Beiträge von drumrumköln

    Hähähä, interessante Wendung. Nicht, das man den armen Lehrer noch warnen sollte, weil Frau drummer Girl an einem neuartigen Rentenkonzept arbeitet...


    Aber im Ernst. So wie ich es verstehe, wäre ein freundschaftliches Darlehen vielleicht die angemessenste Form ( falls überhaupt notwendig). 1 Jahr Miete zahlen, Rückzahlung mit progressiv steigenden Raten und als Sicherheit noch das Equipment als Plan B............Eine dauerhafte Teilhaberschaft sehe ich hier jedenfalls nicht wirklich als sinnvoll an.


    Wobei, für fitte Steuerfreaks bietet so eine GbR sicher auch interessante
    Möglichkeiten.


    @drumstudio : ich dachte erst auch ganz romantisch an den "Kuss" :D...wobei, gelegentlich definiert sich "Liebe" ja auch über Material - Stichwort : Diamanten
    So sind sie eben, die Weiber.

    Könnte es nicht auch Sinn machen, den schwereren Stick in die schwächere Hand zu nehmen, weil so die Masse die fehlende Filigranität ausgleichen kann?
    (im Sinne von : Snarekrempel übt man ja gelegentlich auch mal mit "massigeren" Sticks)
    Wobei ich persönlich natürlich keine schwache Hand habe. Meine Hände sind beide superstark. Die eine ist sogar noch stärker :D :D :D

    Freiheit für alle. Spielt wie ihr wollt. Ich wollte lediglich eine schlüssige Grooveanalyse bieten.
    Wenn man die Solis mal verfolgt und da immer nur bis 7 zählt, fühlt sich das für mich eben eher haarsträubend an. Das Ding drängt sich insgesamt so extrem als Zählweise 1234,1234,1234,12 auf, wie es klarer kaum geht. Aber was solls, ich hab keine Ahnung
    @chrisbeam: Viertel Bassdrum auf 7/8? Für mich sind das die Achtel, die er da spielt.

    Olympiade? Find ich gut!


    Zur Zeit gelingt es den chinesischen Medien ja, die Proteste während des Fackeleierns im Sinne der Regierung zu nutzen. Die Bevölkerung scheint die Proteste als persönliche Beleidigung aufzufassen und entwickeln daher schon eine unfreundlich gestimmte Gegenposition zum Rest der Welt. Also kann es doch nur nutzen,vor Ort mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, um sie von den eigentlichen, gutgemeinten Absichten zu überzeugen.


    Ich glaube eher, dass die Verantwortlichen sich mit der Ausrichtung der Olympiade ein Eigentor geschossen haben, weil sie mit solchen Protesten gar nicht gerechnet haben. Die tolle Selbstdarstellungsgeschichte wird das jedenfalls nicht werden und es wird zumindest ein bisschen "Weltgeist" in dieses Vakuum strömen.


    Was sollte die Alternative sein? Durch einen Boykott der dortigen Regierung zu ermöglichen, den Rest der Welt als "Chinesenhasser" darzustellen?


    Mittlerweile habe ich schon befürchtet, die würden die Fackel selbst ausblasen und sagen:" ok, jetzt werdet ihr aber mal sehen, was ihr davon habt." (Natürlich auf chinesisch)

    DAs Problem merkst Du vielleicht, wenn Du bei Deinen 7/8 immer auf der 1 klatschst ( vorausgesetzt, Achtel = etwa 144).
    Das fühlt sich dann nur alle 2 Takte gut an. Wenn Du im 14-er puls durchzählst, wirst Du auch merken, dass sich da ziemlich häufig deutliche Akzente des Trommlers auf der 1 finden. Der Bass spielt übrigens auch ein 14/8 Lick.
    Das Stück hat aber auch 4 Stellen, an denen jeweils 4 7/8 Takte gespielt werden (1.06, 1.30,3.45,4,10). Hier agieren auch alle in diesem Puls. Dann gehts wieder in die 14/8.
    Wenn der Trommler am Schluss improvisiert, wird dieser Puls eigentlich auch nochmal recht deutlich.
    Auch in einem DF macht es durchaus Sinn, musikalischen Kontext herzustellen. :D

