also, ich hoffe du versthest das jetzt nicht falsch. Ich meine das folgende echt nicht als Verarschung.
Guck dir das Ding nochmal an und versuche es selbst zu analysieren. Du solltest vorher mögliche Fehlerquellen wie Drogen ausschalten (du schreibst ja in deinem Profil, dass Drogen dein Hobby sind. Auch wenn ich glaube, dass du das eher geschrieben hast, weil manche Leute das in einem bestimmten Alter halt so schreiben, weil man denkt, dass es cool ist.). Nein kein LSD, auch Haschisch reicht aus, damit du deine Leistung falsch beurteilst. (Ein übersteigertes Selbstbewusstsein allerdings auch).
Mein Tip. Kiffe die nächsten 24 nicht. Nehme dann ein Blatt Papier. Schaue dir dein Video an und versuche dir Abschnitte aufzuschreiben. (Evtl. auch die Zeit dazu schreiben. Bsp. bei 1:25 RRLR "Pradiddle Figur 4"). Du kannst die Abschnitte durchnummerieren "Paradiddle 1" oder Ihnen Namen geben, die dir sagen, was da grad passiert "3 gegen 2 Stelle".
Von diesen vagen Beschreibungen kannst du dann weiter gehen und noch Rhythmen oder Handsätze dazuschreiben. Dann guckst du dir das ganze an. Allein das durchanalysieren bringt schon oft etwas. Du kannst z.B. davon ausgehend bestimmte Stellen rausgreifen und getrennt nochmals weiter üben (in verschiedenen Geschwindigkeiten, erst langsam, dann in schnelleren Tempi). Du kannst dir aber auch Gedanken darüber machen wie "ausgewogen" das Stück ist und wieviel (sinnvolle) Abwechslung es gibt. Ist es eine leichte Veränderung, dynamischer Übergang, in das nächste Rudiment? Sind die Teile so unterschiedlich, dass kein Zusammenhang besteht, sind einige Teile so lang, dass sie in keinem "ausgewogenen Verhältnis zu den anderen stehen? etc.
(man muss dabei noch nichtmal wertend vorgehen, z.B. dass es schlecht sei, wenn ein Teil mal sehr lange dauert. Es dient eher dazu zu verstehen, was man da eigentlich gemacht hat - einen Zugang zu finden.
Weil wir grad dabei sind. Ich hatte mich damals an dem thread mit den Beispielen deiner Band nicht beteiligt, weil der thread ja sowieso den Bach runterging...
Hierzu mein Tip, versuche mal einen Song 1:1 zu covern (nix schwieriges, irgendein Rockstandard, ohne ungrade Takte und viel Gedöns). Dabei sollte jeder in der Band versuchen so nah wie möglich ans Original zu kommen. Am wichtigsten aber, jeder probt zuerst seinen Teil alleine, dann mit Metronom. Dann alle zusammen, dann alle zusammen mit Metronom. Das bringt unheimlich was für Timing und Koordination in der Band. Bevor man was eigenes macht erstmal was ordentlich covern. Denn da hat man eine Referenz, wie es klingen soll. Grad am Anfang ist man da, wenn man noch unerfahren ist sehr unkritisch mit eigenen Songs "Der Song klingt halt so" "Timing? Kann sein".