Beiträge von Niop

    Meiner Meinung nach sehr fragwürdig. Und KI wird so oder so emotionslos bleiben. Aber auch wenn nicht, werden die Emotionen nicht "echt" sein.

    Ich wiederhole nochmal meine Frage (eine Art Turing-Test): was ist wenn dich Musik emotional erreicht aber der niemals jemand sagen kann ob sie von einer KI stammt oder von einem Menschen? Magst du sie dann nicht mehr, lehnst du sie ab, wenn die Herkunft nicht bekannt ist?

    Ich meine das nicht böse - ich frage mich das ja auch für mich selbst.

    Ich befürchte, dass wir eher früher als später einen Punkt erreichen, an dem wir nicht mehr unterscheiden können ob ein Musikstück von einem Menschen oder einer KI geschrieben oder gespielt wurde.

    Wir können es ja nur dann vorher ablehnen, wenn wir wissen dass es von einer KI kommt. Was bleibt dann aber von unserer Überzeugung übrig, wenn wir uns auf eine Kennzeichnung verlassen müssen, weil wir die Kriterien, die der Ursprung für unsere Haltung waren nicht mehr anwenden können?


    Die Kreationen von Menschen fußen mindestens teilweise auch auf gemachten Erfahrungen und Gefühlen. Ich traue einer KI darum in Zukunft irgendwie schon einen schöpferischen Akt zu - also was wirklich "Neues" zu erschaffen.


    Für die meisten Musikkonsumenten ist das vermutlich unerheblich. Wenige hören noch aktiv Musik wie wir hier. Für die meisten ist Musik nur noch eine begleitende Geräuschkulisse. Künstler und Hintergründe sind für sie uninteressant. Und dafür reichen die Fähigkeiten der KI wohl jetzt schon. Das macht mich irgendwie traurig.

    Hui, 3x 1,5 Stunden ist schon richtig viel Aufwand.

    Genau habe ich das nicht gestoppt. Ich war halt 3 mal für etwa 90 min im Proberaum um mich in erster Linie (aber nicht exklusiv) damit zu beschäftigen.

    Mein unpassender halftime ist eigentlich kein halftime, weil ich die Snare ja auf 4 und nicht auf 3 spiele.

    Da hast du natürlich recht, mein Fehler! Aber du wusstest gleich welche Stelle ich meine! :saint: ^^

    Bei der Bewertung habe ich auf Timing, Verspieltheit (Komplexität, o.ä.) und Orchestrierung geachtet. Ganz genau trennen konnte ich das nicht immer, ein schlechtes Timing reißt dann irgendwann auch die anderen Kriterien mit nach unten - aber ich habe es versucht. Bei meinen letzten beiden Kriterien konnte es natürlich auch ein "zuviel" geben.


    18A, Olli K. : Das hat mir richtig gut gefallen. Die Orchestrierung fand ich sehr schön. Ich wäre zum Schluss nur nicht zurück auf die Hihat gegangen.


    20A, Miss_Mieze : Ich klaue mir hier mal das Wort "solide" von Mattmatt. Wirklich sauber gespielt, etwas einfacher aber eben auf das besonnen, was man kann. Genau richtig.


    23A, m_tree : Natürlich hab ich dich erkannt (hauptsächlich an der Hihat). Aber nur deswegen, bekommst ja keine Punkte. Du hast etwas für mich "Schwieriges" einwandfrei gespielt. Mit tollem Feeling. Einfach abgeliefert! Top!


    24A, Mattmatt : Das Intro-Fill hat mich überrascht. Zudem hast du einen irrsinnig guten Groove. Wenn ich dich auf den Kopfhörern habe, habe ich das Bedürfnis zurückgelehnt und langschrittig im Takt die Straße entlang zu schreiten! :D Nur der Beitrag von m_tree war mir insgesamt noch einen Tick runder.


    25A, burned_destroyer : Ich finde, du hast die Songstruktur gut aufgenommen. Timing fand ich auch gut, ich habe mir nur manchmal noch einen Tick mehr von irgendwas gewünscht. :D


    25B, Niop : Das bin ich selber. Ich packe hier mal rein, wie ich an die Sache herangegangen bin (also beim Spielen), für die die es interessiert:


    26A, canis : Das fand ich am vor allem am Anfang sehr tight gespielt. Ich wäre zum Schluss nur nicht zurück auf die Hihat gegangen.


    27A, @yenzee : Da war Feuer drin! Der Spannungsbogen gefiel mir sehr gut, hier und da fand ich es aber leicht wackelig. Da wäre vielleicht doch weniger besser gewesen. :)


    27B, Mai-Carsten : Coole Ideen! Hier und da auch etwas wackelig. :)


    27C, punkdrummer : Super sauber und groovig gespielt! Klasse Timing! Mir manchmal ein bisschen zuviel und ich wäre zum Schluss nur nicht zurück auf die Hihat gegangen.


