Beiträge von drumrumköln

    Zitat

    Hallo,


    schönes Beispiel.


    Dito!


    Wie gesagt, der Laden funktioniert..aber es ist eben schon nicht untypisch, dass Du die von Dir genanten Beispiele anführst.


    Glaubst Du ernsthaft, dass ein Sofa im Raum vom Vermieter als Anlass genommen würde, mit entsprechender Gesinnung unter Nutzung der "Wohnklausel" vor Gericht zu ziehen? Glaubst Du ernsthaft, Du könntest ihn in diesem Fall erfolgreich vertreten?


    Glaubst Du ernsthaft, jemand außer einem kreativen Anwalt ( wobei Kreativität hier ausgesprochen das Gegenteil von zielführend bedeuten sol) würde sich ernsthaft Gedanken darum machen, dass ein Verstärker eventuell zu den zu vermeidenden Elektrogeraeten zählen könnte?


    Auch der Aspirant auf die vakante Instrumentenbesetzung wird ziemlich wahrscheinlich unbehelligt bleiben. Zugegebenermaßen ist dieser Passus ein bißchen komisch, aber letztlich zählt eben die Praxis doch mehr, als
    das kreative Konstrukt . Meiner Überzeugung nach auch vor einem Gericht.

    Vielleicht mal ein Beispiel aus der PRAXIS...


    http://www.art-olive.com/RoomsContract.aspx


    Vertrag + AGBs ergeben doch nachvollziehbar Sinn und ließen sich als Grundlage nutzen - ist insgesamt jetzt nicht SOO das Hexenwerk.(Ich bin schon gespannt, wie die DF-Rechtsabteilung das Ding zerpflücken wird. Aber Fakt ist, dass der Laden schon ne Weile funktioniert.)


    Mündlich vs. schriftlich : Im Zweifel ists doch eher glaubwürdig, ein Schriftstück zu präsentieren, als mit dem verkaterten Bassist Kalle als Zeuge vor Gericht zu erscheinen, der Stein und Bein schwört " Nääää,von Nebenkostennachzahlung war nie die Rede, isch schwöör Eusch dat."


    Man belässt es besser bei einem mündlichen Vertrag, wenn ein zum gleichen Zweck alternativ vorhandenes Schriftstück zu viele nachteilige Klauseln enthält, die im Zweifel rechtsgültig wären.


    Jede klar formulierte schriftliche Vereinbarung steht erstmal auf guten Füßen ( soweit im Sinne von Recht und Gesetz) Eventualitäten würden dann entsprechend verhandelt und in der Regel wahrscheinlich nachvollziehbar
    beurteilt - den elektrischen Stuhl als Ende vom Lied würde ich mal ziemlich sicher ausschließen.(soweit sich die Nutzung der Räumlichkeit im Bereich der zu erwartenden Norm abspielt). Sich gegen alle Eventualitäten vertraglich zu schützen ist wohl unmöglich.


    Aber KONKRETE Bedenken in Form von Fallbeispielen wären natürlich interessant.

    Einen Anwalt würde ich vielleicht z.B bei einer Scheidung zu Rate ziehen.........um mir das zu sparen, vermeide ich die Hochzeit..ne Menge Fliegen auf einen Schlag :D


    Wer für einen ähnlichen Fall einen Anwalt zu Rate ziehen möchte, kann das ja gerne tun. Ich würde in Absprache mit dem Vermieter ein Schriftstück aufsetzen, in dem die mir wichtigen Dinge klar geregelt sind - ich war in den letzten ca. 20 Jahren schon in einigen Proberäumen und bin bislang immer ohne Anwalt ausgekommen.
    Wo ist das Problem, Endmiete,Kündigungsfrist,Nutzungszeit etc. rechtsgültig zu vereinbaren? (Zumindest so verständlich, dass ein Richter ggf. schnell sieht, wer im Streitfall zu tricksen versucht...und normalerweise hilft dem Trickser dann auch kein Anwalt)


    Bauliche Veränderungen müssten natürlich detailliert vereinbart werden ( inkl. des eventuellen Rückbaus nach Beendigung des Mietverhältnis - damit habe ich keine Erfahrungen, weil ich immer zusehe, möglichst keine schwer- bis unveränderlichen Maßnahmen durchzuführen). Einen eventuellen Einbruch durch den Vermieter absichern zu lassen dürfte auch mit Anwalt eher schwierig werden, denn letztlich muss der Vermieter das Ding ja auch noch unterzeichnen.


