also ich mach mir auch schon seit längerem gedanken darüber, was einen beat wirklich geil klingen lässt und zum grooven bringt.
ein beispiel für absoluten mitzieh-groove finde ich "no one knows" von den queens of the stone age. ob es allein am schlagzeug liegt oder am zusammenspiel der band weiß ich nicht, aber ich find es groovemäßig absolut geil.
ich bin auch der meinung, dass einige dinge, die schon oft genannt wurden, zum grooven beitragen, wie eben das timing, microtiming und die dynamik als allgemeines und dann nochmal im zsuammenspiel der einzelnenkompnonenten. außerdem das tempo und wie "voll" mal einen beat mit noten packt.
das da oben sind erlernbare dinge, die sicherlich zum grooven beitragen.
und was nun den letzten schliff gibt, könnten meiner meinung nach dinge sein, die alle mit viel gespür für musik zusammenhängen und wohl deshalb nicht genau festzumachen sind:
nicht, dass ich laid back oder nach vorn spiele , sondern wann und ob überhaupt, außerdem wie stark, wie regelmäßig
nicht, dass ich auf meine dynamik achte, sondern ob überhaupt und wie stark ich variiere zwischen schlägen auf dem gleichen teil des schlagzeugs und auch untereinander.
nicht, dass ich nach meinem schma f auf jedem set spiele, sondern auf seine eigenschaften, stärken und schwächen achte und mein spiel daran anpasse, um den bestmöglichen sound herauszuholen (auch wenn es ein scheißset ist)
dass ich folglich auch meine technik anpasse
im zusammenspiel mit anderen komponenten kommt noch hinzu, WIE man sein schalgzeugspiel einsetzt, was man überhaupt spielt und in welchem stil (binär, tenär oder wie das heißt, taktart usw.)
das sind meiner meinung nach alles dinge, die viel kreativität, flexibilität und einfühlungsvermögen für musik brauchen. da gibt es keine regeln, sondern das ist ermessenssache.
man muss sich bei diesen faktoren auch dem beat als solchen anpassen, sofern er nicht erst kreiert werden soll. er bringt ja schon einen charakter mit, den man durch all diese dinge positiv beeinflussen kann.
ich glaube, wer diese dinge tut, der groovt mehr als einer, der es nicht tut.
ich denke, dass man diese dinge nicht vollständig erlenen kann. man kann sich vielleicht heranschaffen und darauf achten und dadurch grooviger werden...
aber den letzten kick gibt wohl der charakter, der die stecken in der hand hat und seine gute technik mit seinem gefühl ergänzt.
habe fertig
Fabian