ZitatOriginal von Jürgen K
Für jeden Trommler gibt es ein Einsatzgebiet.
... und das ist gut so!
ZitatOriginal von Jürgen K
Für jeden Trommler gibt es ein Einsatzgebiet.
... und das ist gut so!
Versuch mal, deine Spielhaltung so zu ändern, dass du die Hihat mehr von oben anspielst als von der Seite.
An den genannten Beispielen erkenne ich für mich klar, dass ein guter Schlagzeuger das spielt, was die Musik verlangt, und nicht das, wozu er in der Lage wäre. So hab ich das schon immer gesehen. Gerade Chad Smith hat mich bei einer Drumspektakel-Show überrascht, wo er als Darbietung einfach einen Groove auf die 12 genagelt het (im Gegensatz zu seinen Vorgängern von der Rubrik schneller-höher-weiter). Das zeugt von Reife und Kenntnis des Geschäfts...
Fakt ist, dass die derzeitigen Bedingungen (qualifizierte Ausbildung überall errreichbar, metronomische Hörgewohnheiten durch viel programmiertes Schlagzeug in der Musik, metronomischer Anspruch bei Schlagzeugern, nivellierte technische Methoden u.s.w.) dazu führen, dass die Schlagzeuger (und nicht nur die!) immer "gleicher" klingen. Es gibt kaum noch welche, die man nach kurzem Hören bereits genau identifizieren kann. Kein Wunder, wenn alle den ähnlichen Background haben...
Die wenigen Drummer, die sich alles selber beigebracht haben und heute noch erfolgreich arbeiten, kann man an jedem Schlag erkennen. Als Beispielt möchte ich Ian Paice (Deep Purple) anführen, ein echter Autodidakt, der Schwierigkeiten hat, Anderen sein Können zu vermitteln, weil er sich alles selber ausgetüftelt hat. Er sagte in einem Interview sinngemäss, dass es kaum etwas "Neues" in der Schlagzeugwelt gibt, solange jeder die gleichen Sachen nach der ähnlichen Methode übt. Dabei überwiegt immer mehr der sportliche Aspekt: noch unbhängiger, noch schneller, noch sicherer. Sein Tipp: sich uralte Jazz-Aufnahmen zu besorgen und zu hören, wie sich die Drummer "durchkämpfen" und dabei innovativ sind. Diese Jungs werden heute kopiert, ohne dass die heutigen Drummer das realisieren. Sie haben die Rhythmen und Licks erfunden, die heute zum Standardprogramm gehören, aber nicht nur die, da gibt es noch viel mehr zu entdecken.
Fakt ist, die Anforderungen an den Schlagzeuger von heute werden immer grösser. Wenn es vor ca. 10 Jahren noch gelangt hat, ein bis zwei Rhythmen in wechselnden Tempi schön zu "grooven" (und damit sogar Welttourneen zu absolvieren), ist die Messlatte heute sehr viel höher: Unabhängigkeit von Händen und Füssen, Hand- und Fusstechnik, Timing, Mikrotiming, Click-Sicherheit, Dynamik, stilistische Kompetenz, flexibles Equipment, Tuning, Recording... die Liste nimmt kein Ende. Wenn man (wie ich) jahrelang mitgelitten hat, wie schwer es für einen Anfänger ist, die ersten Rhythmen auf dem Schlagzeug mit Händen und Füssen zu spielen, fragt man sich, wie abschreckend es sein muss, wenn man mitkriegt, wie lange es dauert, bis es so klingt wie beim Drummer der Lieblingspunkband (ohne Pro-Tools, versteht sich ;-o))). Technik-Monster (im durchaus positiven Sinn!) wie Thomas Lang und Virgil Donati tun ihr Übriges, um die Messlatte NOCH höher zu legen, für den Durchschnittsmenschen, der nicht 20 Jahre lang 5-6-h am Tag geübt (und zwar richtig) hat, kaum mehr nachvollziehbar oder gar einholbar. Abschreckung oder Herausforderung, das ist hier die Frage: wer stellt sich freiwillig diesem Pensum?! Und ist es wirklich nötig?! Braucht man das Alles, nur um Musik zu machen? Die Antwort ist eigentlich sehr einfach: JEIN!
