Beiträge von Tympanus

    Zitat

    Original von tschino
    Zwar mag man auch RotoToms unterschiedlich schnell stimmen können aber damit man das Gefühl einer Pauke bekommt reicht das IMO nicht aus, [..]
    Und die Tonwallung des großen Paukenfelles fühlt man anders ist als dies "kleinen" Standtoms in 16 oder 18 ist.


    Natürlich. Ich wollte auch nur ausdrücken, dass wenn man schon Toms als Pauken(übe)ersatz nimmt, dann große RotoToms die bessere Wahl sind. Dass das Spielgefühl bei einer Pauke völlig anders ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

    Zitat

    Original von t0n1


    Ich werde demnächst anfangen mit Paukenübungen anfangen.
    Sinn der Sache ist nur, sich an die Materie ranzutesten. Deshalb werde ich die ganzen Sachen erstmal mit meinem Lehrer auf den Toms spielen.


    Hmmm.


    Gerade, wenn du dich an die Materie rantasten willst, würde ich dir dringend empfehlen (falls möglich), auf "richtigen" Pauken zu spielen. Pauken zu spielen bedeutet nicht nur, die richtige Trommel zur richtigen Zeit zu treffen, sondern auch, die richtigen Intervalle in den Pauken eingestimmt zu haben. Im Notfall gehen RotoToms als Paukenersatz durch, die lassen sich nämlich auch halbwegs auf einen bestimmten Ton stimmen und auch recht schnell umstimmen.


    Zitat

    Original von t0n1
    Nun brauche ich aber (damit wenigstens ein bisschen das Gefühl aufkommt, gerade was mit Pauken zu machen) Paukenschlegel (oder -schlägel?).


    Wenn du mit den Toms Pauken simulieren willst, solltest die möglichst waagerecht stellen und entweder im Stehen oder (besser) auf einem Barhocker sitzend spielen. Dann hast du zumindest ein Spielgefühl, das von der Haltung her den Pauken relativ nahe kommt.


    Zum Thema Schlegel (schreiben wir sie mal so):
    Die Dinger, die du dir da rausgesucht hast, kannst du (gelinde gesagt) in die Tonne kloppen.
    Das sind Schlegel, die man eventuell noch in der Früherziehung für Rahmentrommeln einsetzen kann, aber auf gar keinen Fall als Paukenschlegel.
    Als gutes Anfängerpaar würde ich die S-TI-21 von Sonor (siehe obiger Beitrag) empfehlen. Die haben zwar keine Tonkinstiele, sind aber für den Anfang ganz okay.

    Hallo!


    Die Barockschläger von Lefima (6041, s.o.) finde ich ebenfalls sehr gut. Gerade in großen, halligen Räumen (Kirchen) kommt da kein Filzschlegel hinsichtlich Ansprache und Klarheit mit. Nicht umsonst heißen die Dinger "Bach" :)


    Die Junior Paukenschlägel von Sonor haben meiner Ansicht ein recht gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ich spiele von denen die schwarzen (sehr hart, S TI 20), die violetten (mittelhart, gute Allroundschläger, S TI 21) und die gelben (weich, S TI 23). Gerade die letzten sind sehr vielseitig einsetzbar für sehr laute und wuchtige sachen, aber auf der anderen Seite kriegt man damit auch einen wunderbar leisen ppp-Wirbel hin.


    Desweiteren spiele ich noch 3 Paar Schläger, die mir mein Schlagzeuglehrer gebaut hat. Leider hat der den Schlägerbau aufgegeben. Eines dieser Paare wollte ich vor kurzem neu beziehen und hatte den alten Bezug runtergenommen, hab dann aber festgestellt, dass die ohne Bezug (nur Korkkern mit einer Stoffbahn drüber) auch ganz gut klingen.


    Sehr gute Schläger baut Jens Kappert aus Berlin, die kosten allerdings auch entsprechend viel (zwischen 90 und 160€).


    Meine Empfehlung für 5 Paare als Einstieg:
    die 3 Sonor-Paare, die ich oben angesprochen habe
    die Barockschlägel von Lefima
    eventuell noch ein Paar Barockschläger mit Leder überzogen



    Zum Thema Schlauch:


    Einfacher Gummischlauch tuts auch. Ich habe bei einem Laborgerätehandel (für Chemiker, Biologen, Mediziner...) einen Silikonschlauch gekauft, den in kleine Stücke geschnitten und aufgezogen. Klappt wunderbar und ist nicht sehr teuer (ich glaube irgendwas um 5-6€ der Meter, bei 4cm pro Stück reicht das für etwa 12 paar...).