Es bringt aber leider überhaupt nichts, einen erwachsenen Menschen im Unterricht mit etwas füttern zu wollen, an dem dieser absolut kein Interesse hat.
RICHTIG
Aufgabe des Lehrers ist es, zu motivieren.
Grundsätzlich richtig, aber IN DIESEM FALL: FALSCH
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Schlagzeugunterricht ist eine freiwillge Sache, wo eine Motivation seitems des Lehrers wie im Mathe-Unterricht unnötig sein sollte. In meinen fast 10 Jahren Unterricht fand ich die (Anfänger)Schüler am Nervigsten, die mir sagen wollten, wie ich ihnen was beibringen soll. Ein gewisser Grundstock und Allgemeinwissen über die Welt der Rhythmik ist extrem wichtig, und ternäre Sachen gehören einfach dazu. Man kann nicht in einem halben Jahr so spielen lernen wie (beliebigen bekannten Schlagzeuger einsetzen), vor Allem dann nicht, wenn man unbequeme Sachen einfach ausspart.
Aber da sieht man wieder, das man sich oft für nix `nen Kopf macht: ich hab auch versucht, meinen Schülern einen musikorientierten, untrockenen Unterricht zu bieten und war oft überrascht, wie schräg das ankam "muss ich diesen blöden Rhythmus noch lange übern, ich kann ihn doch"
ja, aber sehr schlecht
"wo ich doch Metaldrummer bin"
klar, vielleicht in 5 jahren....
Vielleicht ist die Agostini-Methode, nach der ich (anfangs) unterrichtet wurde, doch nicht so schlecht: Methode de Batterie, Seite 1, Snare-Etüden. Ca 6 Monate lang. Wer das durchhält, bringts zu was.