Beiträge von Öko-Obi

    Sieht für mich irgendwie aus, als würden die MHS-Leute langsam erwachsen werden. Kaum Milchbubis zu sehen, außer der mitohne Haaren... :D


    Da wäre ich alter Sack schon ganz gerne mal wieder dabei. Im August (der dann sicherlich nicht mehr heiß sein wird) wäre ich auch noch im Lande - im September wohl nicht mehr.
    Würde mich also freuen, wenn Maddin & Co. bald einen Termin vorschlagen würden!

    Ein hübscher Spießer-Thread. Der Vergleich mit deutschen Kleingärtnern passt sehr gut!


    Wir hatten früher eine zeitlang auch so oberflächliche, enge Ansichten wie: "ein Schlagzeug muss schwarz oder silber sein". War aber immer eher spaßig gemeint!


    Hier klingt dies aber manchmal nach todtraurigem Ernst, der immer wieder auftaucht, wenn ein ahnungsloser Neuling mit dem Sound-Problem kommt oder gar ein Bild seines verklebten Sets präsentiert.


    Wie jemand, am jeweiligen Ort, einen guten Sound herausholte, der dann ihm oder den Zuhörern gefiel, blieb jedem selbst überlassen. Und auch heute noch sagen tolerante Menschen: "erlaubt ist, was gefällt". Man könnte es auch anders ausdrücken: "viele Wege führen nach Rom". Mit welchen Mitteln ein gewünschtes Ziel erreicht wird, dürfte doch vollkommen egal sein - so lange es faire Mittel sind. Aber die Spießer halten Gaffa sicherlich für unfair... (Doping für die Drums?)


    Ich habe viele professionelle Drummer kennengelernt, die ganz sicher nicht nur gut spielen, sondern auch stimmen, konnten. Dennoch traf man oft und gerne haufenweise Gaffa an, manchmal sogar mit Bierdeckel oder einem ganzen Päckchen Tempo unterlegt. Am nächsten Tag war es weg und beim übernächsten Gig wieder da. Z.B. weil man eben professionell on Tour war, sich aber keinen Drum-Roadie oder mal `ne Stunde Zeit erlauben konnte, um sich den Örtlichkeiten soundtechnisch anzupassen. Selbst manche Jazz-Größe hatte schon so einen Streifen auf seinem Becken! Auch bei den MM-Besuchen (begann für mich 1979!) sah und hörte ich manche Vorfür-Sets der Artisten abgeklebt! Und heute kann man zum Glück bei Youtube oder wo auch immer sehen, wie Steve Gadd und viele andere, langjährige Größen auf abgeklebten Sets spiel(t)en. Waren/sind das alles Dilettanten?



    Ich selbst habe heute auch nur noch teilweise diese dünnen Fellrandstreifen und schon 25 Jahre kein Pin-Stripe mehr, würde aber niemals ausschließen, dies mal schnell irgendwo einsetzen zu wollen, um schnell das Ergebnis zu erreichen - zumal ich persönlich sehr stimmfaul bin.


    Wir wussten damals auch genau, dass Trends kommen und gehen und sich damit der Mainstream-Sound der Allgemein-Sets irgendwann ändern wird - sowohl live, wie auch im Studio. Toll waren schon damals die, die nicht jeden Hype gleich als die einzig wahre Sache ansahen, sondern ihren eigenen Stil hatten und behielten.



    Und es wird auch irgendwann mal wieder die Zeit kommen, in der Sets mehr als nur einen Hänge-Tom haben, die Kessel wieder größer sind, man nicht hoch über dem niedrigen Set thront, sondern hinter der "Burg" versteckt sein wird und ein kurz und trocken klingendes Set "in" sein wird - vielleicht sogar ohne Reso (=Concert-Toms)! Ob in 5 oder erst 50 Jahren, weiß ich nicht - aber diese Zeit wird wieder kommen und mancher, der dann noch hier Le(s/b)enden, wird sich vielleicht fragen, wie er früher an so einem komischen niedrigen "Boing"-Set spielen konnte/wollte - nur weil es mega-trendy war.


