Beiträge von drumrumköln

    Boa wat is die schön!!! Die sieht allerdings so aus, als würde sie nur im "Damensitz" spielen, das heisst, beide Knie entweder links oder rechts von der Snare. Zumindest in dem "outfit". Gibts da eigentlich entsprechendes Equipment? Marktlücke?


    Und genau darum gehts ausschliesslich. Was interessiert die Macher dieser Formate denn im Detail die differenziert kritische Geisteshaltung der Konsumenten?
    Jeder mault rum, aber alle glotzen es - also VOLLTREFFER!


    Das gute der Sendung : Ambitionierte Jugendliche haben die Chance, sich mit nicht zu überbietender Effektivität und in kürzester Zeit unter professionellsten Bedingungen einen großen Bekanntheitsgrad zu "erarbeiten". Nebenher machen einige auch noch die ein oder andere Aufnahme und verdienen bisschen Geld.
    Klingt als "Sprungbrett" doch eigentlich recht verlockend.


    Der andere positive Aspekt ist der, dass jugendliche Zuschauer ambitioniert werden, es den potentiellen Superstars gleichzutun und vielleicht damit beginnen, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen.


    Und das sich da Leute bis ins Markinnere blamieren ?( ?( Zumindest ist es für sie eine Chance, dass man ihrer Störung gewahr wird und sie entsprechend
    medikamentiert. Ist doch auch was...

    Larry Goldings wäre da auch noch zu nennen. Beispiel : M.Brecker " Time Is Of The Essence" mit Goldings,Metheny, Elvin Jones, Jeff "Tain" Watts und Bill Stewart (jeder natürlich jeweils separat). Man vermisst da häufig nicht wirklich einen echten Bassisten, wobei ich persönlich trotzdem am liebsten schon ein Instrument pro Mann/Frau habe.


    Anfangs hat der Bassist eigentlich den einfachsten Job in einer Übe- Jazzkapelle. Er muss ja erstmal nur die Viertel "drücken". Wenn er dann noch einigermaßen jeweils den Akkord bedient, ist er doch schon weit vorn.


    Und irgendwann ist dann so ein Kontrabass natürlich schon ganz was Feines!

    Zitat

    Original von Katana
    Walther von der Vogelweide, also Stichwort Minnesang. Wobei das ja weniger Musik im eigentlichen Sinne war, sondern eher eine instrumentale Untermalung des gesprochenen/gesungenen Textes. Also weniger, äh "liedhaft", wie auch immer man das jetzt erklären will.


    ....


    :D Naja, zu der Zeit hat man das wohl schon als Musik empfunden.


    Grober Ablauf einer Entwicklungsschiene des deutschen Volksliedes:


    Walther.v.d. Vogelweide -> Meistersinger (unter anderem die Erfinder
    der "Jazz-Standard-Form" AABA ) -> Männergesangsvereine -> Ballermann-Gilde


    seppel : Ab 1.00 Uhr haben Deine Beiträge immer so eine gewisse Schwermütigkeit. Liegts vielleicht am Getränk? Trink doch mal ein Pikkolöchen :D

    Ich glaube, der gewählte Dynamiklevel lässt sich in der ein oder anderen musikalischen Situation durchaus verwerten und auf Wunsch lauter zu spielen stellt für die meisten ja eher kein Problem dar. Die Balance finde ich jedenfalls ok, alle Akzente sind deutlich zu hören und markante Bewegungsfehler erahne ich nicht.
    Der unterschiedliche Sound kommt vielleicht dadurch, dass links der Notenständer steht(falls Rechtshänder auf Rechtsaufbau) und die Drehung des Kopfes sich überträgt?
    Vom timing könnte es vielleicht etwas "mehr vorn" gespielt werden. Aber Rockstars sind ja häufiger aus der "laid back" Abteilung. :D


    Gibts eigentlich Aufnahmen von irgendwelchen "Meistern" von diesen Sachen?

    Naja, so wie ich den Threadstarter interpretiere, findet er die heutige Musik nicht mehr so gut wie die von damals.
    Das war für mich ja einer der Gründe, mal rasch nach Musik zu gucken, die "Fingerfertigkeit und musikalische Interaktion" bietet.


    Mein Erklärungsversuch für dieses Phänomen generell war, dass man sich als "Musiker" vielleicht doch kritischer mit der Materie auseinandersetzt als es die grobe "Masse" tut ( siehe Charts). Die hören im Zweifelsfall häufig gar nicht, welche Instrumente überhaupt in einem Song Verwendung finden, bzw.haben da keine besonderen Ansprüche. Hauptsache die "Lala" is laut und man kann gut drauf saufen...