    28A, Lexikon75 : Viele nette Ideen aber das Timing macht irgendwie recht viel kaputt.


    28B, MoM Jovi : Klasse gespielt, sehr sauber, super Timing, mir war es nur im Breakdown ein klein wenig zu verhalten.


    28C, danyvet : Wirklich schöne Ideen und Grooves. Ich finde das Timing ist noch ausbaufähig und ich habe den Halftime-Teil als nicht ganz passend empfunden.


    Dann gibt es für mich noch das Thema Sound. Ich glaube, dass ein wesentliches Erfolgserlebnis dieser Challenge ist, dass jeder mitmachen kann, egal wie er/sie sich aufnimmt. Das suggeriert natürlich, dass es nicht um den Sound geht, sonst wäre das Teilnehmerfeld sicherlich an einer Hand abzählbar. Also habe zumindest ich versucht, die Aufnahmequalität für mich auszublenden. Aber das gelingt nicht immer. Für mich ist es so, dass eine gute Aufnahmequalität dem Gesamteindruck noch irgendwie einen Boost hinzugibt. Und das äußert sich auch bei den Punkten.


    Ich bin super glücklich, dass wir diese Challenges haben, dass sich Marius auch wieder so toll organisiert hat, und dass wir bei einem Bewertungssystem angekommen sind, dass einfach aber dennoch feingliedrig und demokratisch genug ist um ein breites Meinungsbild zu erstellen. Alles was komplizierter ist (Jury, etc.) macht für mich keinen Sinn, wenn man bedenkt dass es hier ja um nichts geht - außer der Sache an sich. :thumbup:


    P.S. Ganz vergessen: danyvet vielen Dank! Und ja richtig, ich spiele kein Metal. :P

    So unterschiedlich können Erfahrungen sein - ich nutze Yamaha-Stative verschiedener Serien seit gut 40 Jahren und hatte noch nie irgendwelche Nebengeräusche, erst recht nicht an den Plasitkhülsen. Gerade bei Yamaha ist überall wo möglich Gummi/Plastik-Isoliert, um Nebengeräusche zu minimieren. ^^

    Ja, stimmt! Vielleicht hatte ich Pech, aber ich hatte das bei allen 4 Yamaha-Teilen (3 Ständer und ein Cymbal-Arm). Das Teil hier war schuld. Der Rand des Beckenlochs hat an dieser harten Plastikhülse gerieben und Geräusche gemacht. Insbesondere beim Splash. Beim Schwingen war der breitere Teil des Plastiks dann wie ein Drehpunkt der dazu führte, dass das Becken dann beim Aufschwingen nochmal die Hülse berührte. Vielleicht bin ich da auch überempfindlich, aber ich spiele sehr gerne sehr leise.

    Ansonsten bin ich großer Fan der Yamaha-Hardware. Bei den Tama Classic Stands gefällt mir jedoch auch, dass alle Tauchrohre unten Plastikaufsätze in leichter Übergröße haben, damit die Rohre ineinander nicht klappern.


    Danke auch für den ausführlichen Beitrag, orinocco. Das ist mir doch alles klar. Ich bevorzuge da oben halt Gummi statt Plastik. Und mein Beitrag sollte keine Generalkritik sein, nur eine Anmerkungen, wie ich ein augenscheinlich für mich spezifisches Problem lösen konnte. :thumbup:

    Gratulation an die Top 3! :thumbup: :thumbup: :thumbup: Absolut verdient. Ganz oben hätte es ja fast nochmal spannend werden können, wenn das Schwert von Miss_Mieze andersherum gefallen wäre.


    Ich bin in der Mitte angekommen und zufrieden damit. ^^ Von 1 bis 9 hab ich alles (außer die Punktzahl 2) bekommen was für mich nochmal die vielen individuellen und unterschiedlichen Bewertungskriterien offenbart. 👍

    Wie bei so vielen anderen, habe ich meinen besten Take gewählt - wissend um einige Schwächen. Trotzdem freue ich mich auch über Feedback!

    Da ich mit einem EAD10 aufgenommen habe, habe ich mir den Spaß gemacht, meinen Take auch gleich als Video aufzunehmen (Macht ja nur 1 Klick Unterschied).

    P.S. Meinen Ansatz und meine Notizen zu den Beiträgen kommen dann noch.

