Beiträge von drumrumköln

    Vielen Dank für die netten Kommentare.
    HOHK
    Ich würde sagen, die Hauptschwierigkeit liegt denn vor allem wohl darin, überhaupt erstmal auf diese rhythmischen Ideen zu kommen. Wie gesagt, für mich wars primär einfach interessantes Übematerial in mehrfacher Hinsicht und ggf. kann ich da nun ein paar brauchbare Ansätze zum Erarbeiten dieser Nummern weitergeben. Falls jemand meint, ich solle ihm so ein Zeugs trommeln, würde ich das natürlich gerne probieren.


    DocHollywood
    Die Möglichkeiten meiner Kamera sind durch die räumlichen Bedingungen meiner kleinen Zelle doch ziemlich eingeschränkt. Ich habe da schon verschiedene Perspektiven probiert, aber in der "gegenüber-Sicht" funktionierts eigentlich noch am besten. Und jetzt extra das Set "kameratauglicher" zu positionieren....nääää, da bin ich dann doch zu faul für :D

    So, ich nochmal. Da ich sonst nicht mehr aufhören kann, an dem Sound rumzupfuschen, hab ich spontan entschieden, dass er jetzt gut ist. Zumindest wenn man leise hört, dabei Chips isst, telefoniert und TV schaut- so mixe ich zumindest...Oben entsptrechendes UPDATE anklicken und falls nötig, bitte freundlich meckern.

    Da ich heute meine Noten vergessen habe, habe ich kurzerhand mal an diesem lick rumgeübt...wie ich gerade sehe, spielt der feine Herr die besagte Stelle in dem Stück jeweils verschieden. Ich beziehe mich mit meinen Variationen auf die Stelle bei 1.25.Anfangs spiele ich erstmal nur die Akzente, denn kommt Füllzeugs dazu.Der Takt vor dem Fill hat mit dem Original nix zu tun. Hatte ich leider nicht im Kopf...Vielleicht hilfts ja dem Herrn Albatros
    http://www.youtube.com/watch?v=JckHqWvye-Q&feature=youtu.be


    ...was nach neusten Erkenntnissen ja gar nicht mal so richtig stimmt. :D


    Der akzentuierte Snareschlag auf der 3, der die Sechstolengechichte einleitet, passiert tatsächlich "vorgezogen" auf dem triolischen 16tel davor und die 3 selbst bleibt unbetont. Man beginnt also ab der 2+ mit den Sechzehnteltriolen.
    Die Bassdrum auf dem 16tel vor der 2 und auf der 2+ sei auch nochmal erwähnt...


    Ich frage mich ja schon, wie man sowas übt, wenn man nur die Idee hat :" da spiele ich S-SS T-TT(oder eventuell noch was platzmäßig passendes dazwischen) und vorher noch BSHBSB", es aber an einer konkreten Zeitrastervorstellung fehlt. Sich einfach nur mit den Noten hinzusetzen und gaaaanz langsam üben kann ja so eigentlich gar nicht funktionieren, weil man ja keine Vorstellung hat, in welchem Zeitverhältnis die einzelnen Noten zueinander gespielt werden. Ohne die Musik am Start zu haben (bzw. auswendig im Kopf zu haben) geht da wohl eher nix. Und wahrscheinlich brauchts dann auch noch Software, mit der man den Krempel dann jeweils erstmal tempomäßig ordentlich runterschraubt. Auf Dauer wäre es wohl effektiver, die Notenwerte auszählen zu können.

    Ich höre: bass mit hihat auf eins, 16-tel nach der 1 snare auf 2 snare mit offene hihat, 2+ offene hihat gefolgt von 2 triolischen 16teln auf snare und denn ab der 3 bis zur nächsten 1 kommen 2 Viertel im Sechstolen-Rhythmus. Restband mit gesang akzentuiert
    EINS zweiDREI VIER fünfSECHSEINSzweiDREIVIERfünfSECHSEINS............DREI(so ungefähr jedenfalls-snare)und denn gehts weiter auf der EINS.


    Trommler spielt Die akzente EINSzweiDREIVIERfünfSECHSeinszweiDREIVIERfünfsechsEINS. Ob er die Noten zwischen den Akzenten mitspielt oder auslässt überlasse ich spitzeren ohren.


    Quelle:
    http://www.youtube.com/watch?v=398xVamo2_U


    Quatsch, der snareschlag im Anschluss kommt auf die 2, ist also ein angehängeter 2/4 Takt.
    um 1.25

    Noch einmal, damit vielleicht meine Kernaussage ankommt: ich finde es wichtig darauf hinzuweisen, welche Bedeutung das Zusammenspiel mit anderen Musikern für einen Trommler hat und das ein ambitionierter Trommler dies anstreben sollte.
    Mehr nicht!

