Jürgen K:
Lieber Jürgen,
vielen Dank für Deine Antwort, auch wenn nicht alle Anmerkungen hilfreich sind. Da ich Deine oft flapsigen Beiträge hier durchaus schätze, will ich - jetzt wo ich betroffen bin - mal nicht so emfindlich sein
Zu einigen Deiner Aussagen möchte ich gleichwohl noch etwas loswerden:
Ich habe nicht behauptet, dass ich das Set nicht wollte und es trotzdem gekauft habe. Einen Umbau ziehe ich nur deswegen in Erwägung, weil mir der Klang geschlossener Toms mehr zusagt als der Sound von Concert-Toms. Es wird ja auch Schlagzeugbesitzer geben, denen ein DW Collector's oder ein SQ2 besser gefällt als das eigene Set. Daraus kann man aber kaum schließen, dass die Leute Sets kaufen, die sie eigentlich nicht wollen.
Ich habe das Set zu einem Preis erstanden, der - zumindest für mich - so attraktiv war, dass ich zuschlagen musste. Zumal ältere Ludwig Sets nicht an jeder Ecke zu kriegen sind. Sollte ich mich zu einem Umbau entschließen, nehme ich diese Mehrausgaben in Kauf, weil mir das Set dann eben besser gefällt. Wird's zu teuer oder sprechen andere Gründe gegen den Umbau, schlage ich künftig sicher auch mit großer Freude auf Concert-Toms. Zur Entscheidungsfindung möchte ich eben einfach ein paar Meinungen hören. Vielleicht gibt es ja hier Mitglieder, die vor einem ähnlichen Problem standen und ihre Erfahrungen weitergeben können.
Deine Anmerkung, ich hätte mir da ahnungslos ein Problem an's Bein gebunden, für das ich jetzt von anderen Mitgliedern eine Lösung erwarte, geht somit leider am Thema vorbei.
zu 1) bei einem Tom hat sich an einer Stelle der Schutzring leicht gelöst und man kann einen kleinen Ausschnitt dessen erkennen, was darunter liegt. Für mich sieht's so aus, als wäre auch die Resoseite gegratet. Ich werde aber sicher da nicht weiter dran rumzurren, weil der Ring durch Nieten an dem Kessel befestigt ist und sich nur gewaltsam lösen ließe. Evtl. weiß ja jemand, wie der Kesselrand auf der Resoseite bei den Ludwig Concert-Toms ausgeführt ist und lässt mich an dieser Weisheit teilhaben, ohne dass ich das Tom beschädigen oder Dir zuschicken muss
zu 2) Wer spricht von "billig dran montieren"? Ich habe doch geschrieben, dass ich ggf. originale Böckchen besorgen und den Umbau in professionelle Hände (z.B. Stegner) geben würde.
zu 3) das ist in der Tat eine weitere Alternative. Ich fürchte nur, ich werde die passenden Ergänzungen lange suchen müssen. Gibt's überhaupt Ludwig Roto-Toms ohne Resonanzfelle? Aber, lieber Jürgen, ganz im Ernst: Ich denke, ich habe deutlich ausgedrückt, dass ich die Tomreihe reduzieren möchte und habe da um Meinungen / Vorschläge für eine Konfig gebeten. Ist das so unanständig von mir, dass man diese Frage mit beißendem Spott beantworten muss?
zu 4) Hier hätte der Autor gerne ein wenig weiter ausführen dürfen. Gerade noch "ausreichend".
zu 5) Beschlagteile kosten also Geld, hmmm... und Ludwig Concert-Toms sind also aus Sperrholz. Hoffentlich wenigstens selektiert. Wieder was gerlent. Allein, glauben will ich's nicht. Vielleicht kann ein Kollege mit weniger Drang zum Humoristischen hier Klarheit schaffen.
zu 6) Deine Einschätzung nehme ich dankend zur Kenntnis und werde sie bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen. Ich habe ja auch so meine Bedenken, sonst hätte ich das Thema nicht aufgemacht. Ich halte allerdings auch gegenteilige Meinungen für denkbar. Wird ein Concert-Tom wirklich wertgemindert, wenn man ihm ein Resofell verpasst und orignale Böckchen verwendet? Ob das wirtschaftlich noch sinnvoll ist hängt natürlich vom Kostenaufwand und davon ab, was man für ein "fertiges" Vintage-Ludwig hinlegen müsste.
Das Honk:
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich entnehme Deiner Aussage, dass Du das betreffende Angebot gesehen hast und die Anschaffung und die daraus resultierenden Gewissensbisse (Umbau oder nicht) nachvollziehen kannst.
Drumstudio1:
Ebenfalls "danke" für die Einschätzung. Meine Sozialisation erfolgte allerdings völlig abseits von Concert-Toms. Ein nostalgischer Schmerz dürfte daher beim Anlaufen der Fräse nicht eintreten. Eher die Sorge, dass die Dinger mit Resofellen nicht so klingen, wie ich mir das tagträumend ausmale
Beste Grüße,
hlebzele