    Zitat

    Original von chesterhead
    Unser Sozialsystem ist überteuert und aufgeblasen. Diesen schmerzhaften prozeß der Umstrukturierung müssen wir leider durchmachen. So wie die Skandinavier es in den 80er begonnen haben. Natürlich prallen da die verschiedenen Lager aufeinander.
    Vor dem Hintergrund, das heutzutage der Staat je nach Familiensituation mehr zahlt, als der der Haupterwerber nach Hause bringen kann muss man sich mal diese groteske Situation überlegen. Hartz IV darf keine Alternative zur Arbeit sein.


    Da ist Skandinavien aber doch für Deine Sicht nicht wirklich das richtige Beispiel?
    Die liegen, was z.B Arbeitslosengeld doch eher ziemlich weit vorn.
    Überhaupt ist Skandinavien eher ein Paradebeispiel für ein vorbildliches Sozialsystem, was traditionell seit jeher durch (recht hohe) Steuern finanziert wird.
    Das bedeutet, das die Konzerne auch wirklich ihren Anteil daran tragen, wenn sie Leute entlassen - nicht wie hier, wo der Sozialleistungsabgabenverpflichtete für die Entlassenen aufkommen muss.

    Zitat

    Original von drumrumköln
    Hier die Nummer
    [URL]
    Hier die Zählart : 12121212121212,und von wieder von vorn :D :D :D.


    In dem Video spielt die rote Gitarre aber ein 14/8 Lick ( Bis auf den kurzen Zwischenpart ab 1.05 )
    Achtel = ca. 144
    Der Puls der Kapelle ernstahfter gezählt : 1234,2234,3234,42, und von vorn.
    Klingt gar nich komisch ...und is auch so :D

    lunarsnare
    könntest Du deine Botschaft mal precisen?


    maxPhil
    Natürlich sind die Arbeitsbedingungen hier in Deutschland überdurchschnittlich gut. Arbeitsplatzbestimmungen. Kündigungsrecht, Mitspracherecht, und zig andere Regelungen, die allerdings alle mehr oder minder hart erkämpft werden mussten. Ich finde das auch alles richtig und erstrebenswert. Denn der Mensch sollte nicht zum industriellen Verwertungsmaterial degradiert werden und wenn die Gewinne entsprechend sind, gehört dem Arbeiter auch eine entsprechende Beteiligung. Ansonsten könnten die ja mal alle sagen " So, jetzt ist mal Schicht". Leider gibts da keine wirkliche Organisation und Solidarität.


    Da in den letzten jahren aber neue Mitspieler auf dem Markt erschienen, die im Prinzip ähnliche Entwicklungsstadien durchlaufen, wie sie im alten Europa zur entsprechenden Zeit passierten, ergeben sich eben diese Probleme.
    Das wird sich dann im Laufe der Zeit relativieren, denn auch in China werden sich die Bedingungen für die Arbeitnehmer verbessern. Gekniffen sind halt leider die aktuellen Akteure, denn die haben die konkurrenzbedingten Einbußen mitzutragen.
    Da es schnell als kommunistisch gilt, hier von staatlicher Seite regelnd und schützend den Markt zu regulieren, lässt man es einfach laufen und hofft mal.....
    Et hätt noch immer jot jejangen :D


    Gerade läuft auf phönix eine Dutschke-Doku.....die hatten seinerzeit auch schon Probleme mit dem Kapitalismus

    Man kann als Exportweltmeister wohl schwerlich vermitteln, dass man den Handelspartnern keine Einfuhr erlaubt. Also würden die Handelsbeziehungen beiderseitig zurückgehen und hätten Auswirkungen auf BIP und was es da sonst noch so gibt. Unterm Strich gäbe es jedenfalls für sehr viele weniger Geld in Deutschland. Natürlich würde das nicht alle gleichermaßen treffen...Einige sind halt immer clever genug.


    Wie müsste man sich gegenüber den Ländern verhalten, die mit China Handelsbeziehungen haben? Konsequenterweise müsste man doch dann eigentlich auch....


