Beiträge von drumrumköln

    Ich würde denken, man muss sich mit seinem Preis an dem orientieren,
    was in der Umgebung für vergleichbare Leistung bezahlt wird. Nimmt man eine städt. Musikschule,
    gehören dann neben den fachlichen/pädagogischen Fähigkeiten auch Dinge
    wie Räumlichkeit, Equipment, Klassenvorspiele, Vorbereitung für
    einmalige Band/Ensemble/Orchesterarbeit für Musikschulfeste, sinnvolle
    fachbereichsübergreifende Organsiation für längerfristige Projekte, Kenntnis und ggf.Teilnahme von Wettbewerben wie " Jugend musiziert", Kontakte für
    Auftritte bei Weihnachtsmärkten, Bürgerfesten, kostengünstige/kostenfreie
    Ergänzungsangebote z.B. Musiktheorie, workshops......und wahrscheinlich noch irgendwas.




    Mit anderen Worten nutzt es nix, in einem "Stinkekeller" eine
    "Ballerburg" für Leute ab 1,75 m und 'nen Ghettoblaster stehen zu haben
    und nun zu kalkulieren, wie man mit den Unterrichtsgebühren auch noch 2
    Wochen Grippe im Jahr finanzieren kann.

    oder wenn der träger im vertrag den aussfall von soundsoviel einheiten von der nachforderung ausschliesst und die honorarkraft das dann kommunizieren muss.

    Wieso? Sowas wüsste ich im Detail nicht so genau und würde freundlich darum bitten, den Vertragspartner darauf anzusprechen. Ich habe diesen Vertrag ja nicht entworfen. Im Zweifelsfall lässt sich aber auch eine Vertretung organisieren. Ich persönlich sehe jedenfalls zu, die Eventualitäten nicht auszureizen...alte Schule eben

    Monatsfestgebühr weil :
    ...ist auch in Sachen Kontoführung einfacher - Dauerauftrag/Pünktlichkeit. Wer aber natürlich bei seiner Steuerklärung so richtig was zum klamüsern braucht......


    ...es gibt auch weniger Nachverhandlung von wegen "Der Kindergeburtstag beim Klassensprecher war aber echt wichtig für den Kevin" oder "es hat aber so geregnet, höhere Gewalt"

    Unterrichtsgebühren : Städt. Musikschulen werden von Städten und
    Kommunen finanziell unterstützt (Tendenz gegen NUll). Haushaltslage
    schlecht - Sparmaßnahmen - Gebührenerhöhung. Es geht vornehmlich um
    Personalkosten, Gewinnerzielungsabsichten gegen Null. Resultat :
    Sukzessiver Übergang zu (billigeren) Honorarverträgen.



    Private Musikschulen haben also hier die Orientierungsmöglichkeit. Sie
    haben einerseits einen größeren Kostenapparat(Mieten, Steuer),
    andererseits auch klare Gewinnerzielungsabsicht. Die Honorare liegen
    deshalb nochmals eher tiefer.




    Der Privatlehrer muss eben kalkulieren....






    Der "materielle Wert" dieser Arbeit ist eher relativ und richtet(e)
    sich nach vergleichbaren, tariflich geschützten Berufsgruppen.









    Gagen: Hier ist es eigentlich oftmals einfacher. Wer ein Stadion vollmacht, kann ordentlich Gage verlangen. In einem kleinen Laden
    hängt es vom Umsatz ab und lässt sich einigermaßen nachvollziehen.


    Wer auf Betriebsfeiern von der Deutschen Bank spielt, kann spekulieren...




    Was ist es in Geld eigentlich wert, wenn 2 Leute eine Nacht lang
    aufpassen, dass keiner der 30 Patienten auf ihrer Station stirbt,
    nachdem sie zuvor dafür sorgten, dass jeder ausgiebig isst und trinkt
    und ggf. die Windeln gewechselt haben?

    :D Ich finds prinzipiell cool, weil für Dich ziemlich authentisch. Mit dem "Tellerrand" sehe ich auch so.


    Kraftvoll und energetisch kannst Du, wie siehts denn mit leise und trotzdem groovend aus? Vor einer Version von "Now's the Time" hätte ich jetzt ein bisschen Angst......und was aus "Satin Doll" würde, will ich mir gar nicht vorstellen :D


    Körpermäßig bist Du ja auch ganz gut im Training, Respekt! Wenn das mit der Trommlerei nicht hinhaut, kannst Du vielleicht irgendwo "die Tür machen". :D


    Ein gutes Gehör mit einem entsprechenden Musikverständnis ist tatsächlich eine Voraussetzung. Wenn ich erst eine dritte Person befragen muss, was da auf dem Plattenteller gerade passiert, dann macht das natürlich keinen Sinn. Wie soll mich etwas inspirieren, wenn ich es nicht verstehe...

    Gutes Gehör und musikalisches Verständnis ist in JEDEM Fall hilfreich.


    Meine Überzeugung ist, dass man sich unter geeigneter Anleitung einfach schneller entwickeln kann. Mich persönlich interessieren/ inspirieren seit jeher oftmals gerade die Sachen, die ich erstmal nicht so einfach verstehe.

    der hochi kann aber hören. und trommeln auch. nicht jeder der einmal eine hochschule von innen gesehen hat kann das von sich behaupten, geht aber der lehrtätigkeit nach. da muss man schon differenzieren ;)

    Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Differenzieren ist sicher ein häufig vernachlässigtes Stilmittel über die gesamte Bandbreite unseres Seins.


    Meine an ihn gerichtete Frage war, ob er sich vorstellen könne, aus entsprechender Hilfe Nutzen ziehen zu können, oder das formulierte Grundprinzip "Ich mach das schon immer so" argumentativ belegbar die beste Variante sei.

