Beiträge von Unas

    Entweder


    Nova 5A Hickory (Die einzigen Sticks aus Holz, die ich ganz okay finde)


    oder


    FiberSticks 5A (Die Wucht für nichtmal 10 Euro... haben bei mir 5 Monate gehalten... Bei mir!!!)


    Also normalerweise spiel ich mit den Fiberglasdingern, aber bisher hab ich die nur in nem Laden in Jena gesehen und da komm ich erst im Dezember wieder hin... ergo Holzscheiße spielen...

    Zitat

    Original von Ballroom Schmitz
    Hol Dir einfach vier "Basix Custom"-Sets.


    Ich schmeiß mich weg! :D


    2000 Euro? Damit kannst du dir doch schon bald nen Politiker kaufen, da sollte es bei Drumsets doch kaum Schwierigkeiten geben, oder? Obwohl... da ist ja noch diese berüchtigte Qual der (grooooßen) Wahl...

    Ich hab auch so ein Millennium Teil, wo ein 18er China dranhängt und noch ein Multiklammer-Arm mit nem 10" Splash. Und da dreht sich alles... Also muss ich bei manchen Breaks rübergreifen und mein China-On-The-Run wieder zurückholen... X(

    Hallo Rhea!


    Ich denke mal, dass das EXR nicht grade die beste Wahl für deinen Sohn ist. Soweit ich weiß, ist das EXR ein normales Export (EX), nur eben mit diesen Oldie-Vintage-Folien, oder? Klar bezahlt man bei Pearl einiges für den Namen. Das EXR ist keineswegs schlecht, aber ich finde mit einem Basix Custom für etwa 500 kommt man um Einiges besser weg. Dann hast du nämlich noch ein wenig Geld über, was in weiteres sinnvolles Equipment inevstiert werden kann.


    Mortifer

    Ich lerne die Möllerei auch grade... Hab mir die Derrick Pope-Videos angeschaut, der erklärt das eigentlich ganz gut. Sieht alles soooo einfach aus, aber dann richtig präzise Triolen zu spielen und mit dem ständigen Whip-Gedöns im Fluss zu bleiben, das ist gar nicht mal so einfach. Und man merkt richtig, wie trainiert die linke Hand wirklich ist... damn ;(

    Zitat

    Original von grobmotoriker
    Ein elendes Gezittere / Erschrecken bei jedem Schlag.


    Blockflöte spielen? :D


    Nee, mal im Ernst: Ich hatte sowas auch mal in entfernter Form. Allerdings nur wenn ich in meinem 12m²-Keller gehockt habe und zwischendurch mal die Ohrenstöppel rausgenommen habe. Und weil ich grauenvolle Becken hatte. Scheußlichere als jetzt. Brrr...

    Wenn es denn nichts gebrauchtes sein soll, verweise ich auf das Gegenstück von DDrum:


    Diablo Death Punx


    Anfang Dezember soll dieses Set bei mir eintreffen und wenn es soweit ist, kann ich dich ja wissen lassen, wie es sich macht. Hat zwar ein TT weniger als das Jordison-Pearl, aber ist dem ansonsten sehr ähnlich (schwarze Hardware, 2 Bass Drums/ Floor Toms, etc.) Schärfer allerdings ist die 14x7" Snare, die Pedale mit Doppelkette und die 20" tiefen Bass Drums (beim EX hat's "nur" 18" Tiefe). Die UVP für das Death Punx beträgt ca. 850 Euro. Allerdings musst du auch ein Weilchen darauf warten (ich warte schon seit August oder September), weil das Teil erst eingeschifft werden muss. Den deutschen Vetrieb hat das House of Drums in Bochum übernommen.


    Näheres hier:


    http://www.drummerforum.de/for…0487&hilight=neue+akustik



    Mortifer

    Soll es unbedingt Pearl sein? Nur weil da nämlich Jordison draufsteht, heißt das noch lange nicht, dass er das auch benutzt. Spielt der Typ nicht ein MMX? Ich halte von dem Jordison-EX eigentlich nicht so viel, weil es halt ziemlich Abzocke ist. Wieviel bezahlt man für ein Standard EX? 600? 700?

    Zitat

    Original von brazzo



    Durch einen günstigen Zufall habe ich nachmittags mit Dave Lombardo sprechen können, der Mann ist 100% auf dem Boden geblieben, keine Spur von Star-Allüren. Abends konnte ich backstage mit Kerry King, Jeff Hanneman und Chris Adler sprechen und trinken, allesamt coole Jungs! Ich kann's kaum fassen, dass das passiert ist...
    Das Konzert jedenfalls werde ich nie vergessen!


