Beiträge von ThomasTrommelt

    Wieso Wandlung? Wenn du mit deinem MP3 Player aus dem Kopfhörerausgang in einen Verstärker/Receiver gehst, gibts doch auch keine Wandlung...
    beim TD6 kannst du entweder von den Klinken-Outs (mithilfe des passenden Adapters) oder vom Kopfhörer-Ausgang in jede Arte von Verstärker gehen - du kannst sogar PC-Boxen (wie es dann klingt, ist allerdings fraglich)benutzen. Natürlich immer Vorsicht vorausgesetzt, damit man sich nicht die Boxen oder die Verstärkereinheit ausschiesst.

    Unabhängigkeit... genauergesagt... sich nicht zu sehr von der Meinung anderer abhängig machen... ;)


    Der beste Rat von Allen!!!!!!!
    Eine solche Frage hier zu stellen ist nicht hilfreich. Erstens weisst du nie, von wem ein Rat kommt, bzw, ob derjenige wirklich weiss, wovon er spricht! Die Bandbreite ist hier so gross, das es ebenso ein Profi sein kann wie jemand, der lautes Mitzählen für Mädchenkram hält - vermutlich, weil er entweder nicht dazu in der Lage oder zu faul zum Lernen ist. Wie soll man das unterscheiden?
    Zweitens entbindet dich jedweder Ratschlag nicht von der Aufgabe, dir selber deine eigenen Schwachpunkte, Schwerpunkte und Vorlieben zu suchen und zu finden. Dabei kann dir auch im besten Forum keiner helfen, das kann nur ein Lehrer, der mit dir arbeitet und deine Entwicklung begleitet - kompetent, wie ich hoffe.


    Von ihm habe ich gelernt, dass ein „Verstärker nicht brummt“ weil er das „noch nie gemacht hat!“.
    Die Argumentation ist sehr nützlich, z. B. im Umgang mit Technikern! „Der Snareteppich rasselt!“ - „Nein! Hat er noch nie gemacht!“... kann man auf alles anwenden. Man gewinnt immer!


    BRÜLL - das kannte ich bis jetzt nur von woanders: die 2 Hauptsätze von Hundebesitzern:
    "DER MACHT NIX!!!"
    Und:
    "Das hat er ja noch nie gemacht?!?"

    Xtreme ROFL
    Danke, Jalokin, danke! Jetzt weiss ich, ich bin nicht allein böhse :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Aber ich rofl nicht nur, ich hab auch noch einen:


    MOBBT DIE SOUNDMISCHER, DIE UNS DRUMMER VÖLLIG UNNÖTIG MIT STUNDENLANGEN SOUNDCHECKS UNTERJOCHEN!!!!!!


    (Konstruktion aus allen meinen schlechten Erfahrungen)


