Beiträge von drumrumköln

    Musiker brauchen Hörer, wenn sie davon leben. Also brauchen sie heutzutage auch YT, um zu verdienen, für Werbung etc. In einer Gechäftspartnerschaft kann eben ein Partner dem anderen nicht einfach die Bedingungen vorsetzen, egal wie sehr das in eurem persönlichen Interesse liegt, trommelfrosch und christi.


    Ich bin auch Musiker und mich nervt die GEMA, darum setz ich technische Mittel ein, und hör mir bei Youtube an, was ich will. Auch an meinen Klicks könnte die GEMA verdienen, wenn sie eben mal nen bisschen die Bälle flacher würde, bei ihren Verhandlungen mit YT. Denn eines kann man ja feststellen: Mit YT kann man verhandeln, genug andere Länder haben das ja auch erfolgreich hinbekommen. Daraus schließe ich, dass das Problem erstmal bei der GEMA liegt.


    Vollkommen schwachsinnige Argumentation. Wie lange gibts MUsik? Wie lange gibts youtube? Würde man heute yt abschalten, würde die Leute noch immer Musik hören, aber dieser exzessive Gratiskonsum würde wieder deutlich eingedämmt werden- quasi ein Schritt entgegen dieser Inflation. Eine Geschäftspartnerschaft entsteht üblicherweise erst, indem der Nutznießer eines Produktes VOR Nutzung den Preis des Produzenten/in dem Fall Rechteinhabers akzeptiert. Im Fall yt wurden diese Prinzipien einfach mal umgedreht. Demnächst hast Du dann also jemand in deinem Haus wohnen und der sagt dir dann , wieviel er zu zahlen bereit ist...

    Ein Pad zum einspielen gibt es sicher, aber dann müsstest Du das Teil ja für jede einzelne Stimme jeweilig neu programmieren ( Hihat,Snare,Bass, Toms, Becken usw. ) das dürfte vom Aufwand häufig eher größer sein, als die Noten per Hand in die Spur zu malen und komplexere Geschichten lassen sich auf diese Weise sicher nicht einfacher programmieren.


    Die einzig sinnvolle Alternative wäre wohl ein komplettes E-Set.


    Das ist aber genau genommen ein 5/4. Die Unterscheidung zwischen 4teln und 8teln wird ja nicht umsonst vorgenommen. Ein 7/8 ist m.E. z.B. schwieriger zu zählen und zu spielen, weil die Differenzierung zum geraden Takt durch den Abzug einer 8tel und nicht durch eine 4tel (3/4, 5/4) zu Stande kommt. Ist natürlich pauschalisiert, aber tendenziell würde ich das schon sagen. Ein 7/4 Takt ist einfach kein 7/8 .. natürlich könnte man bei 7/4tel einfach mit doppelter Geschwindigkeit (bpm) fahren ... aber was macht das für einen Sinn?

    Verstehe ich nicht. Die Geschwindigkeit des Pulses ist bei beiden Stücken ja eher ziemlich ähnlich. Ob es in der Komposition als x/8 oder x/4 notiert steht macht dann vom Spielfeel/Höreindruck ja keinen Unterschied. Einzig der theoretische Zugang bzgl. der Mikrotime wird dadurch verändert und auf dem Papier siehts ggf. un-/bzw. verständlicher aus.

    Im ersten Moment dachte ich jetzt " hmm, is ja quasi als hätte man "damals" 3 Cassettenrecorder gleichzeitig benutzt". Aber mit heutigen Möglichkeiten dürfte es ja recht einfach klappen, den gemeinsamen Startpunkt in einem entsprechenden Programm zu finden und Laufstabilität der Geräte in Hinblick auf Synchronität sollte ja wahrscheinlich auch gegeben sein...Interessantes Experiment.

    Der Holzvergleich erscheint mir nur sinnvoll, wenn die Trommeln ansonsten identisch sind - wie beim SQ2 z.B. Als Test würde mich 1.die Empfindung als Spieler und 2. als Zuhörer im gleichen Raum interessieren. Bei der Übermittlung per Mikrofonie und ggf. Soundbearbeitung über entsprechende Konvertierung ins www ist ziemlich sicher mit Verlust und Verfälschung zu rechnen, wobei es letztlich natürlich auch interessant ist, wie die einzelnen Trommeln denn genau für diesen Zweck zu gebrauchen sind. Da der Bereich Recording/Soundbearbeitung aber auch eher unüberschaubar vielfältig und kompliziert ist, werden hier immer Fragen offen bleiben.