    ;)

    Leider kann ich, mangels schnellem DSL-Zugang, aktuell mir nicht solche Videos anschauen.


    Der ausführliche, schön formulierte Nachruf von Rainer Aschemeier bestätigt meinen Eindruck, bzw. meine kürzeren Zeilen - was den Verlust nicht reduziert.


    Bzgl. der Drums:
    Dio machte nie Progressive Metal. Somit war ein solches Spiel auch nie vonnöten. Dies aber als "einfach" zu bezeichnen, wird der Sache nicht gerecht. Auch andere Hardrock-Bands liefern tolle Musik ab, ohne dass es an den Drums eines Mathematikers bedarf.


    Von den manchmal eingeschobenen, unauffälligen "Tricks" abgesehen, liegt die "Schwere" in dieser speziellen "Vinnie-Time", dem häufig anzutreffenden Groove, dem "melodischen" Sound und Spiel - und letztlich auch einfach darin, sich so etwas auszudenken und umzusetzen. Nachspielen ist immer einfacher. Während nicht wenige Songs normalerweise auf Platte das Spiel haben, das nach den ersten Proben einfach so aus dem Bauch heraus entstand, wurde bei diesen Dio-Songs, die drumtechnisch eher sich am Gesang orientieren, sicherlich schwer getüfftelt. Davon abgesehen, sind die Speed-Nummern live runter gebrettert, mit langen, schnellen Rolls auch nicht mal so aus dem Arm zu schütteln. Ich habe aber Musik(er) oder Songs nie nach dem Schweregrad beurteilt...


    Dio hatte auch seine unterschiedlichen Phasen, "versuchte" sich in einigen Bereichen (nicht mehr sehr erfolgreich), doch er mied die großen Trends, sowohl den US-AOR-Sound, die NWOBM oder die Sleaze-Ära, in denen es auch Bands mit "schwierigerem" Schlagzeug gab.


    Ich werde mir im Sommer mal die "unbeliebteren" CD`s rauskramen und versuchen, mich dort einzuhören - komme aber bestimmt lieber wieder zu Egypt, Evil Eyes oder Last in Line zurück...


    Am 30.5. findet eine Trauerfeier statt - im TV kommt das wahrscheinlich nicht, aber vielleicht gibt es ja etwas im Netz.



    @Drumstudio1


    http://www.drummerforum.de/forum/user/503-drumstudio1/Wir hatten doch schon öfters "Übereinstimmungen". Ist ja auch kein Wunder: Alter, Wohnort, Instrument, u.s.w. liegen ja auch recht nahe...

    Es geschieht ja hier nicht so oft, dass ich Lob für meine Statements erhalte.


    Darüber sollte man sich eigentlich freuen - doch auch heute morgen bin ich traurig und bedaure sehr, dass ich aus meiner CD-Tasche die meisten DIO-Scheiben herausgenommen hatte, bevor ich abreiste.


    Auch in diesem Fall hoffe ich mal, dass einiges an altem Material (vielleicht auch eine Live-DVD) nach und nach veröffentlicht wird, damit er wirklich "weiter lebt".


    Hot nights - summer in the city
    Just about to smoke and burn
    Look out - He's evil but he's pretty
    And oh he's gonna twist and turn


    He's got the midnight madness
    He's got control


    He's the King of Rock and Roll


    Bad blood - Everybody knows it
    But everybody doesn't care
    He's got the only way to show it
    They want to see it everywhere
    He's got to give you fever
    He'll scratch your soul


    He's the King of Rock and Roll
    He's the King of Rock and Roll


    Bad boy - Always on the cover
    Gettin' the story told
    Fast Fast - One way or another
    Cause he'll never never never never never get old


    He makes a special magic
    And you've got control
    You are the King of Rock and Roll


    He's got the midnight madness
    He's got a soul


    Cause he's the King of Rock and Roll
    The King of Rock and Roll
    The King of Rock and Roll
    The King of Rock and Roll
    The King of Rock and Roll

    Jetzt bin ich geschockt. Hocke auf meiner Insel, denke an nix böses, wollte wirklich gerade eine alte Dio-CD auflegen und mitspielen - was ich gleich nachholen werde - und da kommt per Email eine Einladung zu WKW "In memory of RJD".


