Genau, schlag erstmal einen völlig anderen Weg ein um dann da mitten drin wieder aufzuhören und wieder was anderes zu machen.
Dann weißt du immer, dass du noch eine halbherzige Alternative in der Hinterhand hast (die der Grund ist weswegen deine Mitstudenten dir irgendwie alle 3-4 Jahre voraus sind),
die gerade mal reicht um noch einen mittelmäßigen Job zu ergattern, bei dem dein Chef der Typ ist der damals nach der Ausbildung weiter gemacht hat.
Lebensplanung at it's best.
Im ernst: Wenn man keine großen Ambitionen hat kann man das ja so machen, ist aber wenn man richtig was reißen will nicht der optimale Plan. Nichts für ungut, aber diese Absicherungsmentalität ist nichts für mich.
Mein Ratschlag: Fokussier dich auf das was du vor hast 100%ig.
- Treff dich mit Leuten die das machen was du später machen willst und stell viele, viele Fragen. Hier im Forum gibt es einige Berufsmusiker. Schau wie die es gemacht haben.
- Überleg dir wie du dein Geld verdienen kannst und willst. Coverband, Hochzeitsjazz und Unterrichten geht immer, aber nicht von jetzt auf gleich, und manchmal hat man auch Pech
- Überlege welche Plan-B's es in deinem Bereich gibt die eben keine komplette Kehrtwende sind (zb. Tontechniker, Lehrer, Veranstalter, Unternehmer, Instrumentenbauer, Komponist usw.)
- Geh auf Workshops. Jazz-Workshops, Drum-Workshops, Band-Workshops. Und besuch viele Schlagzeuglehrer.
- Keine Scheu vor Coverbands, je mehr verschiedene Musik du machst desto mehr lernst du
- Üb viel, strukturiert, und so regelmäßig wie möglich.
- Vernetz dich mit Musikern, geh auf Sessions.
- Verlier das Thema Geld nie aus den Augen, so nervig das auch ist.
Selbstständigkeit als professioneller Musiker ist quasi ein Ein-Mann-Unternehmen und sollte am besten auch so geplant werden.