    Selbst wenn ich ein Instrument um 10.000 kaufe und es nach 10 Jahren um 7.000 verkaufe: ok ich habe einen Reingewinn von 7000 gemacht, aber bin ich damit viel reicher geworden, wie war die Inflation nach 10 Jahren? Wie haben sich die Preise entwickelt? Wie stark ist der Euro? Und vor allem: was mache ich jetzt mit 7.000? Groß damit prahlen (nicht falsch verstehen auch für mich sind 7.000 eine Menge Geld) oder die Zukunft sorgenlos für meine Kinder kann ich damit auch nicht sichern...

    :D ok, so kann man das auch sehen. Irgendwoher muss sich bei den Spekulationen ja der Mehrwert generieren. Die einen gewinnen und die anderen auch ...Ich würde denn wahrscheinlich die 7000,- wieder investieren, wos doch gerade so gut läuft.


    Also, solange durch die Investition im Beispiel kein Gewinn erwirtschaftet wird, sind 10000 immer mehr als 7000 - in jedem Fall, unabhängig jeder denkbaren Kursentwicklung. Wobei , vielleicht würden aus 10000 Euro 7000 Neuro...dann müsste man ggf. nochmal nachrechnen.

    Falls es in "diese Richtung" gehen sollte, wäre richtiger Unterricht sicher eine Option
    http://www.youtube.com/watch?v=zkaRaEqsjhc


    Ansonsten macht es in der Regel schon Sinn, warum Kinder eher später mit "Unterricht" konfrontiert werden. Musikalische Früherziehung ist in diesem Fall hier sicher eine Option, vor allem weil da auch andere Kinder dabei sind. Zusätzlich lässt sich mit ein wenig Einfühlungsvermögen die Begeisterung für Instrument/Musik durch ganz einfache Aufgaben spielerisch sicher ein bisschen lenken. Ihr könntet euch z.B. das Set "aufteilen" und gemeinsam kleine einfache Motive trommeln. Auch singen und tanzen können Spass machen und der Sache dienlich sein. Mehr würde ich da "im Normalfall" erstmal nicht machen.

    Krämpfe entstehen übrigens allgemein aus Elektrolytmangel (also wenig Salze), Magnesiummangel ist tatsächlich nur ein kleiner Faktor davon!
    Da dir das aber beim Spielen passiert, würde ich das tendenziell ausschließen (oder wie sollte man sich das bitte erklären, dass der Mangel immer gerade beim Spielen auftritt??). Würde eher vermuten, dass du beim Livespielen unbewusst verkrampfst, da hilft eigentlich nur üben, lockerer spielen und Routine reinbringen.

    Dann dürften z.B. Fußballer zum Ende des Spiels da gar nicht mit Wadenkrämpfen rumliegen? Viel trinken(aber kein Obstler oder Doppelkorn-auch wenn Obst und Gemüse ja eigentlich gesund ist) kann vorbeugend helfen. Krämpfe können allerdings ziemlich unterschiedliche Ursachen haben - genauere Diagnosen gibts dann eher beim jeweiligen Fachpersonal.

    Absolut inakzeptabel! Die Frage ist eben, wie hier eine zufriedenstellende Lösung aussehen kann...das "50-50" Angebot von Sonor finde ich unzureichend. Wurde denn wenigstens die in Aussicht gestellte Leistung dann als Geldbetrag überwiesen?


    Bei solchen Qualitätsmängeln sollte großzügig im Sinne des Kunden gehandelt werden. Die Optik dient hier ja sehr stark verkaufsfördernd und ist Teil der Preisgestaltung. Da darf es einfach nicht nach so kurzer Zeit solche Mängel geben. Das Qualitäts-Image leidet dadurch insgesamt und das Mindeste ist dann ein großzügiger Ausgleich - ansonsten wird sich das in abnehmenden Absatzzahlen niederschlagen.

    150 für ne 5000 Dw ? Oder 160 für ne Iron Cobra?