    Ich bin fassungslos. Seit 35 Jahren hat er mich begleitet und war für mich immer der größte Metal-Sänger, bzw. Geschichten-Erzähler des Rock!


    Seit 1983 habe ich ihn immer wieder live gesehen, auch mal mit Deep Purple - zuletzt so vor ca. 4 Jahren. Vor ca. 10 Jahren stand ich vor der Frankfurter Batschkapp und wartete auf Einlass. Da klopfte mir ein kleiner Mann vorsichtig auf die Schulter und bat mich freundlich, ihn vorbei zulassen. Sofort großes Gedränge und lautes Gejohle - denn es war DIO!


    Auch wenn es einige böse Gerüchte gab, bzw. manches Interview, aus dem Zusammenhang gerissen, eine gewisse Arroganz oder Überheblichkeit erscheinen ließ, habe ich ihn bei den Konzerten oder anderen Interviews als freundlichen, sympathischen, charismatischen und auch gebildeten, intelligenten Menschen empfunden, der nicht nur eine der außergewöhnlichsten Stimmen hatte, sondern auch ganz tolle Songs schrieb. Holy Diver war nicht umsonst viele Jahre lang meine Lieblingsscheibe.


    Künstler wie er, machten es möglich, dass man auch noch Rock´n Roll hören, spielen und genießen konnte, ohne zu den Teenies oder Twens zu gehören. Er wirkte auch über 60 als Rocker nicht peinlich. Eher Mitte der 80 er als er mit dem Gummidrachen kämpfte. Aber dies hatte ich ihm schnell verziehen. Heute weiß man, dass er auch über sich selbst lachen konnte. Siehe die Sketche mit ihm, Tenacious D. oder eben den Simpsons.


    Ich weiß nun, dass es nichts mehr wird mit dem nächsten Dio-Konzert. Die geplante Tour im letzten Winter wurde verschoben. Eine Tribute-Band kann ich mir auch nicht vorstellen - wer sollte das singen?


    Ich habe alle seine Platten und CD`s und bin froh darüber. Ich werde diese wieder häufiger hören.


    Jetzt läuft mir eine Träne runter. Ich setz mich dann erst mal mit "Stargazer" vor die Tür und schau aufs Meer. Danach spiele ich zu "Heaven and hell". Ich bin traurig!


    RIP

    Die Teilnehmehmer sind ja manchmal höchstens in der Lage, ihren Namen da drunter zu setzen. Da darf man nicht erwarten, dass sie vorher den Wisch auch gelesen, geschweige denn verstanden haben...


    Ich denke mal, mit 16 hätte ich das vielleicht auch unterschrieben, zumal ich nicht bis Seite 5 gelesen hätte.


    Ein Jury-Teilnehmer lässt sich vielleicht den groben Ablauf der Show erläutern, nicht aber die Castingverträge zeigen...


    Dennoch Schade.

    Natürlich gibt es Crashbk Passagen wo der heraufschwingende Becken vom Stick volle Granate getroffen wird aber das passiert ja nicht laufend.

    Ein Becken wird in der Regel nicht dadurch zerstört (abgenutzt), weil es ständig etwas schwerere Schläge erhält, sondern EIN einziger ungünstiger Schlag oder Stoß (Beckenständer, Bodenfallen lassen, Wand, was auch immer...), der nicht "wegschwingen" kann, verursacht einen mirkrofeinen, anfangs unsichtbaren Riss, der je nach Gefüge, Position sich dann auch durch "vorsichtiges" Spiel in der Regel langsam oder schnell ausdehnt.



    Ich hatte schon Becken, die hielten Monate und welche, die ich mehr als zehn Jahre traktierte.
    Da steckt man nicht drin. Wenn aber ein Ride reißt, dass niemals gefallen ist - sollte man das Instrument wechseln... :D

    Vielleicht noch eine konstruktive Antwort mit anschaulichem Bildmaterial. In diesem weltberühmten Falle zwar mit Playback, aber grundsätzlich als Ende des letzten Liedes eines Auftrittes durchaus möglich und früher häufiger praktiziert.