    So mache ich das schon immer.

    Sowas kann 'ne Lebenseinstellung sein.


    Wenn Dir jetzt jemand dabei helfen könnte, Deiner als "saugut" empfundene Musik schneller und genauer auf den Grund zu gehen? Wäre auch nicht motivierend?


    Das "Stille Post-Prinzip" ( Hören und "Kopieren") funktioniert meiner Erfahrung nach jedenfalls oft eher mäßig bis unbefriedigend.

    Ich sachs mal ohne Beuys : Was nutzt mir die Idee, wenn sie nicht adäquat transportiert wird? Naja, zur Not könnte man den Ideenträger ausstopfen und durch ihn erinnert über seine Idee weiter nachdenken. Sind wir da nicht nah bei deinem Handwerk? Und wie empfindest Du Pfusch in diesem Bereich ?
    Fragen über Fragen.....

    Ich denke, es geht zunächst mal um eine wissenschaftlich belegt äusserst sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die auch deutlichst unterhalb des Wunderkindstatus bemerkenswert gute Auswirkungen auf die Kinder hat... alles andere ergibt sich dann erst zu einem Zeitpunkt, ab dem die Kinder keine mehr sind und selbsständig Entscheidungen treffen.


    Aber vielleicht ist das bei Dir in der Gegend ja alles anders.

    Hähä, Seppel, das ist "dein män".


    Olddrummachine, Du hast zwar von nix wirklich Ahnung, aber Du betreibst es mit Leidenschaft und kreativem Potential. Die Frage ist jetzt, ob sich das jetzt mit oder ohne Hilfe besser und schneller nutzen und ausbauen liesse...Für mich keine Frage, aber frag mal den Seppel.


    aber du weisst was ich sagen will.

    Ich fürchte , ja. Du verwechselst hier irgendwas mit der "Mini Playbackshow" oder solchen Geschichten. Mit Realität hat Dein Szenario aber nicht wirklich was zu tun. In der Regel könnte meiner Ansicht nach von den Eltern meist eher gerne etwas mehr Engagement in dem Bereich gezeigt werden. Das fängt übrigens schon bei der Lehrerauswahl an...Wir leben aber in Zeiten, in denen die Zeit für viele Dinge offensichtlich fehlt.

    Kann ich so nicht sagen, müsste ich genauer recherchieren. Jedenfalls liegts nicht darasn, dass sie künstlerische Leere fühlen. Es sind auch nicht Schwierigkeiten desTechnik/Koordinationsvermögens, denn da müssen sich eben IMMER entsprechende Wege finden lassen.


    Aktuell gibts Schwierigkeiten wegen einem deutlich ansteigendem Schulstress, der die "Freizeit" sehr knapp werden lässt. Natürlich gibts aber auch Kinder, die nach einem Jahr dann doch mal lieber Bogenschütze werden wollen. Aber auch die "Abspringer" nehmen schon einiges aus dieser Zeit mit, um bei einem nicht auszuschliessendem Wiedereinstig davon noch zu profitieren.

    Meine Erfahrung : Die Tromelkinder kommen mit Lust und Engagement. Von Eltern zwecks Fremdtraumerfüllung missbrauchte Minderjährige findet man vielleicht eher in der Geigenabteilung. Und denen bringt man dann etwas bei, dass das Heim zur Hölle werden lässt...........Los wird man sie jedenfalls, wenns das Deputat es erlaubt.

    Kindern fangen ab 6-7 Jahre mit dem Unterricht an. Sollte man sie erstmal so ca. 15 werden lassen, um sie auf ihren künstlerischen Gehalt hin zu untersuchen?
    Ohne Sprache kannst Du die weltbeste Geschichte nicht zum Ausdruck bringen - schade eigentlich.

    dabei sind hilfmittel aus vergangenen zeiten dann gold wert!

    ......und die willst du dir nun unbedingt alle selbst rausklamüsern? Warum nicht zu jemandem gehen, der das Zeug mappenweise selbst verarbeitet hat und (auch deshalb)in wohlstrukturierten Dosen verabreichen kann? Wenn Zeit Geld ist, lohnt hier das Rechnen.

    Ich habe jetzt nur bis knapp 2 Min. geguckt, aber irgendwie bist du mir sympathisch. Ein spezieller Sinn für Humor umgibt Dich. Ich hoffe, das ist beabsichtigt. Mein einziger Tipp : Vielleicht solltest Du beim nächsten Dreh den frisch leergefressenen Mediakmentenschrank im Hintergrund irgendwie ausblenden... :D

    Drummen ist eindeutig eine wissenschaftliche Angelegenheit mit starkem Hang zu Physik (Gravitation) und Sozialpsychologie. Da hat Esoterik eindeutig nix zu suchen :o

    Ein "starker Hang" wird im Wortsinn tatsächlich mit Gravitation zu tun haben. Gravitation ist auch für die Umlaufbahnen der Planeten verantwortlich. Speziell im Schlagzeugbereich ist Gravitation wahrscheinlich eher zu vernachlässigen. Der Spieler schaltet sie durch Muskelkraft aus und für das Instrumentarium kommen jeweils Befestigungsmaterialen zum Einsatz. Es sind eher diese : Kraft x Weg x Energie x Kilojoule x Hebel x ohne Hebel - Geschichten, die da den Weg von Mechanik zu Biomechanik ebnen.


    Sozialpsychologie? Damit lässt sich also jedwede Eigenschaft des Individuums erklären? Wir sind am Start also alle gleich? Oder ist es Genetik?
    Tja, aber Hauptsache man weiss, was es nicht ist.