Beiträge von Jand

    lamp: Du hast einen kleinen Denkfehler drin. Noten sind Intervalle/Zeiträume, deren Anfang dargestellt wert, die Note dauert von da an bis die nächste Note beginnt.
    Macht man einen Takt mit einer ganzen Note voll, so wird diese am Anfang des Taktes gespielt.


    Will ich in einem Takt 4/4 und 5/5 unterbringen, so muss ich den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen, also 20.


    Das Intervall für die Viertel ist dann 20:4 = 5, das Intervall für die Quintole liegt bei 20:5 = 4.
    D.h. jede fünte 20stel kommt eine Viertel, jede vierte 20stel kommt eine Fünftel.
    Aber beide Folgen fangen mit ersten 20stel des Taktes an.


    Die Viertel Folge: 1/20, 6/20, 11/20, 16/20 und auf 21/20 liegt dann die eins des nächsten Taktes.
    Die Fünftel Folge: 1/20, 5/20, 9/20, 13/20, 17/20 und wieder die eins auf 21/20.
    Und siehe da: 11 liegt mittig zw. 9 und 13.


    Die Mathematik hat mir immer geholfen, solche Dinge zu verstehen. Letztlich ist Notelehre in der Waagerechten nicht anderes als Bruchrechnung.
    Ich habe dann immer das mathematische ins spielerische umgesetzt und dann mein Gehör und Gefühl dadurch geschult.
    Und irgendwann geht sowas dann in Fleisch und Blut über und mathematik ist überflüssig.

    Für ein Drumset plus weitere Instrumente könnte es evtl. schnell knartschig werden mit dem kleinen Brüllwürfel, am besten.... testen!


    Ich habe neulich zum guten Kurs dieses Monster geschossen:
    http://www.thomann.de/de/db_technologies_dvx_dm15.htm
    :D


    Auf der Bühne macht die Box richtig Spass, im Musikzimer mit ca. 10m² steht er hochkant in der Ecke und verstärkt, arg gebremst, mein TD12.


    Teuer aber sehr geil, daher empfehlenswert.

    So langsam dämmerts bei mir.
    Neben der Tatsache, dass jeweils die Eins jeden 4/4 Taktes mit einer Quintolen-Fünftel zusammenfällt (welch' wunderbare Erkenntnis)
    fand ich heute heraus, dass die dritte Viertel mittig zwischen den zwei Quintolen-Fünfteln drei und vier liegt.
    Bis hier ist das soweit auch ganz gut auf einem klassischen Bum-Tschak zu spielen.


    Doch nun zu Füntel Nr. zwei und vier. Da wird es happig.


    Denn Quintolen-Fünftel Nr zwei liegt um ein füntel einer Viertelnote vor Viertel Nr zwei, was einer 20tel Note entspricht.


    Zum Vergleich: Läge die Note um einen Viertel Wert einer Viertel davor, so hätten wir es mit einer klassischen 16tel zu tun.


    Gleiches gilt für Quintolen-Fünftel Nr. vier, nur nur liegt dies eine 20tel hinter Viertel Nummer drei statt davor.



    So macht das Spass, genau so wie ich mir vor 18 Jahren Triolen selbst bei gebracht habe. :thumbup:


    Gruß
    JanD

    @Twostroke: Da haste ja nicht gerade das Schulungmaterial für Autodidakten rausgesucht was? :)
    Ich höre da nicht das Erwartete raus.
    Also das müsste ein 4/4 sein, die Akzente von der Orgel und dem Sax kommen als Triole daher und das Drumfill für mich je sechs auf eine Viertel (Viertelsechstole?).


    dewwel: Achtung Spekulation: Ich kenne die Definition nicht, entscheidend ist für mich wie die Hauptzählzeiten weiter unterteilt sind. Also ob beim 4/4 die einzelnen Viertel in zwei Teile oder drei Teile unterteilt sind.
    Warum zwischen den Vierteln? Wenn man bei z.B. bei La Grange (mir fällt gerade kein besseres Beispiel ein) nur die Viertel spielt und alles dazwischen weglässt, hört sich das Stück gar nicht mehr ternär an.