    Falls ich an irgendeiner Stelle dies bestritten haben sollte, hol mich doch der Teufel :D


    Du hast mich zitiert und auf darauf habe ich reagiert. Vielleicht liest DU denn einfach nochmal, was du da zitiert hast :rolleyes: ICH habe ausdrücklich von Anfängern gesprochen. Prinzipiell ging es ja auch genau um diese, die eben "Unausgegorenes" doch besser nicht veröffentlichen sollten. Für jetzt hier ein bisschen "kreuz und quer-Diskussion" habe ich keine Lust.


    Oha! Da möchte ich dir aber heftigst widersprechen. Wie viel Unterrichtserfahrung hast du bzw. wie viele Schüler hast du bereits unterrichtet?

    Soll ich jetzt meine Unterlagen durchforsten? Jedenfalls sicher die ein oder andere Erfahrung, um etwas darüber sagen zu können.
    Du sagst also, wenn du 5 unbedarfte Anfänger zusammenstellst, erarbeiten die etwas Eigenständiges mit Form und Struktur und jeder einzelne lernt das auf diese Art schneller, als wenn er sich mit seinen aktuellen Lieblingssongs beschäftigt ( die häufig genug, den "Tabs" oder auch Notenbücher sei es gedankt, gar nicht mal immer ausschließlich nur auswendig gelernt werden müssen)?


    Halte ich für eine gewagte These und entspricht auch nicht den aktuellen Vorgehensweisen im Instrumentalunterricht. Dort lernen die Schüler wohl auch sehr regelmäßig zuerst zur "Konserve" zu spielen, bevor es dann in die Bands der Schulen geht. Zumindest meine Erfahrung, vielleicht gibts da ja nennenswerte Unterschiede.

    mannmannmann, ein 15 jähriger mittelprächtiger Anfänger wird die musikalische Qualität seiner playalongs nicht bei realen Mitmusikanten finden können. Das macht doch dann mal Laune, mit einer tighten Kapelle zu rocken. Der Lerneffekt ist auch definitiv größer, als ausschliesslich ohne weiteren Input vor sich hinzutrommeln. Er ist auch größer, als mit anderen Anfängern mal einfach so "Musik " zu machen. Man lernt eben neben den jeweiligen grooves vor allem auch etwas über Form und Struktur. Eine Ausschliesslichkeitsklausel bzgl. "Cover-Drummer" steht bei YT auch nicht in den AGB. Und wer diese veröffentlichten Erzeugnisse dann nicht gerade sucht, bleibt ja auch eher unbehelligt.

    Bloß weil (beispielsweise) ich Drumcover kritisch sehe,

    ..was man mittlerweile häufig genug gelesen hat, um dir diese Meinung auch ohne weitere Wiederholungen zuordnen zu können.


    Ich sach mal so: Wenn ich keinen Bock auf Sonne habe, fahre ich nicht im Juli/August mit dem Zelt nach Südspanien.
    Als Vegetarier gehe ich auch nicht alle 3 Tage in eine Metzgerei....

    Das spricht für dich, aber mit dieser Einstellung gehörst du wohl leider zu einer Minderheit.


    Ich finde auch nicht, dass etwas perfekt sein muss, bevor man es auf youtube hochlädt. Wer oder was ist schon perfekt? Es geht eher darum, dass die Erwartungen junger Selbstdarsteller in manchen Fällen wohl unrealistisch sind. Weil sie sich mangels Erfahrung für besser halten, als sie sind, oder als andere sie finden. Kommt dann noch irgendein Text hinzu, wo das Wort "Endorsement" auftaucht, fühlt sich sicher so manch einer dazu provoziert, mit harschen Worten etwas mehr Realitätssinn anzumahnen. Das ist dann mitunter reflexhaft und wenig sachbezogen - aber so sind die Menschen nun mal.

    Wenn sich 15,7 Nörgler regelmäßig einzelne Darbietungen raussuchen, um sich dann ihrerseits mit ihren Möglichkeiten schriftlich zu profilieren, erkenne ich da in absolut keine Mehrheit. Der Mehrheit ist es wohl regelmäßig ziemlich egal, was da passiert. Im Vergleich zu irgendwelchen Kids, die sich mit ihrem Instrument mehr oder minder vorführwürdig der Öffentlichkeit präsentieren, lässt sich sicher tonnenweise andres Material auf YT entdecken, was dann in meinen Augen deutlich fragwürdiger erscheint.


