Beiträge von drumrumköln

    Ziemlich schön finde ich übrigens das grüne pearl mit der Goldhardware. Allerdings fehlen mir an den Ständern statt der schwarzen Gummistoppen nur norch ein paar purpurene, samtige Püppchenschühchen mit Glitzerperlen und noch irgendwo 2-3 Fuchsschwänze aus Nerz drangeschraubt. Das würde ich mir dann kaufen und dann eine Bauchtänzerin suchen........


    edith sacht, die Fuchsschwänze müssten aber unbedingt aus WEISSEM Nerz sein. Ich hoffe, das macht keine Umstände

    Sozialisierung kann an dem Tag liegen bleiben - "Autismus -Mode" wird spätestens beim Betreten der Voodoo-Halle eingeschaltet. Und ab dann gehts ums nackte Überleben. Besuchertage sind teilweise aber auch amüsant. Man muss halt vorher irgendwie 'nen Tee trinken oder so. NAja, maguggn...ist noch zu früh für eine Entscheidung.

    Ok, da will ich jetzt einfach nur mal "JA" zu sagen. Obwohl , 2-3 Runden Sonnenbank könnten hier für meinen Geschmack vielleicht auch nicht schaden. Aber ich schätze, wenn man "ihre Stimme" hört, ist man eh erstmal blind.


    Ist denn der Krempel auch anspielbar? In dem Fall hätte ich die Becken 8 cm weiter runtergeschraubt und wär da versackt.


    Ich überlege ja noch, falls ich morgen früh genug wach werden sollte...aber es ist ja schon immer mächtig Theater vor Ort.

    Das Video von Shorter/Blade/Patitucci/Perez zeigt 4 exzellente Musiker, die sicher auch teilweise toll interagieren und aufeinander eingehen, aber das einzige, was die reine Audiospur bei mir auslöst , ist Nervosität (wenn man Blade beim Drummen zusieht, ist man manchmal versucht, ihn in eine Tourette-Therapie zu schicken :D ). Dieses unterschwellige "Ihr armen Unwissenden, ihr kapiert nicht, wie toll das ist, dann hört halt eure Bumm-Tschack Musik" finde ich arrogant. Gerade in der Musik ist Qualität eine völlig subjektive Sache, und wer sich an technisch ausgefeiltem Gefuddel oder 20-minütigen Imrovisationsorgien ergötzen will, kann das ja machen. Aber daraus irgendeinen wie auch immer gearteteten intellektuellen Anspruch herzuleiten oder anders hörenden das Musikverständnis abzusprechen, finde ich albern.

    Da ich das Video als Beispiel das THEMA betreffend verlinkt habe.......Wenn Du Blade in Therapie schickenwillst, begleite ihn und lasse Dir was gegen Paranoia verschreiben. Dieser unterschwellige Transport fand nämlich nur in deinem Kopf statt. Es ging lediglich um ein Beispiel für eine Art des Schlagzeugspiels.


    Meine Lieder des Tages: http://www.youtube.com/watch?v=sP5Cp06j6ms (weils so häufig passt)
    http://www.youtube.com/watch?v=6C6RKgaubaA (hab ich gerade zufällig wieder entdeckt)
    http://www.youtube.com/watch?v=-FkBKvcGud8 (privat) hähä
    http://www.youtube.com/watch?v=QsHTmHSqQEg&feature=related (weil ich gleich los muss)


    Heute abend lese ich dann gerne, was ich unterwschwellig transportiert habe. :D

    Über :"Lesen hilft" waren wir uns doch einig? Den Zusammenhang zwischen meiner Dich betreffenden Mutmaßung bzgl. backbeat und dem von Dir als These den Schlagzeugern in die Wiege gelegten Hauptaufgabe habe ichweiter oben erklärt.
    Vielleicht spielst Du ja aber auch überwiegend improvisierte Musik........... :rolleyes: (und nein, ich bewerte hiermit nicht und räume dem einen einen höheren Stellenwert ein als dem anderen.

    Habe meine Posts gegengelesen- da steht nur was von Eindrücken und persönlicher Meinung. Von Wissen steht da nachweislich nix!

    Meinem Empfinden nach klangen diese "Meinungen" etwas zu sehr nach feststehenden, mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit aufgestellten Regeln. Es erwckte in mir den Eindruck, als würden Andersdenkende etwas falsch machen. Deshalb meine Reaktion.Ist im Zweifelsfall aber alles nachlesbar.

