darf es auch was von dem anderen verein sein?
Beiträge von Essetiv
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wie ich sehe, tendiert die diskussion in die gewünschte richtung.
für den gemeinen messingbergwerkbesucher ist bronze eine legierung aus zinn und kupfer.
ganz so banal ist es nun nicht.
tegodyn ist eine lagerbronze, die entwickelt wurde, um giftige legierungsbestandteile wie blei, cadmium und arsen aus den lagerbronzen zu verbannen.
spätestenz der dreher, fräser, oder bohrwerkdreher, der aus dem gußrohling ein gleitlager machen muß, wird es dem entwickler dieser legierung danken!
entwickelt wurde die suppe von theo goldschmitt.
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ein schönes diagramm, das sich mit kupfer und zinn und temperaturen beschäftigt.
ich vermisse da andere legierungsbestandteile.
der genannte zusatz von beispielsweise silber kommt hier nicht vor.
wie ich bereits erwähnte wird da jeder gießereimeister seine eigene, geheime rezeptur haben.
know how gibt man genau einmal preis, und danach nie wieder!
es gibt beispielsweise eine bronze, die unter der bezeichnung tegodyn bekannt ist, ebenfalls silber enthällt, und extrem wiederstandsfähig ist.
erstaunlicherweise ( wenn auch in diesem falle ungewollt) verfügt sie zusätzliche über erstaunliche klangeingenschaften.
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Na, über die genaue Zusammensetzung der Bronze dürfen sie meinetwegen gerne weiterhin stillschweigen bewaren. Ich habe auch nur einen Ofen bis 220°, selbst wenn ich Leute fände, die das gerne mal unterstützen würden, wäre eine Kirchenglocke auch eher in ihrem Zinn als ne Snaredrum. Für letztere würde mann natürlich schneller nen Ebay-Käufer finden, aber das interessiert die eigentlich nicht und den finanziellen Reibach macht man seit 1200 halt immer nur mit den Christen.
Wie gesagt würde mich im Guss viel mehr das Physikalische interessieren, als das Metallurgische - jeder hier würde doch auch schon für ne gute Messingsnare einen Arm, den Bruder oder die Schwiegermutter hergeben, oder etwa nicht? Da wären dann nur Begleitmetalle und -Elemente zum Kupfer verändert.
und genau da beginnt die symbiose!
keine gezielten physikalischen eigenschaften, ohne den richtigen legierungsbestandteil!
sorry, aber um die metallurgie ( lehre der geschmolzenen metalle ) wirst du gerade bei diesem thema nicht drum herum kommen.
bei den anteilen wird selbst die zweite und dritte stelle hinter dem komma interessant!
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Das sehe ich anders. Traditionelle Glockenbronzen enthalten einfach nur 20 bis 22% Zinn in Kupfer. Viele Beckenhersteller geben an, zusätzlich Silber und andere geheimnisvolle Elemente in ihre Legierung zu mischen, aber ob das stimmt und in welchen Mengen ist eine andere Frage.
Ich wollte das schon immer mal nachmessen, habe sogar schon ein paar Proben dafür da, bin aber bisher nicht dazu gekommen....
das kannst du halten wie ein dachdecker.
ich habe nicht von beckenherstellern gesprochen, sondern von glockengießereien.
weiter oben viel der begriff " die sendung mit der maus ". wenn mich nicht alles täuscht, gibt es sogar einen mausfilm über die vorbereitungen und den guß einer glocke.
da werden unter anderem die drei zuvor genannten legierungsbestandteile genannt.
gruß jürgen
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sehr schöner film!
*klugscheißmodus an*
leider gezielt gespickt mit fehlinformationen, oder mit falschen bezeichnungen.
wer wissen möchte, aus welchen legierungsbestandteilen eine glockenbronze tatsächlich besteht, sollte vielleicht mal eine glockengießerei besuchen.
wenn sonor nicht gezielt fehlinformationen für die öffentlichkeit streut, sondern tatsächlich, eine in anführungsstrichen einfache b20 bzw. b22 bronze als glockenbronze bezeichnet,
verfügen die über weniger fachkompetenz als sie vorgeben zu haben!
neben zinn und kupfer, enthällt glockenbronze unter anderem silber als legierungsbestandteil.
zusätzliche zauberelixiere dürften wohl das geheimnis eines jeden glockengießereimeisters sein und wohl auch bleiben.
*klugscheißmodus aus*
danke für den link @ brazzo
gruß jürgen
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Das Sonor draufsteht kostet bestimmt nichts!!!1!11
Die Sonor z. B. das Mittelpedal, GDPR3, DW 9002PBL sind definitiv keine Frästeile sondern Aluguß.
Die Axis sind gefräst. Nach weiteren Maschinen hab ich jetzt nicht geschaut.
Meine Tama Iron Cabras, und die alten Sonor Signature sind auch gegossen.Fundiertes Know How ist nicht das Gegenteil von Billiglohn. Es gibt auch Produkte aus solchen Ländern mit hoher Qualität (Pearl, Tama, usw kommen alle nicht aus Deutschland:-) )
Es wär mal ne interessante Frage ob sich die Alulegierung die z. B. von Sonor verwendet wird, sich massgeblich von der Legierung der Billiginstrumente unterscheidet (was ich bezweifle).
