Beiträge von jokemachine

    Drumjunkey

    In der Beschreibung stand explizit „keine Risse“. Angeblich war der Riss genau auf der Rückseite und sie haben die Bassdrum nicht umgedreht. Haben sie schon halbwegs glaubwürdig rübergebracht…

    Ich war dann 2h one-way unterwegs und musste ich mich entscheiden ob ich leer nach Hause fahre. Wir haben uns auf nen Fuffi geeinigt, was dann schon okay war für mich. Wenn auch enttäuschend, da ich mich richtig auf das rote Set gefreut habe.


    infernofreak guter Tipp mit Aliexpress, dass die auch Acryl haben kam mir noch gar nicht in den Sinn.

    Nach einem neuen Kessel recherchiern habe ich mir auch als nächstes vorgenommen.

    Danke für die bisherigen Vorschläge. Ich hab ja bei St drums angefragt: "Kessel nicht mehr zu retten" :D

    Zusätzlich hab ich noch den örtlichen Acryl-verarbeitenden Betrieb kontaktiert: "die Fotos zeigen, dass bereits Klebeversuche unternommen wurden. Aus diesem Grund können wir Ihnen hier keine wirtschaftliche Lösung anbieten.".


    Es gestaltet sich also eher als schwierig, wenn selbst Profis nicht an eine Lösung glauben... in tendiere im Moment zu aufgeben. 8|

    Krebserregendes Dichlormethan ist jetzt auch nicht gerade mein Lieblingsspielzeug.


    Thor ja, es ist das Set von eBay. War leider ein ziemlicher Reinfall, da den Besitzern der Riss erst bei der Abholung aufgefallen ist... wie auch immer das geht.

    Ahoi!

    Das Schwarze hab ich bisher noch nicht weiter angefasst... mir ist dann noch was anderes über den Weg gelaufen.

    Daher wollte ich euch mal am nächsten Acryl Sorgenkind teilhaben lassen - scheint mir nicht gegönnt über problemlose Sets zu stolpern :D

    Wieder von Sonor, diesmal in rot. Ob es Champion oder Phonic ist bin ich mir noch nicht so sicher, es scheint ein wilder Mix durch die Jahrgänge zu sein.

    Das wäre ja in Ordnung, wäre da nicht die Bassdrum mit einem durchgehenden Riss ;( .

    Ich lass mal die Bilder sprechen - hat jemand eine Idee ob das irgendjemand theoretisch reparieren könnte? Werde auch gleich eine Mail zu Stdrums rüberschicken, ob er da eine realistische Chance sieht daraus wieder ein Instrument zu machen. Ich vermute ja leise es tendiert eher in die Richtung "Projekt neuer Proberaum-Tisch aus Acryl" ...

    Meine musikalische (oder besser schlagzeugerische) Sozialisierung fand Ende der 90er Anfang der 2000er statt. Die erste Band die mich eine ganze Weile mitgerissen hat waren die Guano Apes. Da das die Anfänge meiner Schlagzeug-Karriere war, hatte ich auch Dennis Poschwatta als eine Art Vorbild. Vielleicht weil ich auch gerne jemanden gehabt hätte der mein Set stimmt und bei den schwierigen Drum Parts im Studio hilft, naja ich fand ihn immer gut. Mit den Guano Apes kam auch die große Welle mit Limp Bizkit, System Of A Down, Slipknot, Papa Roach, Korn, Nirvana, Blink 182, Sum 41 etc aber auch Die Ärzte und Die Toten Hosen oder Blackmail. Interessanterweise hat sich zeitgleich ein starkes Interesse an Trip Hop entwickelt, viel Portishead, aber noch viel mehr DJ Shadow. Die "natürlich" klingenden Beats und das entspannte / repetitive haben mich von Anfang an fasziniert. Hatte vermutlich einen starken Einfluss darauf, dass ich heute auch viel Hip Hop höre.

    Mitte der 2000er dann die musikalische Erleuchtung: The Mars Volta mit Jon Theodore. Passend dazu geht es interessanterweise wieder zurück in 90er, allerdings in die Subgenres. At the Drive-In werden genauso aufgesogen wie Kyuss und Queens of the Stone Age oder Dinosaur Jr.

    Konsequent habe ich mich dann weiter in der Geschichte nach hinten gearbeitet. Es kamen Led Zeppelin mit Bonzo als Gott-Schlagzeuger in meinen Horizont und verschiedene andere andere 70er und 60er Jahre Bands. Der 90er Jahre Ami Hip Hop hat mich dann ebenfalls sehr interessiert wie der 2000er Deutschrap. Die 80er fand ich soundtechnisch schon immer scheiße und ignoriere sie bis jetzt noch konsequent (mit sehr wenigen Ausnahmen).