    Was bist du denn für eine Glückssau? :D


    Slayer haben bei euch "Supremist" gespielt? Meine Fresse, sind die flexibel geworden... 8o


    Ich hatte Ohrstöpsel dabei, durch die ich aber NUR noch Bass gehört habe. Und das ging mir bei Thine Eyes Bleed schon auf den Zeiger. Für Proben sind die Dinger ja geil aber für Konzerte... bah!

    Instrumental geht das eigentlich in Ordnung. Schlecht auf keinen Fall, passt auch alles. Das Problem ist nur der nicht vorhandene Gesang, sondern nur ein beknacktes Gewimmer und Geblöke, das mich irgendwie ans alljährliche Hirschbrüllen und kleine Kinder, die sich vor Angst in die Hose machen, erinnert. Klingt ein bisschen wie der (vollkommen gescheiterte) Versuch, System Of A Down's Strangeness-Ausbrüche zu kopieren. Aber die Mucke passt mal gar nicht dazu.
    Aber schöner Bandname! :D


    Edith gefällt übrigens das Ride-Gegniedel in den "Strophen" (???)!

    So, Jungs und Mädels im DF! Es ist heute genau 2 Wochen her, und da ich krank bin und mal nicht arbeiten muss, schreib ich endlich mal den Konzertbericht zur "Unholy Alliance"-Tour 2006, besser: Zum zugehörigen Gig in der Messehalle in Erfurt. Es spielten in dieser Reihenfolge:
    1. Thine Eyes Bleed
    2. Lamb Of God
    3. Children Of Bodom
    4. In Flames
    5. Slayer