    Ein ethisches oder sonstige Einschränkungen bietendes Witschaftsverhalten dürfte dann aber übrigens noch einige andere Länder betreffen und hätte natürlich erheblichste Konsequenzen für den hier als selbstverständlich erachteten Wohlstand zur Folge. Mal abgesehen davon, dass Deutschland auch von skrupellosen Geschäftspartnern in der Nachkriegszeit profitiert hat, die sich an der etwas unglücklich verlaufenen Vorgeschichte bzw. den paar verbliebenen Nazis oder Zwangsarbeiterfirmen nicht weiter gestört haben. Anders wäre dieses "Phönix aus der Asche - Ding" wohl nicht erklärbar.


    Wer sollte bestimmen, welche Länder zu meiden sind? Russland wegen seiner fragwürdigen Demokratie oder wegen Tschetschenien oder ... ?,USA wegen Irak oder Afghanistan oder...... (Todesstrafe gibts dort übrigens auch)? Japan wegen der Walfänger? Schweiz wegen seiner Steuergesetze....? Deutschland wegen Florian Silbereisen?
    Die Welt ist voll von diskussionswürdigen Situationen.


    Der Wohlstand der westlichen Industrienationen basiert nunmal nicht wirklich auf Fairniss und Gerechtigkeit. Wenn man selbst jahrhundertelang durch Besetzung und Ausbeutung von Ländern bzw. ganzer Kontinente profitiert hat, kann man sich nicht plötzlich wünschen:" So, und nun bleibt alles wie es ist"


    Am Ende sorgt diese Globalisierung ja vielleicht soger insgesamt für eine größere Gerechtigkeit. Die " mittleren und unteren Schichten" der reichen Länder haben dadurch natürlich mit Einbußen zu rechnen, diese kommen nämlich den " mittleren und unteren Schichten " der ärmeren Ländern zu Gute. Irgendwie hat das ne Logik.
    Die Chefs des Ganzen versprechen sich von der Entwicklung jedenfalls einen Zuwachs - zumindest kurzfristig gesehen. Wo und wann sowas dann mal explodieren könnte, kann wahrscheinlich niemand voraussagen.


    Speziell Deutschland betreffend - Stichwort Investitionen in Ausbildung- halte ich das Argument :" Wir werden immer unser "KnowHow" verkaufen können." für äusserst fragwürdig. Ich glaube nicht, dass der Deutsche an sich genetisch bedingt schlauer ist als der Rest der Welt. Zumindest nicht so schlau, um dadurch die Nation ernähren zu können. Wissensvorsprünge sind dazu da, von aufstrebenden Nationen eingeholt zu werden. Vom Trend her eigentlich klar erkennbar, aber ich mische mich da mal nicht ein.


    So, un nu??? Es fehlt an einer "Gute-Welt-Vision". Hierfür müssten dann aber auch ALLE beteiligt werden zu EINEM Ergebnis kommen. Ich bin ja Optimist, aber...PUUUHHHH :D :D

    fwdrums


    Soso, meine Phantasie macht also sowas. Na, wenn Du das sagst, wird es wohl so sein, denn DU weisst ja Bescheid und kennst Dich aus....


    Stichwort Ronaldinho : Du beschreibst keine Dinge, die Dich an ihm begeistern, sondern erwähnst nur, zu was er Deinem Glauben nach fähig sein könnte. Falls jetzt diese Erwartungshaltung nicht erfüllt wird, könnte das ja eine Enttäuschung zur Folge haben. Wie gehst Du dann damit um? Das war die Frage.


    Symptomatisch? :D (Ich mach nur Spassss)


    Ähnliches habe ich auch bei den anderen Beurteilungen empfunden. Das Können wird schnell abgehandelt und dann wird "gemeckert, was im Idealfall alles besser sein könnte.


    Sicher kannst Du als Nicht-Koch sagen, ob Dir das Essen schmeckt. Es wird meinem Empfinden nach nur lächerlich, wenn Du dem 3-Sterne-Koch dann erklären willst, welche Gewürze er verwenden soll usw........Inwiefern das Beispiel jetzt auf die Lang- Thematik übetraggbar ist, kann ich nicht beurteilen, aber Du sagst ja selbst, Dein Trommeln sei belanglos.