    Meine Lieblingsmusiker ...(was du alles weisst :D ) Ich verstehe den Sinn dieses Gedankens zwar nicht, finde aber gut, dass sie auftreten.


    zu 2. Schade, dass Stern nicht mehr Zuhörer hat. Meiner meinung nach hätte er es verdient. Aber auch hier verstehe ich den Sinn der Aussage nicht. Sollte er etwas ändern? Weckl raus?


    3. Mein Superdave............Berührungsängste :D . Wer polemisiert hier jetzt nochmal?

    Es geht doch nicht darum, ob Du den von Dir in seinem Aufgabenbereich definierten Schlagzeuger trotz seiner dadurch entstehenden Einschränkungen noch als Musiker anerkennst oder nicht.
    Mir ging es darum, diese Einschränkungen aufzuheben. In meinen Augen sind des Trommlers Möglichkeiten eben vielfältiger als es deine Definition vermuten lässt.

    Wie Du schon sagst :"lesen hilft"


    Ich habe nicht behauptet, du hättest behauptet, dass es um backbeat ginge. Das ist einfach meine Mutmaßung, dass Du hauptsächlich mit
    dieser Art Musik zu tun hast. Und entsprechend deines Rollenverständnisses ging ich davon aus, dass du es generell eher favorisierst, diesen backbeat auch gebührend zu bedienen, statt aus diesem Korsett häufiger auszubrechen, um vielleicht etwas interaktiver die kicks der band rhythmisch aufzunehmen und zu instrumentalisieren. Eben in diesem Weckl-style.


    Ich habe auch kein Problem mit Deiner Meinung. Sie liess meinem Empfinden nach nur zu wenig Platz für andere Interpretationen der Rolle eines Schlagzeugers. Vielleicht habe ich das aber auch zu sensibel wahrgenommen. Ich werde es nochmal durchlesen.


    Vielleicht liest Du deine Beiträge aber besonders in Bezug auf "Wissen" nochmal durch. Ich habe im letzten post Beispiele geliefert, die alle von Dir so gegeben wurden.


    Das mit den Idolen interpretierst Du auch falsch. Weckl oder Blade sind mal ganz schlicht Weltklassetrommler, von denen man sich im besten Fall ein paar Sachen abgucken kann. Mir kommts da immer ein bisschen komisch vor, wenn Hinz und Kunz mal eben die Weltelite analysiert und beurteilt.
    Beeindruckt wäre ich, wenn jemand dann dazu vergleichbares abliefert und dann erklärt, warum er in bestimmten Situationen anders agieren würde. Aber so....macht man sich beim öffentlichen "ans- Bein- pinkeln" dieser Leute eigentlich nur selbst nass.


    Den Kern Deiner Aussage habe ich schon begriffen. Entsprechend habe ich dann in meinem ersten Beitrag in diesem thread reagiert und im Video ein Gegenbeispiel geliefert. Ob und wie das nun in Deinem Genitalbereich oder in den Ohren von Otto Normalverbraucher wirkt, ist dabei vollkommen unerheblich. Schlagzeug kann eben offensichtlich doch mehr sein, als schlichter Rhythmusknecht.


    edith freut sich gerade sehr über das "instrumentalisieren" der kick als Waffe sozusagen :thumbup:

    Wo
    wir dabei sind: drumrum- das Beispiel haut mich ja mal so was von gar
    nicht vom Hocker- emotionale Beteiligung geht gegen null und der
    intellektuelle Staunfaktor ist auch nicht gerade spektakulär. Muss es
    aber auch geben, es kann nicht allen alles gefallen. Und das haben die
    Jungs auch gar nicht zum Ziel- von daher konsequent umgesetzt. :thumbup:

    Das
    habe ich ehrlich gesagt befürchtet ;) . Darum ging es aber auch nicht. Auf den
    intellektuellen Staunfaktor will ich jetzt gar nicht eingehen. Ich
    finde ja schon ziemlich beeindruckend, wie die Band hier miteinander
    agiert. Aber ok, wahrscheinlich ist das für Dich ja "larifari" und
    leicht durchschaubar.




    Es soll jedenfalls letztlich einfach nur ein Beispiel veranschaulichen, das Deiner
    engen Definition des Aufgabenbereichs des Schlagzeugers widerspricht.