    Also akustisch und in heiklem Raum,

    wo man also jedes Hüsteln hört. Dann stören mich manchmal schon Rassel- und Vibrationsgeräusche eines Beckenständer o. ä.

    Das kann ich mir auch gut vorstellen. Ich hasse es, wenn die Hardware irgendwelche Geräusche macht. Da fallen die Tama Classic Stands wirklich positiv auf. Die sind mucksmäuschenstill. Bei meinen Yamaha Stativen hat die aufgeschraubte schwarze Plastikhülse immer Geräusche gemacht (zum Test wippe ich das Becken mit der Hand auf und ab und möchte nichts hören). Darum habe ich alle meine Beckenständer auf die Befestigungsvariante von Tama umgerüstet (Metall-Parabolscheibe, Filz, Gummischlauch, QC8) und seit dem ist alles super. Auch das Splash auf der Bassdrum macht keinen Mucks mehr, wenn es das nicht soll.


    Ansonsten möchte ich das Gesagte zum CRS unterschreiben. Mir wäre das zu hässlich und zu teuer. Ich kann den Effekt würdigen aber gut auf ihn verzichten.

    Ich habe beim ersten mal durchhören schon Schätzpunkte vergeben anhand von ein paar Kategorien. Dann habe ich es von gut nach weniger gut sortiert und in dieser Reihenfolge durchgehört und die Punkte präzisiert. Danach nochmal von weniger gut nach gut sortiert und in jener Reihenfolge gehört und die Punkte präzisiert. Das machte es mir einfacher weil ich es jeweils mit dem Vorgänger vergleichen konnte (besser, gleich, schlechter) und das bei den Punkten berücksichtigen konnte. Am Folgetag nochmal angehört und unter dem Aspekt der Ausnutzung einer größeren Spanne aufgespreizt.


    Ich finde es toll, dass jeder seine eigenen Maßstäbe ansetzt. Dadurch bekommen wir doch eine facettenreiche Abbildung verschiedener Perspektiven und Meinungen in den Ergebnissen. :thumbup:

    Also ich hab's jetzt alles in Ruhe mit Kopfhörer angehört und komme auf 9 elektrische Sets. :D

    Auch möglich. ^^ Ich höre es mir heute abend auch nochmal durch. Und passe meine Bewertungen an um auch eine möglichst breite aber dennoch faire Spreizung zu erreichen.


    Mit geht es da ähnlich..ich versuche mir bei jeden Beitrag immer ein Bild zu machen:"Wer könnte das sein?"

    Solange du nicht wieder irgendwelche Charakterstudien machst die völlig an der Wirklichkeit vorbei gehen... ;)


    Aber noch Allgemein:

    Ich finde die Länge des Playalongs genau richtig um das Ganze halbwegs ermüdungsfrei durchzuhören.

    Auch fällt mir persönlich die Bewertung durch die höhere Punkteauflösung leichter. Dafür schonmal Danke und großes Lob!

    Im Englischen ist es wohl auch noch umgekehrt. Da wurden wohl auch viele Kupferlegierungen einfach als "Brass" bezeichnet.

    Es wurde wohl über die Jahrhunderte nicht so stark oder konsequent zwischen den Begriffen unterschieden wie heute, und manche Bezeichnungen halten sich noch.

    Ist im Englischen wirklich auch Glockenbronze bei Bell Brass miteinbezogen oder hat da einfach Tama mit dieser "falschen" Bezeichnung uns Drummern einfach (gewollt oder ungewollt) auf eine falsche Fährte geführt (so wie die Legende, dass Remo Pintripes Hydrauliköl drinnen haben)? Ich bin kein ausgesprochener Kenner der englischen Sprache, aber wenn ich nach der Übersetzung von "Glockenbronze" suche gibt mir der Übersetzer nur "Bell Bronze" oder "Cast Bronze" aber nie "Bell Brass".

    Das ist ja nicht nur Tama, auch Gretsch nutzt die Bezeichnung "Bell Brass". Man kann den Firmen vorwerfen, nicht das richtige Wort zu verwenden. Aber es ist nicht auf deren Mist gewachsen. Das geht wohl schon auf die Antike und die Glockengießer zurück. Wie gesagt, eigentlich ist heute allen alles klar. Damals war man wohl aber nicht so "sauber" mit den Begrifflichkeiten und das scheint sich hier und da zu halten (Die Quelle verweist bspw. auf die Bibel).

    Im Englischen ist es wohl auch noch umgekehrt. Da wurden wohl auch viele Kupferlegierungen einfach als "Brass" bezeichnet.

    Es wurde wohl über die Jahrhunderte nicht so stark oder konsequent zwischen den Begriffen unterschieden wie heute, und manche Bezeichnungen halten sich noch.