    Minnemann, weil mir auch hier deine Spiel-/Herangehensweise - Analyse zu wenig deutlich machte, was für einen "jecken Krempel" der Typ macht. Ein Link für unwissende Leser quasi, die aufgrund Deines Beitrags vielleicht an ihm "vorbeigehen" würden.


    Der Standpunkt...Tja, dauert mir jetzt alles eh schon zu lang. Es war nicht die Frage, ob individuell oder nicht, sondern es ging darum, aufgrund welcher Basis das Individuum urteilt.
    Die einen stellen sich einem direkten Vergleich und kriegen mächtig was "auf die Ohren" (entsprechend dann wahrscheinlich auch der Respekt vor den Fähigkeiten), die anderen schicken Ihre Idealvorstellung ins Gefecht und sind quasi unschlagbar.


    Vielleicht könntest Du Dich bei Deinen "Kritikopfern" ja mal als Trainer und Berater bewerben. Dann erzählst Du denen mal, was sie besser machen, bzw, lassen sollten.


    Der besorgte Mitmensch könnte geneigt sein zu fragen, wie Du im Verhältnis zu Deinen Ansprüchen mit Deinem persönlichen musikalischen Tun zurechtkommst...




    Ansonsten war mir soweit alles klar......

    Zitat

    Original von fwdrums


    Zwei Übesteiger, mit der Hacke übern Kopp und dann volley ins Dreieck. Das kann ich nicht. Aber Ronaldinho, der könnte das können. Und von dem will ich's mal sehen, weil ich glaube daß er's kann.


    fwdrums


    Und wenn er das nie zeigen wird, ist er in deinen Augen überschätzt?


    Da Du Minnemann auch mal ausführlicher unter die Lupe genommen hast, hier ein kleines Beispiel seiner "Kunst".



    Vielleicht habe ich ja einfach nur zu viel Phantasie und sehe immer nur die Möglichkeiten, die sich aus solchen Ideen ergeben , anstatt unbefriedigt darauf zu warten, den Krempel in einer "Gadd'schen 50 Ways- Weltidee" im Sessel sitzend als Fix&Parat-Paket konsumieren zu dürfen.


    Kritik und Beurteilung hängen vielleicht auch einfach vom Standpunkt ab. Der eine setzt sich selbst in Relation zum zu kritisierenden Objekt und erkennt zunächst einfach nur die Unterschiede an, der andere entwickelt losgelöst von dieser Relation eine "Idealvorstellung", die er bei weitem noch nicht erfüllt sieht.


    Für mich ist die erste Variante die bessere/produktivere, weil sie aktiv und positiv ist.....


    Naja....Ich finde elgidels meinung nicht weniger "gut" hergeleitet, wie die der Lang - Kritiker.
    Bei denen steht ja die Aussage im Vordergrund, Lang sei unmusikalisch.
    Da kann man "bis zum Anschlag" her-, um- und überleiten, aber es gibt keine mir bekannten Parameter, die Musikalität (auf diesem Niveau) definieren.
    Also ist dieses Argument absolut subjektiv - schlichtweg ein Problem zwischen Lang und dem jeweiligen Konsumenten und insofern ungeeignet, einer allgemeinen Be(ab)URTEILUNG hilfreich zu dienen.


    Im Gegenteil empfinde ich dieses Argument eher reichlich vermessen, denn wer von diesen Kritikern hat das Universum der kreativen Möglichkeiten kreuz und quer durschritten und weiss daher, was heute oder morgen geübt werden sollte bzw. musikalisch verwertbar sein wird?
    Genauer betrachtet ergibt sich die Musik ja erst aus dem, was der einzelne Musiker zu bieten hat und wenns denn erstmal etabliert ist, wirds dann irgendwann auch "normal".


    L.Armstrong lästerte anfangs auch über D.Gillespie...und es gibt zuhauf Beispiele, die die Akzeptanzschwierigkeiten von neuen Ideen belegen...


    Lang macht sehr erfolgreich sein Ding und hat sicher Spass dabei. RESPEKT!