    Frage zu ternär und Taktbezug, ganz andere Baustelle:
    Ein langsamer Walzer hat einen Dreivierteltakt (Uff-ta-ta-Uff-ta-ta, 1-2-3-1-2-3...)
    Den schnellen Walzer könnte man auch so notieren, ich würde eher einen 4/4 Takt mit Triolen nehmen ("Flieger, grüss' mir die Sonne oder so" - Feeling).


    Ist das jetzt beides oder gar nichts oder nur eins davon ternär? Wenn nur eines, kann ich also durch die Notation zwischen binär und ternär wechseln, ohne dass man es hört?
    Und was passiert wenn der langsame 3/4 Walzer mit Triolen untermauert wird (Uff-taTa-taTa- taUff- taTa-taTa-ta).


    P.S.: Bevor die Frage kommt, ich tanze nur wenn sitzen bleiben noch peinlicher wäre.


    Edit: Panzerballett, krass, da hat meine dicke Birne wieder was zu arbeiten. Ich habe leider noch keine Idee was da der Takt ist und wer oder was die Quintolen draufsetzt.

    Na toll, da hält mich tatsächlich jemand für so dämlich, dass er glaubt, ich hätte noch nie einen ungeraden Takt gehört.


    Das meine ich tatsächlich NICHT, sondern auf einen 4/4 Takt gleichmässig verteilt 5 oder 10 bzw. 7 oder 14 Schläge oder hörbare Noten.
    Genau wie bei Triolen oder Sechstolen, nur eben mit fünf oder sieben.


    Oder praktisch beschrieben viermal Hihat treten und fünfmal in gleichen Abständen auf die Snare schlagen,
    so dass bei der nächsten Eins der sechste Snareschlag mit dem fünften Hiahat Tritt zusammen fällt.


    Jetzt bin ich mal gespannt Jürgen.

    Bezogen auf die Notenpyramide:
    Kann mir jemand irgendein Stück nennen, in dem was quintäres und/oder septäres zu hören ist?


    In Sachen 2er und 3er Schema behaupte ich recht fit zu sein, kann zwar nicht alles spielen, verstehe es aber wenn ich es mir anhöre.


    Mir ist noch nie etwas über den Weg gelaufen, das nicht in das zweier oder dreier Raster gepasst hat.
    Von daher habe Diskussionen zu dem Thema 5 und 7 immer stirnrunzelnd und ungläubig ignoriert.


    Danke vorab für die Erleuchtung :)
    Gruß
    JanD

    Ist notiert. Das mit der zunehmenden Rückkopplungsempfindlichkeit kann ich bestätigen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass den Sänger das komprimierte Signal stört oder verunsichert,
    weil er im Prinzip nicht das hört, was er singt, also was die Dynamik angeht.


    Nebenbei: Liegt der Insert-Weg pro Kanal vor oder hinter den pre Fade sends?
    Wie schalte ich denn am besten den Kompressor zum Gesang, ohne das das Monitor Signal bearbeitet wird?
    Per Insert zum Kompressor und zurück in einen zweiten Mikrokanal und von da zur Summe?
    Kann ich mir die Inline Fähigkeit unseres Mackie 24:8 zu Nutze machen?


    Scheisse, habe ich wenig Ahnung von der Materie...
    Sorry, aber ich muss da irgendwie reinkommen.

    Danke für die konstruktiven Rückmeldungen.
    Ich bin nun beim Reaper hängen geblieben, weil mir die Bepreisung etwas überschaubarer scheint und Echtzeitbearbeitung für meine Zwecke ein Muss ist.


    Luddie, ganz so dramatisch sehe ich das gar nicht. Wir, also Basser und ich haben uns Gedanken gemacht wie wir unseren Frontmeyer Live zu mehr Präsens verhelfen können.
    Da kam dann schnell EQ bei 3...5kHz anheben, (Tap-)Delay, Kompressor etc. Daraufhin haben wir uns nen dbx 166 xs besorgt, das Teil geinserted, mangels Kenntnis nach Anleitung grob eingestellt und los gelegt.
    Ergebnis: Gar kein Unterschied zu hören oder Brei. Alle unzufrieden, dbx auf Bypass und weiter geprobt. Scherzhaft gemeinte Kommentare wie "Was hat das Ding jetzt noch gleich gekostet?" oder "Nicht schlecht so n Kompressor." folgten später. Mittlerweile weiss ich, dass ich den Kasten wohl zu hart eingestellt habe und damit sämtliche Dynamik glatt gebügelt habe.