    Schwierige Frage, die keinesfalls durch die persönliche Präferenz des zukünftigen Nutzers beeinflusst werden sollte. Diese Pedale sind alle toll und etwas "fürs Leben", weswegen sie ja eigentlich auch nie gebraucht zu erwerben sind ... Aber was mache ich mir Gedanken - gibts hier keine Erziehungsberechtigten?

    56,88 plus versand. Spiele doch erstmal mit dem Pedal die nächsten 3 Jahre. So lange hast Du ja noch Garantie und die derzeitigen Defizite liegen mutmaßlich zu 95 % nicht am Pedal/Beater/Feder. Das vorletzte Bild in deiner Galerie zeigt nicht den tatsächlichen Aufbau die Pedalerie betreffend?


    Man kann sich natürlich auch als Ziel setzen, mit 15 1/2 Jahren das Equipment des Lebens zugelegt zu haben.... um sich dann aufs Spielen zu konzentrieren.

    Sehr richtig!
    Und gäbe es das Urheberrecht schon seit, sagen wir mal seit 500 Jahren, könnten unsere Kinder auch "Alle Vöglein sind schon da", etc. nicht kostenfrei singen - folgende Generationen werden also garnicht erst solche kostenfreien Lieder (nur eben die dann schon uralten Volkslieder) zur Verfügung haben - sehr förderlich für die Entwicklung unserer Kultur ;( .


    Und das Urheberrecht wird auch noch örtlich verschieden ausgelegt - bei Literatur ist z.B. ein Schriftwerk in Amerika/Kanada 50 Jahre nach dem Tod des Schreibers öffentlich kostenfrei zugänglich - in Deutschland erst nach 70 Jahren!!! Wir sind also 20 Jahre länger kriminell, wenn wir das Buch kopieren (obwohl wir ja schon eine Zwangsabgabe auf Kopierer, Rechner und USB-Sticks zahlen).

    Es gibt Schutzfristen, die irgendwann ablaufen. Jedes Kind kann singen, was es will. Man kann auch mitsingen, die Oma auch. Sobald das Kind aber Geld mit dem Gesang verdient, bzw. jemand anderes Geld damit verdient, dass das Kind irgendwo singt, gibts ggf. eben gesetzlich geschützte Ansprüche. (Zum Glück erklärt die Gema Kindergärten als Folge des musikalischen Programms nicht zur Disco)Gäbe es hier eine Enteignung, könntest du dich ja beispielsweise bereit erklären, zukünftig für die Kindergärten umsonst zu arbeiten. Lust?


    Alternative: Ok, also zukünftig gibts keine Schutzfristen mehr. Jedes Werk wird einmal gekauft und dann nur noch umsonst kopiert. Die Abgabe wirds dann richten? Eigentlich sehr geil. 1 usb stick + 1 DVD player. Die Zwangsabgabe amortisiert sich bereits nach der 1. CD. das nenn ich mal effizient. Haben wir da irgendwas vergessen? (neben Rohlingen,Pc und Internetzugang) eigentlich nicht, oder? Irgendwie scheint es hier immer das Problem zu geben, das persönliche Verhalten in den Zusammenhang mit der Allgemeinheit zu bringen.

    1. Diesem Gesamtzustand mit verständnisvoller und in die Karten spielender Argumentation zu begegnen ist der Sache sicher nicht dienlich. Zumindest nicht, wenn tatsächlich die Problematik als solche erkannt wird ( an anderer Stelle war vom Qualitätsgehalt der kritik die Rede). Ich denke ( und weiß aus eigener Erfahrung) dass Bewusstsein "geschaffen" werden kann. Besonders in der von dir angesprochenen Zielgruppe!


    2. Ich streite nicht um den Vergleich mit dem Kaffee als Konsumgut. Wirtschaftswissenschaftlich wird da nicht GRUNDSÄTZLICH in deinem Sinne unterschieden. Beide Produkte zählen als Konsumgut und werden in Sachen Markt- und Preisstrategie wohkl eher gleich als unterschiedlich behandelt. Aber neben den anderen genannten Beispielen, die einen vergleichbar entwertenden Effekt nach sich ziehen müssten, kannst Du auch gerne Teller, Messer und Gabel vom Ikea nehmen. Deine Theorie der Entwertung ist einfach nicht schlüssig. Wäre der Wert tatsächlich so gesunken, würden sich nicht so viele Leute Musik zum Eigentum machen. So oder so.


