"Sprache ist Kulturgut zählt nicht"
Wenn das die richtige Lösung wäre, würde Sprache sich ja nie verändern, denn die Leute die Alt-Hochdeutsch (um ein beliebiges Beispiel rauszugreifen), haben ja auch nicht gesagt, dass ist Kultur, denn dann gäbe es ja unsere Sprache garnicht.
Ich habe in der Schule gelernt, dass Sprache ausschließlich der Kommunikatino dient, und dass darin ihr Sinn liegt, dass bedeutet, solang mir mein "rumgetippe" einen Kommunikation mit anderen möglich macht, ist es richtig.
Sicherlich ist das sehr überzogen dargestellt, da braucht jetzt niemand drauf hinweisen, ich wollte nur sagen, dass man mit solchen behauptungen a lá (oder wo kommt da der Akzent hin?) "Sprache darf sich nicht ändern" ein bischen vorsichtig sein sollte.
Mir ist in diesem Forum noch kein Beitrag über den Weg gelaufen, den ich hätte 2mal, oder langsamer lesen müssen, also kann es doch nicht soo schlimm sein, dass man sich da drüber aufregen müsste. (finde ich.)
Andererseits haben die Kritiker natürlich recht damit, wenn sie sagen, die "junge Generation" schreibt in einer Form in der wir nicht bereit sind (man beachtet "nicht bereit", anstatt nicht in der Lage dazu") das Geschriebene zu entziffern, denn meist ist es ja doch so, dass die Jüngeren von den Älteren lernen möchten.
Ich komme für mich also zu dem Schluss (Welch Überraschung), dass gegenseitige Rücksichtnahme der einfachste Weg ist, Komplikationen zu vermeiden, anders formuliert:
"Ey kauf dich Duden!"
Lg Sven