    Ich erkenne hier vor allem die Möglichkeit, dass sich selbst die Einsteiger schon sehr leicht vergleichen und sich dadurch gegenseitig motivieren. Diejenigen, die es schon viel besser wissen als der jeweilige Protagonist, sollten einfach drüber hinwegsehen bzw. pädagogisch sinnvoll Ratschläge geben. Dieses demotivierende, maßregelnde Reingekeule der Musikerpolizei 2.0 finde ich jedenfalls total unnötig und lässt für mich auch meist die ursächliche Problematik auf deren Seite vermuten.

    Man könnte aber auch nachvollziehbar gegenteilig argumentieren. Muss etwas erst perfekt sein, bevor man es zeigt? Dadurch wird die Messlatte enorm hochgelegt, es könnte für viele ambitionierte Leute frustrierend wirken und "die Wahrheit auf dem Platz" (nämlich beim Konzert)fällt dadurch vielleicht auch umso bitterer aus, weil nämlich alle Konsumenten die Perfektion als selbstverständlichen Maßstab ansehen.


    Irgendwie unterstützt diese Zurückhaltungsthese die Prinzipien unserer von der Werbung geformten Glitzerwelt....


    Wer die Strategie des unanfechtbaren Erfolges verfolgt, fährt mit diesem Verhalten wahrscheinlich besser, aber die Realität wird so eher nicht abgebildet.


    edit:Ich habe kein Problem mit noch so verunglückten Darbietungen . Häme kommt da in mir gar nicht auf und ich würde auch nie den Drang verpüren, öffentliche, nicht individuell zielgerichtete Kritik zu formulieren.

    Soweit ich mich zurückerinnern kann, hieß es immer: "Nimm dich mal auf". Das ist heutzutage in für damalige Verhältnisse unglaublicher Qualität für relativ wenig Geld möglich. Sogar mit Bild, was einen zusätzlichen, sehr guten Lerneffekt mit sich bringt.


    Ich habe auch schon von vielen berühmten Spielern gehört, dass sie zu allen Aufnahmen ihrer Vorbilder spielten. Transkription war auch seit jeher Thema.


    Das sich so ein Zeug auf YT sammelt ist doch auch gut, weil man sich ganz komfortabel und schnell einen Überblick verschaffen kann, was denn die anderen so treiben.


    Und Cobus P. als einer der Chefs in dem Bereich zeigt wohl auch, dass man auch neben diesen Aktivitäten noch recht umtriebig sein kann.


    Den einzig möglichen Kritikpunkt sehe ich aus Sicht des Konsumenten, der sich über zuviel Mist beschwert. Das wird aber vom Nutzen nach meiner Meinung deutlich überwogen.

    Wie 3 Sätze später beschrieben - anhand des Referenzpunkts der Leistung anderer 17-jähriger jugendlicher Schlagzeuger/Innen.

    Bei Wiki finde ich da gerade nix, könntest Du mir mir einer Definition weiterhelfen? Sind darunter jetzt alle zusammenzufassen, die mit 17 Jahren an einem Set sitzen - also egal ob 1 oder 10 Jahre mit dem Intrument beschäftigt-egal welche musikalischen Vorlieben-egal wie lange sich mit dem Stück beschäftigt usw?


    Sicherlich könnte man Spieler in den verschiedenen Altersgruppen mal grob in "wahrscheinlich eher überdurchschnittlich" bzw " naja, wahrscheinlich eher unterdurchschnittlich" einstufen - hierzu bräuchte ich persönlich dann allerdings mehr Infos, um mich da zu einem Urteil hinreissen zu lassen ( vor allem wenn es in die negative Richtung gehen soll - bin eben eher wohlwollend unterwegs)


    Falls du nun diesen "Referenzpunkt" nicht präzise und plausibel definieren kannst, ist dein Beitrag m.b.M.n. dann doch eher unter dem Referenzpunkt was reflektierte und fundierte Meinungsäußerung in einem Fachforum angeht. :D


    Musikanten sind selbstverständlich am besten "live" zu beurteilen, egal ob da als Vergleich ein Yt-Video oder eine CD vorliegt. Für mich persönlich am ehesten möglichst unplugged, denn sonst weiss man schon nicht, inwiefern der persönliche Sound auch im Verhältnis zum Gesamtsound der Kapelle durch die Technik beeinflusst wird und von der Idealvorstellung des jeweiligen Spielers abweicht...schwieriges Thema.

