Beiträge von Niop

    Im Englischen ist es wohl auch noch umgekehrt. Da wurden wohl auch viele Kupferlegierungen einfach als "Brass" bezeichnet.

    Es wurde wohl über die Jahrhunderte nicht so stark oder konsequent zwischen den Begriffen unterschieden wie heute, und manche Bezeichnungen halten sich noch.

    Ist im Englischen wirklich auch Glockenbronze bei Bell Brass miteinbezogen oder hat da einfach Tama mit dieser "falschen" Bezeichnung uns Drummern einfach (gewollt oder ungewollt) auf eine falsche Fährte geführt (so wie die Legende, dass Remo Pintripes Hydrauliköl drinnen haben)? Ich bin kein ausgesprochener Kenner der englischen Sprache, aber wenn ich nach der Übersetzung von "Glockenbronze" suche gibt mir der Übersetzer nur "Bell Bronze" oder "Cast Bronze" aber nie "Bell Brass".

    Das ist ja nicht nur Tama, auch Gretsch nutzt die Bezeichnung "Bell Brass". Man kann den Firmen vorwerfen, nicht das richtige Wort zu verwenden. Aber es ist nicht auf deren Mist gewachsen. Das geht wohl schon auf die Antike und die Glockengießer zurück. Wie gesagt, eigentlich ist heute allen alles klar. Damals war man wohl aber nicht so "sauber" mit den Begrifflichkeiten und das scheint sich hier und da zu halten (Die Quelle verweist bspw. auf die Bibel).

    Im Englischen ist es wohl auch noch umgekehrt. Da wurden wohl auch viele Kupferlegierungen einfach als "Brass" bezeichnet.

    Es wurde wohl über die Jahrhunderte nicht so stark oder konsequent zwischen den Begriffen unterschieden wie heute, und manche Bezeichnungen halten sich noch.

    Schade, dass schon einige abgesprungen sind. Ich habe definitiv vor mitzumachen. Ich habe es auch schon ein paar mal mit dem Track probiert ohne es aufzunehmen. Jetzt habe ich angefangen es aufzuschreiben und muss schauen, was mir noch gefallen könnte. Und dann werde ich versuchen das zu spielen und entscheiden, wo ich es doch anders brauche oder möchte. Wo es ggf. noch Kollisionen gibt zwischen dem was ich spielen will und dem was ich spielen kann.


    Mir geht es hauptsächlich um den eigenen Spaß und die Neugier und Vorfreude darauf, was anderen so eingefallen ist. :thumbup:


    Edit: Mir fiel gerade auf, dass "Kollisionen" das komplett falsche Wort ist, für das was ich meine. "Lücken" trifft es wohl eher. :D

    Sehr schön! Auch eine tolle Bildqualität! :thumbup:

    Die Sidesnare Position hatte ich bis vor einiger Zeit auch mal, wenn auch aus anderen Gründen. Aber das macht schon Spaß! ^^

    Achso, auch klasse gespielt - wie immer.

    Für mich sieht das so schlimm aus, dass ich es nicht haben wöllte, egal was es kann. Jedes Set kann noch so bildschön sein, diese Monstrosität guckt sich einfach nicht weg.

    Was kommt als Nächstes? Vier Drohnen, die das Tom in Schwebe halten?

    Ursprünglich zu den Kartons: Es wäre witzig, wenn Sonor Cajons in dieser Optik und diesen Größen anbieten würde. Dann wäre das jetzt schon das Set. :D


    Edit, weil aktualisiert: Glückwunsch zum Set und Danke für die ersten Bilder! :thumbup:

    Die Einschränkung bezieht sich aber auf Auktionen. Und eine Kleinanzeige ist ja keine Auktion. Wenn du dich im Forum umschaust ist es zumindest nicht unüblich, einen Kleinanzeigen-Link zu teilen und Forumsteilnehmern einen kleinen extra-Rabatt einzuräumen. :)

    Mit "Pentolen" meinst du sicher Quintolen, oder? Von Pentolen hab ich noch nie was gehört und finde dazu auch nichts.

    Auweia, ganz lieben Dank. Da bin ich mit den Sprachen durcheinander gekommen. Habe es korrigiert. || :whistling: :D


    "Mit einem Verhältnis von x:1 würden die entsprechenden Noten nämlich deutlich in ihrer zeitlichen Abfolge herausstechen und wären so klar als nicht binäre Zählzeiten erkennbar. Wogegen z.B. Sechzehntel-Quintolen im Gesamtkontext deutlich schwieriger von normalen Sechzehnteln unterscheidbar sind, außer eben durch die darüber stehende 5. Wären diese Quintolen allerdings mit Viertelnoten notiert, wäre sofort erkennbar, dass das keine normalen Viertel sind."