    Erstaunlich auch, was Du so alles weisst. Du weisst, was die "Jungs"
    zum Ziel haben. Du weisst was songdienlich ist und wer songdienlich
    spielen kann. Du weisst, warum wer Musik/Kunst macht und in wessen
    Keller sie wahrscheinlich besser ungehört bleiben sollte.....Respekt!
    Ich wünschte, ich wüsste die Hälfte davon




    Du kannst ja gerne "songdienlichst" backbeat spielen bis du blau
    anläufst, aber deshalb muss man das doch nicht als alleingültige These
    dem Rest der Welt überstülpen wollen.




    Und eine hypothetische Wette hätte ich noch im Angebot : Hättest Du die Qualitäten eines Weckl, würdest Du sie auch zeigen.

    matz,


    besser hätte ich es nicht ausdrücken können- deswegen schließe ich mich an.

    Achso, ich hatte Deine Ansicht so verstanden, als sei es die ureigenste und einzige Aufgabe des Trommlers, den Time(tor)keeper zu machen und Du gerne auf "Wecklkrempel" (mal stellvertretend für "offenere Spielweisen")verzichten könntest (sowohl aktiv, als auch konsumierend) und deshalb mal eine entsprechende, allgemeingültige Definition vorgeschlagen hast.

    Und,drumrum,
    ich würde auch für mich alleine Schlagzeug spielen- gebe aber offen zu,
    dass es vor Publikum noch viel mehr Spass macht. Dir nicht?


    LG

    Im Idealfall sind dann in dem Moment verständnisvolle Zuhörer zugegen, wenn man möglichst kompromisslos die Musik spielt, die einem selbst gut gefällt.
    Mich drängts aber nicht wirklich dahin, den Rhythmusknecht in Reinkultur zu machen, bloss um irgendwo aufzutreten.


    Ich vermute, dass uns bei der Argumentation recht unterschiedliche Musikstile als Basis dienen, wobei ich aber ganz explizit Deiner Weckl-Beurteilung widersprechen will. Was Dir als unnötig und "überspielt" erscheint, ist für mich interessant und bereichernd. So unterschiedlich können eben Wahrnehmungen sein...

    Darf ich das so verstehen, drumrum, dass Du lieber mit hohem Anspruch für Dich selber im Keller rumwerkelst, als vor schnödem Publikum zu spielen? Hauptsache, selbstverwirklicht?


    Da fahre ich nun mal einen ganz anderen Ansatz. Keiner macht Kunst/ Musik/ whatever um sich darauf im Keller einen runter****. Und wenn doch, dann ist das meist auch Musik, die der Nachwelt nicht erhalten bleiben sollte- aus gutem Grund.


    LG

    Eigentlich sprach ich erstmal ganz allgemein. Aufgrund so einiger akustischen Darbietungen, die ich bisher wahrnehmen konnte, kam ich zu dem Schluß, das es sicher nicht immer der Protagonisten primäres Ziel ist, das Bedürfnis der Zuhörermassen zu befriedigen.


    Wenn Du mich persönlich fragst - ich spiele Schlagzeug, weil ich es liebe. Mich interessiert bei diesem Ansatz NULL, ob andere damit zufrieden gestellt werden. Bei öffentlichen Darbietungen muss man dann natürlich mehr oder weniger Kompromisse eingehen. Ich würde aber auch spielen, wenn ich es ausschliesslich alleine machen müsste.

    Und was hat Fusionmusik mit Tanzmusik zu tun (die ich auch nur gegen Schmerzensgeld mache!): Es ist beides Musik, will also Zuhörer erreichen! Nik P. gelingt das hervorragend, und Mike Stern? (Die Welt ist halt ungerecht).


    LG


    Ob Musik immer in erster Linie Zuhörer erreichen will? In der Konsequenz dann vielleicht noch die grösstmögliche Anzahl? Ich glaube nicht, dass das der Ansatz und Antrieb aller Musiker ist. Glücklicherweise gibts da doch einige, die in erster Linie ihrem Anspruch genügen wollen. Wenn das Ergebnis ihrer Arbeit dann noch manchen Zuhörern gefällt, haben sie ihre Mission erfüllt. Wer ist eigentlich Nik P.?

    Vielleicht liegt das Problem daran, das ein Metronom "klack" macht und man dieses Geräusch in die Abteilung Schlaginstrumente sortiert. Würde es tuten, hätten vielleicht die Bläser die Not, diese unsinnige Zuordnung zu widerlegen.


    Ich persönlich habe keine Lust, sphärisch agierenden Musikanten mit jeder von mir gespielten Note die zeitliche Komponente der gemeinsamen Aktion möglichst einfach und unmissverständlich verdeutlichen zu müssen.


