Beiträge von Wolle S.

    Hi-ho Silver
    Getz wird inne Hände gespuckt
    Zu Fuß geht's schneller als über'n Berg


    Jetzt mal ehrlich, wer von euch hat wirklich 'nen Leitsatz?


    Ich mach einfach, und wenn's irgendwann immernoch nicht klappt, mach ich's wann anders.
    Schlagzeugpower aktivieren! Ich bin doch kein Comic-Held...

    Müssen muß man garnix oder hält dir der Ebayverkäufer die Pistole an die Brust???


    Und was soll das jetzt werden, wenn's fertig ist?


    Er hat gesagt er möchte die Snare kaufen, kann sie aber in der Nähe nicht antesten, und muss sie deswegen über's Internet kaufen.


    Nich immer so nervös sein...

    Ich bin auch dafür, das Thema ist viel zu interessant, als dass man es von ignoranten wie arroganten Furzknotenmetallern torpedieren lassen sollte.


    Also lass trotzdem hören, Luddie, grade du kannst oft mit einem Beitrag einen Thread aus der Scheiße ziehn.


    Edith: Gut, dass mein Avatar kein Öl ins Feuer gießen wird...

    Ich habe mir sowas mittels Kabel Hi-Hat auch schon überlegt. Allerdings ist das ja dann eher getrickst, denn richtig gelernt. Ein Lerneffekt tritt denke ich wirklich nur dann ein, wenn man Hände und Füße "zwingt" ein anderes Instrument zu bedienen.

    Das ist doch auch weiterhin gegeben, nur das teilweise wirklich nervige Gekreuze fällt weg. Ich hab zu dem Zweck einfach 'ne zweite Hihat,
    und mit 2 Hihats lassen sich auch ziemlich famose Sachen abziehen. Nicht zuletzt beim Doppelbassen auch sehr praktisch.

    immer schön die Bassdrum auf die Bassakzente spielen, da haste schon mal den Grundbeat, der an sich immer passt. ob dann die Snare 4tel nen halfbeat oder sonstwas spielt, oder die hihat 4tel bis 32tel etc., das ist normal abhängig vom feel und tempo des stücks also fast reine mathematik. keiner knallt ne Balade mit 32tel zu oder spielt auf nem BM-Stück nen bluesbeat unter 60bpm


    Und wenn der Bassist auch initiativlos darsteht: einfach die wichtigsten Gitarrenakzente mitnehmen und hoffen, dass der Basser drauf einsteigt,
    ansonsten wird es genau so gemacht. Damit angefangen kannste rumprobieren und im Zweifel immer wieder auf den Grundbeat zurück und
    neu probieren. Besprechen kann man sowas nicht, weil sonst keinen interessiert, was du machst, schon garnicht den Gitarristen, es sei denn,
    er meint, es würde ihm aus irgendwelchen Gründen nicht passen.

    Das ist der subtilste Fall von Godwin's Law, der mir je untergekommen ist, da ist fast schon Respekt meinerseits angebracht.


    Aber gegen so viel unreflektierte Eindimensionalität im Geiste kann ich nicht anargumentieren.
    Ich habe, wenn auch mehrfach, lediglich darauf hingewiesen, dass - bei aller negativer Beeinflussung durch Gesellschaft, Musikindustrie
    und Boulevardpresse - eine Selbstschuld nicht von der Hand zu weisen ist und es für ein Rettung aus der Situation auch und nicht unerheblich
    Eigeninitiative bedarf.
    Wenn aber hier nur auf Basis von Reizbegriffen polemisierend jedem, der nicht - in bester humanistisch-selbstgerechter Gutmenschenmanier -
    kummervoll Beileid bekundet oder die Fresse hält, absichtliche sozialdarwinistische Provokation vorgeworfen wird, ist jede vernünftige Argumentation sinnlos.
    Hier will man unter sich bleiben und sich in seiner Heuchlerei bestätigt wissen, und nicht reflektieren.