    Interessant beim drüber nachdenken fand ich, dass jeder der drei Schlagzeuger, die ich irgendwie besonders interessant fand, die gleiche Schlagzeug Konstellation spielte: Bassdrum mit einem Tom und zwei Floor Toms.

    Ehrlich gesagt wünsche ich mir schon lange ein zweites Floor Tom für manche meiner Sets, und es lief mir leider noch nie ein Set über den Weg was direkt so ankam... - vielleicht ist das der Grund warum ich nicht so gut bin wie ich gerne wäre :/ :P

    Wenn ich mich in die Musikrichtungen so reindenke die du beschrieben hast, würde ich da vermutlich irgendein random Ride (erster Versuch vom Gefühl her wäre wohl irgendwas altes dünnes) nehmen und von unten abkleben, und es vermutlich trotzdem mit Sticks spielen anstatt mit Besen. Durch das Abkleben bleibst du dann in dem "dumpfen" Tonbereich, hast aber eine schöne zusätzliche Klangfarbe dabei.

    Ich kann ebenfalls selbst raushören empfehmen, ich verwende dafür die App „Transcribe!“ von einer Firma namens „senventhstring“. Die ist aber scheinbar nur als Desktopversion verfügbar, keine mobile App. Hat ein paar Euro gekostet, aber für mich hat sich das gelohnt, verwende ich seit vielen Jahren.

    Hat auch einen brauchbaren Sound beim Verlangsamen und noch viele kleine Zusatzfeatures (Parts markieren, loopen, das alles speichern, Frequenzmanipulationen etc).

    Alles klar, scheint dann ja recht eindeutig zu sein.

    Danke, Niles , das ist ein guter Hinweis. Wollte schon fragen woran man das als Laie auch erkennen könnte.

    Es ist also ein echtes Buchen-Performer mit den neuen Logos ohne Pfeil!

    Hätten wir diesen Fall auch geklärt. :)


    (btw: ich tendiere eher zum Verkauf, falls wer Interesse daran hat, schickt mir ne Nachricht)

    Durch verschiedenste Tribute Bands erarbeite ich mir öfter Songs nach dem Original. Nicht ganz passend für dich, wenn du vielleicht eher dein eigenes Drumming einbringen willst. Aber da es den originalen Drumtrack ja gibt, vielleicht trotzdem ganz hilfreich um schnell loslegen zu können. Der Eigenanteil kann dann ja Schritt für Schritt kommen, wenn man die Abläufe im Gefühl hat.


    Für mich hat sich da bewährt den Ablauf grob aufzuschreiben und quasi auch zu visualisieren mit der Anzahl Takte. Mir ist dabei über die Jahre auch immer wieder aufgefallen, dass ich verschiedene Parts anders interpretiere, da Drumparts sich teilweise früher oder später ändern als Gitarre/Gesang.

    Ich tagge also immer einen Drumpart mit der Anzahl der Takte und dem grundsätzlichen Beat (hilft mir um schnell reinzukommen, wenn man noch nicht jeden Song auswendig im Kopf hat, sobald der Titel erwähnt wird, Drum Details kommen dann später).

    Die Visualisierung habe ich auch bei den ersten paar Proben immer dabei und lege sie neben das Set, meistens reicht damit ein kurzer Blick um zu wissen was kommt bzw. zu wissen wo man ist. Nach ein paar Mal hat man dann die Abläufe drin und braucht sie eh nicht mehr, und kann sich auf die Details konzentrieren.

    Wichtig ist vermutlich die Aufteilung der Takte in 4er Gruppen, damit macht es das erkennen und wiederfinden intuitiver.

    Man kann dann für die verschiedenen Cues am Ende eines Parts ein paar eigene visuelle Cues einarbeiten, siehe das Beispiel im letzten Takt von Part B mit der Notiz "Break auf 3".


    Im Anhang mal ein schnell skizziertes random Beispiel. Ziemlich simpel eigentlich, aber mir hilft es bisher recht verlässlich.

    Gibt es eigentlich einen "Schlagzeug-Stimmschlüssel" für solche Schrauben, oder ist man auf einen Schraubendreher angewiesen. Zum Durchstimmen finde ich das etwas unhandlich..

    Den gibt es, ist auch manchmal bei kompletten (Gebrauchtmarkt-)Sets dabei. Zum Beispiel wie in den anhängten Bildern...

    Könnte mir aber vorstellen, dass es auch eine modernere Variante davon gibt.

    Moin moin!