    Der ganze Clip ist recht unterhaltsam, für den Fragesteller spannend wird es aber so ab 3:30.


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    Im übrigen haben auch viele Studio-Songs so ein "Getrommel" am Ende... - nicht nur Live! Das wird nur gerne zusätzlich gemacht, weil es mit dem Fadeout nicht so klappen will ;)

    Öko-Obi. Kann es sein das du die nicht magst? :D

    Nein, wie kommst Du denn darauf?


    Es hat sich einfach im Laufe der Jahre zuviel ereignet. Ich hab` ja nicht nur viel unangenehmes gehört, gesehen und gelesen, sondern mit den Herren die direkte Bekanntschaft gemacht. Und das war irgendwie immer ziemlich blöd.


    Airguitar machten wir lieber zu Quo oder später Maiden. Bei den Scorps schrien wir eher in denglisch another piece of meat und im Übungsraum hieß es nicht nur: mach doch mal den Lemmy, sondern eben auch: mach doch mal den Hermann = rumbolzen... ;)




    Ich hätte nix geschrieben. Da es aber ausdrücklich gewünscht wird, sage ich, dass da sicherlich richtige Musiker am Werk sind, doch was sie machen, gefällt mir überhaupt nicht - sowohl vom Song als auch vom Sound.

    Oh, Gott sei es gedankt!


    Ich hoffe nur, dass die es mit dem Abtreten dann ernster halten, als Howard Carpendale, Ozzy, Henry Maske oder Tina Turner (tolle Kombination).


    Also 1975 (die Auswahl war damals noch beschränkter), da fand ich das nicht schlecht - für eine deutsche Combo, die Vorgruppe meiner Lieblingsband SWEET spielen durfte und "Fuchs auf der Flucht" auf deutsch coverte und deren jüngster Ex-Gitarrist (Michael Schenker) schon 2 Jahre vorher UFO so richtig genial machte.


    1977 spielte dann bei uns auf der Dorfkirmes LADY. Die kamen aus Hannover, hatten eine weiß angemalte, riesige P.A. und auf allem möglichen stand SCORPIONS drauf. Wir waren zuerst beeindruckt. Vor ca. 50 gelangweilten Jugendlichen turnte am Nachmittag ein Langhaariger, der heute seit ca. 20 Jahren immer eine Mütze aufhat, rum und brachte bald zum optischen und akustischen Ausdruck, "dass er es in unserem Kaff ziemlich scheiße findet", vor allem da die Vorgruppe (mit denen ich später auch mal spielte) mehr Applaus bekam und eine Zugabe spielen musste, während sich bei Ihnen das Zelt leerte.

    1978 spielte dann dieser Jabs bei den Scorpions und ich erinnerte mich wieder an ihn und seine nette Art.


    1979 machte dann Michael Schenker wieder ein paar Monate mit, spielte das für damalige Verhältnisse wirklich gute LOVEDRIVE (Holiday) mit ein und auf meiner ersten MM in Frankfurt standen sie dann vor mir und ich durfte Hörmen erleben, wie er die armen Pearl Vari Toms quälte. http://www.drummerforum.de/for…?postid=346417#post346417
    http://www.drummerforum.de/for…?postid=346417#post346417Trotz totaler Beginner und gerade 16 erkannte ich sofort, wie dermaßen schlecht sein Gerassel war! Das Autogramm hatte ich mir aber bereits vorher geholt...


    Danach war es aber endgültig vorbei mit der Sympathie, Hurricane war ja noch ganz lustig, aber das Video dazu schon ätzend. Egal was dann kam, es wurde von uns belächelt. Gerne ahmten wir den typischen nasalen Gesang von Mini-Meine nach und ein Abend konnte lustig werden.Legte einer eine Scorps-LP in unserem Laden auf, gingen wir. Ganz im Gegensatz zu den Veröffentlichungen und Auftritten des Ex-Scorpions. Die Solo-Scheibe und auch viele Auftritte von Michaels Schenkers MSG waren ab 1980 für uns die Ereignisse schlechthin und ich sah ihn oftmals live, im Festival, großer Halle oder auch kleinem Club - zuletzt vor 2 Jahren halbtot.