    Nach deiner Variante könntest du konsequenterweise auch Achtel und 16tel, usw. so behandeln. Also alles als Viertel schreiben mit Zahlen drüber. Vergiss auch nicht, dass du Viertel nicht mit Balken zusammenführen kannst. Du kannst also auch nichts gruppieren. Alles wären lose Viertel mit Zahlen und ggf. Bögen drüber. Auf mich wirkt das nicht übersichtlicher und auch nicht schneller lesbar. ;)

    Mein Musiktheorie-Unterricht ist schon etwas her, aber ich glaube mich zu erinnern, dass es so ähnlich war:

    1. Nichtbinäre Notenwerte "erben" ihre Bezeichnung vom "nächstlangsameren" binären Notenwert.
      Bspw. Achteltriole: Eine Achtel ist der nächst langsamere binäre Notenwert.
    2. Der angegebene Wert der ungeraden Unterteilung X bezeichnet wieviele dieser Notenwerte in die gleiche Zeit passen wie die größte 2er-Potenz, die kleiner ist als X. Das klingt schwierig. Soll es aber gar nicht sein.
      Bspw: Sechzentelquintolen: Gemäß 1. sind diese also schneller als binäre 16tel und X=5. Die nächstkleinere 2er-Potenz ist 4. Ich muss also 5 Sechzentelquintolen in der Zeit spielen, in der ich 4 Sechzentel spielen würde.

    Das klingt erstmal unnötig kompliziert. Warum macht man das dann? Oft findet man für triolische Unterteilungen auch die Definition, dass da einfach 3 Notenwerte hinpassen, wo sonst 2 binäre Notenwerte wären. Genauso könnte man bei pentolischer Unterteilung ja eine Definition festlegen, dass hier nun 5 anstelle von 2 gespielt würden. Dann wären die oben genannten Sechzehntelquintolen plötzlich Achtelquintolen mit nur einem Fähnchen im geschriebenen Notenwert. Das ist dann im Notenbild etwas irreführend, weil dieser Notenwert schneller gespielt würde als binäre Sechzehntel, jedoch aber "langsamer geschrieben wäre" (als Achtel). Das Notenbild würde also etwas in die Irre leiten.


    Gemäß der obigen Definition wären Sechzenteltriolen und Sechzentelsextolen das Gleiche, weil sich ersteres auf 2 binäre Sechzehntel und letzteres auf 4 binäre Sechzentel beziehen würde. Insgesamt sorgt das für ein aufgeräumteres Notenbild, weil man intuitiv das nächst langsamere Notenwert als Grundlage sieht und damit ein Gefühl hat, wo die Reise hingeht. Die Bezeichnung richtet sich entsprechend auch danach.


    Bitte korrigieren, wenn ich Murks erzähle.

    Ich höre nur irgendwie dennoch sofort, dass das keine in Natur gespielte Hihat ist.

    Das ist bedauerlich, denn die Hihat wurde nämlich sowas von in (der) Natur gespielt, im Waldstudio der akustischen Natur-Hihats nämlich. Vielleicht einfach mal zum Ohrenarzt, vielleicht ist verstopft...

    Ich glaub jetzt kreuzen hier noch etliche e-Hater auf und erzählen Geschichten aus'm Paulanergarten und aus der Natur, Nur hereinspaziert und tobt euch aus : )

    Das Beispiel ist logischerweise voll schlecht ( -> ist doch klar, daß ich extra schlechte Beispiele auswähle, total das E-Drum-Plastik halt mit krass künstlicher Hihat: das hört doch jeder), ergibt sich ja aus dem Kontext; da kann du ganz save sichergehen. Btw, wie hohl kann man eigentlich fragen und gleichzeitig erzählen, man wollte kein Bashing betreiben? Netter Versuch, aber... laß es! Es ödet mich maximal nur an und ärgert mich tatsächlich kein bißchen; die e-Hater-Geschichte ist sooo alt, so lahm, ist also reine Zeitverschwendung.

    Dann hast du meinen Beitrag nicht vollständig gelesen oder missverstanden. Ich habe bewusst auf meine Wortwahl geachtet, weil mir doch klar ist, dass der Sound der Hihat mal eingespielt wurde. Im Video wurde sie NICHT in Natur eingespielt.

    Übertrieben: ich kann auch einen einzelnen Hihat Schlag aufnehmen und tausendmal hintereinander abspielen und du wirst mir recht geben, dass du dann auch hörst, dass das nicht "Natur" ist, obwohl es selbstredend eine authentische Aufnahme war! Ich habe schon verstanden, dass ihr viel mehr Nuancen und Layer und sonstwas habt um einen guten Detailgrad herzustellen. Meine Ohren konnte das konkrete Beispiel aber nicht überzeugen. Das kann aber auch gerne an dieser speziell gewählten Hihat liegen. Dass du dich dadurch gleich angegriffen fühlst ist natürlich bedauerlich. Als A-Trommler (und nicht E-Hater) bin ich jedenfalls beruhigt, dass auch andere E-Trommler das für kein optimales Beispiel halten.

    ...


    Und das E-Drum klingt danach immer noch wie ein E-Drum

    Natürlich nicht, oder klingt für dich dieses Video ➜ ...

    Nur um nochmal sicher zu gehen: ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Beispiel dafür wie nahe elektronische Schlagzeuge oder Software-Drumming angeblich akustischen Schlagzeugen kommen?


    Ich will auch gar kein Bashing betreiben und kann mir vorstellen, dass da viel Arbeit drin steckt und es gegenüber anderen Lösungen viele Vorteile bietet oder weiterentwickelt ist. Ich höre nur irgendwie dennoch sofort, dass das keine in Natur gespielte Hihat ist. Ich sage jedoch nicht, dass es in einem musikalischen Kontext nicht nahe genug dran wäre - das kann ich nämlich nicht beurteilen.


    Für mein Verständnis hat Software-Drumming irgendwas von Marionettenspielen. Bedient man nicht irgendwie den Trommler, der die Sounds erstellt/aufgenommen hat? Und das eben mit so vielen Details wie möglich?