    Nun, auf gehts.
    Ich kam mit meinen Jungs kurz vor 19 Uhr vor der Halle an, welche normalerweise etwa 10000 Menschen Platz bietet, an diesem Abend aber halbiert wurde (das muss da öfters geschehen, ein paar Wochen vorher haben Placebo dort gespielt und meine Freundin hat mir das schon erzählt gehabt). Besonders klasse war schonmal die Tatsache, dass man kaum vor der Halle anstehen musste, da der Großteil der Meute schon drin war und sich eh alles ziemlich verlaufen hat. So kamen wir recht fix rein, auch wenn ich wegen meinen neu gekauften Sticks schon recht misstrauisch angeschaut wurde (is' klar, ich könnte ja jemandem damit die Kehle durchschneiden). Egal, einer von uns wurde auch komplett durchgefilzt, weil er Böller, Glasflaschen etc. dabei hatte. Selber schuld. Wie dem auch sei, wir sind dann flugs zum Merchandising-Stand gehüpft, Tour-Leibchen gekauft (um später festzustellen, dass statt "Erfurt" "Berlin" hinten drauf stand X() und dann weiter zu m Bierstand, kühles Schwarzbier geholt, Garderobe, Rucksäcke weg und dann ab ins Getümmel!
    Thine Eyes Bleed hatten zu diesem Zeitpunkt schon begonnen, was aber keinen von uns so richtig zur Eile antreiben konnte. Noch nie gehört, die Band, aha, machen netten Sound, ok. Ne gute Anheizer-Band aber eben nicht mehr. Ich kann mich an keinen Song mehr von denen erinnern. Egal, wegen denen war ich ja auch nicht dort. Schluss.
    Umbauphase.
    Die zweite Band, Lamb Of God, sagte mir zumindest etwas, auch wenn ich keinen Song davon spontan dahergrölen könnte. Mein Basser meinte, die klingen wie Pantera (was sie auf Platten auch durchaus tun), aber Live war das dann eine ganz andere Hausnummer. Chris Adler ist an seinem Set abgegangen wie zwei Zäpfchen auf Heimurlaub, der Sänger (der Live so sehr nach Anselmo klingt wie Corpsegrinder nach Elvis) ist ein abslouter Bühnenflummi und die Gitarrenfraktion war auch gut dabei, vom Bassisten hab ich kaum was mitbekommen. Enorm geil waren die Moshparts bei LOG. Da gab es ein paar Songs, bei denen Chris Adler ein Bassdrumpedal an ein E-Pad geknüppelt hat und ein tiefer Bass-Sound abgespielt wurde. Und wenn ich sage "tief", dann meine ich damit RICHTIG tief! Mehr als ne Sekunde Sustain, so hammerhart tief, dass der Böller-Kerl neben mir sich die Ohren zuhalten musste. Der erste richtig geile Gig an diesem Abend. Und wenn man als Band mit einem 40-Minuten-Auftritt Leute überzeugen kann, die dich bisher nicht wirklich kannten, dann ist das auf jeden Fall klasse. Doch auch LOG mussten irgendwann aufhören.
    Umbauphase. Biernachschub.
    Children Of Bodom, die ich Anfang 2006 schonmal Live gesehen habe, konnten am 26. Oktober mal wieder auf ganzer Linie überzeugen. Alexi war gut gelaunt und trotzdem angepisst wie immer und legte mit seiner rotzigen Ausstrahlung die ersten 5 Reihen mühelos flach. Gespielt wurde ein Abriss aus der immer länger werdenden Hit-Liste aus dem Hause COB: Von "Angels Don't Kill" über den "Living Dead Beat" und die "Are You Dead Yet?"-Single "In Your Face" bis hin zu "Hate Me" - es wurde alles geboten, was das Herz begehrte. Erwähnenswert auch das geniale Intro, bei dem ein Swing/Jazz-Stück eingespielt wurde und ein Kerl mit lustig finnischem Akzent die Band in bester Las-Vegas-Manier ankündigte und das nur in schwarz (buntestenfalls noch mit Camouflage-Hosen) erschienene Publikum hemmungslos zum Charleston-Tanz animierte. Da ich eine Digicam dabei hatte und etliche Songs mitgefilmt habe (unter anderem auch eben dieses Intro), sorgt das Anschauen dieses Videos bei uns im Proberaum immer noch für Lachtränchen :D Nach dem Gig von Children Of Bodom war sich die ganze Halle einig, dass man eben absolute Melodic-Death-Oberklasse geboten bekam. Einzig ein famoses Gitarren/Keyboard-Battle hat noch gefehlt, damit die verrückten Finnen auf Händen zum Olymp getragen wurden.
    Umbauphase.
    Klar, dass man es als nachfolgende Band schwer hat, einen solchen Hammergig zu übertreffen, bzw. die Stimmung zu halten. In Flames aus Göteborg schafften dies auch beinahe, lieferten sie doch auch eine Menge Hits ab. Auch die Schweden begannen mit einem lustigen augenzwinkernden Intro, nämlich der "Knight Rider"-Melodie, die so lange eingespielt wurde, bis alle 5 Kerls auf der Bühne waren. Zusätzlich standen auf der Bühne noch Lichtboxen rum (keine Ahnung, wie sowas heißt), in denen LED-Reihen das rote Licht auf der Motorhaube von KITT (ihr wisst schon, was ich meine, oder?) nachahmten. Wie gesagt, der Gig an sich war echt super, aber viele waren nach COB ziemlich erschöpft und ließen es relativ ruhig angehen, nur beim Smash-Hit "Only For The Weak" ging eine Hüpflawine nach der anderen ab. Soweit, so gut. Hätte man In Flames vor den Kindern von Bodom auftreten lassen, hätte das eine exponentiell ansteigende Bilderbuch-Laune-Kurve in Erfurt geben können. Nach ca. 40 Minuten ist der Ikea-Spaß dann auch schon vorbei und die Knochen sind bereit für die Götter des Thrash... Doch erst kommt mal wieder eine
    Umbauphase,
    die aber wirklich sehenswert ist. Denn Slayer haben, anders als die Bands vorher, keine Flaggen im Bühnenhintergrund hängen, sondern eine hübsch große Videoleinwand. Zudem gehen die Althelden heute abend recht innovativ vor, denn sie haben keine Marshall-Boxenwände mehr an den Seiten vom Schlagzeug stehen, sondern haben ihre geliebten Marshall-Brüllwürfel zu zwei gigantischen umgedrehten Kreuzen zusammengebaut. Genial. Wie zu erwarten, läuft schon bald das Weirdo-Stück "Darkness Of Christ" samt Nebelfeldern an, nur um ohne Vorwarnung in das superbe "Disciple" vom "God Hates Us All"-Album überzugehen. Besonders die ersten Reihen (in denen auch wir uns befanden), kannten jede Zeile und machten es auf geniale Weise schwer, den Herrn (Katholiken) Araya zu vernehmen. Und die nächste Stunde (und noch ein bisschen mehr) wurde zu einer Achterbahnfahrt durch die Slayer-Historie (bis auf 2,5 Ausnahmen wurde Material von allen Slayer-Scheiben gezockt), die Hölle und wieder zurück. Die Band, die heute ungewohnt gutgelaunt auftritt, erweist sich als in besserer Form als je zuvor, was auch daran liegen könnte, dass sie mit frischem Material und ihrem heimgekehrten Überdrummer unterwegs sind (aber Lombardo war ja schon auf dem WFF 2005 dabei... *träum* :]). Ein Brecher jagte den Nächsten... nur Necrophiliac habe ich vermisst und mich ganz schön blamiert. Als nämlich Tom anfing, etwas von "Lovesong" zu schnarren, hab ich alte Slayernase gleich geschaltet, mich auf die eigentlich immer gleichen Slayer-Ansagen bezogen und wie ein bekloppter "Necrophiliac!!!! AAARGH!" ins Publikum gepöbelt, nur um kurz darauf durch die Worte "This is DEEEEAAAAD SKIIIIIN MAAAAAASK!" ins Eis einzubrechen. Man sieht, dass auch Slayer, die über Jahre hinweg ihre Gigs nicht großartig verändern oder variieren, auf ihre alten Tage noch für Überraschungen gut sind. Beim nächsten Höllen-Happening werd ich mich mit meiner euphorischen Eigeninitiative jedenfalls zurückhalten, Asche über mein Haupt. Egal. Vom neuen Album wurden ganze drei Songs gespielt ("Jihad", "Eyes Of The Insane" und "Cult") und die Videoleinwand im Hintergrund tat ihr übriges zur absoluten Apokalypsen-Atmosphäre. Wenn beispielsweise zum Anfang von "War Ensemble" auf blutroter Leinwand die Umrisse von Flugzeugen und Bombenhagel zu sehen sind, oder bei "Jihad" einstürzende New Yorker Gebäude, dann ist das schlichtweg überwältigend. Wem sich da nicht die Armbehaarung aufrichtet, der ist entweder mit LSD vollgepumpt oder Autist. Irgendwann nach den Überhits "Raining Blood" (diesmal ohne "Postmortem" 8o) und "Angel Of Death" war dann Schluss. Man suchte seinen Verstand, der irgendwo in der Halle verloren war, klopfte sich auf die gepeinigten Ohren, auf dass sie einem wieder dienen und verließ wie in Trance die Halle. Slayer sind Anno 2006 die absolute Übermacht, die Killer-Band, die sie schon einmal waren, bevor Dave Lombardo ihnen den Rücken kehrte. Es freut den Fan einfach, wenn man diese Entwicklung beobachtet. Und gleichzeitig fragt man sich, ob Metallica es schaffen, sich noch einmal aus dem Schrottmorast zu befreien.


