Beiträge von lajox

    Was für Triggerpads benutzt du denn? Wenn es Roland Meshhead Pads sind, dann liefern die Trigger zu starke Impulse für das Megadrum Modul. Da hilft dann nur ein Spannungsteiler zwischen Pad und Modul. Auf dieses Problem wird im Megadrum Forum ziemlich oft eingegangen


    Hallo Callisto,


    schöne Projektvorstellung, danke für die Veröffentlichung. Gibt es bei Google Sketchup mittlerweile einen "Explode"-Modus oder hast Du die Darstellung manuell auseinander gezogen?


    Zum Luftkanal: Bei meiner Kabine hat es gereicht, außen und innen für Zu- und Abluft jeweils einen Kanal mit "S"-förmiger Luftführung anzubringen, die mit einem kurzen Rohr durch die Kabinenwand verbunden wurden. Die Kästen sind mit A*xfoam-Noppenschaumstoff ausgeklebt, im Inneren saugt ein 12" PC-Lüfter mit hohem Luftdurchsatz die Luft in die Kabine. In meiner Kabine steht allerdings nur ein Edrum, davon hört man aber auch wirklich gar nichts mehr.


    Kannst ja mal in meiner Galerie schauen, ich habe mir zwei von den dort dargestellten Kästen aus Spanplatten zusammengebaut (Achtung, ein Kasten muss spiegelverkehrt zusammengesetzt werden;-))


    Viele Grüße

    Ach ja, die Mär vom Potentiometer enstand wohl, da man von oben ein kleines weißes Rad sehen kann. Dieses ist zwar frei drehbar (sodaß man es wirklich für ein Drehpoti halten könnte), aber ist es nur eine Hilfe, um das Pedal am seitlichen Wackeln zu hindern (es läuft in einer innen angebrachten Führung).

    Wie bitte schön sollte denn das funktionieren wenn nicht mit einem Potentiometer ? Bei meinem FD-8 hat sich die Trennschicht des Potis innerhalb der Garantiezeit langsam aufgelöst...

    Vor ein paar Jahren habe ich ein Paar dieser Pedale so als Longboard-Ersatz ausprobiert und fand das Spielgefühl nicht so doll. Die Erweiterung wird an die hintere Hälfte des Pedals geklemmt, wobei die eigentliche Trittfläche an einer Art Scharnier befestigt und noch beweglich ist. Tritt man mit der Ferse auf die Erweiterung, wird das Pedal runtergehebelt. Heel-Anschläge sind so zwar einfach auszulösen, in der Dynamik aber nur sehr mäßig zu kontrollieren (was aber auch durchaus an meiner Technik gelegen haben könnte :)). Die Erweiterung federt jedenfalls sehr stark, so dass sich ein Heel-Schlag im Vergleich zu beispielsweise Axis Longboards sehr schlabberig anfühlt. Wenn ich mich nicht irre, hat der Hersteller diese Eigenschaft auf seiner Homepage als Feature hervorgehoben, da so der Beater nicht am Fell klebt. Dürfte bei der Hihat das gleiche Spiel sein, die bleibt dann halt nicht zu ;)
    Ich persönlich würde eher zu einer Axis Longboard Hihat greifen.
    Gruß S.

    Hallo trommeltotti,


    Waschmaschinengummimatten und Fallschutzplatten aus Gummi habe ich auch ausprobiert, allerdings haben die auf dem Holzboden der Kabine nicht viel gebracht. Eventuell habe ich das nicht großflächig genug aufgebaut, denke aber, dass das absorbierende Material, wenn es auf Holzböden was bringen soll, nicht zu steif sein darf. Es könnte in dem dem Fall also auch Verbundschaumstoff zu fest sein... Wäre ich während der Bauphase aber günstig an Verbundschaumstoff rangekommen, hätte ich das sicher auch ausprobiert. Die alten Matratzen und Schaumstoffkissen waren aber leichter zu organisieren und quasi umsonst. Wie auch immer, anscheinend kommt man nicht wirklich drumherum, die diversen Möglichkeiten solange zu testen, bis das Ergebnis stimmt.

    @trommeltotti:

    Das könnte klappen. Allerdings würde ich dann trotzdem Schaumstoff drunter packen, um den Boden zu schützen (Steinplatten sind ja nicht immer so glatt und durch das Gewicht der Platten und der Kraft beim Spielen könntes sich, im Laufe der Zeit ein Muster auf dem Zimmerboden eindrücken).