    Jaein, ich bin kein Streetworker und Betreuer von solchen Leuten, aber ja ich habe auch schon gewisse Erfahrungen gemacht.
    Natürlich kommt es auf den eigenen Willen darauf an, aber um überhaupt mal vom Tiefpunkt wegzukommen, bzw. das eigene Dilemma aufgezeigt zu
    bekommen (wird sehr oft von denjenigen ja negiert, das es ein Problem ist), eine Motivation und Ziel zu bekommen für was es sich lohnt, dafür ist externe
    Hilfe schon sehr gut.


    Ich habe auch nicht geschrieben das es eine Meisterleistung ist was sie da gemacht hat, aber die von dir gewählte Verallgemeinerung das sich jeder selber aus
    jeden Sumpf ziehen muß ist m.M. nicht ganz richtig.

    Ich sage ja auch, Beistand ist sehr wichtig, aber aller Beistand ist vergebens, wenn es am eigenen Antrieb fehlt.
    Und zumindest eine schnelle Überprüfung ihrer Drogenprobleme bei Wikipedia legt nahe, dass es ihr an professionellem
    und familiären Beistand nicht gemangelt zu haben scheint.
    Wie gesagt, mir geht es nicht um üble Nachrede, mich hat die Frau eigentlich zu Lebzeiten wie jetzt im Tod nicht wirklich interessiert;
    aber dieses posthume Schönreden, was soweit geht, dass Leute implizit und sogar explizit als Idioten bezeichnet werden, sobald sie mal nicht nur Gutes über
    Tote zu verlieren haben, muss auch nicht sein.

    Das jemand in so eine Situation kommt ist derjenige fast immer selber Schuld, aber aus so eine Situation rauszukommen braucht es
    Hilfe, das geht fast nie ovn alleine. Ich weiß ja nicht wie weit das du dich schon mal mit solchen Personen, egal in welchem Dilemma sie sich bewegen schon mal beschäftigt hast, sonst würdest du warscheinlich anders schreiben.

    Scheinbar weißt du es ja schon, sonst würdest du anders schreiben...


    Ich habe mehrere Menschen kennen gelernt mit mehr oder weniger schweren Suchtproblemen, einige Erfahrung konnte ich selbst machen.
    Diese Menschen hatten teilweise viel, teilweise weniger Unterstützung von Freunden und Familie bekommen. Eine Tendenz hinsichtlich Therapieerfolge bei
    denen mit mehr Unterstützung ist durchaus nicht von der Hand zu weisen, letztendlich kommt es aber immer auf eigenen Antrieb und Durchhaltevermögen an.


    Und jetzt möchte ich mal von den ganzen Apologeten wissen, was die denn alle für so wunderbare Erfahrungen mit Suchtopfern hatten, um pauschal und selbstgerecht
    jeder kritischen Stimme vorzuwerfen, keine Ahnung zu haben. Hier wird mit vermeintlichen Erfahrungswerten nur zur Untermauerung der eigenen Meinung argumentiert,
    kommt mir manchmal so vor. Analog zum weiter oben verlinkten Spon-Artikel habe ich den Eindruck, hier werden angebliche Fakten lediglich zur Selbstbesätigung zitiert, und nichts weiter.


    Edith merkt an: Es geht mir hier auch nicht darum, die tragische Dame posthum zu beschmutzen, aber wenn mir grundlos vorgeworfen wird, keine Ahnung zu haben, nur
    weil meine Meinung der Bleedin'-Heart-Tränendrüsen-Fraktion hier nicht in den Kram passt, rechtfertige ich mich.

    Wer soll den sonst schuld sein? Hat die Boulevardpresse sie jahrelang mit Crack beatmet? Die Musikindustrie ihr persönlich hektoliterweise Alkohol in den Rachen gekippt?


    Es gibt genug Beispiele für "Ausnahmetalente", die nicht in eine tödliche Suchtspirale "abrutschen" oder aber wieder rausfinden.


    Aber natürlich, über die Toten nur Gutes, also in dem Sinne... tja, fällt mir nichts ein.