    Hallo,


    alles ist relativ.
    Wenn 200 oder 250 Euro "Geldausgeben" bedeuten, dann ist das natürlich auch relativ.
    Ich sehe es relativ zum ursprüngliche Verkaufspreis.

    Sorry, aber du gibst mir mehr Vorlagen, als ich eigentlich verwerten will. Aber da ich noch nen Moment Zeit habe :D


    Im speziellen Fall hier gehts sicher auch bei diesen Preisen für einige um Geldausgeben. Wer für seinen nächsten Neuerwerb Regale auffüllt oder Zeitungen austrägt, der macht sich auch über 50 Euro mehr oder weniger Gedanken. Ich glaube, das ist doch die hauptsächlich relevante Zielgruppe hier.
    Aber für dich hätte ich vielleicht paar interessante Angebote, wenn Du einen schicken Sportwagen oder eine Villa in Brandenburg suchst...echt RELATIV günstig.

    Aha, alles ist immer und überall so- gar nicht mal so relativ. Wenn ich drüber nachdenke fallen mir Gegenbeispiele ein. Zum Beispiel, dass es von manchen professionellen Insidern bestimmte Motivationen geben könnte, bestimmte Dinge in bestimmten Richtungen anzudeuten. Aber über sowas denkt man privat wahrscheinlich nicht nach - warum auch, wenns doch der Unterstützung der eigenen Ideologie dient...dann doch lieber diese Wahrheiten mal flott territorial generalisieren.

    Zitat


    es gibt einfach verschiedene Glücklichkeitsebenen.
    Wer das mit 100 Euro erreichen kann, der soll es tun.
    Wer dazu 200 braucht, der soll es genauso tun.
    Wer davon nach 30 Jahren am meisten Geld für Kleine Trommeln ausgegeben hat, ist doch eigentlich auch egal.

    Neusten Glücklichkeitsforschungsergebnissen nach ist Geld allein gar nicht mal der wichtigste Faktor


    edith meint, dass man natürlich hinterfragen sollte, wer diese Glücklichkeitsforscher bezahlt...Am Ende ists die Industrie, die so ein paar Prozent spart...Trau,schau,wem!?


    Ich will mich da gar nicht groß rumzanken. Meiner Einschätzung nach bist Du jemand, der generell Qualität mit Geldausgeben in Verbindung bringt. Für mich in verschiedenen Beiträgen immer wieder herauslesbar. Dein gutes Recht. Aber deshalb preisgünstige Varianten eher nahezu kategorisch auszuschliessen und die eigene Sicht so dogmenhaft zu "verkaufen" (wobei, da gratis...wieviel kann ich auf diese "Ratschläge" (soweit als solche noch einstufbar) eigentlich geben-so aus deiner perspektive heraus?) :D, halte ich eher für ideologisch motiviert, als sachgerecht verifizierbar.


    Wenn man mal in einer Trommelfabrik war, .."Kennt man eine, kennt man alle". Komisch, aber manchmal argumentierst du deutlich gegensetzlich zum von Dir zumindest beruflich geprägten Erwartbaren.


    Ich mache übrigens auch keine Testkäufe und meine Snares haben alle (soweit ich jetzt keine vergesse) Neuwert über dem hier besprochenen Rahmen. Aber ich hab schon so mancher Session als Spieler oder Zuhörer beigewohnt, wo man sich nachhaltig meist nicht über Materialpreise Gedanken gemacht hat. Meiner meinung nach wird das Thema häufig überschätzt und in Internetforen liest man sich schnell ein paar Euros mehr aus der Tasche, als notwendig wäre.



    und zum eigentlichen Punkt zurück zu kommen, möchte edith hierzu eben konkrete Zahlen und Quellen:

    Zitat


    Beim Pressen von Spannreifen gibt es massenweise Ausschuss.
    Bei teuren Produkten wird der aussortiert, bei günstigen wird alles verbaut.
    Das Endprodukt ist ein Lotteriespiel.

    Ich gebe gerne zu, dass ich die Fertigungsprozesse im Detail nicht kenne. Weder beim Trommelbau, noch bei Unterhaltungselektronik oder auch nicht in der Textilverarbeitung oder im Solarmodulbau oder oder oder....... Grundsätzlich ist China aber groß und im Detail sicher auch variabler, als das so manches (Vor)urteil erahnen lässt.
    Sicher gehe ich allerdings davon aus, dass im behandelten Themenbereich Kessel,Böckchen,Spannreifen,Holzlagen usw nicht durch den die Trommel fertigstellenden chinesischen Fließbandmann in erwähnenswerter Weise gestaltet werden. Im Reklamationsfall dürfte dann eher die Planungsabteilung verantwortlich sein.Bei tendenziell als preisWERT erachteten Artikeln dürfte also davon ausgegangen werden, dass die "Grundzutaten" regelmäßig stimmen.