    So, ansonsten hab ich zu dem Thema nix mehr zu sagen.

    naja....Wenn man schriftlich klar und unmissverständlich vereinbart, dass z.B die Nebenkosten pauschal mit einer bestimmten Summe monatlich abgegolten werden, sollte dass für eine ggf. existierende Gegenpartei schon schwer werden, diesem Schriftstück die Rechtsgültigkeit abzustreiten.
    Das sollte genauso auch für andere Punkte funktionieren. z.B. Kündingungsfristen, Nutzungszeiten, bauliche Maßnahmen ( eventueller Rückbau), Schlüsselhaftung und was einem sonst noch wichtig ist. In diesem speziellen Fall dürfte es vermeidbar sein, einen Anwalt für ein entsprechendes Schriftstück zu konsultieren.
    Man sitzt im Ernstfall ja vor einem Richter und nicht vor einem Rechtsanwalt.

    Falls das mit Drogen zusammenhängt waren diese aber aus der Abteilung "bewusstseinsvernichtend" mein 2. Gedanke war :" ein akustischer Computer-Virus?"


    Abschließend kommen mir nur noch diese Typen in den Sinn, die bei jeder Gelegenheit mit dem Schild " WARUM?" irgendwo rumstehen....


    PS: "Street fighting man" habe ich rausgehört... In diesem Kampf hattest du aber NULL Chance.



    http://www.youtube.com/user/Gi…nenUSG#p/u/35/7rXmMqkNIs8



    Seine Einleitungsformulierung ist doch quasi maßgeschneidert.

    Für solche Sachen eignet sich ein Sequenzerprogramm auch recht gut. Man kann so ganz in Ruhe seine theoretischen Überlegungen ausprobieren und zum Klingen bringen. Die Ideen können dann auch zu Gehör gebracht werden und es können Übe-Cds verteilt werden, auf der die jeweiligen Stimmen gemuted werden. Man kann auch schnell mal einen Gastauftritt von Klavier/Geige/Flöte... dazu programmieren.

    Wahrscheinlich wird Dir Dein Lehrer für die jeweiligen Stickings einen entsprechenden Anwendungszweck zeigen können( soweit das überhaupt gefordert war, dass Du das ganze Blatt durcharbeiten sollst - hat er die Stickings speziell für Dich notiert oder ist das Blatt eine Kopie und für Dich waren eigentlich nur die Takte relevant, die in Deinen Grooves auf dem anderen Blatt vorkommen?).


    Jedenfalls ist dieses "Triolenblatt" eine Rhythmik-Solfege a la Agostini ( von wem würde mich interessieren) und nicht unbedingt dazu gedacht, ausschließlich auf der Snare "in einem durch" runtergebrettert zu werden. Dafür wären die Stickings dann auch nicht unbedingt die sinnvollste Variante. Vielmehr gehts eigentlich darum, sich mit der Rhythmik zu beschäftigen und beispielsweise als "comping" über ein swing- pattern einzusetzen. Natürlich kann man damit auch viele andere
    Sachen machen. Die Dir Rätsel aufgebenden Stickings lassen sich jedenfalls nicht in Deinem derzeit in Arbeit befindlichem Groove-System einbauen und ganz spontan würde ich denken, dass das Blatt zum großen Teil für Dich zur Zeit vielleicht noch "Zukunftsmusik" ist. Mir fallen für die meisten dieser Pattern jedenfalls auf Anhieb eher eine Menge Sachen ein, die
    schon etwas schwieriger sein dürften, als Deine aktuellen 12/8 Grooves.

    ok, quasi keine Unterschiede...solche Grooves hast Du aber noch nicht programmiert? Hier lässt sich dann in absoluten Zahlen und in Prozent ganz genau ablesen, wie das Lautstärkeverhältnis untereinander ist. Ich schätze, du würdest staunen, dass es dann " oh, doch so viel" ist..aber ejaaal , hauptsache man tritt das Gerät an den richtigen Stellen - der Rest ist was für Fanatiker :D

    Ich weiß nicht wirklich, wovon genau Du hier redest, aber wenn ich durch den Mix gezwungen wäre, alles in FF zu spielen, würde ich mir eher um den Mix Gedanken machen, statt einen Teil meines Groove-Konzepts zu ruinieren.


    Ein paar Hörbeispiele:


    http://www.youtube.com/watch?v=hU6j31nrLMs


    http://www.youtube.com/watch?v=CIpYZImleac


    http://www.youtube.com/watch?v=73sKNUa4M-E&feature=related


    http://www.youtube.com/watch?v=t9TYQVM9SSA (sogar der spielt die Dinger so -ab Sekunde 45 etwa)


    Es gibt innerhalb dieser Grooves auch im Bassdrumbereich wichtigere und unwichtigere Noten und das wird eben durch die verschiedenen Dynamikstufen zum Ausdruck gebracht.
    Würde man diese Grooves programmieren und die Bassdrum alle mit der gleichen Lautstärke abspielen lassen, klingen diese Dinger ziemlich anders. Da "pumpt und rollt" dann nix mehr..