    Uli Roth, den Ex-Gitarristen mit Hendrix-Anleihen sah ich auch irgendwo mal. War zwar nicht mein Ding, aber wenigstens zu ertragen.


    Die Scorps sah ich trotz schwerer Allergie eineinhalb mal: 1986 bei den Monsters of Rock als Headliner. Nach Ozzy, Bon Jovi und anderen Highlight war es geradezu ekelhaft, was da auf der Bühne von zigtausend Leuten gefeiert wurde. Es war aber auch noch die Zeit, als Amis die Konzerte dominierten und alle Leute zugedröhnt waren. Evtl. ist und war dies der Schlüssel um diese Kraut-Kapelle zu mögen. Noch während des ersten Drittels bei Big City Lights fuhren wir lieber wieder zurück in die City und hörten im Auto gute Musik. So um 1990 spielten BonJovi in der Festhalle. War ganz nett, aber zur Zugabe kamen die Scorps mit auf die Bühne: Wir schauten uns nur an und gingen sofort geschlossen raus...


    Jetzt ist das Ganze mindestens 20 Jahre her, es ist für alle Anderen selbstverständlich diese Kapelle toll zu finden, und Dank Radio und TV wird man leider immer wieder mal mit dem Schlimmsten und Peinlichsten, was Hannover je hervorgebracht hat (gleichwertig mit einem überheblichen Ex-Kanzler), konfrontiert. Da höre und sehe ich lieber Lena Meyer-Wölden, äh Landrut oder Oliver Pocher.


    Hätte es in Deutschland keine GI`s gegeben, wären diese Pappnasen wohl nie berühmt geworden. Doch wir alle wissen, es kam anders und ein nie verstandener Erfolg nahm seinen Lauf...



    Edith hat gemerkt, dass sich da jetzt ein wenig was überschnitten hat...

    ich hab leider nichts außer den letzten zwanzig minuten gesehen ... ich mag casting-shows nicht.

    Ähnliches liest man hier öfters.


    Dumme Frage: wie habt Ihr Eure jeweilige Band gefunden oder bekommt Mitmusiker? Wie macht das eine TV-Serie, ein Filmproduzent? Wie sucht die Wirtschaft Leute?


    Das ist einfach ein Auswahlverfahren, nur das dies hier zum Zuschauen ist, was ja gerade bei Musik auch Sinn macht. Noch viel mehr, wenn es um einen Musikwettbewerb geht. Solche Wettbewerbe gibt es auch schon fast so lange, wie es Musik gibt. Früher konnte man das halt nicht live übertragen - denn die Sende-Reichweiten im Mittelalter waren begrenzt...


    Sicher habt Ihr auch nie an so einem Wettbewerb (Festival) teilgenommen? Ich schon und nicht nur einmal. Und ich habe mir das auch schon oft genug live angesehen - warum dann nicht auch im TV - wenn die Qualität stimmt? Und das tut sie in diesem Fall! Dennoch guck ich im Normalfall nicht Bohlen-TV...


    Aber immer lästern ist ja auch irgendwie viel einfacher. Ich wage zu behaupten, dass 90% der hier mitmachenden Drummer sehr froh sein könnten, wenn in ihrer Band Leute so singen könnten, wie die Teilnehmenden. LML würde ich persönlich halt mal rausnehmen, weil meine Rocksongs sich mit ihrem Sprechgesang nicht wohlfühlen würden...

    Zunächst finde ich Seppels Beitrag sehr richtig.


    Zu Gestern oder dem ganzen Ablauf sollte man, wenn man urteilt, sich etwas mehr damit befasst haben (sprich auch einige Folgen gesehen und die Regeln verstanden haben).