    So kam der Plan zustande, alles in Ruhe zu Hause auszuprobieren und erst dann den Rest der Band mit dem Ergebnis zu konfrontieren.


    Ich habe mir nun erst einmal die Oberfläche von Reaper angeschaut und ahne viel Einarbeitungszeit zu benötigen.
    Mein Motto ist vorläufig "Don't fear the Reaper".


    Gruß
    JanD

    Moin,
    so schlimm ist das doch gar nicht, wenn einem ab und zu ein Stock wegfliegt.
    Im Proberaum und auch Live sorgt das immer wieder für Gelächter und Auflockerung, mein Gitarrist hat sich neulich so erschrocken,
    dass er zur Seite gesprungen ist, weil er meinte ein Becken würde auf ihn zu fliegen. Nein, es waren keine Drogen in Spiel.


    Viel wichtiger ist meines Ersachtens, wie man auf sowas reagiert, also dass man schnell den nächsten Stock in der Hand hat und bis dahin
    den Groove aufrecht erhält und nicht nervös wird.


    Jeder nach seiner Fasson.
    Gruß
    JanD

    Hallo DF,
    ganz praktisches Anliegen:
    Ich möchte im Proberaum eine Spur des Hauptgesangs aufnehmen und diese Aufnahme zu Hause bearbeiten,
    genauer alles testen was ich im Netz zum Thema Kompression, EQ, Effekte usw. auf Vocals gelesen habe.


    Sinn:
    Zum ersten will ich mich mit Einstellungen, Funktionsweisen usw. vertraut machen für einen evtl. späteren Live-Einsatz,
    zum zweiten will ich damit unseren Sänger überzeugen, dass all dieses Zeug nicht böse ist und man damit Verbesserungen erzielen kann,
    damit zum dritten dieser Live Einsatz auch ohne Murren zustande kommt.


    Von Audacity habe ich gelesen, dass man es mit Plugins erweitern kann. Ist damit sowas zu bewerkstelligen?


    Latürnich kann das jede Recording Software, nur in welchem Preisrahmen bewegt man sich denn dort?


    Vielen Dank im Voraus vom absoluten Recording Laien
    JanD

    Wenn ein "professionell schalldichter" Raum zur Verfügung steht, würde ich ein A-Set immer vorziehen.
    Ich spiele zu Hause elektrisch und durchaus qualitativ knapp im oberen Drittel was Qualität angeht (eigene Schätzung)
    und freue mich trotzdem jedes Mal wenn ich im Proberaum mein A-Set anspielen kann, weil das einfach geiler ist.

    Das EMAD ist auch nicht die Allheillösung, ich habe bei meinem den ganzen Schnickschnack abgerissen und seitdem klingt meine Bass wieder wie sie soll.
    Lieber gleich ein EQ3 oder Powerstroke3 kaufen, dann wirds auch weniger teuer. Bonham hatte auch kein EMAD...

    Spiel doch einfach mit Metronom, das zählt dann doch für dich mit und sagt dir wo viertel und wo die Eins ist.
    Im Ernst, mich hat das innerhalb von 1,5 Jahren so dermassen nach vorne katapultiert, wie ich es nicht für möglich gehalten hatte.

    1. Soll doch einfach jeder das machen, was für ihn gerade am besten passt.
    2. Es ja gut davon überzeugt zu sein, man muss aber deshalb nicht versuchen andere zu missionieren, sondern respektieren.
    3. Rumheulen wie schlecht es einem geht, wie wenig man verdient, wie viele Stunden man macht, zählt nicht. Take it, change it or leave it.
    4. Mehr Mut etwas anders zu machen. Nicht erst dann, wenn es um die eigene Existenz geht.


    Zum Thema:
    Ich bin eher der Typ für die geregelten täglichen 8 Stunden Tretmühle, habe viele Hobbys, die ich mir dadurch leisten kann und für die ich danach noch Zeit habe.
    Auch wenn ich nicht gerade Stolz darauf bin, dass sich bei mir so viel um Zeit und Geld dreht.
    Diese Bergdorfbewohner, die Markus Lanz neulich im Himalaya besucht hat, imponieren mir.


    Gruß
    JanD