Beiträge von ThomasTrommelt

    Wenn ich etwas haben möchte, dann muss ich dafür bezahlen. Das ist doch wohl selbstverständlich?
    Nur weil eine "Generation" das vermeintlich nicht mehr gelernt hat oder zu faul ist, gilt das nicht mehr?
    Da läuft grundsätzlich was schief.


    Nein, das gilt nicht mehr, und das hat mit mit Generationen nix zu tun, sondern mit Vorbildern.
    Wenn du Politiker oder Promi bist, bist du gewohnt, alles umsonst zu kriegen. Da das unsere Leitbilder sind und die neue Moral - kannst alles machen, aber lass dich nicht erwischen - predigen bzw. vorleben, muss man sich nicht wundern. In einer Gesellschaft von Abgreifern und Schnäppchenjägern ist der Ehrliche der einsame Rufer in der Wüste. das kann man schlimm finden oder nicht, Fakt ist: es ist so. Genauso wird sich das Internet niemals regulieren lassen, aber ist das gut oder schlecht? Fakt ist, dass es da 1000 x mehr Müll gibt als beim Hartz 4 Fernsehen. Wer braucht sowas? Scheinbar viele, sonst gäbs das nicht.


    Ich kann mich noch gut an Zeiten OHNE Internet erinnern: es waren nicht die Schlechtesten...

    Ich hab ein ähnliches Phänomen bei meiner Maple Custom BD (22" x 14"), musste aber feststelle, dass es sich um ein verbreitetes Yamaha-Problem handelt: auf dem Fahrersitz klingt sie leise, vor den Drums stehend kommt sie druckvoll, fast wuchtig. Das habe ich aufgrund von Aussagen meiner Mitmusiker mal getestet: es stimmt. Abhilfe schafft ein einlagiges Schlagfell, dünnes Reso mit keinem oder kleinen Loch für Mikroabnahme, leichte Dämpfung und ein Evans-Patch für die Klöppel (ist bei einlagigen Fellen sowieso angeraten): da hast du immer noch nicht die Wucht, die du davorstehend hörst, kannst die BD aber besser orten. Ideal ist Abnahme und In Ear mit Bass-Shaker.

    Ich hab ein TD 4 im Proberaum und ein TD 6 zuhause im Keller - wenn du ein gut erhaltenes TD 6 kriegen kannst, würd ich das dem TD 4 immer vorziehen. Das Pad-Set und das Rack sind gleich oder ähnlich gut und das Steuergerät gibt viel mehr Sounds und andere Möglichkeiten her.

    Ich rate: Geld einstecken und testen gehen - das ist das Sicherste. Oder aufs Glück vertrauen - wie ich - und eins in der Bucht schiessen. Ich hab ein Schlagwerk de la Peru, das gefällt mir gut. Für einen Drum-Ersatz hat sich der Heck-Stick als Zubehör bewährt, weil durch die Schellen eine metallische Klangfarbe ins Spiel kommt. Anderes sinnvolles Zubehör hab ich noch nicht gefunden - das sind überwiegend Klappergeräusche, die sich durch gezieltes Anspielen der verschiedenen Zonen auf der Kiste auch so produzieren lassen.

    Ich hab dasselbe bei meinem Maple Custom, ich vermute mal, das soll so. Hat ja auch Vorteile, wenn sich die Schrauben nicht so leicht lösen - ich muss bei Toms seltenst intensiv nachstimmen. Bei mir hat sich jetzt folgendes System bewährt: mit der Hand anziehen, soweit es geht, dann mit 2 Stimmschlüsseln alle Schrauben solang runterdrehen, bis sich die Unterlegscheiben nicht mehr bewegen lassen - dann anfangen zu stimmen.

    Ich verstehe, dass du gefrustet bist, kann aber von mir aus nur sagen, dass ich in 35 jahren aktiven Trommelns noch nie die Trittplatte einer Fussmaschine kaputt geklriegt habe... ich kann die Eli von Pearl empfehlen, die spiel ichj schon seit einigen Jahren und die macht einen stabilen Eindruck, war auch noch nie was dran (doch, einmal ist die Kette gerissen...)

    Oh Mann, das hab ich ja noch nie gehört, geschweige denn gemacht - ich bin ein Aussenseiter... 8| ;(


    Ein befreundeter Schlagzeuger war mit seiner Band zum ersten Mal im Studio und hatte tierische Probleme mit Nebengeräuschen beim Aufnehmen... das komplette Schlagzeug wurde abgesucht und abgeklebt, irgendwann kam raus, dass er die komischen Töne beim Spielen selber gemacht hat - ohne es zu bemerken.

    Ich halte es eigentlich auch mit der Fraktion, die Drum-Soli eher verzichtbar findet. Es gibt kaum unterhaltsame Drumsoli. Man sollte sich als Solist nicht zuletzt folgender Frage stellen: will ich ein Publikum unterhalten oder will ich "angeben"... ein Technik-Monster-Solo beeindruckt sicher die Musikerpolizei und die wenigen Experten im Publikum, der Rest ist schnell gelangweilt und holt sich ein Bier. Ein unterhaltsames Solo, dass das Publikum in seinen Bann zieht, erfordert mehr als Technik. Ein Beispiel mit lustigen Klamotten nund Frisuren http://youtu.be/VsVZdF5OnSs ab 2:55 - Don Brewer, ein Mann der sein Publikum immer mitnimmt 8:03 .... noch ein Beispiel, wo eigentlich auch nur die Optik punktet http://youtu.be/XRp7f9dwl6g

    Es wurden neue Witze gebraucht... :D


    Auf den "warum haben Drummer ihre Sticks auf dem Armaturenbrett liegen? Damit dürfen sie auch auf Behindertenparkplätze..." antworte ich immer "was hat drei Beine und das Arschloch auf dem Rücken? Der Klavierhocker!"


    Aber ich muss mal angeben: die Sängerin meiner Peter Gabriel Tribute Band hat sich mittlerweile als vollwertiger als Drum-Roadie entwickelt! Und das aus Langeweile "ich sitz sonst eh nur rum". Vorbildlich!!!