Verwirrt?! Ich auch....
http://de.wikipedia.org/wiki/Crescendo
sowas sollte man als aufstrebender Nachwuchstrommler aber wissen
Falsch machen kannst du nicht wirklich was, hilfreich ist alles, was dich weiterbringt.
ZitatOriginal von flock
Wie schnell ist da ein Jahr ins Land gegangen? Du kommst nicht auf die Idee das es vielleicht an den Lernmethoden liegt! Du wirst zuerst bei dir suchen, noch mehr üben, noch mehr Frust. Üben, üben, üben, wie oft habe ich das jetzt schon gelesen! Irgendwann gibst du ganz auf. Wenn Dein zweiter Lehrer die gleiche Niete ist kannst du einpacken, dann ist der Zug abgefahren!
Das ist so typisches Hauptschulgelaber... nichrt dein Lehrer, sondern nur DU bist dafür verantwortlich, wie du dich entwickelst und ich behaupte mal frech, dass dich JEDE Lehrmethode weiterbringt, es kommt drauf an, was DU draus machst. AMEN.
ZitatOriginal von matzdrums
bei den dvds schalte ich nach ca. 30 minuten auf stand-by, auf einem tonträger ist mit tl bislang noch nie begegnet. nennt mich ignorant.
Wieso auf stand-By, ich schalte da immer aus...
[SIZE=7]...und weine bitterlich....[/SIZE]
Freitag hatte ich ein technisches Problem mit meiner Eli-DFP, da hat sich einfach die Kette beim Slave-Ped ausgehängt, unser Photograph hats aber schnell repariert...
am Schwierigsten beim Schlagzeugspielen finde ich immer die Schlepperei von Gig zu Gig... ich werd nicht jünger...
Ich behaupte mal ganz frech, dass die meisten Schlagzeuger, die sich NICHT den Anforderungen des professionellen Musikerdaseins stellen, gar nicht beurteilen können, WIE hilfreich eine übergrosse Kontrolle und Technik bei der Bewältigung des Arbeitsalltags sein können.
Man sollte nicht den ambitionierten musikschaffenden Amateur oder Semi-Profi mit dem Profi vergleichen.
Zum "Musikmachen" muss man nicht viel Technik können und kann trotzdem eine Menge Spass haben (so mach ichs ja auch). Als Profi sind die Anforderungen extrem anders gelagert, da musst du in jeder Lebenslage funktionieren, sonst bist du arbeitslos.
T.L. hat halt den riesigen Headstock an Fähigkeiten und Möglichkeiten, die ihm das Profileben leichter machen.
Das ist wie mit dem Hubraum - mehr Hubraum, mehr Leistungsreserven.
Ob man das können MUSS, kann ja jeder für sich entscheiden.
Ein guter Lehrer stülpt dir nicht "seins" über, sondern arbeitet mit dir heraus, wo du hin und was du erreichen willst und zeigt dir dann, wie du da hin kommen kannst.
Dabei benutzt er alles an Hilfsmitteln (Theorien, Techniken, didaktische Methoden), was dabei irgendwie hilfreich ist.
ZitatOriginal von maxPhil
Naja, jetzt reden wir mehr über den Basser, als über die eigentliche Sache, aber die ist ja recht klar.
Naja, ich habe den leisen Verdacht, dass da das Problem liegt... wenn sich sonst alle irgendwie einig sind, könnte man vermuten, dass das Problem ist...
NUR NICHT!!!!!!!!!
... am Ende platzt noch die Naht...
[SIZE=7]hihihohohohmpfngrrrrr... sorry, musste sein [/SIZE];)
Zieh dir mal Live Recs von Metallica rein, dann weisst du, dass Musik mit Uhrwerken nix zu tun haben muss - Mr. Lars "die Temposchwankung" Ullrich
Trotzdem funktioniert die Musik.
