Ich kann leider nichts zur Ausgangs-Frage sagen, weil ich selbst nur das TD12 habe und recht wenig, bis gar nix, da herum experimentiere.Aktuelle Entwicklungen kenne ich nicht.
Ich habe aber die extreme Situation, dass ich ja mal mehrere Monate lang, auf meiner Insel, nur A-Set spiele und dann wieder Monate lang hier zuHause nur E-Set - niemals schnell abwechselnd und immer mit einer mehrtätigen Pause dazwischen. Und der Unterschied ist einfach enorm. Das E-Set, für das ich immer noch dankbar bin, bescheißt mich so dermaßen!
Da fällt mir nach langer Zeit mal wieder CD X oder Y aus den 80ern in die Hände, nie im Leben dazu gespielt, aber nach wenigen Takten, mache ich mit und erinnere mich sogar an den ein oder anderen Roll, den ich früher immer nur gehört hatte und schwupps spiele ich ihn (angeblich) knapp 1 zu 1 mit. Vom Rhythmus, bzw. der Bassdrum ganz abgesehen. Klingt alles super cool und geht locker flockig von der Hand, bzw. aus dem Fuss und der ein gestellte Sound kommt auch schön fett rüber.
Tja und dann Tage oder Wochen später steht der große Wechsel an, alles ein wenig lauter (unterm jetzt abgefressenen Vic Firth) und was passiert? Nix. Kläglich muss ich feststellen, dass das gar nicht mehr so schön klingt, groovt und leicht geht´s sowieso nicht mehr. Der 3. Tritt ist gar nicht mehr hörbar, weil die Kraft, bzw. der Rebound fehlt. Hatte mir im E-Keller wieder etwas vorgemacht und im A-Büro kam es ans Tageslicht.
Nach dem Wechsel vom TD 6 habe ich mich aber damit abgefunden, dass es einfach so ist und freue mich jedesmal, dass ich wenigstens spielen kann. Will ja auch keinen Preis mehr oder sonst was gewinnen.
Es soll auch schon Jungs gegeben haben, die nur im E-Keller waren und sich dann mal bei einer richtigen Rockband im Proberaum mit A-Set vorgestellt haben. Die waren dann genauso erschrocken, wie die Bands, die diese Neulinge natürlich wieder heim geschickt haben. Man muss schon ein Großer sein und fortlaufend Beides spielen, damit sich das für jedermann angenehm anhört.