ZitatAber ich glaube, was ich damit sagen will ist, dass es durchaus Stücke gibt, die man niemals mögen oder gut spielen können wird, selbst wenn man sich innig damit auseinandersetzt.
Das ist natürlich eine gute Technik vor sich selbst zu rechtfertigen , dass man etwas nicht kann oder können wird. Das halte ich für wenig geeignet, wenn man sich verbessern will. Das setzt nämlich immer voraus, dass man sich mit seinen eigenen Schwächen beschäftigt und an diesen arbeitet. So rechtfertigt man nur vor sich selbst und anderen ein Versagen. Das halte ich für falsch.
Ich bezweifele nicht, dass es Stücke gibt, die man nicht mag und daher nicht mit dem notwendigen Feeling und authentischen Enthusiasmus spielt. Aber dieses Feeling täuschend echt imitieren zu können ist durchaus auch eine Qualifikation, in meinen Augen. Inwieweit der Threadstarter diese Qualifikation meint zu brauchen muss er selber wissen. Wenn er nur spielen will, was ihm Spaß macht braucht er es nicht zu können.
Ich bin aber immer dafür immer mehr zu können als nötig. Das gibt Sicherheit und ein Boden für Kreativität.