    Wenn die Unterscheidung und ggf. ableitbare Verallgemeinerungen tatsächlich Sinn und Zweck der Übung hier sein sollte, dann wahrscheinlich nach subjektiven Kriterien. Da kann bei so manchem Wicht auch schonmal der prinzipiell querliegende Furz ausschlaggebend sein.
    Aber ich rätsele ja noch, ob ich mich mit meinem Einstiegsstatement überhaupt
    noch im Rahmen der Nachvollziehbarkeit bewegt habe.

    Zitat

    Original von seelanne
    ja, die Fähigkeiten mancher User, wirklich gnadenlos konsequent am Topic vorbeizurödeln, ist wirklich zuweilen frappierend, passt dann aber wieder zur Musikentwicklung allhemein als eben auch nur einem Teilaspekt einer Entwicklung insgesamt, die da heißt Schwachfugismus.


    See


    ähhh, war das jetzt auf mich und meinen Beitrag gemünzt?


    Ich hatte den Thread so wahrgenommen, als sei ordentlich Kritik an aktueller Musik aufgekommen. Überspitzt gesagt vielleicht sogar der komplette Verfall dieses Kultursektors zu beklagen. Da dachte ich mir " hey, ich kenne aber auch noch interessantes Zeugs von "neueren" Künstlern"(zumindest für mich) und als eher positiver Mensch wollte ich drauf aufmerksam machen.


    Falls das jetzt nicht zum Thema passte, bitte ich vielmals um Entschuldigung

    Wer sich eingehender mit Musik beschäftigt, läuft Gefahr, sich vom Geschmack der Masse zu distanzieren - in welche Richtung auch immer. Das gilt wahrscheinlich auch für viele andere Bereiche.


    Vielleicht kennt ja jemand das noch nicht und findet es gut(is aber "jazz":



    oder das

    Zitat

    Original von ThomasTrommelt
    *ROFL*


    Als Schlagzeuglehrer kann ich beitragen, das Kinder, die noch keine Bruchrechnung bzw. Mengenlehre hatten, mit dem Verständnis von Notenwerten echte Probleme haben - das betrifft aber nur die MUSIKTHEORIE, denn hören/spielen können sie es wohl!


    Kinder der ersten Klasse können aber durchaus in der Lage sein, sowohl lesenderweise als auch frei improvisierend(also ohne es vorgemacht zu bekommen) Kombinationen von Vierteln und Achteln zu spielen(alles natürlich erstmal 4/4/ Takt). Das geht meiner Erfahrung nach sogar recht schnell.


    Wobei ich nochmals an den Begriff "Logik" anknüpfen will. Hab ich gestern ja vielleicht unzureichend formuliert.


    Es geht bei den entsprechenden Studien ja häufig um den Effekt des Musikunterrichts bei Kindern. Ich glaube, es ist zumindest zum Teil auch die Konfrontation mit einem logisch aufgebauten Unterrichtssystem, das da Früchte trägt und generell das logische und systematische Denken fördert.


    Im Idealfall hat ein Lehrer ja immer und für jedes Kind individuell "den nächsten Schritt" parat. Ich glaube, dass sich das dann früher oder später auf den Schüler überträgt und er ein viel besseres Gefühl für "systematische Logik" bekommt, als es z.B. in einem Klassenverband von 30 Schülern möglich ist, wo ja diesn Aspekt betreffend quasi nur Richtwerte eingehalten werden können. Für den "Überflieger" ist dieser zu fein bemessen und er langweilt sich, für den "Doofen" sind die Schritte eben schon zu gross und er bräuchte noch ein oder zwei logische Zwischenschritte.


    Vielleicht würde das ja auch mit "Malen" funktionieren. Das Kind würde wahrscheinlich auch nicht vom "HausvonNikolaus" zu "Mona Lisa" springen, sondern langsam und logisch lernen. Da ich aber eher von Musik Ahnung habe, kann ich das auch aufgrund der vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten mit systematischer Logik eher empfehlen.


    Vielleicht ist aber auch alles ganz anders und bestimmte Töne blasen das Gehirn auf....Was weiss ich?

    Meine entsprechenden Kurse sind ebenfalls quasi verjährt. Jedenfalls brauchte ich seinerzeit bei Harmonielehre etc. keinen Taschenrechner. Nach längerem Überlegen kam ich jetzt aber zu dem Schluss, dass mir einige Sachen irgendwie logisch erschienen. Deshalb dachte ich, es könnte ja vielleicht ein brauchbarer Gedanke sein........

    Naja, die alten Griechen haben sich dann doch etwas anders mit der Materie beschäftigt, als es heutzutage der Fall ist. Wohltemperierte Stimmung brachte die Möglichkeit, Analogien zu bilden.
    Dadurch kann man z.B heutzutage von jedem Ton aus an "Heavens Door" knocken. Da hätte so ein alter Grieche lange für rechnen müssen.