    Part 1
    Die richtige Mikrofonierung
    Je nach religiöser Ausrichtung hat ein jeder Ton-Ingenieur (weiter kurz TI genannt) eine ganz bestimmte Markenorientierung, die keinesfalls verhandelbar ist. Wenn es der ständige TI der Band ist, steht die Marke mit wissenschaftlich exakt recherchierter Typen-Bezeichnung der Modelle wie Moses-12-Gebote in Steintafeln gemeißelt im Technical Rider. Sollte der Techniker des Veranstalters oder gar der eigene Drummer mit einem Alternativ-Angebot angeschlubbert kommen, gibt’s vom TI solange Gemecker, bis man freiwillig seinen Kopf zwischen den HiHat-Becken zerquetschen möchte. Auch durchaus bemerkenswerte Kommentare wie „hier passen nur ca. 50 Leute rein, wozu Overheads?!“ kränken den TI in seiner Berufsehre, ja greifen gar sein Daseinslegitimation vernichtend an.
    Hier ist kein Kompromiss möglich, egal wie, der Maximalaufwand muss betrieben werden, koste es, was es wolle.
    Part 2
    Aufbau
    Natürlich sind die Musiker (und der Drummer ;o) zu blöd, die Mikros selber richtig zu positionieren!! Da muss natürlich der Fachmann ran. Also, erstmal alle die Mikros hinhängen lassen (bei meinen RIMS lassen sich die 604 z.B. besser einclippen, wenn die Toms noch nicht hängen) und dann rumnölen, wie unglücklich doch die Platzwahl sei und ob es HIER nicht besser wäre (ich hatte mal einen, der wollte die Clips auf die mir zugewandte Seite hängen, weil es da „mehr wie vom Drummer aus klingt.“ Auf meinen Einwand, dass er von diesen Toms mangels Möglichkeit des Draufschlagens gar nicht hören wird, reagierte er ziemlich beleidigt und sprach nicht mehr mit mir. Welch ein seltenes Glück…)
    Wenn endlich alles aufgebaut und verkabelt ist, die Belegung der Stage Box auch mit der des Mischpults übereinstimmt, alle Phantom-Speisungen an- bzw. ausgeschaltet und alle Peripheriegeräte richtig eingeschleift sind (kann je nach Band, Aufwand und Ordentlichkeit bis zu 2h dauern), beginnt die wichtigste Phase
    Part3
    Der Soundcheck
    Der arme Drummer muss natürlich zuerst und braucht am Längsten, weil er durchschnittlich 5x soviel Mikros hat wie z.B. ein Gitarrist. Während sich also der Drummer (die erfahrenen nehmen sich schon mal etwas Kaffee, Gebäck und was zu Lesen mit) hinter sein sorgfältig gestimmtes und durchaus wohlklingendes Set platziert, gehen die anderen Musiker meist von der Bühne (die erfahrenen machen einen kleinen Einkaufsbummel oder gehen ins Kino/Schwimmbad). Erfahrungsgemäß wird mit der Bassdrum begonnen. Jetzt wird erstmal ne gute Viertelstunde reingemüllert, bis dem TI auffällt, dass es noch nicht so ganz klingt, wie er möchte. Also gibt’s noch ne Grenzfläche oder ähnliche Aufrüstaktionen. Jetzt wird wieder reingemüllert (wer es noch nicht weiß: hier finden wir die ultimative Legitimation fürs Doppelpedal, da kann man wenigstens ab und zu den Fuß wechseln). Nachdem der ganze Club jetzt das vollständige Frequenzspektrum meiner Bassdrum kennt und sich diverse Möbel nachweislich nicht mehr an ihrem Platz befinden, wird’s erstmal gut sein gelassen („mehr ist aus der Anlage einfach nicht rauszuholen“). Und jetzt?! Klar, die Snare. Blöd, da lag grad mein Buch drauf – aber man ist ja bereit, Opfer zu bringen. Obwohl die Snare ja eigentlich das Herzstück des Drumsets ist, wird hier weitaus weniger Aufwand betrieben als bei der Bassdrum, also heißt es wieder nach ca. 15 Minuten „TOM 1“! Jetzt wäre es gut, sich abgesprochen zu haben, von wo aus gesehen Tom 1 ist: das hohe oder das tiefe? Ansonsten kann es zu Irritationen kommen wie „ich habs voll aufgedreht, da kommt nix raus!“ Kunststück…
    Ist dieser Teil geklärt, fangen die eigentlichen Probleme an: das auf der Bühne akustisch sehr wohlklingende und temperierte Set entwickelt sich unter der Knute des TI zum Schrottmonster: „ beim mittleren Tom krieg ich gar keinen Ton, beim tiefen zuviel, beim kleinen wummerts“. Hmm… bei mir klingts prima… OK, man ist ja Teamplayer, versuch ich ein bischen nachzustimmen und minimal abzudämpfen, ohne Erfolg „jetzt ist es noch schlimmer“! Bei mir auch, klang vorher besser. „Da muss ich aber viel rumschrauben“: ja, und ich muss stundenlang reinhämmern. Noch 30 Minuten, dann ist Einlass – aber solcherlei Nebensächlichkeiten bringen einen echten TI nicht aus der Ruhe. HiHat, Overhead: man hat ja so was wie Berufsehre. Ach so, die anderen ja auch noch – egal. „Jetzt spiel mal alles!“ Wie, alles auf einmal? Bin ich Oktopus? Mit letzter Kraft und völlig unmotiviert gibt man ein Bumm-Tschack von sich, das dem TI aber merkwürdigerweise völlig ausreicht. OK, der Drummer darf jetzt Pause machen, denn es spielen noch mehr Musiker mit (ich stand selber schon völlig ausgelöst auf der Bühne mitten im Soundcheck und das Publikum strömte schon herein... ein echtes Scheissgefühl...)