    Beispiel, bitte! Da ist immer viel Psychoakustik dabei. Oder mühsame Sample-Schnippelei wie auf Metallicas St. Anger (*würg*).

    ups..Du glaubst also, im genannten Beispiel würden beide Bassdrumschläge in der Regel eher in der gleichen Dynamik ausgeführt? Nä, dat glaub ich nicht.
    Falls Du die Möglichkeit hast, programmiere doch mal so eine Mididrumspur. 1 Takt : Bass 1, 16-tel vor der 3 und 3, snare 2 und 4. hihat Achtel. - und dann experimentierst Du etwas mit der Anschlagstärke der Noten. Mein Midisystem ist derzeit leider außer Gefecht. Aber so aus Erinnerung würde ich mutmaßen, dass dieser Bass-Doppelschlag auf " a 3" eher merkwürdig klingt, wenn beide gleich laut sind.... da sind (locker)30 % Unterschied zwischen dem leiseren 16-tel vor der 3 und der lauteren selbst sicher nicht ungewöhnlich fürs Ohr. Und das könnte man ja asl nennenswerten Dynamikunterschied bezeichnen.
    Ich würde fast glauben, dass du selbst auch diesen Unterschied spielst, aber vielleicht noch nie genauer analysiert hast.


    Klar ist der Lang Spezialist, aber die relevante Passage ist ja auch in abgewandelter/langsamerer/was weiß ich was - Form möglich und doch auch für weniger spezialisierte Spieler denkbar, oder nicht? Ich finde das jedenfalls klanglich viel besser, als durchgehend gleich betonte bassdrumschläge. Mit den Händen verfolgt man hja auch ähnliche Spielansätze und " kloppt" eben nicht alle Schläge gleich laut übers Set. Zumindest machen das doch erwähnenswert viele so...


    edit: achso, mir gings nicht um doublestroke-rolls. Mir gings um Deine THese, dass Dynamik und Akzentuierung auf der Bassdrum im Rockbereich nicht funktioniert.

    Ich hab doch nie was gegen Rudiments an sich gesagt! Wie kommst Du überhaupt darauf? Ich hab mich nur dagegen ausgesprochen, Rudiments auf der Bassdrum zu üben! Erstens sind nämlich im Rock-Bereich Bassdrums so undynamisch, dass alles, was mit Akzenten zu tun hat, dort nicht funktioniert, und zweitens kann man die viele Zeit, die dafür nötig ist, besser in sinnvollere Sachen investieren.

    Ist das tatsächlich und generell so? Ich beschäftige mich eher nicht mit doublebass, kann mir aber durchaus vorstellen, dass akzentuiertes doublebass-Spiel musikalischen Sinn machen kann. Und wenn man genauer hinhört, kann man diese Akzentuierungen auf der Bassdrum auch sehr häufig wahrnehmen - im Prinzip fängts mit einem einfachen Doppelschlag schon an. Wird beispielsweise das 16-tel vor der 3 und die 3 selbst mit der Bassdrum gespielt, ist für gewöhnlich der erste Schlag dieses Gebildes deutlich leiser...Wer glaubt, die Bassdrum wäre "undynamisch" (egal in welchem musikalischen Bereich), bedient vielleicht eine bestimmte Auffassung des Spiels, aber als allgemeingültige Aussage halte ich die These eher für falsch.


    edith mal zum beispiel:http://www.youtube.com/watch?v=GswoHkFpc3Y&feature=channel
    bei 1.50 rum hört man ein paar Akzentuierungen, die mir auch Ideen für Variationen liefern. Ich finde, das klingt brauchbar und interessant.
    ediths schwester meint, dass sie es sogar sinnvoller findet, an Akzentuierungen zu arbeiten, als immer nur gegen ein sich steigerndes metronomtempo anzukämpfen. Aber das ist natürlich letztlich Geschmackssache.

    Merkst du nicht, daß genau das das Problem ist?
    Man hört hier eben nicht was man sieht.