    Ich hab da auch einen interessanten Fall für die Akte Sonor Performer. Und komme am Ende natürlich auch zur Frage der Holzsorte Buche vs. Pappel, ich tu mich da etwas schwer im Deuten von Holzarten.

    Aber fangen wir mal mit den Basics an. Sonor Performer hat angeblich 1987 umgestellt mit den Badges auf die neue Variante ohne Pfeil.


    Mein Performer hat das neue Badge ohne Pfeil auf Toms und Bassdrum, aber das alte Badge mit Pfeil auf der Snaredrum.

    Größen: 22x16, 12x10, 13x11, 16x16

    Der Stempel in den Toms sagt bei mir 612 - wir sind also im Dezember 1986, passt ja ganz gut, schönes Übergangsset, neue Toms, Snare war noch auf Lager.

    Toms und Bassdrum mit runden Gratungen. Fingernagel-Eindrück-Test an der Gratung negativ - hinterlässt keine Spuren.

    Toms haben 6 Lagen, Kesseldicke zwischen 6-7 mm. 12x10er Tom mit Fellen, Schrauben und Spannreifen ca 3,7 kg (hatte gerade ein 10x8er Phonic/9-lagig da: 3,3 kg)

    Bassdrum hat 9 Lagen, Kesseldicke ca. 9 mm. Sackschwer, mit Fellen, Schrauben und Spannreifen wiegt sie ca. 13,2 kg.


    Ich würde jetzt anhand der Gewichtsangaben auf Buche tippen. Das Phonic Tom, was ich rumliegen habe, scheint leider viel stärker gealtert als die Performer Kessel, daher traue ich mir nicht ganz zu den Vergleich zur Phonic Buche zu bestätigen.

    Aber ich hoffe hier gibts ein paar Leute die Pappel und Buche unterscheiden können, daher hier ein paar Fotos. Die ersten drei vom 12er Tom (*-tt.jpg) und zwei von der Bassdrum (*-bd.jpg).

    Hebbe Nochmal zwei Bilder von der Folie. Ist auf jeden Fall ziemlich dünn. Jeder Kratzer hat sofort das durchsichtige Acryl zum Vorschein gebracht. Es gibt auch eine minimale Überlappung der Folie. Allerdings exakt auf der Acryl-Naht. Wenn es nachgerüstet ist, was sich dann wohl weiter bestätigt, war es aber definitiv gute Arbeit :D


    infernofreak Wird wohl bald Zeit die Kessel zu entkleiden, dann wird sich zeigen wie weit die Kratzer in dem Fall durchgedrungen sind. Spray entfernen war bestimmt eine fieser Arbeit, mal schauen wieviel Kleber die Folie übrig lässt, wenn sie überhaupt so einfach abgeht.

    Original Titel: Sonor Champion Acryl mit schwarzer Folie - original oder verbastelt?

    Thread erweitert mit rotem Sorgenkind, siehe unten.


    Ahoi!

    Ich hab mir kürzlich ein Sonor Champion Acryl im Gebrauchtwarenladen geangelt, es stand da einfach rum, und wollte offensichtlich gerettet werden (wer hätte gedacht, dass es in diesen Gebrauchtwaren Häusern wirklich so Perlen gibt).

    Nun ist das Set allerdings nicht durchsichtig, sondern komplett schwarz. Vor Ort dachte ich, cool, hab ich bei einem Sonor noch nie gesehen, ist vielleicht selten? Nach ein bisschen Recherche zeigt sich aber, dass es vermutlich gar keine Sonor Acryl Sets mit Folierung gab, ich finde jedenfalls nur Bilder oder Hinweise auf Clear, Red, Blue, Smoky.

    Ich meine mich zu erinnern, dass es von den Ludwig Acryl Sets mal undurchsichtige schwarze Acryl Sets gab, aber keine Ahnung ob das dann eingefärbtes Acryl wäre oder eine Folierung.

    Die Folie vom Champion sieht auf jeden Fall sehr professionell aus. Aufgrund der Kratzer würde ich auch davon ausgehen, dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Daher habe ich doch irgendwie noch die Idee, dass es sich vielleicht um eine originale Folierung aus dem Hause Sonor handelt.

    Das Acryl unter der Folie dürfte clear sein, schwer zu erkennen von den Fotos, da die schwarze Folie logischerweise auch von innen alles dunkel tönt.

    Ich hab mal ein paar Bilder von verschiedenen Ecken angehängt in der Hoffnung die helfen anderen bei einer Einschätzung.

    Hat jemand Hintergrundwissen das hier zur Klärung weiterhelfen könnte?


    Viele Grüße,

    Stefan