Beiträge von Ballroom Schmitz

    Es erfordert ja aber auch gutes Timing, zum Gig immer (genügend) "eingespielte" Sticks zu haben, oder?

    Bei mir nicht. Hab ich immer reichlich parat. Liegt aber auch daran, dass ich offenbar ein ziemlicher Softhitter sein muss (im Vergleich zu dir oder gar Ballroom). Bei mir halten Sticks mehrere Monate (bei tgl. ca. 2 h Üben, meist Hickory).

    Der Verbauch war auf den Eigenmarke-Pack eines Kölner Musikgeschäftes bezogen. Normalerweise komm ich auch ein paar Wochen mit nem normalen Paar hin; allerdings halten die Tips bei mir sehr lange, die kommen nämlich fast nie auf dem Becken an. :D

    Du kannst das Ride hinstellen wo du willst, auch 500 Kilometer entfernt vom Rest des Schlagzeugs.

    Ich persönlich würde in dem Fall empfehlen, das Ride so zu stellen, dass du es mit beiden Händen bequem erreichen kannst. Dann ist die Frage, welche Hand du mehr trainieren solltest von der Positionierung abgekoppelt, weil geht ja mit beiden.





    Und dann geht's auch noch um das Lautstärkeverhältnis von z.B. Trommeln und Becken. Es ist schon eine Qualität, den Trommeln gegenüber den Becken eine ausreichende Grundlautstärke zu entlocken. Dafür muss man aber auch ein bisschen draufhauen

    Nur um es nochmal hervorzuheben: Auf die Trommeln, nicht auf die Becken! ;)

    Randy Cooke hier mal beispielhaft verlinkt, das erzählen aber auch alle anderen, die Rock können.

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    Was ist für Rock (2 verzerrte Gitarren) im generellen wichtig bei einem live konzert in einem kleinen rock schuppen?

    Größer und dünner. Den dir schon von Bob empfohlenen A391-Satz (guter Anfang auf jeden Fallk) hab ich auch live mit ner Rockband gespielt, das geht ganz gut. Ich persönlich würde das 16" gegen ein 19" tauschen, aber sei es drum.

    Wenn du unmikrofoniert (so deute ich die Frage) spielst, dann gilt eher Hubraum statt Spoiler. Am Set und in der ersten Reihe klingt auch ein 16"-Becken super. in Reihe 10 sieht das schon anders aus.

    Besser 18" Medium-Thin als 16" Medium.

    Das ist auch so ein Ding. Man sagt ja gerne "Setz dich mal an mein Set und hört, wie toll das klingt." Ja kann sein, da steht aber kein Publikum; das muss vorne funktionieren. ;)

    Wir haben damals mit ner Band mal alles rausgeräumt und echt überlegt, welcher Amp/Box wo steht, wo hin strahlen soll; natürlich basierend auf der Drumposition.
    Sänger war außen vor, der konnte sich ja hinstellen wo er will.

    Das Ergebnis nach drei Stunden Räumerei: Unterschied wie Tag und Nacht, alle hörten alle, Lautstärke ging massiv runter und es war viel angenehmer.

    Fast nix geht ohne Aufwand.

    Vorweg: Ich bin auch jemand, der gerne mal reinhaut; dickere Sticks usw.

    Meiner Erfahrung nach hängt die Spielstärke (nenn ich mal so) stark mit der Hörsituation zusammen. Hörst du dich nicht, haust du mehr rein.
    Da würd ich als erstes nach gucken. Gibt ja verschiedne Möglichkeiten, die teuren mit Technik oder die günstige, die Gerätschaften im Proberaum sinnvoll auszurichten.

    Wenn das alles schon durch ist: Für die Bassdrum brauchst du erstmal keinen anderen Schlegel, da kannste auch ein geknotetes Paar Socken drüberziehen, das macht schon viel aus; wenn du deine Mitmusikanten magst, nimmst du dafür frisch gewaschene.

    Bzw. von den Herstellern eine Klasseneinteilung.

    Die Klasseneinteilung kannst du in der Preisliste sehr schnell ablesen.

    Es gibt Sachen, die kann man nicht nach Checkliste/Anleitung abarbeiten. Beckenwahl gehört dazu und die hört auch nie auf; Geschmäcker ändern sich ebenso wie Anforderungen.

    Die DT 770 M habe ich auch, die hängen aber mittlerweile an meinem Büro-PC und helfen mir dabei, in Ruhe zu Arbeiten.

    Im Proberaum (ohne Band) verwende ich recht handelsüblichen Gehörschutz aus dem Baumarkt, drunter sind Bluetooth-Headsets nach Wahl; ich hab welche von JVC. Damit krieg ich ne gute Mischung hin zwischen den Lautstärken.

    Der Sound ist nicht mehr ganz original, aber mich persönlich juckt der auch nur am Rande. ;)

    Hängt ja auch mit davon ab, ob bzw. wie die Kapelle das Zeug nutzen könnte. Hat man jemand in der Band, der damit umgehen kann oder müsste man das dann wieder zu wem Dritten (Vierten) schicken, der dann alle Probleme auf den Spurlieferanten schiebt …

    Vom Preis her schwierig, ich hab da überhaupt keine Ahnung von. Ist aber vermutlich ähnlich schwer zu vermitteln wie »Nur zwei Kreise und ein Firmenname, dafür willst du mehr als 20 Euro?« ;)

    (Achtung, Laieneinwurf)

    Beim Jazz spielt sich der ganze Zinnober eher auf den Becken ab, das Getrommel ist da nur Hintergrund. Daher dezent, daher Traditional.

    Wenn man zulangen will, tendiert man eher zum Matched. (Aber auch nicht zwingend.)

    Ich denke, ich würde mich auch mal vor das Regal mit den 18" bis 20" Medium/Medium-Thin Crashes stellen begeben und mal checken, was da in der Kuppengegend so geht.

    Ansonsten wurde das Süßgereite ja bereits genannt, das wäre auch mein allererster Tipp gewesen.