    Jeder Musikant sollte an jeder Stelle eines Stücks auch ohne jegliche Unterstützung der Mitspieler seinen part spielen können. Ich glaube, das ist eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für "gute" Musik.


    Ob der Trommler hierfür nun "auf dem Beat" agiert oder "drumrum" sollte eine musikalische/künstlerische Entscheidung sein und keine Notgeburt.


    Insofern verstehe ich den Weckl-Gegensatz auch nicht. Der Typ ist ja nun zweifelsfrei "geeicht". Seine Mitspieler dürfen sich natürlich nicht von seinen rhythmischen Interpretation verwirren lassen. Das vorausgesetzt, bietet der Typ ja wohl immer ein extrem "tightes" Fundament. Zumindest kenne ich keine Aufnahmen von ihm, in denen er seinen Mitspielern Probleme bereitet hätte. Ob da nun auch jder Zuhörer was mit anfangen kann, ist denen scheinbar egal. Ich finde das gut!

    Vielleicht könnte man eine Definition auch so formulieren : Eine Triole unterteilt einen durch eine beliebige, nicht punktierte Note festgelegten Zeitabschnitt in 3 gleichlange Teile. Derselbe Zeitabschnitt kann auch in beliebig viele andere, gleichlange Zeitabschnitte unterteilt werden.


    Zählen tu ich das so : tsing ging gedähh dähh damm tsetack ka a bääschhhhhhhhfrrrragung gung hähä

    Ich hab meine Pistole geladen hier liegen und wenn er das mit den Gruppen jetzt nicht zugegeben hätte, hätte ich in den Monitor geschossen.


    Quellen würden mich trotzdem interessieren, könnte ja vielleicht interesssant sein. Wobei ich an einer erklärten Ausschliesslichkeitstheorie meine Zweifel habe. Selbsterstellte Quellen sind natürlich nicht gestattet.


    Und im Sinne einer besseren Welt könnte man doch solche Sachen grundsätzlich möglichst ohne Despektierlichkeiten behandeln. Nää, wat wär dat schön.

    edith: ja, das sind schon dolle ansätze. mit den theoretischen ansätzen bezüglich der textunterlegung in der musik der renaissance habe ich mich jetzt, asche auf mein haupt, nicht wirklich beschäftigt. echte bildungslücke. oder so. ich habe mich da dummerweise auf andere quellen verlassen,kommt nicht wieder vor.

    Dem ersten Hinweis bei wiki bist du aber schon auch nachgegangen? Der widerlegte ja recht deutlich deine im Zitat gemachte Feststellung.


    Die Quelle, die deine Ausschliesslichkeitstheorie untermauert, würde mich schon interessieren.


    Bildungslücken haben wir alle. Deshalb täte es vielleicht ganz gut, den Hals nicht immer bis zum Anschlag aufzureissen. Halstarrige Ignoranz ist nicht wirklich ein Zeichen von Grösse.

    ne, das ist keine gruppe, das sind zwei 16el und eine achtel.

    Das sehen die hier ebenfalls anders : http://de.wikipedia.org/wiki/Note_(Musik)
    Hier nochwas, was dem Begriff "Gruppe" etwas mehr Raum gestattet : http://magazin.klassik.com/lex…=2880&RecordID=1&letter=P


    Sogar hier hat man sich bereits mit Gruppenbildung beschäftigt, ohne dieses ausschliesslich auf Akzent-Verschiebungen im Mikrotimebereich zu minimieren : http://www.tkar.de/textunterlegung/t22132_1.html


    Ich hoffe, jetzt ist es hell genug.


    Edith sagt, der link zu wiki funktioniert nicht. bei google: note musik und wiki sollte funktionieren


    Für Musiklehre gibt es Literatur. Das den Vorteil, dass kein Karnevalist dazwischen quatscht und der Autor bestenfalls bekannt ist, so dass man ihn zur Not verklagen kann, wenn man dank der falschen Lehre bei Steely Dan gefeuert wurde.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    siehe Signatur

    ähm, soll ich den dazwischenquatschenden Karnevalisten jetzt auf mich beziehen?

    Junge, ich weiss nicht, auf was du hier so anspringst. Meine Befürchtung bezüglich der Verständnisschwierigkeiten des Threadstarter waren ja offenkundig berechtigt.


    Meiner Definition von Gruppe habe ich ein Beispiel beigefügt.


    ...und sonst?