    Musik ist mehr als "Tonfolge". Einzelne Töne, Rhythmen, Akkorde, Pausen etc. sind deshalb auch nicht bei der gema oder sonstwo als urheberrechtlich schützenswert anmeldbar. Hier hat sich dann doch die Praxistauglichkeit durchgesetzt. Prinzipiell sollte aber auch der gesunde Menschenverstand helfen, sich nicht allzu intensiv mit allen theoretische Eventualitäten zu beschäftigen, denn das wird dann doch hinreichend regelmäßig durch "reale" Konformität belohnt. Aber auch hier lässt sich natürlich eine Haltung ablesen - zumindest liegt die eine näher als die andere...


    Im Vergleich "Musik, Kaffee und Rad" ( mit jeweiligem Kontext)ist "Rad" aber denn doch wohl der schwächste...

    Moin,


    ich kann die Vorschläge (englisch: flams) aber auch ohne das Buch üben oder habe ich das bisher falsch gemacht?


    Grüße
    Jürgen


    ...falls du dann irgendwann auch noch den Hauptschlag in die Übung integrierst, wirst du vielleicht vergleichbare Ergebnisse erzielen. :D


    Für einige Sachen ist das Buch schon sehr brauchbar. Für andere Sachen gibts andere Bücher. Prinzipiell kann man wohl mit den meisten Büchern "kreativ" arbeiten und eigene Übungen entwickeln.

    1. Nein, ich habe derlei Sauger-Mentalität nie das Wort geredet und halte auch nix davon. Von mir aus könnte das www ohne Musik bestehen und sich der Kauf auf dien Plattenladen nebenan beschränken. Ja, ich weiss, jetzt kommt der Einwand: "Das geht doch nicht, wie sollen die Künstler denn ihre Werke verkaufen ?". Und genau da sind wir dann an dem von mir skizzierten Punkt.


    2. Dein Kaffee-Vergleich hinkt: Künstlerische Werke sind keine Verbrauchsgüter. Würde sich die Datei nach einmaligem Anhören in die binären Jagdgründe verabschieden oder die CD auflösen, wäre der Vergleich zutreffend, so aber nicht. (btw: Das wäre dann wohl die moderne Variante eines "one-Hit-wonders" :D )

    zu 1.
    Die Reaktionen auf deine vorherigen Beiträge lassen vermuten, dass deine Argumentation wohl eher von der "pro-sauger-fraktion" aufgenommen und mitverarbeitet wird. Ein " ...für Musik zu zahlen ist schwer vermittelbar.." ist ebenfalls nicht sonderlich vieldeutig interpretierbar. Ich finde es übrigens wesentlich schwerer zu vermitteln, Leistungen ohne die vom Anbieter geforderte Gegenleistung in Anspruch zu nehmen (zumindest so lange wir uns generell an die Regeln unseres Systems halten wollen)


    Das Internet ist eine riesige Werbe- und Verkaufsplattform. Warum nun ausgerechnet "die Musikindustrie" durch dessen Nutzung in dieser Form (berechtigterweise?)benachteiligt werden soll, bleibt mir unklar, zumal eine der zentralen Forderungen war, endlich auf das Internet zu reagieren und entsprechende Angebote zu entwickeln. In keinem der legalen Angebote wird durch Fahrlässigkeit ein Mitverschulden offenbar. Schmarotzer bedienen sich an Stellen, die nicht zum Angebot der Musikindustrie gehören.


    Der von dir befürchtete Einwand kommt meinerseits nicht, insofern ich für eine Schließung von youtube und co Verständnis hätte, da der ins Maßlose und nicht in den Griff zu bekommende Mißbrauch dies eben als Ergebnis hätte ( natürlich wäre es schade. Ich persönlich nutze diese Möglichkeiten auch sehr gerne. Allerdings habe ich nicht den Drang, die Dinge dort zu meinem persönlichen Eigentum zu machen. Das machen überwiegend die, die gerne generell "Eigentum" in Frage stellen. DAS nenne ich dann mal paradox.