    Fazit:
    Die "Unholy Alliance"-Tour 2006 ist absolut empfehlenswert gewesen. Ganz großes Metal-Kino. Unbeschreiblich. Mir fehlen auch jetzt, 2 Wochen später noch die richtigen Worte, um ein Fazit zu diesem Konzert zu schreiben. Geniale Bands, noch genialere Songs, obergeniale Atmosphäre. Ja. Das passt.


    Mortifer

    Zu Bandgründung finde ich es sehr sehr wichtig, die Leute nicht anzubetteln. Wenn du als Trommler losziehst, um Musiker aufzutreiben, dann sag lieber laut in den Raum, dass du eine Band aufziehen willst, als zu jedem Gitarristen hinzugehen und ihn "anzuflehen", so nach dem Motto "Ach komm, spiel schon mit!". Denn das geht offensichtlich schon bald in die Hose. Wenn man eine Band startet, sollten alle von sich aus mitmachen, ohne überredet werden zu müssen.


    Ich erläutere euch das (und anderes) mal an meiner Ex-Band:
    Ich saß ich mit meinen Freunden zusammen, keiner konnte ein Instrument spielen und wir hatten Bock, eine Band zu gründen. Gesagt, getan, Equipment besorgt, geübt, gespielt. Doch das Problem war, dass wir in einer Band zusammen spielten, ohne uns gegenseitig musikalisch und vom Können her richtig zu kennen. Die Band blieb in vielen Situationen nur bestehen, weil wir ja alle Freunde waren und nicht, weil wir so toll harmonierten. Es kam, wie es kommen musste - viel Streiterei, einer wollte nie wie die Anderen; es gab teilweise Proben, bei denen ich satte 2 Stunden (!) auf die Herren Bassist und Gitarrist warten musste, ehe sie auftauchten.
    Eineinhalb Jahre blieb diese Band bestehen, bevor wir ihr den endgültigen Gnadenstoß versetzt haben (wegen Bundeswehr, bzw. Zivildienst). Und hinterher kann man richtig erkennen, wer Bock auf Musik machen hatte. Unser Sänger singt noch in seiner Zweitband weiter (die er damals schon hatte), ich habe mit drei anderen Verrückten ein neues Projekt gestartet, mit meinem Ex-Gitarristen will keiner mehr richtig zusammenspielen (Ego-Sau deluxe) und von unserem Bassisten habe ich schon seit Monaten nichts mehr gehört, außer, dass er seinen Amp einer anderen Combo auf unbestimmte Zeit zur Verfügung gestellt hat.
    Fazit:


    1. Eine Band wird von Musikern gegründet, nicht von Freunden (kann man das nachvollziehen, wie ich das meine?) Üblicherweise werden die Mitmusiker dann eh zu den besten Kumpels...


    2. Eine Band ohne zuverlässige Mitglieder ist rein gar nichts.


    3. Wenn einer keinen Bock hat, dann hat er auch nichts in einer Band verloren. Soll er doch Solokünstler werden...


    Sprich: Überlegt euch genau, mit wem ihr spielen wollt!