    Man hört aber schon in der Hauptsache auch die Dinge die man sieht, oder? Oder sind etwa die ganzen, splash-,crash und weiß ich was für Akzente zwar gespielt (und passen in den meisten Fällen auch ganz gut überein), aber der Ton wurde weggedreht und synchronisiert? Dann wäre es aber auch eine recht saubere playbackleistung - besser als vieles, was man in diversen TV-showas so an playback-Leistungen bewundern darf. :rolleyes:


    Ich finde, das Mädel rockt die Numer ziemlich anständig!!! Sie hält sich halt nicht zu 100% am Original und da im Detail Splash- oder Bassdrumschläge mitzuzählen is wohl mehr als albern.
    Das sie an der ein oder anderen Stelle vielleicht ein bisschen wenig Power in den Händen/Armen mitbringt und auch nicht an jeder Stelle den "perfekten" Groove mitbringt...naja... Ein Getränk nach Wahl für jeden, der innerhalb der nächsten 24 Stunden einen besseren Take hier einreicht...


    Diese Doublebass-Cam könnte ich aber vermissen...

    siktuned


    Fakt ist, ich habs gesehen. Es ist einige Jahre her. Ob die Transaktioon tatsächlich durchgeführt wurde, ist mir nicht bekannt.


    zu1. Diese Mindestpreisgeschichte gabs da noch nicht (glaub ich)


    zu2. ob und welche Konsequenzen... kann ich nichts zu sagen. Jedenfalls gibt es wohl noch immer diese Möglichkeit - damit ist grundsätzlichem Mißbrauch eine Möglichkeit eröffnet. Ob sich ggf. die Konsequenzen "rechnen" wäre auch nochmal eine andere Frage...


    zu 3. ich befinde mich nicht zu einer bestimmten Uhrzeit auf einem ebay -Angebot, wenn ich schon Tage zuvor gesehen habe, dass der Preis so hoch war.


    Mit dem Fall des TS hats nicht direkt zu tun, war quasi nur "artverwandtes"

    flosch
    Ich habe keinen Bock , mich mit dir zu zanken. Ich habe Dir lediglich meine Sicht der Dinge dargelegt. Populistisch im Sinne der Anwendung des Begriffs in unserer Zeit ist meine These eher nicht, denn dieses "Wetstabilitätsargument" hört man da doch eher häufiger und die Leute, die nach günstigen "Preis-Leistungs-Angeboten" schauen, machen das nicht aus Ideologie.


    Ich bin überzeugt (bzw. WEIß es aus meiner Erfahrung heraus) - ohne es jetzt im Detail weiter verifizieren zu wollen ( das Sonor Beispiel und das Pearl-Beispiel hast du doch schon gesehen?), dass sich ähnliche Beispiele auch im Bereich Snares, Becken, Kesselsätze SEHR HÄUFIG finden lassen. In Euro verlierst Du über einen beliebigen ( aber vergleichbaren) Zeitraum meist weniger bei günstigen Produkten.
    Inwiefern das jetzt politisch/moralisch oder wie auch immer zu rechtfertigen ist, war nicht Gegenstand meiner Überlegung. Es ging hier ausschliesslich um das "Wertstabilitätsargument".
    Einfach mal gucken und rechnen...


    PS: Ich habe z.B so eine Fame 99,- Maschine seinerzeit mal gebraucht für etwas über 50,- (zzgl Versand) bei ebay gekauft ( 2 jahre etwa) und ich wüsste nicht, was da kaputt gehen sollte. Mal ne neue Feder vielleicht, ansonsten taugt das Teil, um sachgerechte Bedienung mit langlebiger Treue zu belohnen. Wie gesagt, "Preis-Leistung" ist ein Faktor. Es gibt einen Unterschied zwischen günstig und billig.

    Dabei wäre das eigentlich das ideale Gegenmittel, weil man ja gleich den Preis reinschreiben kann, den man will...


    Tja, wenn man dass denn so genau wüsste. Wobei, eigentlich wissen es die meisten, denn sie wollen einfach "so viel wie eben möglich" und da ist der Grundgedanke der Auktion eben die Variante der Wahl.


    Natürlich kann man auch mit diesen "Mindestpreisen" agieren, wobei da verschiedene Studien nicht einig sind, was am Ende im Sinne der Gewinnmaximierung die geeignete Strategie ist. Hier steht dann "grundsätzliche Absicherung durch Mindestbetrag" einer "größtmöglichen Einbindung von Interessenten durch 1,- Euro Startpreis" gegenüber. In Variante 2 werden Bieter im Verlauf der Auktion eventuell emotional beeinflusst und somit zu höheren Endgeboten gepusht, als eigentlich geplant. Psychologie ist im Verkauf ein wichtiger Faktor.


    siktuned Wie kann ich das noch besser erklären?
    Man geht sehr früh an einen Artikel ran und haut erstmal eine "Hausnummer" rein. Die wird dann zeitnah deutlich überboten und die wirkliche Höhe dieses 2. Gebots wird durch den 3. Bieter sichtbar(ebenfalls zeitnah) und bewegt sich schon tendentiell nah am Martktwert ( viele Tage vor Ablauf). Diese Strategie lässt schonmal zig Prozent möglicher Interessenten das Interesse verlieren. Der 2. Bieter (Puffer zwischen 1 und 3) springt spätmöglichst ab und so wäre das aktuelle Höchstgebot bei 1001,-.
    Aufgefallen ist mir das, als ich mich über extrem günstige "Schnäppchen " wunderte.