    Logo, man hätte das ganze Ding abkürzen können, Cleopatra barfuss mit "The Nile" nach Oslo geschickt und wäre ganz sicher nicht unter gegangen. Oder eben, nach dem der Trend eindeutig wurde, gleich ein "Bee" oder "Love Me" für LML noch etwas hippeliger arrangieren können und den Wettbewerb abgeblasen und Ähnliches wäre passiert.


    Doch man sagte: Casting, 20 Leute werden von Raab & Co ausgesucht, danach entscheiden die Anrufer. Und wie bei einer Wahl, haben die entschieden - aus welchen Gründen auch immer. Wir müssen ja jetzt auch damit leben, was uns die Wähler von Schwester Welle eingebrockt haben.


    Zu allen 20 Kandidaten kann man sagen, das sie alle wirklich singen konnten, auch wenn da mal ein Patzer dabei war. Mal schnell vor 1000 Mann im TV-Studio und ein paar Mio am Fernseher ein Liedchen trällern - zum Teil sogar Eigene - dass sollen erst mal Andere vor machen. Bei den Bohlen-Peinlichkeiten und auch anderen ähnlichen Shows, war das Niveau immer erheblich niedriger und die Kandidaten waren schon wochen- oder gar monatelang im Kamera-Training. Diese hier aber nicht.


    Steffi hat es richtig gesagt: wie beim Quiz - von der Couch aus ist das alles easy!


    Die Jury-Kommentare waren natürlich oft diplomatisch, aber überraschenderweise im Falle von Anke Engelke negativ beeinflussend.
    Spielte da gestern Abend Ihr Mann (Ex-Bassist der Heavytones) Gitarre?


    Mich haben diese 7 Folgen jedenfalls ganz gut unterhalten, auch wenn nur wenige Lieder wirklich meinen Geschmack trafen. Bin aber auch weit über 23...

    So, habe mir selbst, bzw. mit Drum-Tec, geholfen!


    1. Kabel-Wackler, u.ä. lagen natürlich nicht vor - einfache Umbelegung der Pads/Kabel bestätigten das.


    2. durch Einstellungen am X-Talk lassen sich Überlagerungen, die auch für Nicht-Töne sorgen können, reduzieren. Noch nicht perfekt - aber schon besser als vorher.


    3. Beim Snarepad 120 lag eine Abnutzung des Schaumkegels vor! Zusammen mit einer neuen Diabolo wurde mir ein (nicht billiger) Ersatz-Kegel geschickt und sofort wurde jeder Schlag auch wieder gegeben.


    Erstaunlich...

    Für mich waren in den 80 er meine 18 Monate Bund die mit Abstand sinnloseste Zeit meines Lebens. Leider ging damals alles noch nicht so easy wie heute und somit hatte es nicht geklappt mit dem Verweigern. Ich machte zwar praktisch keinen Dienst an der Waffe, doch die Zeit war dennoch absolut vertan.


    Wer daraus tatsächlich etwas gelernt oder für das Leben mitgenommen haben will, war vorher dumm wie ein Schoppen Rotz. Viele verklären im Nachhinein diese Dumm-Zeit, doch trotz einiger lustiger Erlebnisse (vor allem zum Schluss) hätte ich auf diesen Scheiße gerne verzichtet. Ich glaube kaum, dass sich das heute geändert hat. Soldat spielen bleibt Soldat spielen. Aber es soll ja Leute geben, die Leber-Training als sinnvoll bezeichnen.


    Wie man heute wirtschaftliche Gründe als Entscheidung für oder wider ansetzen kann, erschließt sich mir nicht. Will jemand in dieser "Zwangszeit" etwas sinnvolles machen, sollte er sich für eine gute Zivi-Stelle bewerben. Ersatzdienst kann eine gute Alternative sein, die FFW ist leider meist auch nur ein Club, der sich Donnerstags zum Saufen trifft.


    Das einzig Brauchbare am Bund ist, dass man meist schnell merkt, ob die eigene Torte etwas taugt oder nicht... und das kann man manchmal auch auf die Band übertragen.