    Nachdem ich mit meinen netten Nachbarn dauernd Stress hatte, zuerst wegen Tritt-, anschließend dann Raumschall (trotz Edrum/Meshheads etc.), habe ich mir eine kleine Kabine selbst gebaut. In der Kabine liegen 50x50x5 Gehwegplatten direkt auf 10cm Schaumstoff, auf den Platten dann noch Teppich. Diverse Versuche mit verschiedenen MDF- und Spanplatten auf oder unter den Betonplatten verschlechterten das Ergebnis nur. Um Stabilität reinzukriegen und die Last besser zu verteilen, habe ich die Gehwegplatten dann mit Lochplatten untereinander verschraubt. Das ist stabil genug, um drauf rumlaufen, ohne dass die Platten wegkippen und der Trittschall läuft sich auch ganz gut tot. Außerdem hat diese Variante den Vorteil, dass ich bei Bedarf weiterhin rumprobieren und den Boden wieder rausnehmen kann.


    Für mich ausschlaggebend ist auf jeden Fall das Ergebnis: ich kann nachts um 2 in der Kabine zocken, ohne dass ein genervter Nachbar auftaucht. Scheint also ganz gut zu funktionieren :)

    sopcak:


    probier mal, bei den Hihat-Settings (Trigger -> Hihat) des TD20 den CC-Max-Wert auf 90 statt 127 zu stellen. Alternativ dazu kannst du den maximalen Midi-Wert für die getretene Hihat runtersetzen: Setup -> F1 (Midi) -> F3 (Ctrl) -> HH Note Border runtersetzen

    Vom Spielgefühl finde ich die Acupads ganz ok, allerdings sind sie richtig laut, da das Plastikgehäuse tierisch dröhnt. Außerdem können die ins Gehäuse eingelassenen Schraubgewinde beim Wechseln der Drumheads leicht rausbrechen. Die Pro Snare / Toms bzw. Roland Pads sind da deutlich stabiler.

    Ich habe gestern kurz ein erweitertes TD20 ausprobieren können. Für meinen Geschmack gibt es zu wenig wirkliche Neuerungen für zu viel Geld. Das verbesserte Ansprechverhalten der Hihat finde ich schon recht nett, bin aber der Meinung, dass sowas auch mit einer verbesserten Firmware machbar sein müsste und eher in den Bereich Produktpflege bzw. Fehlerkorrekturen gehört. Die Tatsache, dass man die Erweiterung nicht wieder ausbauen und weiter verkaufen kann, finde ich auch ziemlich daneben. Für mich sieht's so aus, als wollte Roland einfach mit einem kleinen Firmwareupdate, ausgelagert auf eine Erweiterungskarte, die Käufer dieses Moduls nochmal zur Kasse bitten. Microsoft macht's mit Vista "Ultimate" genauso und versucht für ein paar lächerliche Extras mehr unverhältnismässig viel Geld rauszuleiern. Komisch, dass soviele Leute trotzdem immer gleich voll auf solche Produkte abfahren und den Kram unbesehen kaufen... Schade, dass es bislang keine ernsthafte Alternative zu den Roland Edrums gibt.

    Hallo Digga,


    ich denke, dass es auf jeden Fall auf die Beschaffenheit des Untergrundes ankommt. Waschmaschinenmatten oder Verbundschaumstoff werden auf Holzboden IMHO nichts bringen, eine Matratze als Feder ist effektiver. In meiner Selbstbaukabine habe ich 5cm dicke Betonplatten auf eine 10cm Lage Schaumstoff gelegt. Die Kabine selbst steht auf 4cm Rockwool Trittschall und hat einen Holzboden aus 2x19mm Spanplatten. Der Aufbau von unten nach oben:


    Betonboden - 4cm Rockwool - 2x19mm Spanplatten - 10cm Schaumstoff - Betonplatten


    Oberhalb der Spanplatten habe ich diverse Kombinationen ausprobiert: Wachmaschinenmatten mit den Betonplatten oben drauf brachten eigentlich gar nichts, 4cm Trittschallmineralwolle nur wenig Dämpfung. Auch mit 8cm Rockwool war's nicht besser. Ich würde auf jeden Fall zu einer Kombination aus Schaumstoff und irgendetwas sehr schwerem raten.