    Und wenn man nach dem Gig den Zoom-Mitschnitt hört und mitkriegt, wie sehr das Drumset nach Proberaum klingt, bekommt man zu hören: „Ja, in so einem Club hört man ca. 80% den original Naturklang des Schlagzeugs“ möchte man nur noch die Hände um einen bestimmten Hals legen….


    ALSO: MOBBT DIESE ZEITFRESSER UND WICHTIGTUER, DASS ES NUR KRACHT!!!!!
    Edith sagt: Gottseidank sind nicht alle so....)
    Edith sagt aber auch: im Studio kann es noch viiiiel grausamer sein - but that´s another story...)

    @ Skixx http://youtu.be/xPRDSZ8bPHU


    Einer der geilsten Pete Townsend Songs und eine superstarke Performance von good ol´Simon (mein Jahrgang übrigens ;o))) - hier mit besser hörbarer Percussion


    Für mich einer der Allergrössten: http://youtu.be/Oj6AsmUAsy8 wir haben es grad eingeübt, echt nicht einfach... hier eine Fusion Version von "Shock The Monkey" mit Manu Katche und David Sancious (keys) http://youtu.be/3NjyMDou_4c

    Ich war bis zu meinem 40. Autodidakt, wurde dann in einer privaten Musikschule als Lehrer zwangsverpflichtet und hab mich dafür mit Privatunterricht fitmachen lassen - war eine grenzwertige Erfahrung, während der ich ein paarmal ins Grübeln gekommen bin, ob ich das wirklich brauche... soooo viele Lücken waren da zu schliessen.... war mir vorher gar nicht klar gewesen.


    Mein Fazit: Es ist natürlich möglich, sich über weite Strecken das Trommeln selber beizubringen. Man kann auch ganz schön weit kommen. Effektiver, zeit- und nervenschonender ist es, sich mit einem kompetenten (!!) Lehrer konzeptuell fortzubilden. Die Frage ist immer, wo soll es denn hingehen? Als ambitionierter Amateur mit genügend Willenskraft und Hartnäckigkeit MUSS es kein Lehrer sein, wenn man in Richtung Profi oder Semi-Profi gehen will, macht man sich das Leben mit Lehrer und konzeptuellem Üben einfach leichter.

    Von meinen vielen kleinen Unfällen im Leben würde ich darauf schliessen, dass der Wagen, der euch gerammt hat, Schuld trägt. Was hat denn die Polizei gesagt, gibts einen Unfallbericht? Ich würde an deiner Stelle umgehend einen Anwalt aufsuchen (auch wenn ich keine Anwälte mag). Wenn ich Recht habe und dein Unfallgegner Schuld hat, steht dir sowohl ein Anwalt wie auch ein Gutachter nach deiner Wahl zu. Diese und alle Schäden in und an deinem Auto (also nicht den Schaden vom Leitplankencrash) muss die gegnerische Versicherung bezahlen.

    Mich interessiert die Frage, wie du die das zugezogen hast, bzw. wie das durchs Schlagzeugspielen entstehen kann?! Ich kann mir das nicht erklären, außer du bist Metaldrummer in den Kinderschuhen.

    DAS würde mich allerdings auch interessieren... (Metaldrummer in Kinderschuhen?! hab ich noch nie gesehen... :D )