    zu 2.
    Du sprachst in Sachen Preisentwicklung auch von Wirtschaftsgütern. Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler und werde jetzt auch keinen Kurs bei wiki belegen. Tatsächlich ist der Vergleich zumindest insofern zutreffend, als dass Kaffee und CD regulär zu jeweils festgelegten Preisen ( mit den entsprechend zu kalkulierenden Preisschwankungen) als Konsumgüter durchgehend erhältlich sind. Beides wird mit zunehmendem Alter auch gerne mal zum Sonderpreis angeboten. Im Falle des Ladendiebstahls wird es ebenfalls keine Unterscheidungen geben. Der Vergleich hinkt eher aus anderen Gründen, dient aber dazu, die Argumentation deiner These vom "überschwemmten Markt, fallenden Preisen und daraus resultierender Entwertung" zu widerlegen.
    Die Leute kaufen auch trotz "Sommer- und Winterschlussverkauf" ganzjährig ein, gehen trotz "Kinotag" auch an anderen Tagen ins Kino, saufen trotz verpasster "happy hour"......


    Man könnte aber auch den "Büchermarkt" zum Vergleich heranziehen. Dass es billige Bücher gibt verhindert nicht, dass auch teure Bücher gekauft werden. Es ist auch nicht zu beobachten, dass das Angebot an Büchern in der realen Welt abnimmt - im Gegensatz zur Plattenabteilung beim Saturn. Es ist ganz einfach so, dass gegen " für lau im Netz" auf Dauer keine Markt- und Preisstrategie bestehen kann. Und daran würde sich auch nichts ändern, wenn gema und Konsorten 3 x hintereinander verdientermaßen den Friedensobelpreis erhalten.

    War nicht einer der zentralen Kritikpunkte der Sauger " Legal Musik zu erwerben ist zu kompliziert"? Man wollte bequem und von zu Hause aus zu jeder Zeit alles haben können. Das funktioniert jetzt - und nun dreht man die Argumentation ins Gegenteil?


    Überhaupt ist das Argument der (zu)vielen Vertriebswege überhaupt nicht schlüssig. Im Gegenteil wird durch die vielen zusätzlichen LEGALEN Angebote im Internet doch jedem deutlich "Ey, normalerweise kostet diese CD 12,99. Dass die hier umsonst angeboten wird kann doch da irgendwie nicht mit rechten Dingen zugehen."
    Eine CD kann übrigens auch ohne jede Internetpräsenz hochgeladen und bis zum Erbrechen umsonst gesaugt werden. Passiert das in diesen Fällen weniger? Wird da differenziert? Natürlich nicht. Der "Kunde" nimmt sich, was er will ( und es darf gerne auch mal 1-2 Scheiben mehr sein)


    Die Entwertung ist einzig durch die Möglichkeit des umsonst-Saugens entstanden und wird MASSIVST durch die schein-alibilisierende Propaganda (z.B. gema) vorangetrieben. Das sicher häufig vorhandene Unrechtsbewusstsein wird dadurch einfach immer weiter relativiert und ausgehebelt. Z.B "DIE MUSIK" durch Lady Gaga zu repräsentieren spricht nun nicht gerade von einer angemessenen Differenzierung. Genaugenommen wird sie letztlich eher weniger wirkliche Leidtragende sein.


    Die Gema ist keine Urheberrechtspolizei, sondern eine Verwertungsgesellschaft., die aber in Ausübung ihrer Aufgabe dem Urheberschutz automatisch dient. Gäbe es zukünftig keine großen Organsiationen, die zumindest als Begleiterscheinung urheberrechtliche Belange von Künstlern stärken und durchsetzen, müsste also im Zweifel jeder einzelene Urheber gegen die Giganten des Internets antreten. Ist das nicht teilweise "das Piraten-Modell", nämlich alle Stationen zwischen Künstler und Konsument zu umgehen?


    Die Profiteure einer solchen Situation lassen sich schnell ausmachen. Die Konsequenzen daraus erscheinen mir allerdings weitgestgehend unbedacht.


    PS
    Ich könnte noch einiges mehr schreiben, muss jetzt aber weg. Zu Deiner Preisentwicklungsphilosophie : Beispiel Kaffee. Wurde zuletzt um (schätzungsweise 25 % rum?) teurer. Gibts überall und wird gekauft. Warum? Weils eben keine Möglichkeit gibt , den zu saugen. Benzin bzw. generell Energie das gleiche. Eine mögliche Argumentation den umsonst- Konsum zu rechtfertigen wäre schnell (und die Preisstabilität besonders die Energiekosten betreffend im Vergleich mit Musik auch wesentlich berechtigter)erstellt. Daran liegts also nicht.