    Und wenn jetzt jemand mit Umfeld, Untersützung, Liebe, Fürsorge etc pp um's Eck kommt, das alles ist sicherlich äußert hilfreich und vermutlich notwendig,
    damit Personen ihre Probleme in den Griff kriegen, ist allerdings nichts als pure Verschwendung, wenn die betroffene Person den Arsch selber nicht hochkriegt.
    Dass das alleine ungeheuer schwer ist, ist mir auch klar, aber niemand wird gezwungen, Drogen zu nehmen.


    Systemkritik und "arme-kleine-Negerlein"-Argumentation ist unangebracht und zumindest letzteres hat mit der Situation hier nichts zutun. Auch wenn die eine Kacke weniger stark dampft,
    als die andere, ist es immernoch Kacke.

    Im Forum fehlt vorallem der "Was ein Bullshit"-Button...

    Die armen Hobby Drummer denken sich " Ich üb heute schön meine Rudiments und denke an die richtige Spieltechnik fürs Crashen. So hats mir mein Lehrer schn brav gezeigt " Denk dir dazu nochmal ne Stimme eines Losers oder Nerds. Und dabei spielen die lasch, eierlos, herzlos, und einfach wie scheiss Roboter. Und meistens wird das hier auch noch kommentiert wie " Boah, du hast viel geübt. Klasse! Ich gleich mal üben du hast was drauf " Wobei technik und son Scheiss jeder lernen kann. Feeling, Gespür für Beats und einfach das musikalische Feuer in Jam Sessions kann man NICHT lernen.

    Bleibt nur eine Frage: Woher weiß ich überhaupt, dass mein Weg wirklich neu ist, wenn ich die bereits gegangenen Wege gar nicht kenne?

    Wenn da ein Weg ist, war vorher jemand da; ist kein Weg da, war auch niemand da.


    Neue oder alte Wege gehen reicht auch nicht, man muss ungefähr wissen, wo man hin möchte. Dann entscheidet sich,
    ob man Autobahn fährt oder sich mit Machete durch den Wald schlägt. Beides kann Spaß machen und beides kann zu schönen Orten führen; es gibt Pioniere und Pilger.


    Natürlich verfranzt man sich im Wald häufiger als auf der Autobahn, und länger dauert's vermutlich auch...

    +1 auf alles hier. Zuschauer verarschen klingt nach 'ner guten Idee, bis man rausfindet, dass die sowas garnicht so lustig finden, wie man selbst.

    Scheiße, kommt natürlich in letzter Minute noch was dazwischen...


    Jetzt wird's wohl mit mir nichts mehr, macht euch 'nen Fröhlichen und trinkt was für mich mit!

    Analog dazu:
    Samstag von Soest/A44 aus, Sonntag zurück. Bis zu 3 Plätze frei, Spritbeteiligung regelt sich über Kaltschale.
    Einschränkung: Wer mit hin möchte, wird evtl. auf dem Weg für'n Stündchen mit zur Klangvokal nach Dortmund geschliffen, Barbershopper anhören.

    Klar. Ist wie beim Autoführerschein, da darfst du auch kleine Moppeds automatisch mit fahren, sobald du den hast.
    Musst dir nur noch vom Kollias ein Doublebass-Seepferdchen auf die Hose nähen lassen, dann sollte das kein Problem mehr sein.

    Du hast nicht zufällig vor, so ein DB-Pferdchen mal zu entwerfen, oder? Ich wäre schon gespannt.

    Ach, das sind die von Top Gear? Gut zu wissen.


    Sollte man nicht mal langsam der Evolution der Hanghang...hang(?) von Perkussionsinstrumenten hin zur Lachhaftigkeit Rechnung tragen
    und das Ganze hier ins Schlachzeuch verschieben?

    Ich wollte halt erstmal fragen, bevor ich alles umstelle und es dann scheiße klingt...

    Ausweg aus dem potentiellen Dilemma: wieder zurückbauen. Selber ausprobieren macht doch eigentlich eh viel mehr Spaß
    als andere Fragen, oder geht das nur mir so?