    Ja stimmt schon, wenn man ein Noname-Pedal für 100 Euro kauft und es dann für 50 wieder los wird hat man natürlich weniger Verlust als wenn man ein Markenpendant kauft das vllt. 200 Euro kostet und es hinterher wieder für 120 Euro verkauft.
    Die Preise sind aber z.B. bei eBay für Markenartikel meist stabiler, wenn ich in der Bucht für das Noname-Pedal vllt. nur 40 Euro bekomme, für das Markenprodukt trotzdem (Aufgrund einer vorhandenen Nachfrage) 120, dann relativiert sich das langsam.


    Und natürlich beziehe ich mich bei meiner Aussage vorallem auf den prozentualen Wiederverkaufswert (also im Verhältnis zum Kaufpreis im Laden). Man sollte aber nicht aus den Augen lassen, dass der Wertverlust, gerade über die Jahre, bei einem Markenprodukt oft geringer ist, so dass ein Markenprodukt nach mehreren Jahren wenigstens überhaupt noch einen Wiederverkaufswert wärend Noname-Sachen dann gerne mal im günstigsten Fall kaum was Wert sind oder im schlechteren Fall einfach kaputt und damit nur noch Schrottwert besitzen.


    Nebenbei ist die Versorgung mit Ersatzteilen bei Markengeräten oft (nicht immer) besser, manchmal auch für eher alte Sachen (was dann den Totalschaden manchmal verhindert).

    Ein Beispiel.http://cgi.ebay.de/Sonor-GDPR-…ssion&hash=item45f6b44845


    Neupreis:http://www.thomann.de/de/sonor_gdpr.htm


    Hier ist der verlust nur ca. 30 %, aber dafür ist das Ding nagelneu und OVP
    http://cgi.ebay.de/PEARL-P-200…ssion&hash=item230b3c0869


    Neupreis: http://www.thomann.de/de/searc…d6=6757&wgf6757=&x=6&y=12


    Die wird neu auch erheblich teurer gewesen sein:
    http://cgi.ebay.de/Tama-Doppel…ssion&hash=item2a0bbb907a


    Soviel Verlust kannst du bei einem 99,- er Teil gar nicht machen.


    Es gilt hier, wie in vielen anderen Bereichen auch, das gleiche Prinzip : Je teurer in der Anschaffung, desto höher der Wertverlust in Euro. Prozentzahlen sind hier die vollkommen unmaßgebliche Größenordnung. Dieses Wertstabilitätsargument kann recht häufig widerlegt werden, wenn man es denn mit Angeboten mit GUTEM Preis-Leistungsverhältnis aus dem "Budget-Sektor" vergleicht.

    Eine vergleichbare Variante ist übrigens die der "Gebotsrücknahme". Das habe ich vor Jahren auch einige Male gesehen. Es wird spätmöglichst ein hohes Gebot gemacht, um so zu sehen, wwo denn die Schmerzgrenze des Höchstbieters liegt. Diese Gebot wird dann zurückgenommen und es folgt ein ASngebot eines anderen Bieters, dass "knappestmöglich" darunter liegt.
    DSeinerzeit musste man die Historie immer ganz runterscrollen, denn dieser Vorgang der "Gebotsrücknahme" war immer ganz unten auf der Seite vermerkt. Tja, im Heim entsteht auch Tücke.


    edith:
    Noch eine Variante, die den Verkäufer schädigt ( auch in einem Fall in der Motorrad-Abteilung erlebt). Es gehen mehrere Leute an einen Artikel heran. Die Reihenfolge 1,2 und 3 von oben gesehen. 3 bietet 1000,-, 2 bietet 3500,- 1 steht mit 3501,- ganz oben. 2 steigt irgendwann (spätmöglichst) raus. Ich hab bei meiner Recherche seinerzeit einige dieser Beispiele gesehen, wo Mopeds zum Dumpingpreis "versteigert" wurden. Man muss schon aufpassen.