noch, heute würden sie keine 10 Minuten mehr halten, die drums wären den Meisten nicht durchsetzungsfähig genug, und das Soundempfinden in den 70er- 90er Jahren war deutlich anders als das der 60er. Tatsächlich ist der Trend nun weg von Ballerburg, hin zum wohltemperierten Schlagzeug, das nicht mehr nach Pappkarton klingen soll, sondern offen und resonant.
Für den größten EInfluss auf das Schlagzeug darf man wohl die Beatles verantwortlich machen; mit der Beatlemania gab es schlagartig auch viele inspirierte beat- und Rockbands. Die Konzerte wurden mit den Jahren immer größer, die PAs waren damals röhrenbasierend und sehr teuer, und fingen schnell soundmäßig an zu matschen, wenn mehrere Signale laut gemischt wurden; so drehten die Gitarristen, Bassisten und Keyboarder ihre Amps einfach voll auf, und der Schlagzeuger war gezwungen, ohne bzw. nur wenig Verstärkung, akustisch gegen all die Amps anzulärmen, während die PAmeist lediglich den Gesang verstärkte. Obwohl heute eigentlich jede Band eine ordentliche eigene PA besitzt bzw. benutzen kann, schlagen viele Drummer noch immer auf die Felle ein, als müssten sie bei einem Van Halen Konzert alleine akustisch anstinken. Dies erklärt, warum Schlagzeuge und Becken heute extremer Beanspruchund standhalten müssen. Mit Aufkommen der Rock-Bands etc. wurden die Schlagzeuge geradezu hingerichtet, man spricht sogar vom Holocaust der Becken, denn die vor den 60ern gängige Spielweise von Drums sah eher vor, dass man sich drei Tische weiter vor der Bühne noch normal unterhalten kann, während die Band spielt...
Ausschlaggebend für den Schlagzeugtrend in den 70ern zeichnet Geoff Nicholls in seinem Buch "The Drum Book" das zur Verfügung stehen von mehrkanaligen Aufnahmegeräten, die ein close-Miking realistisch machten und bis heute als Standart bei Schlagzeugabnahme live wie auch im Studio gilt. Vorher war, aus reinem Spurmangel, meist ein oder zwei Raummikros genutzt worden. Durch das close-miking empfand man zu langes Nachklingen der Kessel als unhandlich, was man durch abkleben, doppellagige Felle (Pinstripe!), Gates und schließlich vertiefern der Kessel in den Griff bekam; der eigentliche Schlagzeugsound wurde nun vom techniker kreiert, der dem trockenen Signal seinen Raum zumischen konnte.
Mit eine Rolle spielten auch die synthetischen Schlagzeuge der 70er und 80er, die damals mehr den Sound der akustischen Drums prägten als anders herum, es war einfach in, zu klingen wie ein Lynn & Co.; ein natürlich klingendes Set war in der Popkultur meist "uncool". Meiner meinung nach war diese Ära die dunkelste des Schlagzeuges... Aber es gab auch Ausnahmen, Produktionen, die gerade wegen ihrer natürlichen Schlagzeugsounds heute noch frisch und aktuell klingen.
Die 70er und 80er sind zum Glück vorbei, ein Schlagzeug darf wieder Sustain haben, und auch bei den Größen wird man heute nicht mehr ausgelacht, wenn die Kessel mal kleiner und kürzer ausfallen. Dieser Trend fing schon vor einigen Jahren an, einer der Vorreiter war z.B. Tama mit ihren Hyperdrive Kessel. Allerdings hatte es neben der ausgetretenen Pfade der Big Major Companies immer schon Querschläger gegeben, die untypische Schlagzeuge bauten.
...Ich habe mal einfach alle persönlichen Angriffe ignoriert und versucht, sachlich zu antworten. Ich rechne leider nicht damit, dass sich die Diskussion hier auf ein sachliches, respektvolles Niveao erheben lässt, und klinke mich daher wieder aus. Schade eigentlich.