Ist doch so: erlaubt ist, was gefällt: Metronom oder (gewollte)Tempoänderungen - kommt immer auf die Komposition an, "was der (die) Künstler damit ausdrücken will (wollen)". Wenn du alte Rockmusik (Purple, Zep, Heep, Sabbath uvam) checkst, klingt das schon recht geradeaus - ist aber weit entfernt davon. Viele dieser Bands müssten sich heute ganz schön warm anziehen, um den "Recording-Standards" zu entsprechen - oder hätten niemals eine Chance. Oder nimm alten Progrock (Genesis, Yes, Tull, Camel, Giant, Renaissance), da gibts selten eine Grundgeschwindigkeit in einem Stück, da es meist aus vielen verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist. Funktioniert auch.
Heute haben wir Klicks beim Aufnehmen, damit das Editieren und die Overdubs einfacher sind usw. Auch das funktioniert bei vielen Musikarten, aber nicht bei allen und ist sicher kein Grundgesetz. Gerade Rockproduktionen kommen wieder zur Band-Situation ohne Klick - wenn es das Budget erlaubt. Da klingt die Musik oft dynamischer und menschlicher.
Is wieder lang geworden - muss am Alter liegen...
Hier mein LJ-Blogeintrag über Adversus und 13:49 beim Hellflamefestival
10.09.2006
Pimps and Whosers, leave the hall.... so oder ähnlich war das Motto des "Hellflame" Festivals, das ADVERSUS ohne grössere Personen- oder Sachschäden überlebt hat. Gut, dass wir eröffnen durften, so war die Bühne noch relativ unbefleckt von Kunstblut und Schminke. Es schauten uns einige Metzeler (meist die in weiblicher Begleitung ;-o))) recht interessiert zu, es wurde nicht gepöbelt und es flogen keine Flaschen, wir haben sogar CD´s und Shirts verkauft - ein voller Erfolg. Da wir um 16 Uhr fertig waren und noch nach Hause wollten, blieben wir nur kurz, um den Anfang der 2. Band mit dem interessanten Namen 13:49 mitzuverfolgen. Nachdem ca. 10 min ein infernalischer Lärm von der Bühne tropfte (etwa wie eine heruntergepitchte Kaffeemühle bei 120 db), stieg Rauch auf und uns bot sich ein Anblick wie die Muppetshow from HELL.....
Der Unterzeichner verfiel in hysterisches Gelächter, bis er mitkriegte, dass das Schauspiel ernstgemeint war und ihn einige umstehende Metzler recht unfreundlich musterten.
Zeitnah wurde der infernalische Lärm von einigen schrillen Frequenzen bereichert - die Band stieg ein. Wir auch, nämlich ins Auto und waren gegen 19:30 zuhause.
Nur zur Belustigung, jedem das Seine...
War nett - schöne Location, fürsorglicher Veranstalter, super Tontechnik, tolles Publikum (die haben sogar den Text von Supper´s Ready gekannt und mitgesungen!!)
- Prädikat: sehr empfehlenswert
nächster Gig: 4.5. im Schanz (Mühlheim bei Offenbach)
@ Matz: RESPEKT!!!!!!!!!!
Morgen in K-Town: Genesis-Mucke der Gabriel´schen Art (also vor Viel singender Collins)
http://www.jubez.de/veranstalt…secondsout.php?navanchor=
Wen´s also interessiert...
ZitatOriginal von schdaeff
Jetzt frage ich mich natürlich: Ist der Dschoie unter seiner Maske weiss, gelb, rot oder schwarz?
Rot natürlich - wie wir alle
Früher durft mer saache: "Negerkuss" oder "Mohrnkopp" - des geht heut nemmer, weesche der "polical Korreggdness" heisst des jetzt "schokoladenüberzogene Süssschaumspeise"...
abber die Auslänner fresse all Hamburger, Frankfurter, Wiener -
UNN DENKE SICH GARNIX DABEI!!!!!!!!!!!!!
(frei nach Mundstuhl)
Die passen auch viel besser zusammen - Maskenkasper vs. Berufsjugendliche