Es ist unbestritten, dass sich die Entwicklungsabteilung mit Sicherheit mehr Gedanken über ihre Instrumente / Hardware machen als die Billighersteller. Logischerweise muss diese Entwickllungsarbeit auch jemand bezahlen. Es ist auch klar, daß alle Hersteller jedes Jahr mit etwas Neuem kommen müssen und das wird logischerweise auch etwas kosten. Mir persönlich reichen z. B. meine Iron Cobras der erster Generation (von 1992 glaub) vollkommen aus. Davon gibts halt kein Mittelpedal und ich möchte meine beiden Doppelpedale nicht umbauen:-) Leider hab ich bei ebay oder sonstwo auch keine gefunden. Eine der besten Fuma's für mich ist die Sonor Signature. Meiner Meinung nach, hat sich an den Fußmaschinen bis heute nicht wirklich was verbessert. Aber die können ja nicht immer noch Fuma's verkaufen die vor 25 oder 30 Jahren aktuell war. Eine Fuma von vor 60 Jahren hatte noch Entwicklungspotenzial:) Aber irgendwann ist die technische Entwicklung einfach abgeschlossen, was ein marketingtechnischer Supergau ist für die Firmen:-) Aber ein Fuma z. B. muss auf das Fell hauen wenn man mit dem Fuß drauf tritt (vereinfacht), und das tun z. B. die Signature bereits vor 30 Jahres perfekt.
Von den Signature Singlepedalen hab ich 3 Stück Leider nur eine sehr renovierungsbedürftiges Doppelpedal.lg
Holgerund du möchtest ernsthaft japan als billiglohnland bezeichnen? das ist jetzt nicht dein ernst!
mit dem frästeilen meinte ich beispielsweise die platte and der dein lager für die spannfederführung montiert wird bei millenium offensichtlich aus blech gestanzt. wie viele hübe macht eine gut eingestellte presse mit fünf stufen werkzeug in der minute?
dann rechnen wir mal pro hub mindestenz fünf teile. ich denke ich muss das nicht weiter ausführen..........niemand bezahlt eine differenz von 700 euro für einen namen!
aber wie werden sehen, wie dein pedal aussieht, wenn du mal ein jahr lang damit auf tour warst....
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Fortsetzung..
Zum letzten Video: Der Lagersitz des linken Schlägels des Mittelteils hat zuviel Spiel. Offensichtlich ein Produktionsfehler.
Fazit:
Nach einigen Nachbearbeitungen wie eine weitere Madenschraube um das Lager im Mittelteil zu fixieren und der Gelenke (oder austauschen der Gelenke), lässt sie sich sehr gut spielen. Das linke Pedal spielt sich jetzt schon sehr gut.
Die Lager sind anscheinend die gleichen, wie sie in Inlineskates verwendet werden. Das werde ich nochmal nachprüfen und dann die Lager gegen hochwertigere austauschen.das glaube ich wiederum nicht!
da macht sich der preis bemerkbar und der unterschied zum sonor pedal.
- das schlägt sich zum einem in der qualitästkontrolle und dem qualitätsanspruch nieder ( von wegen produktionsfehler).
- dann stehen hier zum teil billige spritzgußteile gegen frästeile aus hochfestem aluminium ( vermutlich 6000.er oder gar 7000.er t4 bis t6 qualität).
- fertigung in einem billiglohnland gegen fundiertes know how.
aber da du ja offensichtlich vom fach bist, erzähle ich dir da ja bestimmt nichts neues
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Hi!
Ist so nicht ganz richtig: es gab die Glockenbronze Snares 14 x 4, 14 x 6, 14 x 8 ab ca. 1997 nur noch mit Chromhardware. Allerdings wurden hier nur noch Designer Böckchen verbaut, die einen anderen Lochabstand haben.
Mick
die varianten waren dann aber nicht unter der bezeichnung HLD 590 unterwegs! die HLD 590 ist ein 14x8" eimer.
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die alternative heißt selbst bauen!
da es bekanntlich keinen porsche zum preis eines trabbis gibt, werden komerzielle plagiate dem preis entsprechend stabil und funktional sein.
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aus gutem grund! gut erhaltene exemplare werden heute jenseits der 2000 euro gehandelt!
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das ist ein fake
es sind gerade auf ebay ein paar obskure händler unterwegs, die blanko signature typenschilder, ohne serienummer verkaufen.
die original HLD 590 wiegt 15 Kg!
außerdem hat sie verkupferte hardware.
da hat jemand einen messingkessel erstanden, und sie mit der signature hardware bestückt. wenn du sie als solche anpreisen und verkaufen solltest................. ließ dir vorher den § 263 StGB durch!
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Nicht viel, ich bohre und schleife den Kessel und mache das Finish, sofern ohne gröbere technische Hilfsmittel machbar (wie z.B. verchromen oder eloxieren)...
Das habe ich bei allen meinen Snares so gehandhabt und auch nie bestritten, dass ich das Teil im Prinzip "nur" zusammenschraube.
ich habe auch nicht behauptet, dass du es bestritten hast. mich beschäftigte nur die frage, wie viel do it your self in dem projekt steckt?
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anders gefragt.......... was, abgesehen vom montieren der komponenten, machst du an der snare selbst
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zum verbinden der unterschiedlichen materialien sollte man sich vielleicht mal nach hybrid schweißelektroden ( halb holz, halb bronze ) erkundigen !?!
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- 13X7 glockenbronze mit 15 mm wandstärke!
- gußspannreifen
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ralf hat mich mit seinem foto auf eine idee gebracht
schönen dank!