    Das beim Holzkessel eventuell notwendige Snarebed dürfte tatsächlich ein beachtenswerter Punkt sein, der sich aber im ambitionierten Team nicht zur unüberwindbaren Hürde darstellen dürfte.


    Was nach vielen Jahren Chrom oder Lackierungen anbelangt - "tja, wieviel hast du nochmal bezahlt"? und "hast Du im Zweifel beim 10 x teureren Produkt da regelmäßig noch Ansprüche auf Wiedergutmachung"


    Ich will ebenfalls nicht ins Detail gehen, aber ich habe von notorischen Geldausgebern auch schon bitterste Klagen gehört. Selbst bei in Deutschland im Bau befindlichen Flughäfen.....

    Erfahrungsgemäß ist die Streuung im Fließbandsektor so groß, dass man von einem auf das andere Produkt nicht schließen kann. Insbesondere delikate technische Details unterscheiden sich gerne.

    Hmmm, gibts da wissenschaftlich verifizierende Analysen oder ist das eher eins der Argumente der Fraktion "billig/ preisgünstig taugt nix"?


    Grundsätzlich würde ich denken, je mehr maschineller Einsatz und auf das Mindestmaß reduzierte"0815-Handgriffe", desto größer die Konstanz in der Fertigung. Z.B. Autoindustrie: Hier gibts ggf. Rückrufaktionen, die dann mindestens einige Tausend Fahrzeuge betreffen, was aber übrigens regelmäßig weder an den Fließbandarbeitern, noch an launigen Maschinen liegt...


    Bei einer als prinzipiell tauglich geltenden Trommel kann im Reklamationsbereich dann ja eigentlich maximal mit "unsaubere Verschraubungen" zu rechnen sein, was recht schnell auffallen sollte. Kessel, Hardware, Bohrungen und bei Holz ggf. Gratung dürfte dann ja sehr überwiegend maschinell passieren. Ich denke, hier wird bei kompletter Handarbeit mit deutlich mehr Abweichung zu rechnen sein.


    Natürlich hat man generell bei "teuer" statistisch gesehen eine höhere Wahrscheinlichkeit für "Qualität", erfahrungsgemäß gibts in dem Segment aber auch erwähnenswert häufig Grund für Reklamation. Differenzieren dürfte also die Devise lauten.


    Und das im Bereich Instrument "teuer" und " gut klingend" nicht zwingend korrelieren, dürfte ebenfalls häufig gemachte Erfahrung sein.

    Dankeschön, sehr freundlich. Ich bin tatsächlich so ein kleiner Bewegungsabläufefetischist, weil ich glaube, dass das besonders beim "Pattern-Spiel" einiges an Soundqualität bedeuten kann. Schön, dass das endlich mal einem auffällt. :D
    (wobei mir die Außenwirkung dabei eigentlich egal ist. Es geht mir in diesen Fällen dann darum, alle körperlichen Zickigkeiten zu eliminieren)


    Ursprünglich hatte ich auch nicht als Ziel, dass Zeugs so komplett zu spielen. Ich habe mir dieses Buch/DVD gekauft, weil es eben die KOMPLETTEN Schlagzeug-Transkriptionen von 2 CDs bietet, auf denen sich Herr Harrison mal vordergründiger und kompromissloser mit all den rhythmischen Wahnsinnigkeiten beschäftigte, die er im normalen Alltag so nicht unterbringen konnte (wobei ich da eigentlich nix vermisst habe) Am Anfang dachte ich nur: "Nä, ne? Sieht ja noch schlimmer aus, als es sich anhört". Auf der DVD zeigt und erklärt er dann die parts der jeweiligen Stücke. Großartige Möglichkeit also, dem Meister mal im Detail zu folgen.


    Und dann fängt man eben an.....beschäftigt sich mal mit dem ein oder anderen part... probierts mal zur Mucke...und dann packt einen doch der Ehrgeiz. Diese Art Musik flöte ich nu echt nicht täglich vor mich hin, aber der Typ ist schon krass unterwegs in Sachen "groovedesign". Der hat teilweise selbst manche 4/4 parts so gebastelt, dass man die beim Spielen kaum mitzählen kann.
    Sowas braucht die Welt natürlich nicht zwingend, aber wer Spass an komplizierten Sachen hat, wird hier bestens bedient. Ich kann dieses Ding als außerordentlich lehrreich und ideenstiftend echt empfehlen!