Schwer zu sagen, da ich kein Solo spiele. 
Live sehe ich da für mich nicht wirklich einen Sinn drin, da ich a.) eh zu schlecht bin um anderen Trommlern irgendwelche tollen Sachen zeigen zu können b.) das Non-Drumming-Publikum nicht auch mit relativ simplen Sachen zu beeindrucken ist. Schlagzeug ist ja auf den ersten Blick ein nachvollziehbares Instrument, Du haust/trittst wo drauf und es mach "Bumm", "Krach" oder "Zisch", mit ein paar Ghost-Notes oder einer gut versteckten DoFuMa kannst Du "Unwissenden" schon ein "Oha" entlocken.;) c.) Für die Mucker-Polizei ist man immer zu schlecht 
Was mir persönlich gefällt, ist das Solo von Fritz Randow, wenn er seine Jonglier-Kunststückchen anfängt. Das ist aber wieder optisch ansprechend, obwohl es nicht einfach ist, ich hab das schonmal probiert. 
Ich denke im Pop/Rockbereich sollte sich ein Live-Solo
"2 und 4 auf der Bassdrum passt immer" aufbauen, damit es für die Nichtmusiker im Publikum nachvollziehbar bleibt und es sollte auch zur Musik passen.
Mal übertrieben gesagt: Wenn Phill Rudd mitten im AC/DC-Set ein Solo im 5/4 oder 13/8 spielen würde, wären auch die Drummer im Publikum zumindest überrascht. 
Auf Lehrvideos oder Trommlertreffen sieht das vielleicht schon wieder anders aus.
Meinereiner begnügt sich damit, bei der Bandvorstellung kurz aufzustehen und sich vor dem Publikum zu verbeugen. 
Gruß
Markus